Unterschiede Verdampfer IG1

Diese gleiche Frage stellt sich z. Zt. mir auch. Schade, dass bisher noch keiner andreas2 geantwortet hat.

Vor genau 10 Jahren montiert und nun 112.000 km später ist mein IG1 Verdampfer am unteren Kühlwasseranschluss inkontinent. Nix dolles, aber es tropft gelegentlich. Von den Repa-Sätzen habe ich noch nicht viel Gutes gehört/gelesen und bin daher eigentlich davon nicht so angetan. Als erfahrener Hobbyschrauber und Gas-Installateurmeister mit entsprechendem Erfahrung und Werkzeug wäre für mich eine Reparatur damit sicherlich kein Buch mit sieben Siegeln. Einen neuen würde ich jedoch bevorzugen. Nur welchen?
In der Bucht stehen z. Zt. ein IG1 Super Magg Code: 536727000 und ein IG1 Standard, Code: 536765000 (werde da nächste Woche mal anrufen und nachfragen).
Frage, welcher wäre geeignet, resp. wo liegt der Unterschied? Dazu käme wohl noch eine Neujustierung die, sofern sie über Druck erfolgt, kein Problem wäre. Wohl aber, wenn es über ein Läppi erfolgen müsste, da a) keiner vorhanden, b) keine Software und c) keinerlei Erfahrung/Wissen damit.
Habe schon überlegt, den alten Deckel, wo ja der Druck zu den Injektoren voreingestellt ist, wie hoch eigentlich?, auf den neuen Verdampfer zu motieren.

Fahrzeug: Opel Zafira 2.2 - 16V - 108 kW, Railbank mit 4 Injektoren GI 25-80 = weiße Kappe = 30 bis 40 kW/Zylinder

 

na ohne Soft siehste ja nicht, was du am Verdampfer fürn druck einstellst

 

Und wie wäre es mit einem Manometer am Verdampferausgang?
Ein T-Stück mit Manometeranschluss herzustellen ist nun wirklich kein Problem. Diverse Zeigermanometer, U-Rohrmanometer, resp. Druckmessgeräte sind ja, beruflich bedingt, vorhanden.
Die Frage ist, in welchem Druckbereich wir liegen, da ein entsprechendes Manometer mit passendem Druckanzeigebereich (0 - 1000 mbar, 0 - 1 bar, 0 - 4 bar, 0 - 25 bar) verwendet werden kann.
Am besten wird sein, es selbst am montierten Verdampfer zu testen: Verdampferausgang = Stück Schlauch -> T-Stück mit passendem Mano-Anschluss -> Stück Rohr -> in den Schlauch zur Railbank. Natürlich alles mit Schlauchklemmen und dichten Verbindungen gesichert.

 

ja mach mal
0-4bar

 

Danke, ich werde berichten. Kann u. U. jedoch einige Tage dauern.

 

ich finde es wäre noch einfacher :-) -Landi Renzo Service Werkstatt aufsuchen

Mfg
aus Koeln AGU Euro Servicce

 

Wenn man, so wie ich, fast nur Negativerfahrungen mit Werkstätten wie Motorrad-, Auto,- LPG- und Computerwerkstätten gemacht habe, halte ich es mit dem Leitsatz: "Gebranntes Kind scheut das Feuer." Ich schreibe hier von vergessenen Bremssattelschrauben an meinem Motrorrad, losen Radbolzen am Pkw, .....
Als Hobbyschrauber mit rund 47-jähriger Erfahrung mache ich, soweit es geht, alles selbst und weiß, was ich mir zutraue und was nicht. Weiter will ich hierzu gar nicht eingehen.

Wie ja bereits angekündigt, habe ich auf einfachste Weise meinen Verdampfer IG1 getestet. Hier mein Ergebnis:
In die Leitung der Flüssigphaseund (6 mm CU-Rohr) und in die Schlauchleitung der Gasphase je ein Manometer (0 - 16 bar und 0 - 4 bar) zu Testzwecken gesetzt.
Flüssigphase bei 3 Punkten Tankanzeige = 2,3 bar (ich hatte mit mehr gerechnet!).
Nach umschalten (öffnen) des Absperrrventils am Verdampfer angezeigter Fließdruck von nur 0,2 bar (hier hatte ich doch etwas von ca. 1,4 bar gelesen!) im Leerlauf. Nach abschalten des Motors Anstieg des (Ruhe) Druckes auf 0,8 bar. Dieses Prozedere habe ich einige Male wiederholt mit immer gleichen Ergebnissen. Alles jedoch, wie schon beschrieben im Leerlauf, resp. bei stehendem Fahrzeug!

Einen Tag später kam es zu einer ungeplanten Testfahrt, natürlich waren die Manometer wieder entfernt, über fast 400 km Autobahn und am nächsten Tag wieder zurück. In Erwartung, dass die 0,2 bar Fließdruck nicht für eine störungsfreie Versorgung ausreichen, wurde ich eines Besseren belehrt. Selbst bis zu ~ 160 km/h waren keinerlei Störungen, Aussetzer oder Ruckeln zu vernehmen. Daher gehe ich davon aus, dass man (an meinem Fahrzeug) den montierten Verdampfer IG1 durchaus über ein Manometer einstellen kann.

Allerdings zeigte sich auf meiner "Testfahrt" ein anderes Problemchen. Seit Wochen spinnt meine LPG-Tankanzeige (eh nur eine Orientierungshilfe). Mal leuchten bei einem Neustart 3 LED obwohl zuletzt nur zwei geleuchtet haben, oder es wird schon Rot angezeigt und plötzlich sind es wieder 4 LED die leuchten. Bei der Fahrt, die ja mit 3 LED gestartet wurde und die Anzeige bis auf eine runterging, kam nach ca. 270 km plötzlich der Piepalarm und autom. Umstellung auf Sprit, ohne dass die rote LED angezeigt hat. Es ist für mich kein wirkliches Problem, da ich weiß, dass eine Tankfüllung ca. 400 km reichen und ich immer genug Sprit im Tank habe, aber etwas verunsichert war ich schon!

Hat jemand schon die gleichen Erfahrungen gemacht?

 

So langsam krieg ich die Krise! Habe den Verkäufer wegen der nachfolgenden Fragen angemailt, leider noch keine Antwort. Vielleicht sind hier ja Wissende die schneller reagieren?

Heute kam der neue IG1 Super Magg. Im Vergleich zu meinem alten IG1 sitzt neben einem Wasseranschluss ein Schlauchstutzen. Siehe Foto, rot markiert.
Kann mir jemand sagen, was da angeschlossen wird, wo die Leitung dann hingeführt werden soll?
An dem alten IG1 sitzt an der Stelle ein Inbus-Stopfen. Könnte man den Anschluss des neuen mit eiinen Stopfen aus dem alten verschließen?

 

Das ist der Überdruckausgang. Schlauchleitung dran machen und nach unten abführen.

Früher gab es nur ein kleines Loch im unteren Deckel.

 

Vielen Dank für die umgehende und kompetente Antwort. Sogar noch mit dem Hinweis auf die frühere Version mit "Loch im unteren Deckel". Top!

Der Verkäufer hat sich inzwischen auch gemeldet und mir im Prinzip die gleiche Antwort gegeben. Schlauch aufstecken und in das LuFi-Gehäuse ableiten.