Diesel???

Das kommt ja wohl auf das auto an. Ein diesel hat auch vorteile. Ansonsten ? Injektoren, turbo, pumpen. Kann alles, muss halt nix.

Mfg

 

Diesel, bah.

Luftmassenmesserprobleme, Turboladersterben, kurze Zahnriemenwechselintervalle, höhere Steuern, höhere Versicherungskosten, und und und...

Aber kommt halt auf`s Auto an. Soll auch gute geben.

Besser als Gas geht doch nicht

Grüße

 

Und was ist jetzt so aktuell der Grund, dass Du

bist? Ist Dir das Gas zu billig? Macht der Motor zuwenig Geräusche? Oder wie oder was?

 

Gerade von Tanke... 96 liter Super 142 Euro (mann ist beim X5 grosses Tank!) weinend zur Kasse gegangen...
Aber bald bin ich in schowroom, und Tankrechnung wird nur ein Drittel, oder wie viel passt in dieses Tank rein? (noch mal Danke!)

 

Selbst schuld, wenn Du unbedingt volltanken musst, und das noch bei diesen Preisen.

Nun, der Tank ist rund, und er liegt in einer Radmulde. Alles andere weißt Du besser als wir.

 

Muss morgen 500 km fahren bleibt nix ubrig.

Dann war ich nicht hier, oder?

 

Wieso musst Du 96 Liter Super tanken, wenn Du 500 km auf Gas fährst? Muss ich nicht verstehen, oder?

Du hast meine Frage nicht verstanden. Du fragst uns hier, wieviel Liter in den Gastank reingehen. Darauf habe ich Dich darauf hingewiesen, dass du das besser wissen solltest. Denn, wie gesagt, was ich auf dem Foto sehen kann, ist, der Tank ist rund, er sitzt in einer Radmulde, und mehr kann ich nicht sehen, beim besten Willen nicht.

 

Aber, du hast was ubersehen, der Tank ist gar nicht angeschlossen
Also 88 liter brutto, so um 70 liter muss schon rein gehen oder?

 

Hattest Du heute einen Clown zum Frühstück?

Kannst Du selbst ausrechnen: 80 % von 88 Liter.

 

Ich habe doch angedeutet, das Anlage ist noch nicht eingebaut, aber fahren muss ich ja trozdem...

 

Ich war lange Zeit überzeugter Dieselfahrer. Damals (1989-2002) überwogen für mich die Vorteile: Sparsamkeit, Langlebigkeit, und damals galten sie als sauber. Mein Nissan Sunny (54 PS, 1700 cm³, 6 Liter/100km, am Ende 320.000 auf der Uhr) war deshalb zunächst sogar steuerbefreit, später galt er dann als Super-Stinker mit 500 Euro (Straf-) Steuer.

Heute sehe ich das anders: Diesel sind dank Turboaufladung mitunter reparaturanfällig, die Wartungskosten können hoch sein. Steuer, Versicherung und Anschaffung sind teuer. Wie sich die umwelttechnische Bewertung entwickeln wird (Stichwort Feinstaub und Umweltzone), muss sich noch zeigen. In der Stadt sind Diesel ein Ärgernis wegen der Lautstärke im Stand (mal im Biergarten gesessen, und davor hält ein Diesel mit laufendem Motor?) und wegen des Feinstaubs. Stinken tun sie auch noch immer. In Korea und Japan sind Diesel-PKWs aus Umweltgründen sogar verboten, Dieselantriebe haben dort ein sehr schlechtes Image.

Allein schon aus Umweltschutzgründen favorisiere ich Autogas als saubere Lösung. Diesel halte ich nur dann für interessant und vertretbar, wenn das Fahrzeug ausschließlich große Strecken über Landstraße und Autobahn bewegt wird, aber nicht in der Stadt. Kostenmäßig muss man das aber genauestens ausrechnen, ob es sich lohnt.

