Skoda Octavia umrüsten

Am Ende muss jeder seine eigene Entscheidung fällen.
Ich will hier die Prins nicht schlecht reden. Es ist bestimmt ein zuverlässiges Verdampfersystem welches man in einem modernen Direkteinspritzer betreiben kann.
Aber im Prinzip ist es nur ein Übergangsystem, bis Prins die DLM raus bringt.
Zwar wird nur 1 bis 2 Liter Benzin eingespritzt, was am am Ende die Verbrauchskosten kaum beeinflusst, aber man ist mehr oder weniger auf Benzin angewiesen.

Henne

 

Man könnte noch argumentieren, das der Motor so noch etwas Benzin incl der Additive für die Ventilsitze bekommt (Prins DI) Obs das jetzt braucht oder (eher) nicht...so manchen würde es wohl beruhigen.

 

Hallo HJG,
V8gaser hat das Thema Sicherheit erwähnt.
Hast du auch schon darüber nachgedacht, zusätzlich zur Umrüstung auch eine Versicherung abzuschließen ?
Sprich deinen Umrüster diesbezüglich ruhig an. Es gibt spezielle Versicherungenn, die decken Schäden am
Fahrzeug ab, unabhängig davon, ob der Schaden durch den Gas- oder Benzinbetrieb entstanden ist.
Nach dem Einbau hast du zwar eine zweijährige Garantie auf die Gasanlage, aber eben nur auf die
Bauteile der Gasanlage. Gehen z.B. die Ventile kaputt, so musst du erst den Nachweiß erbringen, dass hierfür
der Gasbetrieb verantwortlich ist. Und das ist schwierig.
Um ruhiger schlafen zu können, habe ich eine dreijährige Zusatzversicherung angeschlossen.
Viele Grüße
Kemdi

 

also ich habe keine Versicherung. Soweit ich das richtig verstanden habe, ist der einzige Schaden der auftreten kann, verbrannte Ventilsitze (welche beim gasfesten Motor wohl nur bei falscher Einstellung auftreten kann, welche bei der VSI DI nicht möglich ist, da dedicated).
Alle Restschäden haben wenig mit Gas zu tun, ergo Garantie des Herstellers , ggf mit Gutachter.
Leistungssteigerung alleine durch Gas ist auszuschließen, ergo nicht mit Chippen vergleichbar.
Also hat die Zusatzversicherung einen überschaubaren Leistungskatalog.
Wenn jetzt z.b. der Turbo abraucht oder ein Nebenaggregat hops geht, muss ich oder der Hersteller dann beweisen das es nicht vom Gas kommt. Es muss doch ein kausaler Zusammenhang zum Gas bestehen.
Ist meiner Meinung nach, auch ein nicht unwesentlicher Unterschied zwischen der DI und der Vialle, da die Vialle ja komplett in das Einspritzsystem des Motors eingreift, bzw. die Komponenten zweckentfremdet.
Bei der Di habe ich keine Versicherung abgeschlossen und hatte bisher keine Probleme mit der Garantie bei VW.
Garantieanwendung war bei mir auch nur das DSG...

 

Hallo Hans-Jürgen,
ob die Versicherungen auch das halten was sie versprechen, weiß man sicherlich immer erst hinterher. In diesem Punkt bin ich bei dir.
Ich habe mich für den Abschluss einer Versicherung entschieden, weil mein Audi keine Werksgarantie mehr hat und um bei einer Störung
abgesichert zu sein. Die eingebaute Anlage hat zwar zwei Jahre Garantie, brennen jedoch die Ventile durch, muss ich erst einmal beweisen,
dass dies durch das GAS verursacht wurde. Und das ist schwierig.

Also habe ich mich für eine Versicherung entschieden, die Schäden unabhängig von der Betriebsart (Benzin oder GAS) abdeckt.
Abgeschlossen habe ich bei der "REKOGA AG" (gehört zur EUROPA Versicherung). Für die dreijährige Versicherung zahle ich einmalig 399,- €.
Der Versicherungsbeitrag hängt m.E. vom Hubraum und der Laufleistung ab. Im Versicherungsumfang enthalten sind u.a. folgende Bauteile:
Zylinderblock, Zylinderkopf inkl. Dichtung, Hydrostößel, Lamda-Sonde, Katalysator, Turbolader sowei sämtliche durch die Autogasanlage mitbenutzten unveränderten Original-Bauteile der Einspritzanlage.

