Dieselfahrer mit Tränen in den Augen :-)

Irgendwo im Energiesteuergesetzt steht es sicherlich auch:
CO2-Steuer: Das sind die ersten Eckpunkte - AUTO MOTOR UND SPORT
Autoblöd, ich weiß. Kfz-Steuer 2009 - Zehn Fragen zur CO2-Steuer - autobild.de

Ob "geplant" bereits umgesetzt ist? Oder ob geplant einfach das ist was kommt? Ich weiß nur das es ab 2013 teurer werden soll.

Bundeskabinett beschließt Abwrackprämie für Altautos und CO2-bezogene Steuer | heise Autos

 

Unbedingt teurer werden muß es dadurch aber nicht, oder? Mein Jeep verbraucht z.B. viel und stößt entsprechend CO2 aus. Das wird also nicht billig. Andererseits war ich bisher mit 4 Litern Hubraum auch schon immer in den Ars.. gekniffen. ;-) Hoffe mal, daß sich das in etwa ausgeht.

Grüße Dirk

 

made my day

 

Die Rechnung wird auf ewig unentschieden bleiben, zumindest bei einem Fahrprofil mit nennenswertem Autobahnanteil.

Die Sache ist einfach die: Ein moderner 2 Liter Diesel hat heutzutage über 160PS und über 350Nm Drehmoment und Dieselmotoren sind inhärent vollgastfest, da es die Problematik mit der Volllastanreicherung / dem Lambdawert überhaupt nicht gibt. (Dieselmotoren arbeiten nicht mit einem homogenen Gemisch)
Punkt 2: Um einen LPG-Motor mit einer Elastizität und Fahrleistungen eines o.g. Diesel zu haben, braucht es mindestens einen 3L 6Zyl Sauger. Moderne Ottomotorkonzepte wie TFSI sind leider nach wie vor nicht so üblich oder machbar bei LPG-Umrüstungen.

Und da kommen wir auch schon zum Ergebnis: Von den Fahrleistungen und der Elastizität her kann einem 2L Diesel also nur ein 3L 6Zyl LPG-Sauger etwas entgegensetzen. Und dieses Fahrzeug wiederum wird nahezu den doppelten volumetrischen Kraftstoffverbrauch haben wie der moderne Dieselmotor. Von den Kraftstoffkosten her haben wir also eine Pattsituation.

Es bleiben also noch diverse Nebenschauplätze für den Vergleich der Pros und Contras übrig. Der 3L-6Zyl Otto wird ein kultivierteres Laufgeräusch haben, und die saubereren Abgase (auch wenn der Diesel Euro 5 ist). Der Diesel wird mit Standardtank eine höhere Reichweite haben als die üblichen LPG-Tanks es bei dem LPG-Fahrzeug zulassen, es sei denn, man hat in Summe 120L Netto LPG-Tankvolumen installiert.

 

Ach, hier haben wir ja ebenfalls eine Pattsituation. Da es moderne Ottomotorkonzepte ja leider nicht mit einer zuverlässigen erprobten LPG-Lösung gibt, vergleiche ich hier noch die deutschen Kfz-Steuern der beiden von den fahrleistungen her ebenbürtigen Alternativen:

3L 6Zyl. Sauger, Euro 3 (Zul. vor 30.06.2009): 202 Euro
2L Diesel Euro 5, 127g CO2 / km: 224 Euro

Also auch steuertechnisch haben wir hier bei den real zur Verfügung stehenden Alternativen eine Pattsituation.

Wenn es einen 1.8er TFSI Euro5 mit Vialle oder ICOM gäbe, sähe die Sache natürlich anders aus. Ist aber m.W. im ewigen Experimentalstadium, also für den Normaluser nicht verfügbar.

