Warum starten wir mit Benzien?

Also die Gasstapler die bei uns laufen, sind ohne VD. Wäre mE auch blöd, weil die ja sofort, ohne Warmlauf funktionieren müssen - auch wenns mal kühler war über Nacht. Die großen Aussenstapler sind alles Diesel.
Gut, das muss aber nicht heißen das es auch größere Stapler mit VD gibt - Impco baut sowas zB.

 

Die Menge Gas die verdampft wird, erzeugt viel kälte - sehr viel. Um das zu kompensieren musst du den Verdampfer beheizen - mit Wasser. Um die anschaulich zu verdeutlichen wieviel Energie du dazu brauchst, war mein Beispiel gedacht - scheinbar zu schwer zu verstehen....
Wäre der VD 70° warm, würde in das Gas beim umwandeln ruckzuck runterkühlen - ergo bräuchtest du sofort wieder warmes Wasser und so fort. Fließt das heißes Kühlwasser durch - kein Problem, aber möchtest du das elektrisch machen, wäre sehr viel Energie nötig...

Zum post von kemdi -mach dich mal schlau wie eine LPdi funktioniert (Sufu, oder Google) und du wirst sehen wie das geht :-)

 

Verstehe ich irgendwie nicht -selbst wenn du elektrisch heizt oder die Abgaswärme nutzt - du musst den Verdampfer aufheizen. Und das geht so nicht schneller als über das Kühlwasser - starten auf Gas ist mit deinen Ideen nicht möglich, da sie ja erst greifen wenn der Motor läuft.
Fass mal hinten an den Auspuff und lass jemanden den Motor starten - wirst dich wundern wie lange das dauert bis die Luft dort wirklich warm wird - der kalte Auspuff kühlt das gut runter.
Bei 20° im Sommer sind meine Anlagen sowieso gleich da, da brauch ich nicht vorheizen.
Und 2KW...das sind 166Ampere bei 12V Batteriespannung...die musst du erst mal in den Griff bekommen :-) Wie willst du die schalten?

 

Da vergleichst du Äpfel mit Birnen.
Musik verbraucht diese Leistung nicht dauernd am Stück sondern nur in Spitzen. Und um dazu den Strom liefern zu können sind dicke Kondensatoren in der Stromleitung nötig die diese Spitzenleistung puffern.


Um aus 12Volt 2000Watt zu speisen bräuchte es einen Strom von etwas über 166Ampere. Etwas zu viel für eine gewöhnliche Lichtmaschine oder Batterie.

 

Der kaltstart bringt mehrere probleme mit sich. Benzinmotoren starten extrem fett, mit der equivalenten menge gas bekommt man den motor kaum in gang. z.b. Meinen rennmotor starte ich mit 4ms fullgroup, im leerlauf läuft er mit 4ms semi sequentiell, bekommt also bei start doppelt so viel kraftstoff. Kann man per software kompesnieren aber ist meines wissens in keiner anlage implementiert.

Ein ordentlicher verdamper kann auch bei 0°C genug gas verdampfen um gemütlich durch die stadt zu tuckern, probleme macht eher die druckregelung, wechselt man von vollast in den leerlauf ist noch so viel flüssiges gas am verdampfen um den druck bei geschlossenem ventil weit übers ziel ansteigen zu lassen. Den verdampfer elektrisch zu heizen macht wenig sinn weil das darin befindliche wasser, auch wenn man den zufluss unterbricht eine sehr große wärmekapazität hat. Entweder man tut das durch krafstoff mit einer standheitung oder man heizt das gas, nicht den verdamfer elektrisch. Die elektrische heizung müßte innerhalb des verdampfers ohne kontakt zum gehäuse stattfinden. Dafür sind auch keine 2000W nötig weil auch dem kalten kühlwasser noch energie entzogen werden kann und man auf den ersten metern sowiso nicht die maximalleistung abfordern sollte. Ein mehrstufiger verdamfper währe eine andere möglichkeit, wenn man den druck halten kann machts auch nix wenn das gas mit -20°C ausströmt.

