Doppelter Kilometerzähler...

Die Idee hatte ich auch schon aber es ginge auch einfacher.

Tanke einfach beides voll, drück den Tageszähler bzw. notiere Kilometerstand und tanke dann einfach nach 1000 km Benzin nach.
Dann läßt sich der Spritverbrauch nachrechnen.

Den Tageszähler kannst Du dann für den Gasverbrauch verwenden.

So habe ich ermittelt, daß mein Auto 8 Liter Gas auf 100 km und 8 Liter Benzin auf 1000 km braucht.
Genauer braucht mans kaum.

Grüße
Jürgen

 

Ich mache es über Excel. Einfach zwei getrennte Berechnungen anlegen und man hat immer den jeweiligen Verbrauch im Blick (natürlich leider nur zu Hause am Rechner).

 

Bei Fahrzeugen mit OBD machts auch der Laptop.... oder auch PDA im Auto. Entsprechende Signale für die Kilometerzähler sind abrufbar bzw. lassen sích diese aus den vorhandenen Signalen errechnen.
Sehr gute Lösung ist PCMSCAN. Hier läßt sich z.B. mit Scripten und Instrumenten z.B. 2 Kilometerzähler simulieren. Der Umschaaltzeitpunkt ist bei mir z.B. von der Temperatur und Drehzahl abhängig. Beides sind auswertbare Werte der OBD- Schnittstelle. Und schon hat man 2 getrennt laufende Kiloterzähler.

So läßt sich zumindest der Durchschnittsverbrauch ganz gut anzeigen.

 

mein auto hat zum glück 2 Tageskilometerzähler , der im Tacho ist für Benzinverbrauch und der im Boardcomputer ist für den Gasverbrauch.

und ich muss mir keine gedanken macken wie ich das nachhalte.

 

Und das ist natürlich die sauberste Lösung.
Nur für die Trennung war dann sicher auch ein Eingriff in die Bordsoftware notwendig ;-(

Oder wie trennen die beíden Zähler zwischen Gas und Benzinbetrieb ?

 

Die werden garnicht trennen, der macht das so, wie ich oben beschrieben habe, nur das die Variante mit dem Aufschreiben (ich nehme auch Excel) eben händisch erfolgt.

Der setzt den Bordcomputerzähler nicht zurück und nullt den erst, wenn er wieder Benzin tankt.
Blöd nur, wenn der BC nur vierstellig zählt.

Ich komme mit meinem BenzinTank 4500 km, es sind aber auch nur 34 Liter.

Und den Tageszähler im Tacho nimmt er für Gas.

Wenn es ein größerer Tank ist, sollte der BC fünfstellig zählen können oder man muß sich halt die Nulldurchgänge merken.

 

Na das ist aber keine gute Lösug..... Denn der BC zählt dann ja auch die Kilometer, die in der Warmlaufphase auf Benzig gefahren wird ???

Genauer ist es mit OBD und Laptop. Hier wird entsprechend der Umschaltung nur die "Gaskilometer" gezählt. Den Tageszähler kann man dann natürlich z.B. weiter für die gesamte gefahrene Strecke ab Tanken Benzin nutzen... oder... oder

Und genau weil ich das auch mal probieren wollte, habe ich es mal ausprobiert. Es ist eine Momentananzeige Gasverbrauch möglich.... Der Verbrauch bzw. auch die Reichweite nur für den Gastank ist möglich. Und natürlich ist auch ein "Tageskilometerzähler" Gas kein Problem. Und es werden wirklich nur die gefahrenen Kilometer mit Gas angezeigt. Fährt das Auto mit Benzin, dann wird nichts gezählt!

Und genau das, was die Software für den Laptop macht, sollte eigentlich auch mit der direkten Bordsoftware bei einigen Fahrzeugen möglich sein. Also sozusagen evtl. sogar eine Marktlücke für Bastler.

 

Hallo,

na ja, das wird eine ernüchternde Erkenntnis. Und nutzlos ist sie auch.
Was nützt Dir das, wenn Du als Ergebnis rauskriegst, daß Dein Auto 18 Liter Benzin auf 100 km braucht (weil Du die Karre nur kalt auf Sprit fährst) und auf Gas dann eben 8 Liter / 100

Was ist der Nutzwert?

Ich denke, es reicht die Erkenntnis, daß die Karre 8 Liter auf 1000 km braucht.

Kopfrechnung:
Der Karren fährt täglich einmal zur Arbeit und zurück in Summe 3 km auf Benzin.
Den Rest auf Gas. Den Gasverbrauch kann ich direkt mit Tageszähler ermitteln. Der interessiert mich auch.

Meine Strecke zur Arbeit ist täglich 70 km.
1000 / 70 = 14,? mal.
Wenn ich also 14 Mal (runden wir ab) zur Arbeit gefahren bin, habe ich 8 Liter Sprit verbraucht.

