Longlife Öl ja / nein und / oder wechseln oder nicht

Bei mir läuft der gesamte Familienfuhrpark exakt genauso.

 

Hatte der auch ne Gasanlage verbaut? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Audi auch nur ansatzweise über eine Kulanzregelung auch nur nachdenkt, wenn an dem Fahrzeug was verändert ist.

 

Zündspulen wurden bei allen betroffenen Fahrzeugen getauscht. War eine Serviceaktion (28F5) VAG weit. Selbst bei meinem
Golf der nie einen VW Service bekommen hatte.

 

Kurze Ölwechselintervalle sind immer besser als eine verdreckte LongLife-Brühe die ewig drin bleibt.

Meine beiden Fahrzeuge bekommen alle 15.000 km bzw. einmal im Jahr einen kompletten Ölwechsel/Filterwechsel.
Und sie danken es mir mit absoluter Zuverlässigkeit.

Übrigens, im Gasbetrieb verdreckt das Öl wesentlich weniger. Nach 15.000 km sieht es immer noch fast frisch aus. Optisch OK, aber die Schmierfähigkeit lässt natürlich mit der Zeit nach.

Nicht jede Gasanlage spritzt bei einem Direkteinspritzer das Gas flüssig ein. Auch Verdampferanlagen können bei Direkteinspritzern eingebaut werden.

Und? Wenn Benzin die Schmierung beeinträchtigt, warum machst du dir darüber keine Sorgen? Aber bei Gas kommst du in grübeln?
Weder im Benzinbetrieb noch im Gasbetrieb wird es zu Schmierfilmproblemen kommen, denn sonst würden die Direkteinspritzer im Benzinbetrieb reihenweise verrecken (Kolbenfresser).

 

Ich pfeife auch ohne ADAC-Mitgliedschaft auf die MOB. ;-) Mobil1 0W-40 ist ein hervorragendes Öl. Das bekommt meiner auch. Ölverbrauch: Siehe Link in der SIG. Zum LL: Technischer Blödsinn, aber als Geldmaschine sehr gut.

 

Bei meinem alten Mitsubishi war mir ein gepflegtes Serviceheft auch egal. Aber der A4 ist BJ 2008 und hat relativ wenig Km auf dem Tacho, von daher werde ich wohl noch bis zur 100000er Marke alles Audigerecht pflegen.

@Andial: Warum sollte ein LL-Ölwechsel teurer sein als 2 normale Ölwechsel?
Wechsel von Bremsflüssigkeit, Kühlflüssigkeit Luftfilter usw hat ja nix mit Longlife zu tun.

@vonderAlb: Sorgen mach ich mir bei der Direkteinspritzertechnik nicht, immerhin fahren ja nicht nur ein oder zwei Fahrzeuge mit LL und der Technik, jedoch vergleichsweise wenige direkteinspritzende LPG-Anlagen.

henne

 

Was erhoffst du dir davon? Dass du später mehr Geld fürs Auto bekommst weil die Stempel von Audi sind? Kulanz kannst du jetzt auch schon vergessen, auf den Motor sowieso.

Was kostet denn ein normaler Ölwechsel bei Audi? Sicherlich über 200 Euro oder?

 

Teuer als 2 normale Ölwechsel? Habe ich nicht geschrieben. (BTW: Wechsel der Bremsflüssigkeit alle 2 Jahre ist auch Unsinn. Sicher zieht Bremsflüssigkeit Wasser aus der Luft, aber die Bremsanlage ist ein geschlossenes System. Wenn da derart viel Luft reinkommt, dass es die BF verschlechtert, hat man ein viel schlimmeres Problem.)

Longlife-Öl ist deshalb technischer Unsinn, weil es völlig sinnfrei ist. Das, was LL-Öle können, kann jedes andere Baumarkt-Öl (mit gleicher Viskosität) auch. Was müssen Öle denn können? Den Schmutz in der Schwebe halten, schmieren und kühlen. Und das Öl sollte schnell im Kreislauf sein - deshalb sind dünnflüssige Öle von Vorteil

Was soll Longlife-Öl da besser können? Zumal der Ölfilter bei LL nicht gewechselt wird..

Die Additive des Öls halten mind. 50.000 km, das wurde in mehreren Tests nachgewiesen. Aber mit sog. LL-Öle kann man natürlich die Kunden noch besser abzocken. Mein Öl (Mobil1 0W-40) gehört zu den besten käuflichen Ölen und kostet in der Werkstatt über 20 Euro pro Liter, beim Händler 6 - 7 Euro.