Ob die Versicherung unbingt erforderlich ist, muss letztendlich jeder selbst entscheiden. Das gilt ja im Prinzip für viele Versicherungen.
Ich habe mich dafür entschieden und fahre damit verbunden "sorgenfreier" auf GAS.

Viele Grüße
Burkhard
P.S. Ich habe mich für die Versicherungsgesellschaft entschieden, weil mein Umrüster diese empfohlen hat und schon länger mit ihr
zusammen arbeitet.

 

Hat die denn im Schadensfall schon mal reguliert?

 

Hallo Hamsterbacke,
bislang habe ich gut 12.000 km auf GAS zurückgelegt und musste die Versicherung noch nicht in Anspruch nehmen.
Es gab noch keinen Schaden, der hätte reguliert werden müssen
Gruß
Burkhard

 

Wir fahren einen Scoda Ovctavia 1,8 TSI mit Kennbuchstabe CDAA
Anfang Mai 2012 sollte unser Auto auf die neue Vialle LPDI Anlage umgerüstet werden. Das ganz hat dann in einem bis heute, November 2012 andauernden Fiasko geendet.
Die Umrüstung hat statt der vereinbarten 3-5 Tage 4 Wochen gedauert. Das Ergebnis war sehr ernüchternd. Wir hatten im weiteren Verlauf Startprobleme ohne Ende. Teilweise waren sowohl im Benzin, wie auch im Gasbetrieb bis zu 6 Startvorgänge notwendig, um das Auto anzulassen. Wir waren durchschnittlich 2 bis 3 mal pro Woche bei unserem Umrüster um anstehende Störmeldungen zurücksetzen zu lassen, denn das Fahren im Notbetrieb ist nicht gerade berauschend.
Nach ca. 8 Wochen hatten wir dann die Nase voll und haben eine Nachbesserung verlangt. Vereinbart war, dass das Auto per Transport nach Holland zu Vialle gebracht wird. Im nachhinein haben wir erfahen, dass unser Umrüster das Fahrzeug zu Auto Becker nach Herne gebracht hat. Von dort wurde es per Achse nach Holland gefahren, mit anstehenden EPC und Motorstörungen. Als weiteres hatte die Tankfüllmenge nicht annähernd das Volumen, das zugasagt war. Bei einem 67 Ltr. Tank konnten wir nur 40 Ltr tanken. Wohlgemerkt der Tank war leergefahen.

Unser Auto war dann knappe 5 Wochen in Holland, mit dem Ergebnis, dass das Flash Lube ausgebaut war und das Fahrzeug lief. Aber die Freude hat nur einen Tag gedauert, dann ging das ganze mit den Störungen EPC und Motorkontrolleuchte wieder los und das dann im Benzin, wie auch im Gasbetrieb. Die Tankfüllmenge war auch nicht justiert worden, obwohl das alles schriftlich an Vialle bzw. Auto Becker übermittelt war.

Im November wollte dann Auto Becker unser Auto zur Nachbesserung haben. Doch bei dem Telefonat mit Auto Becker haben wir erfahren, dass Auto Becker die Gasanlage, die bereits bezahlt war, ausbauen wollte. Eine solche Dreistigkeit und Frechheit haben wir noch NIE erlebt.

Derzeit ist der Stand so, dass wir gegen unseren Umrüster klagen müssen und den Ausbau der Anlage sowie den vollständigen Rückau der Anlage verlangen werden.

Alles in allem ein Desaster, das uns Vialle mit einer unausgereiften LPDI Anlage eingebrockt hat.

Wir können weder Vialle empfehlen, noch haben wir uns bei Auto Becker gut beraten und behandelt gefühlt.

Wir könne jedem nur dringend abraten eine Vialle LPDI Anlage einbauen zu lassen, wenn sich die Werbung und Technik auch noch so gut anhört.

 

Oh Mann schade um das schöne Auto