Wie erkenne ich an der Tankstelle gute LPG Qualität / Mischung ?

Ich nutze das ganze Drehzahlband und bin schon 100k gefahren. Bei 3500 würde ich nicht schneller als 130 fahren *lol*

 

Wir haben zwei Autos mit Gasanlagen, einmal eine Prins VSI2 und eine KME. Bei beiden werden die Filter nur nach Herstellervorgabe gewechselt, bei der KME auch mal etwas später.

Bei beiden noch nie Probleme, der Prins Filter hat aktuell fast 70.000 km runter (Wechsel alle 2 Jahre oder 75000 km).

Zur der Reichweite bleibe ich auch dabei, das unterschiedliche Tankstellen unterschiedliche Reichweiten zur Folge haben. Natürlich ist es nie genau gleich, aber ich habe reproduzierbar 520-530 km an einer Tankstelle, 600 km an der anderen. Die Schwankung ist schon deutlich. Die Füllmenge ist eigentlich bei gaaaaanz leer bei mir +/- 1 Liter gleich. Warum ist mir wurscht, ich tanke da nicht mehr.

 

Wo liest man den Quatsch? Motortalk wahrscheinlich, oder Stammtisch bei den zweitaktölbeimischenden Dieselfahrern.


Alle 8000km Filterwechseln....da müsste ich ja alle zwei Monate.....
Nur weil auf dem Filterpapier ein Stäubchen ist, muss man den Filter ja nicht wechseln, das ist Unfug. Er ist deshalb nicht kaputt, verstopft oÄ (im Gegenteil, er filtert sogar noch besser....)
Schmeißt du Arbeitshandschuhe auch nach einmaliger Benutzung weg weil sie oben drauf ein paar Schmutzspuren haben?

Hier Dinge zu empfehlen die Käse sind find ich ziemlich daneben.
Erst mal in das Thema einlesen und merken was man selber für Fehler macht :-) Dann dürfen es auch ruhig über 3500U/min sein

 

Der Schmutzgrad der Filter hängt immer was mit der Gasqualität zu tun. Ich hatte schon Filter die waren nach 10k relativ dreckig aber auch welche die waren nach 20k noch ziemlich sauber. Ich selber wechsle die alle 20k, kostet fast nichts ist kein Aufwand.

 

Man kann den Filter sogar noch länger sauber halten. Und spart auch noch am Gas. Und der Motor dreht auch nicht so hoch.
Man muss das Auto einfach nur stehen lassen und nicht benutzen

Im Ernst, mein Auto hat zu fahren und fertig. Wartung, wenn nötig und nicht mit der Stoppuhr. Gefahren nach Situation und nicht nach Drehzahlmesser.

 

Filter hab ich noch nie gewechselt , hat wohl keinen (Vialle LPI ohne Lube) . Wenn einer Propangasflaschen tauscht, dort würde ich nicht tanken . Mein Umrüster hat mir empfohlen Vollgasorgien mit Gas, auf der Bahn lieber zu vermeiden . Bei uns in der Gegend liegt der Befüllungsdruck so bei 10-12bar , hab im Urlaub in Süddeutschland auch schon mal mit 15bar getankt , da drückt man schon paar Literchen mehr rein . mfg.

 

hmm, ich dachte dass bei Erreichen der Füllmenge abgeschaltet wird. Bei mehr Druck geht das zwar schneller, aber wenn es von der Menge abhängt dürfte doch dann nicht mehr rein gehen, oder?

 

Fahre nun seit 136.000 KM meinen Hyundai auf LPG. Über Filter habe ich mir nie gross Gedanken gemacht. Eher aus Langeweile habe ich die mal vor rd. 20.000 KM erneuert. Die hätten aber noch lange drin bleiben können vom Verschmutzungsgrad her.

