Haben Eure Venturis einen Differenzdruckanschluss?

Hallo,

ich mache mal einen neuen Threrad auf. Bei meiner Venturi an der K-Jetronic sitzt der Mischer ja im Ansaugrohr. In diesem Rohr herrscht per se ein Unterdruck von ca 0,5bar da die Stauplatte im Mengenteiler diesen erzeugt. Dieser Unterdruck versorgt auch alle Zusatzgeäte wie Bremskraftverstärker etc.

Der Angriff der Venturidüse geht direkt an meinen ML 94 emmegas Verdampfer und da ist es egal, ob die Schraube zu ist, er zieht Gas. Hinter seiner Membran liegt Umgebungsdruck. Telefonate mit Umrüstern zeigen immer das Gleiche: Die Leute bauen die Sachen ein aber verstehen oft nicht im Mindesten das Grundprinzip hinter der Sache. Eine geregelte Venturi ist nunmal kein Speilzeug sondern ein komplexes Regelsystem mit mehreren Einflussgrößen.

Nun ist das Venturiprinzip ja ein Differenzdruckprinzip. Der Verdampfer hat einen Schraubanschluss seitlich, der mit einer Inbuschraube abgedichtet ist.

Kann es sein, dass ich hier eine Leitung zum Ansaugrohr VOR der Drosselklappe legen muss, damit das Venturiprinzip auch wirklich wirkt, also nur die Strömungsschwindigkeit Maß für die Menge des gezogenen Gases ist? Nämlich dann wenn der Unterdruck an der Düse größer ist als der Unterdruck im Rohr allgemein?

Wie sieht es bei Euren Venturi Anlagen aus?

Könnte nämlich mein Problem sein....

Dieser Anschluss ist rechts am Verdampfer:

 

Hallo,

ich werde mal ein manuelles Ventil einbauen, vielleicht wirkt es ja, wenn es zusätzlich zum Stellmotor kommt.

Bzgl der Umrüster: Das meine ich so wie ich es sage: Bei diesen betrieben die wie Pilze aus dem Boden schiessen ist teilweise keine Ahnung vorhanden, die sind völlig überfordert damit eine Anlage anzupassen, die nicht schon ab Werk konfiguriert wurde und die sie nur einbauen brauchen.

3 meiner Kollegen wollen umbauen lassen und die werden das sicherlich nicht bei einem Umrüster tun, der schon vorher kein Wort herauslässt zu gezielten technischen Fragen.

 

Hallo,

der Wagen läuft ja rund und fährt gut auf Gas, ausser dass er durch einen Softwarefehler die ersten 10s kein Standgas halten kann wegen Überfettung. Das Problem habe ich denen aber schon gemeldet in Polen und genau beschrieben. Sie haben auch inzwischen geantwortet. Ich möchte die Anlage eben nur perfekt haben, so dass sie gut im Arbeitspunkt liegt und Sonde und Stepper nicht soviel regeln müssen. Normalerweise muss der Motor allein durch Venturi und Verdampfer laufen, die Venturis werden so gebaut, dass die 1/14 des Luftstromes an Gas ziehen, eben das stöch. Gemisch. Da ich eine andere Düse habe die leicht mehr zieht muss ich das eben ändern damit der Stellmotor nur noch nachregelt aber mehr auch nicht. Derzeit würgt er geradezu die kennlinie runter und muss viel arbeiten. Der Wagen zischt auf gas eben nicht so ab wie auf Benzin, weil der Motor nicht unendlich schnell arbeiten kann.

Bin gestern abend 2h mit dem Lappi auf dem Beifahrersitz rumgedüst und habe alles so eingestellt, dass er gut zu fahren ist. Es geht aber noch besser ;-)