welches auto nehmen/kaufen?

Hi

Das haengt natuerlich von mehreren Faktoren ab.

Was darf es kosten?
Wieviel Aerger darf es machen?
Wieviel Komfort erwartest du? Immerhin wirst du ja richtig viel Zeit im Auto verbringen...

Neuwagen mit Gas wird mit Abstand die teuerste Variante sein.

Die billigste waere nen 10-20 Jahre alter Gebrauchter mit ner einfachen Venturi Anlage fuer 1000 Euro.

Die Mitte vielleicht nen Gebrauchter mit 100tkm in den du ne nette Gasanlage fuer 2-2,5k€ einbauen laesst. Fuer 5000 Euro gibt es nette gasfeste Gebrauchtwagen, ein oft verkauftes Modell ist vorzuziehen, da dort die Verschleissteile guenstiger sind und manches auf dem Schrott zu kriegen ist.

Billig:
z.b. nen Passat 35i, 2l 115PS von 1995 und ne Landi LCS2 Anlage

Mittel:
z.b. nen 318i BMW von 1999 (sparsam und Gasfest) mit ner guenstigen vollsequ. Anlage

Neu:
z.b. nen Subaru...

Gruss Uwe

 

Na so ganz egal sollte es nun auch wieder nicht sein. Bei deiner Fahrstrecke sollte schon etwas Komfort und vor allem Sicherheit (Airbag, ABS, Knautschzonen) nicht ausser acht gelassen werden. Mit nem Smart jeden Tag die Strecke würde ich nicht fahren wollen. Mir hat ja schon mein kleiner Subaru Justy (75 PS gereicht). Da war ich fast immer eine Zielscheibe für PS-Protze oder solche die sich dafür halten. Schneiden, ausbremsen, Lichthupe. Alles wurde mir täglich zugemutet. Heute fahre ich einen SUV (Subaru Forester Ecomatic 158 PS) und komme entspannt an meinen Arbeitsplatz (45 km einfache Strecke).

Der Motor spielt auch ne Rolle, zumindest was seinen Verbrauch an geht. Ein 5-Liter-8-Zylinder braucht deutlich mehr Sprit/Gas als ein 1,4-Liter-3-Zylinder. Nur ist bei einem kleinen Motor der Spareffekt durch Gas deutlich niedriger. Also einen von Haus aus sparsamen Benzinmotor auf Gas umzurüsten macht wenig Sinn.
Mit einem großen Motor fährst du gelassen in den mittleren Drehzahlen. Mit einem kleinen Motor sehr oft am Drehzahllimit. Auf Dauer ist das für den kleinen Motor auch nicht gut.

Und bei der Fahrleistung sollte das Auto keinen Ärger machen und zuverläsig funktionieren. Kauf dir einen Wagen der ab Händler/Werk bereits eine Gasanlage drin hat. Kaufen, zahlen, einsteigen, los fahren. Fertig.
Langjährige Garantie (auch auf die Gasanlage) und nur ein Ansprechpartner (am Besten in deiner Nähe (Wohnung oder Arbeitsplatz)) falls es mal zu Problemen kommen sollte.

Das Angebot an fix und fertige Gasautos wächst. VW (Zafira), Opel (Umrüstung mit Irmscher-Gasanlage), Chevrolet, Lada, Subaru, Alfa (hab ich was vergessen?).

 

Hi Uwe,

ich will hier nicht zwei Beiträge mischen-
wie kommst es, dass bmw als gasfest gilt? Kann man von BMW etwas lernen?
Nebenbei: der Gasinstallateur, von dem ich die Anlage hab, baut am liebsten in BMW gasanlagen ein, da hat er am wenigsten ärger mit, sagte er damals.
Scheint also was dran zu sein.
Vor dem kauf meines Wagesn hatte ich ihn gefagt, ob der volvo 480 o.k sei als gaswagen. Er meinte, das ginge. Hab mir dann bewußt keinen Turbo gekauft, davon hatte er abgeraten.

Norbert

 

BMW verbaut gasfeste Sitze. Wohl ohne Ausnahme. So einfach ist das.

 

Hallo,

bei akuter BMW-Allergie gibt es noch eine Firma, die anspruchslose Alltagsautos gebaut hat: Mercedes W124 Bj 1992 bis 1996 mit M111 Motor, "notfalls" auch die C-Klasse W202 W203. Die Lebensdauer der Motoren geht gegen unendlich, 400.000 km sind eher die Regel als die Ausnahme. Das sind die 4-Zylindermotore mit 100 bzw 110kw. Nein, die Ersatzteile sind spottbillig.