Gruß,
Rudi

 

Hallo Leute,

es gibt 3 Gründe für Longlife Öl, die Bequemlichkeit der Leute, der Verdienst der Händler und als Nummer 3 bei LKW! die geringeren Kosten da der LKW nur Geld verdient wenn er läuft und nicht steht. Beim PKW also eher uninteressant. Übrigens sind die Long Life meist auch LeichtLauf Öle, bei Dieselmotoren ist das Pflicht, da sich immer Ruß im Öl sammelt und das dann nach 30-40.000km ziemlich dick wird. Also dünnstes Motoröl rein dann passte es noch und ist pumpbar trotz 30.000 + km.
Long Life bei LKW auch SHPD super high performance öl ist ein Öl mit höherem Additivanteil um Ruß in Schwebe bzw. den Schwefelanteil per Basenadditiv zu binden der auch heute im Diesel noch drin ist. Dann kann der LKW auch 50-60.000 km fahren bis zum Wechsel
Bei Ottomotoren und Gas im Besonderen gibts (hoffentlich) kein Ruß und praktisch 0 Schwefel, also praktisch keine sauren Einträge im Vergleich zum Diesel. Schmieren und "das Öl altert" kann man bei modernen synth und teilsynth Ölen praktsich vergessen. Die sind so scherstabil da tut sich nix bei der Kettenlänge. Was man finden kann ist etwas "Schlonz" sprich kürzere Ketten durch Benzineintrag (oder auch Ventilschmierzusatz) und längere Ketten die Richtung Teer gehen durch unvollkommene Verbrennung. Die Hauptverteilung der Öl-Ketten entspricht aber auch nach 10.000 und mehr km dem eines neuen Öls, selbst per GC Gaschromatographen mit FID gemessen.
Also LL egal welches muss nicht sein, Ausnahme 0w30/40 wenn es sau kalt ist für leichteren Start oder! bei hydraulischer Ventilabschaltung in Teillast, die Motoren brauchen dann 0W20 schon 0W30 kann kritisch werden, ist bei neueren Ami V8 öfter der Fall.
Merklichen Ölverbrauch muss ein Motor mehr nicht haben. Wenn alles dicht ist bleibt nur die Zylinderwandung und die Kurbelgehäuseentlüftung. Letztere war früher über Öldämpfe für teilweise erhebliche Ölverluste zuständig, die neuen Öle verdampfen aber praktisch nicht mehr in den Temperaturbereichen bei denen der Motor nicht gleich mit hops geht. Zylinder/Kolben hat heute sehr enges Spiel und ideale Rauhigkeitswerte, Ölverbrauch bei gut eingelaufenen Teilen daher auch da praktisch 0. Spiel durch Ringpumpen, thermische Ausdehnung... wie früher ist fast eliminiert.
Fazit nen gutes Öl ohne exorbitanten Preis tuts immer und oft sind teure Öle identisch zu billiger angebotenen Marken, einfach mal im WWW vergleichen, das Zeug stammt aus dem selben Kessel nur andere Aufkleber und teilweise 50% Ersparnis. Synthetisches Öl und Gas sollte problemlos zusammen halten bis die Filter zu tauschen sind egal ob Gas oder Mölfilter also 20.000 kein Problem zumal bei Langstrecke.
Kritischer wäre Kurzstrecke auf Dauer, aber wer fährt das mit Gas? Kondenswasser ist da der Feind da es sich ansammeln kann da das Öl nie ausgeheizt wird.
Kurz und gut es muss nicht die Superdupermarke sein, die kostet nur mehr wegen der teuren Werbung und den Gerüchten dass sie notwendig wären....

Gruß

Andi

 

@Black A4:
Wenn du ein Fahrzeug mit 150000 und mehr Km auf dem Tacho kaufen würdest, ist doch ein gepflegtes Checkheft fast schon Gold wert. Ich hätte jedenfalls mehr "Vertrauen" und würde auch eins, zwei euro mehr hinlegen.
In Sachen Kulanz glaube ich auch langsam, dass von Audi nicht mehr viel zu erwarten ist ... der Motor wird von LPG angetrieben, im Kofferraum ist Batterie und Elektrik für den Gastank verändert und wenn ich dann noch in nicht all zu ferner Zukunft LED-Rücklichter und ähnliches umrüsten will ...
Wenn abnormale Fehler auftauchen, dann könnte evtl noch die Garantie oder Kulanz greifen, da es die ersten Inspektion nach dem Kauf ist - danach mache ich mir eh keine großen Hoffnungen mehr....
Kosten für die Inspektion - Keine Ahnung - Öl werde ich aber definitiv selber mitbringen.