 

Eins hast du bei deinen Pro/Cons nicht berücksichtigt:

Ich kann ohne Bauchschmerzen einen 3L-Benziner als 3jährigen Leasingrückläufer zu 40% der ursprünglichen UPE kaufen und der läuft bis mind. 400tkm ohne Motorreparaturen.
Bei einem vergleichbaren Diesel kommt auf diese Strecke mind. 1x Partikelfilter, 1xTurbo und der ein oder andere Injektor dazu und mindert die Kostenbilanz...

Diesel ist lediglich als Neufahrzeug für die berufliche Nutzung im Vorteil (u.a. wegen Reichweite, Firmenwagen).

 

Es lebe das Vorurteil. Ich könnte jetzt natürlich sagen, ist doch klar, Createur de Malheur. Und da meine persönliche Abneigung gegen Renault ebenso ist wie deine pauschal gegen Diesel, kommt mir auch nie etwas von diesem Konzern ins Haus. So richtig rational ist das aber alles nicht.

Ich hoffe nur, deine 2L 16V Renault Maschine hat keine DOHC Konfiguration mit Tassenstößel (ohne Hydros, ohne Shims).

 

Dann rechne du aber bitte auch die Wartungskosten für die LPG-Anlage dazu, 6-Ender wohlgemerkt. Und das statistische Defektrisiko steigt ja auch mit der Komplexität des Geräts, auf den einen oder anderen hochgegangenen Diesel-Turbo oder Injektor kommt beim LPG dann das eine oder andere abgerissene Auslaßventil und der verglühte KAT wegen Magerlauf.
Defekte gibt es überall, bei allen Antriebskonzepten.

 

Es sind ebenso wenig Argumente wie verreckte Hochdruckpumpe oder Injektor.

Ohne belastbare Zahlen können wir endlos den verschiedenen Antriebskonzepten alle Defekte vorwerfen, die in der Menschheitsgeschichte schon mal dagewesen sind und drehen uns dabei im Kreis.

Man sollte auch beachten, daß wir es hier mit selektiver Wahrnehmung zu tun haben. Die Summe aller Diesel-PKWs spult sicher die 100fache km-Leistung ab wie die Summe aller LPG-PKWs, und entsprechend häufiger hört man dann eben von diesel-typischen Motor-Totalschäden. Das ist einfach eine mathematische Notwendigkeit.

Dazu kommt noch, daß die Vorfälle mit spanenden Bosch-Hochdruckpumpen bei Daimler Anfang Nuller Jahre dem Common-Rail-Diesel einen schlechten Ruf verpasst haben, der bis heute nachwirkt, wohingegen die technischen Probleme heute weitgehend überwunden sind.

 

Wartungskosten LPG ggü. einem Diesel-Partikelfilter...ich bitte dich.
Filter für 35€ alle 75tkm. Einbau 10min. Könnte sogar ich. Mach ich selber wenn außerhalb Garantie.
Gas ist anscheinend deutlich besser geworden. Ich habe gestern nach 35tkm anlässl. 1.Insp. mal zum ersten Mal gewechselt. Die Filter sahen wie neu aus...

Und Auslassventil und Magerlauf bei einem 3L-6zyl....ich bitte dich ! Ein 3L läuft 200@3.800Touren.
Ich kenne keinen Dieselfahrer, bei dem in 300tkm nicht wenigstens 1500€ (also wenigstens!) rein dieselbezogene Kosten aufgelaufen wären (Partikelfilter macht schon rund 1t€ aus, wenn nicht grad von ebay oder ganz ausgebaut).

 

Das waren damals auch Schäden von über 10t€ (meist innerhalb Garantie)...

Wir reden hier von DPF und Turbo und Injektoren ggü. statischtisch nicht relevante gasimmanente Zusatzrep.-Kosten. eines 3Liters...

 

Du tust so, als sei DPF, Turbo und Injektor ein festes Tauschintervall, also nach 150.000km Zwangstausch. Ist aber Quatsch. Es gibt genug CR-Diesel die mit erstem Turbo, ersten Injektoren, erster Hochdruckpunpe die 300.000km voll gemacht haben. Und den DPF kann man für geringes Geld ausspülen.