Als Firmenfahrzeug hatten wir früher einen Golf Diesel, jetzt haben wir einen TSI (leider ohne LPG). Der Diesel war nicht schlecht, aber erheblich lauter als der TSI. In Sachen Elastizität und Leistung ist mir der TSI auch sympathischer, sparsam ist er aber nur bei entsprechender Fahrweise. Für den Diesel gilt das aber auch, denn wenn man sie tritt, dann saufen sie alle.

Noch ein (in unseren Breiten vielleicht zu vernachlässigender) Nachteil beim Diesel: Richtige Kälte von unter -22°C ist nach wie vor ein Problem! Da ist ein Benziner immer noch im Vorteil. Ob eine LPG-Anlage bei solchen Extremtemperaturen noch funktioniert, weiß ich nicht, aber man hat ja immer den Vorteil eines bivalenten Fahrzeugs.

 

Wenn Diesel dann den OM6xx aus dem W124 so wie meiner.....800.000km davon mittlerweile 120.000km im PÖL-betrieb....dat is noch n DIESEL...unverwüstlich der Trecker....aber auch rel. lahm

 

Was es noch zu beachten gibt bei einem Diesel?
Die Umweltplakette. Sie sollte zukünftig nur noch Grün sein denn in Zukunft werden Rote und Gelbe gar nicht mehr in die Stadt rein gelassen. Z.B. Stuttgart: seid dem 1.7.2010 nur noch Gelb und Grün und ab dem 1.1.2012 nur noch Grün.

Dann ist da noch der Dieselpartikelfilter. Wenn er geschlossen ist so ist meistens in regelmäßigen Abständen eine Regenerierungsfahrt notwendig und bei den meisten System auch noch ein teurer Austausch des DPF notwendig. Nicht bei jedem, aber ein Blick in die Wartungsvorschriften sollte Gewißheit schaffen, denn so ein Austausch ist teuer.

 

Bei manchen fahrzeugen z.B. Ford Focus hat der filter auch unabhängig vom der verschmutzung einen vorgeschriebenen wechselintervall, lässt man den nicht tauschen leuchtet die motorwarnleuchte und es gibt ärger beim nächsten TÜV.

 

Man muss aber schon genau durchrechnen. LPG ist auch nicht ohne denn in letzter Zeit häufen sich Probleme mit Ventilen und Ventilsitzen, Flash Lube etc kostet auch, Downsizeing ist bei den Herstellern auch in, also werden die neuen Fahrzeuge mehr und mehr mit Turbo ausgestattet. Wenn man in manchen Foren mitliest und die schreiben das Ihr Mittelklasse wagen 8 - 12 Liter Gas benötigt, dann lohnt durchaus ein Diesel.

Wir sind uns ebenso noch unschlüssig, da meine Frau unbedingt bei Opel bleiben will bzw. einen haben, soll es ein Merriva oder Astra H sein. Ein Großteil der Motorenpalette ist nicht dafür ausgelegt bzw ist mit hohen Wartungskosten zu rechnen ( Ventilspiel einstellen, Zylinderkopfüberholung etc. zudem Unterschiedliche Aussagen zu den 1.8er Motoren ). Ich bin mit meinem B Vectra und Gas zufrieden, kann aber meine Frau auch verstehen wenn sie einen Diesel nimmt, wenn eventuell zu hohe Folgekosten im Raume stehen.

 

Das problem der Diesel ist aber auch deren Entwicklung. Da gehen 2000 und mehr bar durch unglaublich kleine Löcher. Genau diese gehen wohl gerne mal über den Jordan und wenn man dann vielleicht mal im Ausland tanken muß heisst es wieder "Das liegt am Sprit". Die Delphis bei Mercedes waren da ein kleiner Vorgeschmack. Sicherlich ist das Problem für Neuwagenkäufer überschaubar, die Masse an Gebrauchtwagenkäufern wird wohl früher oder später Ihr blaues Wunder erleben wenn die dauernd sterben.
Ob das Downsizing der Benziner der Weisheit letzter Schluss ist wird auch die Zukunft zeigen. turbo = umdrehungen ohne Ende = Probleme irgendwann.