@Colt:
Du vergleichst doch jetzt nicht im Ernst eine Inspektion in einer Vertragswerkstatt mit der in einer Hobbywerkstatt wo alles selber gemcht wird ... Dann kann ich auch den Ölwechsel noch bei mir in der Garage machen - noch mal 20€ gespart!
Um aber beides zu Vergleichen, musst du auch beides in der gleichen Werkstatt durchführen / durchführen lassen.


@Andial:
Ok, dann hatte ich dein Text anders interpretiert.
Was an dem LL-Öl im Vergleich zu dem "Normalen" anders ist, weiß ich nicht. Man kann es aber doppelt so lange/weit im Motor nutzten - was sogar vom Hersteller freigegeben ist ...
Warum fährt man dann nicht mit jedem anderen "nicht LL-Öl" mit der gleichen Viskosität nicht genauso lange?
Dann werden doch vielleicht die "nicht LL-Öl-Fahrer" abgezockt?

Henne

 

Wie bereits erwähnt: Man kann problemlos auch normales Öl bis zu 50.000 km fahren – das wurde in mehreren Versuchen einwandfrei nachgewiesen. Erst danach fangen die Additive an abzubauen, was die Qualität des Öls beeinflusst.

Warum "man" nicht mit normalem Öl genau so lange fährt? Weil man aus Unwissenheit den Herstellerangeben vertraut (die mit dem Ölwechsel viel Geld verdienen)?

BTW: Mein letzter Ölwechsel ist über 30.000 km her.

Zu der Inspektion in einer "Fachwerkstatt": Was glaubst Du, was da alles noch gemacht wird? Früher musste man z. B. Schließwinkel, Zündung und Ventile einstellen und die Kontakte erneuern. Das fällt heuer alles weg. Es bleibt der Ölwechsel und ein paar einfache Dinge, die man selbst erledigen kann – und dies vermutlich sogar sorgfältiger erledigt.

 

Dafür muss die Werkstatt heute die Birne der Kofferraumbeleuchtung überprüfen damits keine Schelte im Werkstatttest gibt

 

Hab jetzt den Ölwechsel hinter mir, jedoch hat es Audi mir frei gestellt, ob ich den Ölwechsel in ner freien Werkstatt oder bei Audi machen will.
Nach Aussage meines Ansprechpartners bei Audi, ist ein Ölwechsel für die Mobilitätsgarantie nicht mehr erforderlich - die regelmäßigen Inspektionen reichen aus ...

Und da meine Inspektion erst in 6 Monaten bzw 6000Km dran ist, habe ich das bei meiner alten Werkstatt machen lassen ... ;-)#

Aber ich glaube, wenn ich den Longlife Service beibehalten hätte, hätte ich nicht die Wahl der Werkstatt gehabt, da ja die Inspektion im LL-Service mit drin ist oder irre ich mich da?

 

alles übertrieben mit dem öl. habe einen golf IV, variant, 310.00 km.
normalerweise longlife 0w40.
wenn das, dann ein alternatives. 5ltr. bekommt man im netz, inkl. versand für rund 25€
wenn es die freigabe des herstellers hat, alles ok.
fahre es schon lange, ohne probleme.
bin dann umgestiegen auf 10w40.
habe intevalle verlängert und bis bis 30.000km gefahren,
auch ohne probleme.
etwas dickeres öl zu fahren, ist kein ernsthaftes problem.
diejenigen die meinen, man müsse alle 15.000km das öl tauschen weil sonst der motor die hefe macht, übertreiben.

 

@schnurke

so einfach ist das auch alle nicht, es mag bei deinem alten Golf so sein. Bei neueren Fahrzeugen sollte man vorsichtiger sein. Besonders wenn man einen NOX Kat oder DPF hat. Man sollte auch unterscheiden zwischen Freigabe und "Entspricht der Norm bzw. Performance / Level" denn beides sagt nichts aus.

 

Erstens mal, kuckt bitte mal wann der Beitrag eröffnet wurde.
Zweitens halt ich mal gar nichts von LongLife Motorölen.
Des weiteren macht das auch nur mit LL Ölfiltern Sinn.

 

...man sollte auch die Fahrweise nicht außer acht lassen.
Wer "Piet" und seinen Fabia kennt, der weiß das auch 75000km Ölwechsel Intervall kein Problem sind.Immerhin funktioniert das seit über 1 MILLION Kilometer mit dem ersten Motor. (Und jetzt dann wohl auch mit seinem Mini)

Wer einen kleinen Motor im Vertreter Octavia 1.2 FSI permanent mit vollgas über die Bahn prügelt "verschleisst" das Öl unter Garantie ziemlich sicher schneller als ein Fahrer wie "Piet"
Und wer einen v8 mit gemütlichen 1500 Umdrehungen von Hamburg nach München gleiten lässt, dem brennt auch nichts ab wenn er seinen LL Intervall um 10.000 überzieht.