Bei 2 Kollegen von mir gab es im 5er 6Zyl BMW (Benzin) einen Motor-Totalschaden deutlich unter 200.000km. Das eine war Kurbelwellenlager, das andere weiß ich nicht mehr. Und nu?

Wie gesagt, die möglichen Defektrisiken gegeneinander aufzurechnen bringt alles nichts. Da kann man auch Eulen nach Athen tragen.

 

Ja gut, dann kennen wir halt genau die Leute die wir kennen wollen...

Ein Kurbelwellenlager hat nix mit Benzin/Diesel zu tun, kann beim Diesel statistisch genau so auftreten.

Ist auch egal: Jeder soll das fahren, womit er sich am wohlsten fühlt.
Ich persönlich kaufe keine Neuwagen, da ich meine Karre selbst zu finanzieren habe. Da fahre ich mit einem 3jährigen Gebrauchten finanziell am besten und bei einem 520d/525d hätte ich kein so entspanntes Bauchgefühl für die nächsten 300tkm.
Mein letzter 523i lief bis 430tkm ohne Benzin/Gasspezifischen Zusatzkosten, daher die positive Einstellung für diese Antriebsart.

In den BMW-Foren findest du unter Motorproblemen statistisch ca. ein Viertel Benziner und drei Viertel Diesel. Das ist einfach Fakt.
Ändert sich aber zunehmend, seit die DI-Injektorprobleme zunehmen...

 

Hallo, na Du bist ja auch ein Oldtimer-Fan. Freut mich das Du einen der guten alten Hela-Trecker hast. Ich bin übrigens auch Oldtimer-Fan. Ich habe einen Eicher ED13, Baujahr 1954, 1,2l Hubraum, luftgekühlt, 13 PS. Wollte ich hier nur mal schreiben....Wünsche Dir gute Fahrt mit Deinem Trecker...Lg Tom:-)

 

Mein Beispiel: 320d von meinem Onkel.bj2001. 240,000tkm. Turboschaden bei 80,000tkm bei 190.000tkm wieder. 210.000tkm.Hochdruckpumpe. und jetzt vor 5.000tkm 3 injektoren haben sich verabschidet.Ich denke mal man weiss was die reparaturen gekostet haben. Anderer Kollege 7er bj2000. 730d bei 210.000tkm. Turboschaden ,gleich motorschaden. Die Laufbahnen bei zyl 5 und 6 sind kapput.Also statistisch gesehen laufen die Disel ohne fast unbezahlbaren rep. um die 200.000tkm. Und ich kenne kein Otto motor der keine 200.000 überleben soll. Fahre selber einen e46 318i mit 2l masch.ca. 40.000 tkm auf gas .bj.2004 ges.Laufleistung 120.000tkm. Mein ex E46 war 318i mit 118 ps und 1,9l über 150.000tkm auf gas. ges.Laufleistung war 270.000tkm und läuft immernoch. Arbeitskollege von mir eben so ein 320i bj.99 mit Gas amfahren weit über 200.000 auf Gas und auch keine Probs. Also meine meinug nach es soll ein für LPG umbau passendes Auto genohmen werden und Eine Gute Anlage. und natürlich ein Guter Umrüster, dann Läuft ohne Problemme . Was dem Verbrauch angeht verbrauchen die Moderne Disel weniger aber auch bei Normahle Fahrweisse ca 120 auutobahn. Sobald es mehr wird brauchen diese auch keine 7 liter sonder wesendlich mehr. Haben sogar mit meinem Onkel getestet. Er mit seinen 320d 120 auf Autobahn und ich mit meinem 2l benziner. Unterschied war gerademal 1,5 l. Aber mein lieter kostet ja keine 1,50euro sondern die Hälfte.