Um den Benzintank komplett zu verbraten brauche ich 4500 km. Also 14 mal 4,5 = 63 mal Benzinfahren mit ca. 3 km.
= 189 km.
Ich lasse also 34 Liter Benzin auf 189 km Benzinbetrieb durch.
Das entspricht einem Verbrauch von 17 Litern auf 100 km. Kaltstartbetrieb eben.

Und sollte ich mich jetzt im ganzzahlig einstelligen Bereich verrechnet haben, wärs auch nicht so schlimm.

Mach lieber eine ordentliche Amortisationsberechnung :-)

Grüße
Jürgen

 

Aber wenn ich Benzin und Gasverbrauch im Auge behalte.... Kann ich Fehler im System erkennen !

Und wenn ich Momentanverbrauchsanzeigen habe, dann kann ich meinen Verbrauch z.T drastisch senken.

und nach der Umrüstung hat meiner 18 Liter / 100 km gas verbraucht .....Fuhr ohne Probleme. Keine MIL. Kein Leistungsverlust u.s.w.
Dann nachgestellt..... und nun sind es nur noch 12 Liter und auch keine Probleme.

 

Du, ich verstehe sehr wohl, warum es Sinn macht, seine Verbräuche irgendwie im Auge zu behalten, ich mach das seit 20 Jahren schon so.
Hier die Gasgrafik für das aktuelle Auto:
http://www.ingbilly.de/images/lupogas/grafik.bmp

Aber es macht nur bei besonders gehobenem Interesse Sinn, einen zweiten Zähler zu installieren, weil es nichts bringt.

Fehler im System Motor kannst Du am Gasverbrauch frühzeitig erkennen und eine Berechnung des Spritverbrauchs zeigt Dir dann halt, was Dein Auto im kalten Zustand Sprit braucht. Allerdings ist dies ein sehr unrealistischer Wert, der je nach Jahreszeit locker mal um 2 Liter / 100 km schwanken kann.

Das war aber nur meine Meinung und Erfahrung dazu, ich muß Dich weder überzeugen noch missionieren.
Also, nur zu.

Grüße
Jürgen
lupogas.html

 

Ursprung war doch aber bei dieser Disk, dass jemand gerne zwei Anzeigen für die gefahrenen Kilometer haben wollte (benzin und Gas getrennt).

Und dafür ist die OBD-Schnittstelle eine ganz einfach Lösung. Nur das es sich dann halt um Instrumente auf dem Bildschirm handelt. Und der Rechner immer gestartet werden muss.

Und für entsprechende Tüftler /Softwarehacker... dürfte diese Lösung auch mit der Bordsoftware eigentlich kein Problem sein.

Also alles nur ein Denkanstoß zum experimentieren.

Die Sache mit der Grafik und Excel u.s.w. wäre mir ganz persönlich zu aufwendig. Für mich ganz persönlich sind die Durchschnittswerte im Verbrauch viel wichtiger......Und wenns Bordcomputer gibt, die sowas anzeigen, so mußte es halt auch mit der OBD- Schnittstelle und etwas Software gehen..... Also Lösung gesucht... und gefunden. Und die Reichweite fand ich auch noch ganz interressant... also auch mal realisiert.... und wenn das alles bei reinem Benzin geht.... dann muss es sich auch trennen lassen.... Also fast keine technische Notwendigkeit... und blöd den Laptop immer zu starten....Aber Lösungen gibts für jedes Problem !

Und insofern finde ich die Eingangsidee garnicht so verkehrt.... 2 getrennte Tachos, die per Relais umgeschaltet werden...... Nur woher bekomme ich für die meisten Autos einen reinen elektronischen Tacho ???? Die gesamte Anzeigeeinheit kann ich im Sichtfeld schlecht unterbringen. Alles andere dürfte eigentlich für ein paar Euro realisierbar sein !!

 

Also, wenn wir nur die technische Seite beleuchten wollen:

Habe selbst mit Tachosignal an Fahrzeugen ja auch schon experimentiert, weil ich dieses Signal für die ausfahrbaren Spoiler verwende und ausgewertet habe. Und Dieses auch verändert habe.
Eines der größten Probleme wird erstmal die Signalanpassung sein, das geht zwar für ein paar Euro Materialkosten, aber da muß man schon ein bischen tiefer in die Elektronische Wissenskiste greifen.

Ich denke, man wird heutzutage kaum mehr nicht elektronische Tachos finden.
Allerdings sind die heutigen Instrumente meist nciht mehr zerlegbar, also man müßte dann das ganze Anzeigeelement (mit Drehzahlmesser usw.) verwenden. Bei meinem Lupo beispielsweise ist das ganze Teil unteilbar.

Als Suchtip1:
Die Tachos vom 911 bis Baujahr 1998 (Modell 993) sind Einzelinstrumente, man kriegt also den Tacho nur als Tacho alleine und der ist noch ziemlich rustikal aufgebaut. Hat noch richtige Kabelanschlüsse und nicht diese Folienstecker.

