Skoda Superb II Combi 1.8 TSI Prins DLM

Nö, verpasst hab ihr nix, und Armin hat bestimmt (leider) recht - ich wollte nur gern den Wagen und die Anlage einmal geprüft haben ob alles stimmt bevor ich wieder auf Gas fahre - ein zweiter Motorschaden muss nicht sein - und Eindhoven liegt ja wirklich näher als Kassel bzw. Leipzig.

Das der Ölverbrauch zu dem Schaden geführt hat ist ja die Version des Gutachters vom TÜV - der Gutachter welcher vom gericht beauftragt werden wird (so hoffe ich) hatte sich anders geäußert da der Kollege vom TÜV wesentliche dinge nicht geprüft hat und auch nicht in seinem Gutachten aufgeführt hat.

Ich lasse den dingen jetzt ersteinmal Ihren lauf und warte ab bis ich eine Info von meinem Anwalt erhalte was das Gericht sagt......

 

Ich bin jedoch der Meinung dass der Gutachter der ja im Auftrag der Versicherung dieses Gutachten erstellt hat also dieses Gutachten kann ja durchaus parteiisch sein dass das eben nicht stimmt und dass der Schaden an dem Motor nicht allein durch das Öl entstanden ist und diese These stützen zwei weitere Leute mit denen ich gesprochen habe, es besteht nämlich noch die Möglichkeit dass das Einspritzventil dieses Zylinders durch das Autogas beschädigt wurde. Da das Spritzbild dieses Einspritzventils gar nicht geprüft wurde durch den anderen Gutachter und dieses nicht mehr einwandfrei ist und es dadurch zu einer Beeinträchtigung der Verbrennung gekommen ist welche zu dem Motorschaden geführt hat.

Soll ich den jetzt etwa nicht nachgehen und einfach gutgläubig die Kosten komplett selber tragen ?

 

Hallo Panther,

den Kolben und das Einspritzventil hat der Kfz-Meister aus der Werkstatt im Beisein des ersten Gutachters vom TÜV vor dessen Augen und bei laufender Kamera ausgebaut, ich denke hiermit sollte sich beweisen lassen dass es sich um den Kolben aus meinem Motor handelt. Ich selber sowie der Umrüster waren auch in diesem Moment zugegen in der Werkstatt.

Es geht jetzt erst einmal um die Bestellung eines SV durch das AG, danach sehen wir weiter.

Gruß

 

Moin,

mit den Kratzern geht es erst weiter wenn der Wagen wieder fährt, ich muss für den KVA den Wagen beim Lackierer Vorfahren, ohne das sehen zu können wollte mir niemand nen KVA ausstellen.

Gruß

 

Hi,

die TPI die der Gutachter hier nennt bezieht sich auf Öleintrag in den Brennraum, nicht auf defekte Einspritzventile.

Das Ventil kann durch die Oleofine und Paraffine, die im LPG enthalten sind, und durch deren Wechselwirkung in Verbindung mit Temperaturen zu Verkrustungen führen welche die Dichtheit des Ventils und/oder das Spritzbild beeinflussen. Hierdurch kann eine unkontrollierte Verbrennung oder auch Verbrennungsstörungen auftreten welche den Kolben zerstört haben.

Es soll, wenn alles durch das AG bearbeitet ist, eine genaue Labortechnikuntersuchung des Ventils und des Kolbenbodens erfolgen.

Gruß

 

Hi BeVo,

ja - meine RS deckt das ab - sonst würde ich diesen Weg nicht gehen - ich kann somit nichts mehr verlieren - nur gewinnen !

Sämtliche Anwalts und Gutachterkosten, die im Zusammenhang mit dem Beweissicherungsverfahren stehen, sind abgedeckt.

Privat in Auftrag gegebene Gutachten NICHT, von daher läuft alles über das AG und nicht in meinem Auftrag.

Wenn sich in dem Ventil keine Ablagerungen finden sollten und die Laboruntersuchung nichts hervorbringt was auf einen LPG-Schaden hindeutet kann ich die ganze Sache immer noch stoppen, ich bin nicht verpflichtet das Verfahren in eine Klage enden zu lassen, es geht primär erst einmal um ein durch das AG beauftragtes Gutachten.

Der Kolbenboden ist ganz klar Thermisch geschädigt, das haben bisher alle gesagt, auch der Gutachter vom TÜV.