 

Vw Dieselmotoren haben ein zuheizer mit glühkerzen im wasserkreislauf.Das kannst nachbauen ... Aber dann brauchst's ne Logik... Bei Temperatur x an bei temperatur y aus.2 getrennte Wasserkreisläufe , ein Ventil und ne kleine Wasserpumpe zum Walzen und 2 Temperatur sensorenWenn Kreislauf a = b Ventil auf etc.

 

Schon mal gesehen was die Düsen dazu sagen :-)
Mir sind mal beim warmen Motor (!!) auf der Autobahn die Düsen festgefrohren weil der VD die Gastemp nicht halten konnte. Bei ca -10° Gastemp war Feierabend.
(nur der Vollständigkeit halber - KME Gold in einem 320PS Auto. Das läuft jetzt mit identischer Wasseranbindung mit ner Prins problemlos.....)

 

Wie lange willst du vor dem start den warten bis das wasser heiß genug ist ? Bei 3l volumen must du mit 160A (1920W) 1,5 minuten heizen für 20°C Differenz, wenn man noch an die wärmekapazität der bauteile und den energieverlust an die umwelt denkt sind es wohl eher 3 minuten.

Wärmetauscher am abgaskrümmer wird auch nicht so einfach, bei warmem motor fängst du dir damit sicher dampfblasen ein oder must um das zu verhindern jede menge wasser durch jagen, auch nach abstellen des motors.

 

Vor allem - man muss zusätzliche Energie aufwenden , die der Motor ZUSÄTZLICH erzeugen muss. Das Kühlwasser wird mit Abwärme erhitzt die sowieso, praktisch umsonst (klar - die kostet auch) anfällt. Der verwendete Strom muss irgendwoher kommen.....
1,5 Minuten - so lange braucht mein 7er im Herbst bis er umschaltet - Raus aus der Garage und auf der Hauptstr. macht es schon klick. Im Winter bei -10° halt ne Minute länger.
Und es geht ja um "Sofort auf Gas starten". Davon ist der TS schon wieder weit weg.

Übrigens - Abgastem 1000°.....mach dich doch bitte erst mal schlau wie weit du davon weg bist...... OK, 800° ist auch heiß, aber etwas bei den Fakten bleiben, ja? Und fass mal einen kalten Abgaskrümmer an - wirst dich wundern wie lange es braucht bis der so heiß ist das du die Hände wegziehst....

 

Irgendwie muss die Energie hergestellt werden die für das Vorheizen des Wasserkreislaufes benötigt wird nur um sofort mit Gas starten zu können.
Diese Energie gibt es nicht umsonst. Entweder sie kommt aus der Steckdose oder wird über die Lichtmaschine produziert, diese wiederum aber auch nicht ohne Energiezufuhr kostenfrei läuft sondern vom Verbrenner angetrieben werden muss, also Benzin/Gas verbrannt wird bis die Lichtmaschine die Stromfüllung einer/mehrerer Batterien geliefert hat. Wenn dann noch Licht, Radio, Gebläse, Sitzheizung usw. eingeschaltet wird bricht entweder die Lichtmaschine zusammen oder der erhöhte Gasverbrauch frisst die erhoffte Benzineinsparung wieder auf.

Und dann noch der enorme Aufwand für ein elektrisches Vorheizsystem mit eigenem Wasserkreislauf der eine weitere unsichere Technik darstellt welche einen nicht zu verachtenden Wartungs-/Reparaturaufwand benötigt.
Das lohnt sich doch alles gar nicht.

Mein Subaru-Gaser (4-Zylinder-Boxer, 2 L Hubraum) hat ne Webasto Standheizung und braucht übers Jahr gesehen 0,45 L/100 km an Benzin. Das Benzin kostet mich also rund 290 € im Jahr (Laufleistung 32.000 km/Jahr, Benzinpreis 1,589 €).