Ich gehöre eher zur letzteren Fraktion und hab einige 100000 KM im 40.000er Intervall abgerissen. Ohne Probleme.(das faktisch rein gar nichts aussagt)

Es gibt ja auch noch die "Ich-wechsel-niemals-mein-öl-ohne-Probleme" und wenn man danach etwas googled findet man doch einige interessante Studien darüber
das es in bestimmten Bereichen gar nicht so abwegig ist. Aber bevor sowas sich durchsetzt friert wohl die Hölle zu.

(Ich kann zumindest von einem kleinen Taxi unternehmen Berichten dessen Kurz-vor-Rente Inhaber seiner Flotte (3 Fahrzeuge aktuell) kein Wechsel genießen sondern nur "nachgefüllt" werden. Er betreibt sein "Laden" bereits seit 35 Jahren und handhabt das so seit Ende der 90er. Zwischen 300 und 400.000km werden die Fahrzeuge nach 5 Jahren abgegeben. Es gab in all den Jahren nur einen Motorschaden. Bei 60.000KM bei einer E-Klasse. Hier gab es arge Probleme bei der Garantie Abwicklung.....wen wundert es)

Ich denke Pauschal kann man das gar nicht in Stein meißeln. Das eine Extrem wäre wohl ein alter Russischer Ural Laster, 8 Zylinder Diesel, 7 Liter Hubraum, der mit allem läuft was auch nur im entferntesten einen Brennwert hat. (Ölwechsel alle 10 Jahre) und das andere Extrem ein doppelt aufgeladener Hochleistungs Rennmotor der ausschließlich an der Material-grenze betrieben wird.

Ich finde wer 2x im Monat sein Auto für 15€ durch die Wasch-Strasse jagt sollte auch den Groschen für nen Jährlichen Ölwechsel über haben.
Immerhin sind die Zeiten relativ vorbei wo man gesteinigt wird wenn man das Öl mitbringt. (der Liter 0w40 Mobil1 kostet dann 6,5€)

Wenn dann der Motor hoch geht, hat bzw braucht man kein schlechtes Gewissen haben am Öl gespart zu haben.

zum Thema Viskosität: Wir haben ja nur noch Mehrbereichsöle heutzutage. Ich würde mir dabei weniger über den Ölverbrauch einen Kopf machen als über den Ölverlust durch Dichtungen. In einen 3er Golf mit 250.000km auf der Uhr würde ich nicht anfangen 0er Öl einzufüllen. Das drückt der früher oder später vermutlich irgendwo durch die Dichtungen.
Einig sollten wir uns alle darüber sein das der Kaltstart den größten Verschleiß für den Motor darstellt. Und hier Punkten die 0er Öle Glasklar.
Im Sommer vielleicht nicht "so" wichtig. Im Winter ist der Unterschied Brutal. Bei Youtube gibts ein Video wo 3 oder 4 unterschiedliche Viskositäten verglichen werden bei -22°. Der Unterschied von 0 zu 15er ist -> Ahornsirup und "Knetmasse".
Bedeutet mit 15w40 das der Motor bei solchen Temperaturen "einige Zeit" völlig TROCKEN läuft.


Ein Mitsubishi Evo verlangt übrigens einen festen Intervall von 8000km. ;-)

 

Was passieren kann wenn man Servicearbeiten völlig vernachlässig und über 118.000 km keinen Ölwechsel vornimmt, könnt ihr hier sehen.
Der gute Mann, vermutlich früher mal ein BMW-Fahrer, hat einfach immer nur darauf gewartet das an seinem Armaturenbrett die Servicelampe angeht. Blöd nur, das es diese Lampe an diesem Fahrzeug nicht gibt.
Dumm aber, das er nicht stutzig wird wenn nach über 100.000 km immer noch kein Ölwechsel verlangt wird. Dumm, wenn man sich nur auf die Technik verlässt und nicht mal selber denkt. Dumm, wenn man nicht mal einen Blick in die Betriebsanleitung wirft, denn dann wäre ihm aufgefallen das das Fahrzeug über keine Serviceintervallanzeige verfügt und er hätte im Wartungsheft lesen können das alle 15.000 km bzw. einmal im Jahr ein Ölwechsel erforderlich ist.

Glück für ihn das der Motor nicht verreckt ist und nach einer gründlichen Motorreinigung alles wieder normal läuft.