Ford Taurus

Mal ein etwas selteneres - ein Ford Taurus. Ist soetwas wie ein kleiner Windstar - etwas größer als ein Granada. Der Motor ist defninitv NICHT gasfest - aber bei entspannter Fahrweise sei das nicht so schlimm.

Im Kofferraum sind die beiden Notsitze dem 77l Gastank zum Opfer gefallen. Die werden wohl ausgetragen (falls diese eingetragen waren). Das dort untergebrachte vollwertige Reserverad ist entsorgt - zufällig hatte ich ein neuwertiges Taurus Notrad liegen - das gab es als Geschenk dazu. Dieses sitzt in der Notradposition - links hinter der Verkleidung - kein Bild. Das ist aber der originale Platz - einen kleinen Halter haben wir dann auch noch gebaut.

Es mußte hier sogar ein Unterflurtank in die Mulde gesetzt werden, da unter der Mulde irgendwas elektrisches sitzt - keine Ahnung - da wollte ich lieber auch gar nicht bei.

Das das MV Gehäuse - dann doch gepaßt hat - dank Heißluftfön konnte ich dem Ding neue Konturen einhauchen, so daß der Träger exakt am Deckel vorbeipaßt.

Da bin ich mit meinem mickrigen FoFo schon neidisch, wie toll die Abdeckung hier paßt.

Der Rest ist auf den Bildern hoffentlich erkennbar. Kabelwirrwar mag ich ja generell nicht - hier werden die Signale direkt am Steuergerät abgegriffen - das sitzt nur wenige cm vom LPG-Steuergerät entfernt. Dank vollständiger Unterlagen - Easy Gonig!

Problematish war hingegen dsa Drehzahlsignal - weder am Nockenwellensensor, noch am Drehzahlmesser wollte das gut arbeiten - dann eben doch an die Zündspule - da klappte es sofort.

Der Verdampfer ist an einem vorhandenem Loch montiert - der Drucksensor an einem vorhandenem Gewindeeinsatz - mit dem umgebogenem Halter vom Gasventil. Insgesamt war der Einbau recht einfach und unproblematisch.

Lediglich zum Bohren der Einblaspunbkte mußte der vordere Ventildeckel samt Ventiltrieb demontert werden - ist aber Banane - kann man schnell erledigen. Da das ein 60° V Motor ist, ist der Weg zu den Einlaßventilen recht lang - da zählt jeder cm. Daher bohre ich nicht in das Drosselklappengehäuse, sondern in die da drunter liegende Ansaugbrücke - damit habe ich sehr gute Erfahrungen bei diesem Motor gemacht - die laufen so mehr als perfekt.

Minibetankung mit 16mm Außengewinde ist wohl selbstverständlich und hinter der Tankklappe.



Ich hoffe, der Karren läuft noch - ich habe von meinem Club-Kollgen noch keine Antwort. Seinerzeit - wie immer bei meinen KME - keinerlei Unterschied zu Benzin - Ruckeln gibt es nicht. Ich hoffe, daß die 20°C nicht zu gering eingestellt sind - aber auch hier kann man dann mit sanftem Gasfuß den ersten km ruhig angehen und es gbt keine Probleme. Der Motor konnte halt nicht mehr abkühlen, für eine erneute Probefahrt...

Der Verdampfer ist seriell eingebunden - es gibt parallel zum Wäremtauscher noch einen zweiten Kreis, der den Tauscher überbrückt - was auch immer das soll - wahrscheinlich um einen möglichst hohen Fluß sicher zu stellen - auch wenn der Wärmetauscher mal verstopft.

Die Injektoren konnte ich leider nicht steiler stellen - da war etwas wenig Platz zur Motorhaube.




Kurzer Zwischenbericht vom Gaser:

Der Wagen lauft super!!! Ich habe jetzt ca 2Tkm gefahren - keine Probleme.

Verbrauch Autobahn: 120km/h 11l ---- 90km/h 9,5l


Verbrauch Stadt: keine Werte, schätze aber so 12-13l