 

Ich denke , das hat was mit dem Expansionsraum im Tank zu tun . Bedeutet Brutto und Netto Tankinhalt , ich habe einen Tank der brutto 68ltr fast , netto aber nur mit 50-55ltr befüllt werden kann . Hat was mit der Ausdehnung des Gases bei Wärme zu tun ! Wenn du also mit mehr Druck befüllst kompremierst du die Luft im Tank höher und kannst mehr Gas in den Tank drücken . Bei einer befüllung mit 10bar bekommst du 50ltr rein , mit 15bar dann eben mehr . Ich hoffe das meine Laienhafte erklärung etwas aussagt . Kann man sicherlich auch ausrechnen , nur dafür war ich in Schule wahrscheinlich nicht gut genug. mfg.

https://de.wikipedia.org/wiki/Autogas#Tanktechnik

 

Das kannste so knicken, der Mehrdruck schaffte es besser gegen den Schwimmer anzukämpfen, ergo würde auch mehr reingehen wenn man standhaft trotz rattern weiterbefüllt.

 

Also bei 3500 U/min würde ich knappe 190 km/h fahren und vermutlich 30 Liter auf 100 km verbrennen. Die Sache mit der Gasqualität habe ich mehrfach am eigenen Leib erfahren. Meine Verbrauchswerte schwanken dann ohne andere Einflüsse von um die 18 Liter bis deutlich über 25 Liter, je nachdem ob ich Plörre oder gutes LPG erwischt habe. Mischverkehr Stadt Landstraße und Autobahn, im Fahrbetrieb und bei Beschleunigung alles unter 2500 U/min, bzw. 2000 U/min bei 120 km/h. An Markentankstellen ist die Qualität in den meisten Fällen besser als beim billigen Hinterhof 24 Stunden EC-Karten Tankplatz, aber eben auch nicht immer. Genau so kann es sein das am angestammten Tankplatz nach der neu Befüllung vom Gas Lieferant mit einem mal minderwertiges Gas im Tank landet. Das passiert an Markentankstellen aber eher weniger oft wie an freien Tankstellen, oder an den 24 Stunden Tankplätzen. Der Systemdruck beim tanken sagt in den meisten Fällen schon viel über die Gasqualität aus, je höher der Druck beim tanken ist, um so höher ist der Propan Anteil. Aber "Brenngas" ist eben nicht so hochwertig wie ein Gas mit hohem Butan Anteil. Reines Butan würde bei Zimmertemperatur aber nur knapp 2 - 3 Bar Druck erzeugen, wenn es mal kälter wird noch deutlich weniger und das ist für den Fahrbetrieb eindeutig zu gering, mit reinem Butan kann man also leider nicht fahren. Der Druck im Tank ist im Fahrbetrieb aber eigentlich nebensächlich, da der Verdampfer einen eigenständigen Druckregler enthält. Der Druck nach dem Verdampfer liegt in den meisten Fällen bei 1 - 2 bar, er kann aber auch geringer, oder höher sein, abhängig von der Gasanlage, der Düsen und so weiter. Zurück zum eigentlichen Thema, woran erkenne ich eine gute LPG Tankstelle ..... man erkennt sie leider immer erst nach dem tanken. Auch wenn an den Zapfsälen Angaben zur Propan/Butan Mischung gemacht werden, sind diese immer richtig, war nicht eventuell doch Plörre im Gas Laster?? Der Tankstellenbetreiber kann sich da eigentlich auf nichts verlassen, eben nicht so wie bei einer Benzin Lieferung. Schlechtes Gas für ein paar Cent weniger zu tanken rächt sich in jedem Fall, egal ob durch eklatanten Mehrverbrauch, oder durch Verunreinigungen, die dann die Filter und Ventile verkleben. Nur teures Gas zu tanken ist aber auch keine Garantie dafür wirklich gute Qualität im Tank zu haben. Darum sage ich abschließend, es ist oftmals einfach nur Glückssache gutes Gas zu erwischen, oder einen wirklichen Negativtreffer zu landen.

 