Gruß

Andreas

 

Auf jeden Fall... meinen hab ich mit 150000km gekauft und umgeruestet, jetzt hat er 212tkm. Alles kein Problem solange die Pflege stimmt.

Der von Andreas angesprochene W124 ist der letzte richtig solide Mercedes, dank Taxiteile.de gibt es spottbillige Ersatzteile. Und durch die Bank Gasfest. Aber bitte keine A Klasse kaufen!

Die genannten Fahrzeuge waren nur Beispiele, gibt unendlich viele Moeglichkeiten...

Gruss Uwe

 

KIA!

Der Ceed ist (IMHO) ein echt schönes Auto. Das Gute ist, dass es sowohl Umrüstsätze von KIA gibt, als auch die Garantie erhalten bleibt wenn Du woanders umrüsten lässt.
Aus Heutiger Sicht hätte ich besser einen Koreaner gekauft als einen Skoda. Aber nachher ist man immer schlauer...

Gruß

Klaus

 

@ 1701: dann darfst du aber nicht auf den Wiederverkaufswert schauen, sondern musst den Wagen bis zum Anschlag auffahren. Ein Skoda hat ja einen erfreulich hohen Wiederverkaufswert (da hohe Nachfrage), ein Kia eher einen gegen Null.

@ Werwie :-) : Ich würde mir eine moderat motorisierte Mittelklassenkutsche suchen (Audi A4 1.8 oder beim neueren 2.0; BMW 318i, C180, VW Passat 1.8, Opel Vectra B oder C 1.8, Ford Mondeo etc. Die sind auf den Tagsstrecken gemütlich und sicher genug und nicht zu langsam, trotzdem angemessen sparsam). 100´km sind kein Problem - auf die Anzahl der Vorbesitzer sollte man schon eher achten. Ein Auto aus erster oder zweiter Hand ist mit Sicherheit auch mit 150´ oder 200´km einem Vierthand-Auto mit egal welcher Laufleistung vorzuziehen.
Mein Beispielauflistung war übrigens bewusst auf deutsche Fahrzeuge konzentriert: Hier ist die Ersatzteilversorgung tatsächlich häufig günstiger und einfacher, durch die Häufigkeit der Fahrzeuge sind auch Mechaniker seltener überfordert wenn mal was dran ist. Das ganze heißt natürlich nicht, dass man sich nicht auch nach einem 406er Peugeot oder sonstigem schauen kann...

Meine Wahl wäre übrigens nen A4 - der sieht auch noch gut aus ;-)

 

Da hast Du natürlich recht.
Aber bei einer Tagesfahrleistung von 250 KM relativiert sich der Wiederverkaufswert sowieso ziemlich schnell. Da wäre für mich die 6 Jahre Garantie wichtiger. (Gilt die eigentlich ohne KM-Begrenzung??)

Ich will jetzt aber keine Werbung für den Ceed machen. Ich hab den Wagen noch nicht mal probe gefahren. Ich ärgere mich halt nur, dass ich so auf den Skoda fixiert war. Ich würde ihn mir Heute zumindest näher anschauen.

Der OII ist ein tolles Auto, aber Skoda stellt sich in Sachen Autogas hier in D dermaßen an, dass ich mich wirklich ärgere das Auto gekauft zu haben. (Und das obwohl in PL, NL und I der Wagen mit Umrüstung, also quasi ab Werk mit LPG angeboten wird.)

Gruß

Klaus

 

Die Deutschen haben Angst vor ihrer eigenen Autobahn. Ich glaube, wenn auch hier das Speedlimit auf 120-130 km/h begrenzt wird, dann wird es auch längere Garantiezeiten sowie LPG ab Werk geben.

Aber noch ist es nicht so weit und wenn sich die Deutschen mit LPG schwer tun, dann geht man eben zur Konkurenz. Die können es und tun es. Nämlich LPG-Autos anbieten und unverschämterweise auch noch langjährige Garantie darauf geben. Und das dann auch noch zu einem akzeptablen Preis.
Und die Autos der anderen sind auch nicht zu verachten. Gut bis sehr gut ausgestattet und preislich auf gleichem Niveau. Wenn man dann noch die Pannenstatistiken studiert .....