Dieser Tacho als Rundinstrument läßt sich mit 12Volt und einem Geschwindigkeitssignal (Rechteck, 8 Signale pro Umdrehung 4. Gang Getriebeausganswelle, Übersetzung 1:1) leicht ansteuern. Der Kilometerzähler ist dabei auch von elektronisch angetrieben, auch wenn das Gerät von außen recht altbacken aussieht.

Es ist ein rein elektronisch angesteuertes Instrument und wurde verbaut von 1977 bis 1998 (nur Änderungen im Design).
Wenn man das Geschwindigkeitssignal auf ein Relais mit Öffner legt, kann man das ganz einfach an die Magnetventile hängen und schon zählt man Benzinkilometer.

Vorteil: Einzelinstrument, man kauft auch nur das, was man braucht, also einen Wegstreckenzähler der elektronisch betrieben werden kann.
Nachteil: Das Ding ist sauteuer.

Hier findest Du ein Bild von dem Tacho.
http://www.ingbilly.de/pages/911_01.html#wartungsliste

Alternativ könnte man versuchen, einen Bordcomputer für einen Senator zu kriegen, die waren auch lose als Einsteckelement ins Armaturenbrett zu haben.
Wenn ich mich nicht täusche, habe ich sogar noch einen BC vom Monza. Das war der Gleiche.
Der ging auch reinelektronisch, aber ich habe mich mit dem BC nicht viel beschäftigt.

Als Instrument liese sich der alte Bordcomputer vermutlich gut unterbringen, besser vermutlich als der zweite Tacho. Und billiger wird er auch sein.
Dies wäre somit der Suchtip Nr. 2.
Ein alter Bordcomputer von Großopels, die waren auch lose Einzelinstrumente mit den Funktionen "Momentanverbrauch, Verbrauchsdurchschnitt, Geschwindigkeitsdurchschnitt, Stoppuhr".
Oberhalb vom Drehknopf fürs Licht, rechts vom Lenkrad auf diesem Bild:
http://www.senatorman.de/bilder/Monza_a2-002.jpg
Hey, so wie der Weiße hat meiner ausgesehen, einfach geil.

Das mit dem Excel geht ungleich einfacher, da man einfach seinen Benzinzettel einmal wöchentlich einhackt und dann erst wegschmeißt.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, daß der technische Aufwand dafür einfach ein bischen hoch ist.

Grüße
Jürgen

 

Voll und ganz der gleichen Meinung.

Wobei der Laptop die Zwischenlösung ist. Denn der technische Aufwand ist auch gleich null. Und wenn manns fest einbauen will, dann findet sich ganz sicher auch ein billiger Laptop, der fest im Auto bleibt. Die Signale gibts kostenlos an der OBD- Schnittstelle. Und die Software gibts als Sicherungskopie auch vielleicht geschenkt.

 

hab noch einen falls du einen brauchst:
win 95, paar mhz, glaub 64 ram, für 10 euro + versand abzugeben...

 

Also, ich mache das Ganze über Spritverbrauch berechnen und Autokosten verwalten und habe den Eindruck, dass es guit funktioniert. Ganz ohne Gebastel...

 

Und wie schätzt du die Kilometer, die du auf Benzin bzw. Gas gefahren bist ?

Womit wir wieder beim Eingangsproblem wären.

 

Die Langzeitauswertung scheint hinzukommen. So ganz genau pro Tankfüllung habe ich das früher auch mal probiert, aber das funktioniert nicht, denn je nach Temperatur und GasMischung befüllt die Tankstelle verschieden meine GasTanks. Da entstehen Mehr/Minder-Verbräuche, die so gar nicht stattgefunden haben.
Wie man an meinen Einträgen sehen kann, bin ich 27.000km mit 36 Litern Benzin gefahren. Daraus kann man doch prima ersehen, was ich verbrauche auf 100km.
(Und die 36 Liter sind sogar noch bedauerlich, da das nur zwei Werkstattaufenthalte waren, wo die auf Benzin gefahren sind, bzw. das Auto haben laufen lassen, und eine schnelle Autobahnfahrt, bei der ich nicht bemerkte, dass die Anlage auf Benzin umgeschaltet hatte.) Ansonsten starte ich direkt auf Gas. Hat heute bei -4.0°C bestens funktioniert. Da kann ich meinen Benzinverbrauch ziemlich genau einschätzen

 

Bei - 4 Grad ??? Da bröckelt das Gas doch noch.

Und wirklich ohne Probleme ? Dann kann ich ja noch etwas runterregeln.

Ansonsten ist es leider beim Stadtverkehr so nicht möglich. Da reicht vor allem bei diesen Temp. schon ein Stop von 30 min und die ersten 2 Kilometer gehts wieder auf Benzin los.

 

Ja, problemlos. Habe es die letzten beiden Tage probiert. Erst bei -2, dann vorhin bei -4 Grad.