Ich habe jetzt mal meine alten Tank/Liter/KM Notizen durchgesehen und noch mal genau nachgerechnet. Somit kann ich nun sagen das zwischen gutem und schlechtem Gas ein Verbrauchsunterschied von 25 - 30% Mehrverbrauch liegt. Mal ganz abgesehen von einem schlechterem Motorlauf, schlechterer Gasannahme und so weiter. Ich habe mir vor einiger Zeit auch einen Adapter mit eingebauten Sinterfilter zugelegt. Der Kaufpreis von so einem Adapter mit Filter liegt bei um die 30 Euro. Beim regelmäßigen Auswaschen kommt da doch immer wieder so einiges an Verunreinigungen heraus, die andernfalls im Tank, beziehungsweise auch im System gelandet wären. Die Filter der Gasanlage selbst werden bei mir regelmäßig gewechselt. Wenn man so einen gebrauchten Filter mal auseinander nimmt, dann kann man mal sehen was selbst bei der Gasphase noch so alles an Verunreinigungen übrig bleibt. Den Filter auf der Flüssigseite, also vor dem Verdampfer wechsele ich öfter. Die Filter kosten ja nicht die Welt und sind ruck zuck gewechselt. Beim Gast tanken sollte man nicht immer nur nach dem billigsten Preis schauen, oftmals bekommt man an einer Markentankstelle für 2 - 3 Cent mehr die bessere Gasmischung. Selbst im Winter gibt es da Unterschiede, denn die einen bieten nur 70/30 Mischungen an, wo andere Anbieter 60/40 im Tank haben. Erfahrungsgemäß haben oft die Zapfstellen bei Montagebetrieben für Gasanlagen im Winter die besten Gasmischungen im Tank, da kann man meistens auch im Winter 50/50 tanken. Das wird dort wohl oft gemacht um bei den Einstellungsarbeiten an den Gasanlagen einen guten Mittelwert zu haben. Ob das bei allen Betrieben so ist vermag ich allerdings nicht zu sagen, man könnte ja gegebenenfalls mal nachfragen.

 

Verbrauchsunterschiede merke ich nicht sondern eigentlich nur Füllstandsunterschiede. Da ich den Tank immer leerfahre, merke ich dann halt dass in den Tank an der einen Zapfsäule nur ca. 36l reingehen. An einer anderen Säule sind es dann plötzlich 41l. Ich habe das mal beobachtet und gesehen, dass die meisten Säulen in meiner Umgebung Druckanzeigen haben... Da liegt meistens der Unterschied. Mit mehr Druck geht mehr rein.
Und damit verbunden ist dann der Verbrauch augenscheinlich höher als an einer Tankstelle, wo mit weniger Druck der Tank befüllt wird.

In der Regel komme ich mit einer Tankfüllung ca. 260-280 km weit (langt mir für meine Zwecke). Aber den Verbrauch ermittle ich nur an EINER Zapfsäule (meine "Gängige"). Da ich da regelmäßig tanke, passt das soweit ganz gut...

Immer abwechselnde Tankstellen kann man nicht zur Verbrauchsrechnung nutzen. Je nach Pumpenhersteller usw. ist der Betriebsdruck der Anlage und Tankdruck eine andere. Und wenn dann noch die Mischung zwischen Winter und Sommer gewechselt wird, kann eben aus einer 60:40 Mischung mal schnell eine 50:50 Mischung oder noch eine Krummere Zahl dazwischen... Dann steigt/sinkt der Verbrauch genauso...

 

bei mir das gleiche...habe dieser tage anstatt 57 auch 67 liter rein bekommen, war jetzt noch mal an der gleichen tanke und habe gesehen das dort mit gut 16 bar befüllt wird...das erklärt die füllmenge. sonst gehe ich zu 95% immer zu mc gas in duisburg. immer die gleiche tanke. da sinds ca 12 bar und je nach wetter ect. bekomme ich zw 45 und 55 liter rein. reichweite immer einigermaßen gleich und der letzte filtertausch hätte eigentlich auch nicht sein müssen, habe den aufgeschnitten, blitz sauber obwohl gut 35.000km drin. ich habe mit diesem anbieter nur gute erfahrungen...

 

Also normalerweise dürfte der Fülldruck an der Zapfsäule keinen Einfluss auf die Füllmenge haben, denn das Gas ist im Tank durch den Druck flüssig und er Schwimmer schwimmt mechanisch oben auf dem flüssigen Gas. Das Gas im Tank lässt sich aber nach dem verflüssigen nicht weiter verdichten, so wie man zum Beispiel Wasser auch nicht weiter verdichten kann. Der Zustand flüssig ist das Endstadium und kann wenn überhaupt nur noch durch Temperaturunterschiede beeinflusst werden, kaltes Gas ist dichter als warmes Gas. Bei Wasser gibt es auch einen Unterschied, nur fällt dieser nicht so groß aus. Bei einem Fülldruck von 16 bar würde ich einen großen Bogen um die Tanke machen, denn dieser hohe Druck deutet auch die Vertrieb von Brenngas (95/5) hin. Normale 60/40 - 40/60 Mischungen gehen mit 12 Bar Druck durch die Säule. Die Druckanzeige zeigt normalerweise den Fülldruck im Tankschlauch an, also wirklich den Druck der dann auch im Tank vorherrscht. Ob es da auch andere Systeme der Druckanzeige gibt weiß ich nicht, ich kann es mir jedenfalls nicht vorstellen. Je höher der Butan Anteil im Gas ist, um so geringer ist der Fülldruck beim Tankvorgang.