Um das Kühlwasser und damit den Verdampfer vorzuheizen empfiehlt sich entweder eine Standheizung oder eine elektr. DEFA-System (Steckdose). Beide Systeme heizen nicht nur den Verdampfer sondern den ganzen Motor (keine spritvernichtenden Kaltstarts mehr) und den Innenraum (eisfreie Scheiben, vorgewärmtes Auto) vor.
Dadurch das Kaltstarts (auf Benzin) vermieden werden ist der Benzinverbrauch deutlich niedriger und deutlich umweltschonender.

Und auf Gas wird innerhalb weniger Sekunden umgeschaltet, ungeachtet der im Winter manchmal extrem kalten Temperaturen und das Gassystem arbeitet von der ersten Sekunde an absolut zuverlässig, der Motor läuft ruckfrei, was bei Kaltstarts mit Gas nicht immer gewährleistet ist, da der Motor extrem anfettet und das Gas nicht die notwendige Umgebungstemperatur vorfindet um schnell genug verdampfen zu können. Such mal im iNet nach Ruckelproblemen der Fahrzeuge mit Vialle/Icom bei Kaltstart im Winter.

Wer mit Diesel fährt muß für den Winter Vorsorge (Winterdiesel tanken, Dieselfilterheizung einbauen) treffen damit er nicht liegen bleibt. Gasfahrer betrifft das genau so (Wintergas, längere Startphasen auf Benzin bis der Motor warm genug ist). Elektrofahrzeuge müssen damit rechnen auf der Hälfte der Strecke liegen zu bleiben weil ihre Batterien bei extremer Kälte zusammenbrechen.
Jedes System hat seine Vor- und Nachteile denen man Rechnung tragen muss. Da hilft auch keine Bastelei.
"Unser" Hybridsystem (Benzin/Gas) hat den Vorteil das man das Beste je nach Witterung auswählen kann.

 

Bis du dampf am krümmer erzugen kannst hast du schon lange 20°C kühlwassertemperatur, außer du jagst den motor nach dem kaltstart direkt in drehzhalbegrenzer.

Meiner meinung nach die einzigste sinnvolle maßnahme währe eine glühkerzenkaskade direkt vor dem dem verdampfer und mit einem drosselventil direkt davor das den durchfluss währen der ersten minute veringert. Wird zwar nicht für den gasstart bei jedem wetter reichen aber die wartezeit ein wenig verkürzen. Die Prins kann doch sowiso keinen regulären gasstart meine ich. Bei meinem letzetn Auto mit einer BIgas gabs die option gasstart wenn temperatur >20°. Hat aber nie funktioniert, hat auch bei -15°C auf gas gestartet, allerding trotzdem erfolgreich.

 

Hast du dir das am T4 schon mal angeschaut?
ich meine die einbauposition vom Abgaskrümmer?
Bei dem Auto würde ich nie auf so eine Idee kommen einen Abgaswärmetauscher zu bauen...
da lieber 50 Euro mehr Benzin im Jahr verheizen!
Bau mal den Abgaskrümmer aus, dann wirst du wissen was ich meine!
Sorry das mag zwar für jemanden Interessant zum Basteln sein, aber ich bin der Meinung das es sich wirtschaftlich nicht lohnt!
da hättest du am besten ne Venturi rein bauen sollen die kannst du auf gas Starten...
Grüße Flo

 

Wenn das System drucklos ist kann der Dampf nicht über 100°C kommen, gut vielleicht 103°C aber nicht spürbar mehr.

 

Natürlich kannst du den Dampf weiter heizen aber so lange noch flüssiges wasser vorhanden ist, was in so einem kreislauf ja so sein wird verbaucht der verdampfungsprozess so viel energie was die temperatur kaum über die 100°C marke kommt lässt und auf seinem weitern weg ist die wärmeübertragung vom metall zum dampf so schlecht, dass du eine riesige oberfläche brauchst um den dampf effektiv zu heizen.