Welche Anlage für EA888-(TSI)-Motoren? Neg. Erfahrung mit LPI-Anlage.

Diskutiere Welche Anlage für EA888-(TSI)-Motoren? Neg. Erfahrung mit LPI-Anlage. im Vialle Forum im Bereich Autogas Anlagen; Hi Leute... Ich will das Thema hier mal nicht auf Vialle spezifizieren, sondern Herstellerübergreifend anfragen. Ich schreibs aber mal in dieses...

  1. #1 Corradodriver, 23.10.2020
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    Hi Leute...

    Ich will das Thema hier mal nicht auf Vialle spezifizieren, sondern Herstellerübergreifend anfragen. Ich schreibs aber mal in dieses Forum, da ich meine bisherigen Erfahrungen hier mit einfließen lassen will.

    Derzeit bin ich auf der Suche nach nen neuen fahrbaren Untersatz. Auf der Liste ganz oben steht der Skoda Superb mit 1.8er/2.0er TSI-Motor (EA888)
    Diesen würde ich gern mit einer "flüssigeinspritzenden" Gasanlage betreiben. Allerdings bin ich zugegebener Maßen von Vialle nicht mehr sooo überzeugt. :huh:

    Derzeit fahre ich nen Audi A6 4B mit 1.8T mit verbauter Vialle LPi. Das ganze nun seit rund 6-7 Jahren und geschätzten 120/130 TKm. Ich hab da durchaus auch den einen oder anderen guten Euro gespart, keine Frage. Allerdings habe ich inzwischen das dritte Steuergerät drin!!! Gehalten haben die Teile i.d.R. grad so die Garantiezeit, und das schreckt mich im Moment von einer Wiederanschaffung einer Anlage dieses Herstellers ab. Ich meine, das bei dieser Laufleistung (Jetzt insg. knapp 300TKM Autolaufleistung) mal nen Aktor oder die Pumpe hops geht, kann man verstehen. Aber das alle zwei Jahre das STG Kernschrott ist, ist für mich nicht nachvollziehbar. Das Audi Motor-STG hat jetzt 20 Jahre auf dem Buckel, und das funzt einwandfrei! Vor allem waren das keine wirklich nachvollziehbaren Fehler. Einmal ist es mitten im Betrieb ausgestiegen und konnte nicht mehr Reanimiert werden. Einmal war es nach ner tiefentladenen Batterie (4 Wochen Standzeit) Schrott. Sowas darf m.M.n. nicht passieren.

    Jetzt fehlt mir irgendwie das Vertrauen, das Vialle die Technik in der Richtung in den letzten Jahren verbessert hat. Richtig ist, die Entwicklung geht weiter, aber wie sind jetzt Eure Erfahrungen speziell mit der für mich nun in Frage kommenden Vialle LPDi?
    Welche alternativen flüssig einspritzenden Gasanlagen würden für den CDAA/BZB oder CCZA-Motor in Frage kommen?

    MFG Andy
     
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  3. #2 Hobbymechaniker, 23.10.2020
    Hobbymechaniker

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    Das hängt maßgeblich von der R115 ab. Die DLM gibt es für die Motoren nicht mehr. Bliebe die ICOM. Über die Vorteile und Nachteile mag man sich streiten können, aber danach wurde ja nicht gefragt.
    Eine DLM hätte den Vorteil, dass das Gas flüssig über die Benzininjektoren direkt in den Brennraum eingespritzt wird.
    Ansonsten wird es höchstwahrscheinlich auf die Prins VSi Di hinauslaufen. Eine klassische Verdampferanlage, die alle x mal einmal Benzin einspritzt um die Injektoren zu kühlen.
     
  4. #3 mawi2012, 23.10.2020
    mawi2012

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  5. #4 Corradodriver, 24.10.2020
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    Danke für die Rückmeldungen.
    Und da war sie wieder...Die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau.
    Ich gebe zu, das mein Augenmerk schon auf die DLM fiel. Das diese nun nicht mehr erhältlich sein soll, ist sehr Bedauerlich. Weiß man, welche Hintergründe das hat, zumal sie ja auf den Webseiten in den Listen möglicher Umbauten noch geführt wird?!?!

    Zur DirectGasTec...
    Zum einen...Interessante Ansätze, allerdings (Für Mich) nicht ganz unproblematisch. Das Unternehmen, das Vermutlich noch keine Vertriebsstrategie/Partnerwerkstätten hat, und seine Umbauten selbst vor nimmt, sitzt einfach mal 800Km entfernt. Wenn ich jetzt Probleme mit diesen neuen Produkt habe, stehen immer diese 800Km zwischen uns. Das hilft mir nicht unbedingt weiter. Somit eher keine wirkliche Alternative.

    Zur ICOM... Hab ich mich jetzt eingelesen, und sehe, das das grundsätzliche System mit der Vialle LPi vergleichbar zu sein scheint. Es wird flüssig vor die Einlassventile eingespritzt. Für meinen alten 1.8T ANB im Audi ein durchaus brauchbares System. Für den TSI, wo dann zusätzlich Benzin beigemengt werden muss (Gleiches Prozedere wie bei der Prins VSi Di) ist es suboptimal, wenn man die Beimengung nicht wünscht.

    So, wie ich das jetzt sehe, bleiben mir wohl nur zwei Möglichkeiten. Entweder 800Km fahren, und ne Anlage verbauen, die keiner ausgiebig getestet hat, und bei jedem Problem wieder 800Km zurück legen,... oder beim Ortsansässigen Umrüster auf die Vialle LPDi setzen, in der Hoffnung, das die Steuergeräte inzwischen besser halten. Seh ich das richtig?

    MFG Andy
     
  6. #5 Adi-LPG, 24.10.2020
    Adi-LPG

    Adi-LPG FragenBeantworter

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    Alternativ bleibt dir (wahrscheinlich) nur die VSI DI.
    Ausgereifte Technik, oft bereits in VAG DI eingebaut, relativ verbreitetes Netz von Umrüstern die zumindest Zugriff haben.
     
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  8. CHGA

    CHGA AutoGasAuskenner

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    Gemeint war die ICOM JTG HP und nicht die normale ICOM JTG. Aber, ob es da für deine Motorenwahl eine R115 gibt - keine Ahnung.

    Bei der DLM spielte wohl die Dampfblasenbildung (vor allem in den Sommermonaten) eine Rolle, dass diese nun verschwindet, schätze ich.

    Am zuverlässigsten sind nun einmal Verdampferanlagen, aber es gilt zu bedenken, dass trotz der programmierten Benzintakte, die die Benzininjektoren des DI schützen sollen, trotzdem Defekte auftreten, die dann mit erheblichen Kosten verbunden sind.
     
  9. 540V8

    540V8 Meister der Beiträge
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    Ich frag mich eh immer, warum wegen der geringen Zusatzbenzinmenge manche gleich Schnappatmung bekommen. Egal ob Prins VSI-DI2 oder 3 oder Zavoli-Bora Direct. Diese Anlagen laufen sehr zuverlässig, der Umrüstpreis geht nicht durch die Decke. Allein der Umrüstpreis einer DLM macht die Umrüstung schon fast unwirtschaftlich, dazu noch technische Probleme, nein danke.
    Man sollte sich immer Fragen, warum der so tolle Flüssigkram nicht Marktführer geworden ist und jetzt sogar langsam aber sicher von der Bildfläche verschwindet. Die ECE R115 Listen, egal ob ICOM oder Vialle sind im Gegensatz zu Prins oder Zavoli sehr übersichtlich und neues kommt nicht hinzu.
     
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