 

also ich war ja zu 90% immer bei mc gas tanken und war immer zufrieden, nun war ich 3x nacheinander bei aral tanken und muß sagen das mich die reichweite sehr wundert...die haben ja werbung mit bis zu 15% mehr reichweite und was soll ich sagen ??? stimmt ! hätte ich nicht erwartet. anstatt zw 530 und 550 km kam ich jetzt immer über 600 km, heute sogar 650 und 54 liter nachgetankt ! das ist bisher auch die einizige tanke bei der ich, wenn der tank leer ist, immer ziemlich glatt 54 liter nachtanken kann. keine ahnung von wem die beliefert werden aber das zeug ist echt besser...die haben zudem auch 60/40 und 40/60 als mischungen...bei den freien immer 70/30 hier in der region. preislich tun die sich ja auch nichts mehr...55,9 seit monaten stabil und die freien liegen jetzt leider auch bei 52 bis 56 cent hier in der ecke. seit oktober 2016 von 38 cent angestiegen...

 

Ihr wohnt ja in Schlaraffia, hier in der Gegend ist kaum eine Gastanke unter 60 cent.
Grund für Reichweitenunterschiede ist der unterschiedliche Energiegehalt der beiden Gase, aber auch die Umgebungstemperatur ist ein Kriterium in unseren Breiten.
Propan ist weniger energiereich, hat aber den Vorteil über -42°C zu verdampfen, somit das Wintergas.
Butan ist energiereicher, hat aber den Nachteil, daß es erst über 0°C verdunstet.
Da die wenigsten Autogasfahrer eine Förderpumpe im Tank haben, wird der Förderdruck durch die Verdampfung im Tank geregelt.
Und hier kommt unsere Umgebungstemperatur ins Spiel, im Winter unter 0°C mit einer reinen Butanfüllung geht kein Gasbetrieb, weil am Verdampfer nix ankommt, dafür baucht es Propan was verdampfen kann.
So werden bei Kälte auch mehr Propananteile verdunstet um noch ausreichend Förderdruck zu haben.
Wintermischungen sind propanreicher aber energieärmer und bringen weniger Reichweite, mit Sommermischungen ist es umgekehrt. Wenigste Reichweite bekommt man mit Industriepropan, das wird mit 95/5 deklariert, funktioniert aber auch unter -20°C.

 

Genau dieses Industriepropan mit seiner 95/5er Mischung ist doch das Zeug das man nur als minderwertige Plörre bezeichnen kann, landet das im Tank ist der Fahrspaß dahin und der Verbrauch steigt ohne ende. Werden bei der Tankstelle auch Gasflaschen gefüllt, dann weiß man ja schon was im Tank sein könnte, aber nicht unbedingt sein muss. Normalerweise ist das Brenngas das in Gasflaschen zur Anwendung kommt gar nicht für den LPG Betrieb vorgesehen, wird aber wegen des geringeren Einkaufspreis gerne den Kunden untergejubelt. Das hat auch mit einer Wintermischung nichts mehr zu tun, denn für den Winter reicht eine 60/40 Mischung völlig aus. Auch die Mischung an einigen neu eingerichteten 24 Stunden Tankplätzen ist mit 70/30 indiskutabel, auch da ist der Verbrauch viel zu hoch. Die Sache mit dem Gas von Aral muss ich beim nächsten tanken mal ausprobieren, ich habe jetzt schon unabhängig von zwei Personen gehört das der Verbrauch nach dem dortigen tanken deutlich niedriger ausfällt. Bei 15% Unterschied lässt sich das ganze ja schon rechnen, auch wenn der Preis dort höher ist. Ich werde noch mal was zu dem Thema schreiben, wenn ich bei Aral getankt habe und weiß was für ein Verbrauch dabei heraus gekommen ist.