Gasverbrauch zu hoch -> Anlage "einstellen" -> Gasverbrauch niedriger?!?

Moin moin,

ich lese hier im Forum immer wieder, dass Leuten der Gasverbrauch zu hoch ist und an der Anlage rumgeschraubt wird, Korrekturwerte verändert werden und der Verbrauch runtergeht - oder besser: soll.

Nach meinem Dafürhalten und dem, was ich in dem letzten Jahr so hier im Forum gelernt habe, regelt immer noch die "Original"-Motorsteuerung den Verbrauch. Gemisch zu fett -> Lambda ändert sich -> Motorsteuerung reduziert Einspritzzeiten. Das ist doch das Prinzip der "closed loop".

Wenn ich die Korrekturwerte der Gasanlage daraufhin ändere, dass ich magerer abstimme, würde die Motorelektronik doch ebenfalls eingreifen und die Zeiten verlängern, um wieder ihre "gewohnte" Lambda-Regelung zu fahren.

Eine wirkliche Beeinflussung des Verbrauchs stelle ich mir nur unter "open loop"-Bedingungen vor, das heißt, wenn der Motor gerade warmläuft (Dann ist die Gasanlage aber in der Regel noch aus, die Lambda-Regelung setzt doch relativ zügig ein, zumindest bei meinem Motor) und im Vollastbetrieb, wenn die Motorsteuerung nicht mehr regeln kann sondern mehr ein "gib's ihm" macht und den Motor fett laufen läßt. Hier ist ja der einzige Punkt, wo man Gasanlagenmäßig eingreifen kann, aber das häufig gar nicht tut - aus Sicherheitsgünden.

Eventuell kann vielleicht noch ein huddeliger Einbau dazu führen, dass mehr Gas eingespritzt werden muss, damit hinten die korrekten Werte rauskommen. Aber da bin ich nicht ganz sicher, was genau dazu führen kann.

Hab ich einen Denkfehler oder ist da was dran?

 

Gasverbrauch zu hoch - Anlage einstellen - Gasverbrauch niedriger?

"Richtig" ist bei einer oder-Frage vielleicht nicht ganz eindeutig...

 

Gasverbrauch zu hoch -> Anlage "einstellen" -> Gasverbrauch niedriger?!?

Hehe...

Danke euch beiden...

Mir kam das auch logisch vor, aber im Prinzip bin ich ja noch Einsteiger in dem Bereich - wer weiß, ob ich da nicht was Wichtiges verpeile

Also: Wenn mein Auto zuviel Gas braucht...

... fahre ich mit dem Bus.