Eines seiner Argumente war eben dass der Öleintrag in den Brennraum den Kolben geschädigt hat. Er hat sich aber kaum bzw. gar nicht für die Kolbenringe und deren Zustand interessiert, noch für den Ölabstreifer. Der Gutachter hat sich an den Verkokungen an den übrigen Kolben, den Einlassventilen auf der Ansaugseite und der TPI von VW festgehalten und nicht weitergehend nach einer möglichen anderen Ursache gesucht. Er argumentierte weiter dass ein Übertemperaturschaden auch die Ventile im Zylinderkopf hätte zerstören müssen, er meinte ausserdem dass ein reiner Kolbendefekt ohne gleichzeitige zerstörung der Ventile durch eine zu hohe Verbrennungstemperatur oder eine Verbrennungsstörung nicht eintreten könne.

Als ich die möglicherweise fehlerhafte Einspritzdüse angesprochen habe wurde mir ausweichend darauf geantwortet dass man irgendwo auch mal die Kirche im Dorf lassen müsse.

Komischerweise hat sich der Herr L******, welcher mit meinem Umrüster zusammenarbeitet und der mir zugesichert hatte die Düse prüfen zu lassen, seit dem Tag der begutachtung nicht mehr bei mir gemeldet, absicht ? Kalkül ?

Ist das nun alles schlüssig und korrekt - soll ich das so stehen lassen oder weiter verfolgen - ich bin jetzt nicht der meinung dass der Gutachter vom TÜV schlecht gearbeitet hat, aber es gibt für meinen Geschmack zu viele gegenläufige Aussagen anderer Sachverständiger die sich ausschließlich mit Schäden an Verbrennungsmotoren befassen, der Gutachter vom TÜV erstellt auch Gutachten für z.B. Oldtimer oder Unfallschäden, ist also nicht darauf spezialisiert.

Gruß

 

@ Armin:

Antwort von Prins, Zitat:

Dear Mr. XXXXXX

I’m very sorry to hear that you experienced these kind of problems with your car. We discussed this matter within our engineering group and the conclusion was that it is very difficult to determine what the root cause is of the engine failure, there are too many variables which have a large influence and cannot be tracked down looking at the picture’s, besides this we don’t know trouble codes which might be set. However, we’ve got a theory which could have happen;

Looking at the piston there are large detonation marks visible, besides this all 4 spark plugs are not damaged. Possible causes for detonation are poor LPG quality, oil consumption and wrong spark plugs among other engine variables . The spark plugs mentioned are from a “cold” type which means they have the capacity to dissipate heat very quickly. This is alright when the engine runs at high engine loads, but at lower engine loads the plug can be easily clogged. However we don’t think that the plugs did cause the engine failure, if we want to make a well thought over guess, then we think the problem is related to poor LPG quality and / or oil consumption. I would advise you to use LPG from a well-known source, with the new engine I don’t expect excessive oil consumption and / or an obstructed inlet manifold due to clogged soot.

I hope this information helps to understand this incident and answered some question you might have.

Yours sincerely

Zitat ende.

 

Leider zu spät, Georg

 

Kurzer Zwischenstand:

Mein Anwalt hat das Gutachten der EA auf Plausibilität durch einen freien SV prüfen lassen.

Der freie SV hat ein paar Dinge für plausibel und einige für unplausibel erklärt.

Ich werde meinem Anwalt nun noch die Unterlagen zum Vertrag der EA zukommen lassen und dann geht wohl der Antrag raus ans Gericht und die erneute Deckungsanfrage zu meiner RV.

Meinen Umrüster lasse ich da vorerst außen vor, es geht primär um das Gutachten und die darauf basierende Kostenübernahmeablehnung durch EA.

Ich habe einen SV gefunden welchen ich dem AG Vorschlägen werde, dieser Betreibt ein eigenes Labor und kann, sofern das AG meinem Vorschlag folgt, die weitere Analyse machen.

Der neue Motor ist schon drin, wenn ich Glück habe läuft der Wagen morgen wieder, dann heißt es 1000 Km auf Benzin fahren, den Motor einfahren, nach 1000 Km einen Ölwechsel machen und dann die DLM wieder ans laufen bringen.

Gruß

 

Soo,

ich hab gestern meinen "Dicken" wieder abholen können - schönes Gefühl wieder in seinem eigenen Auto zu sitzen !

Gruß