Twingo mit KME Diego

Diskutiere Twingo mit KME Diego im Showroom Forum im Bereich LPG Autogas; Moin, hier mal mein Eigenumbau am Twingo. Hat mich einiges an Grübeln und Knobeln gekostet, und im Forum hab ich einige gute Tips gefunden. Klar...

  1. Schur

    Schur AutoGasMitwisser

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    Moin,
    hier mal mein Eigenumbau am Twingo. Hat mich einiges an Grübeln und Knobeln gekostet, und im Forum hab ich einige gute Tips gefunden. Klar geh ich davon aus, daß es längst nicht perfekt ist und mir vielleicht der eine oder andere Fehler oder unglückliche Lösung passiert ist.
    Über konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge freu ich mich.


    Einbausituation im Motorraum. Verdampfer ist direkt am Schloßblech befestigt, zwischen Kühler und rechtem Scheinwerfer. Flüssigfilter und Magnetventil hab ich wegen Platzmangel nicht direkt am Verdampfer sondern am Längsträger befestigt. Ich hab bewußt die Kabelstränge in Originallänge reingebaut, was für ein etwas unordentliches Aussehen sorgt. Will ich noch etwas nachbessern. Aber Kabelstränge kürzen wollte ich nicht, ich will die Anlage weiterverwenden wenn diese Kiste mal die Grätsche macht (hat 180.000 km drauf). In die Gasleitung zwischen Filter und Rail hab ich ein Metallrohr eingesetzt, damit bei dem engen Radius der Schlauch nicht knickt.
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    So hab ich die Ansaugbrücke mit dem Gasrail vorkomplettiert. War der beste Platz fürs Gasrail, den ich in dem engen Motorraum gefunden hab, die Gasschläuche nach den Ventilen sind dadurch halt etwas lang.
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    Die Wasserversorgung für den Verdampfer hab ich am kleinen Kühlkreislauf abgegriffen, parallel zur Innenraumheizung. Der Luftansaugschlauch ist hier weggeklappt, damit man die Anbindung überhaupt sehen kann.
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    Das Bedienteil links unterm Armaturenbrett, schön im Blickfeld und griffgünstig.
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    Und der ACME-Tankstutzen in der Stoßfängerecke.
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    Eingebaut ist ein Radmuldentank 565x180 mit 34 Liter, bisher lief der Twingo mit unter 6l/100km, auf Gas dürften das dann knappe 400km Reichweite bedeuten.

    Die Leitungen vom Tankstutzen über Multiventil zum Flüssigfilter sind flexible Gasleitungen. Eins der Dinge die mir nicht so sehr behagen, als Maschinenbauer traut man da Kupferleitungen mehr zu. Werd ich wohl mal bei Gegegenheit ändern.

    Mein Fazit ist: Für den Aufwand und den Hirnschmalz, was in so einem Umbau drin steckt, ist ein Profi-Umbau innerhalb von zwei, drei Tagen für rund 2000 EUR definitiv nicht zu teuer. Für mich war das hier eher der "Bastelspaß", der bei dem Zeitwert vom Twingo der einzige vertretbare Weg zur Gasanlage war. Wärs mir nicht darum gegangen, wär der Twingo monovalent auf Benzin geblieben.
     
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  3. #2 Der Scheerer, 09.05.2010
    Der Scheerer

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    Moin,

    auf alle Fälle mal die günstigste Art und Weise um zu einer Gasanlage zu kommen.
    Da habe ich schon sehr viel schlechtere Aufrüstungen von "professionellen" Aufrüstern gesehen.
    Allerdings fallen mir da doch 1-2 Dinge auf, zum einem sitzt der Füllanschluß im direktem Aufprallbereich..., desweiterem stellt sich mir die Frage, ob der Verdampfer nicht dem direktem Fahrtwind ausgesetzt ist ???
    Warum hast Du das Rail mit dem Gaseintritt denn nicht in die andere Richtung zeigen lassen, dann wäre der Schlauch mit dem Filter wesentlich kürzer (oder hätte es dann ein Platzproblem gegeben ???-ist auf dem Bild nicht so zu erkennen)

    Gruß

    Klaus
     
  4. #3 Autogas-Rankers, 09.05.2010
    Autogas-Rankers

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    alternativ hätte man den Anschluss und Stopfen auch am Rail umschrauben können.

    Für selbst gemacht ist das schon in Ordnung so.
     
  5. #4 Der Scheerer, 09.05.2010
    Der Scheerer

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    Das meinte ich eigentlich mit "zur anderen seite zeigen lassen", hab mich halt blöd ausgedrückt....

    Gruß

    Klaus
     
  6. Schur

    Schur AutoGasMitwisser

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    Hallo,
    das Schloßblech ist in diesem Bereich komplett geschlossen, damit liegt der Verdampfer voll im Windschatten. Höchstens daß durch den Kontakt mitm Schloßblech der Verdampfer runtergekühlt würde. Aber bei der ersten Fahrt (auf Benzin) hätte die Anlage schon nach < 1km umschalten können (hätte - Gastank ist noch leer). Deswegen denke ich gibt es da keine Probleme.

    Das ist auch die einzige Stelle, wo der Verdampfer "saugend" hinpaßt. Auf der einen Seite kommt gleich der Kühler, auf der anderen der Scheinwerfer. Und weil ich das Gasrail richtig mittig auf die Ansaugbrücke bauen wollte, wär die Strecke zu kurz gewesen zwischen Verdampfer und Rail, um Filter und Drucksensor aufzunehmen. Begeistert bin ich auch nicht von dieser Lösung, aber Verdampfer an anderer Stelle hätte wo anders Platzprobleme gebracht.
    Den Verdampfer hab ich auch so eingebaut, wie es an manchen Stellen heißt so solls nicht sein (Wasseranschlüsse oben). Die englische Einbauanleitung versteh ich aber auch so, daß diese Einschränkung nur wegen Magnetventil gilt, das ich aber am Längsträger hab. (btw @ Autogas-Rankers: Hast eine PM deswegen).

    Wenn man den Füllstutzen im Stoßfänger montiert, ist der doch immer im Aufprallbereich? Ich war mir da zuerst auch unsicher, aber nachdem ich im Internet einige Gasfahrzeuge mit Tankanschluß im Stoßfänger gefunden hab, ... Zudem kann, wenn der Tankanschluß wegen Unfall kaputt gehen würde, nur das Gas in der Füllleitung bis zum MV entweichen, nicht der ganze Tank. Diese Gedanken haben mich so weit beruhigt um den Tankstutzen doch da hin zu bauen.
    Ich wollte unbedingt ACME, um mir das Gefummel mit Adapter zu ersparen. Minibetankung geht eh nicht, weil beim Twingo unter der Tankklappe nur eine großflächige Gummimanschette ist. Ursprünglich wollte ich den ACME-Topf ins Blech ins Seitenteil bauen, aber dort ist alles doppelwandig mit viel zu wenig Platz - ich hätte auch ins Innenblech ein Loch für den ACME schneiden müssen, und dann wär die Leitung in der Fahrgastzelle ...
    Ich hoffe es gibt keine Vorschrift, die Tankstutzen an dieser Stelle verbieten? :confused:

    Befüllt hab ich die Gasanlage jetzt noch nicht. Wegen Dichtprüfung hab ich mir sagen lassen, da würde einfaches Seifenblasenwasser genügen. Find ich etwas sehr "hemdsärmlig", diese Methode. Wie macht man's richtig/ordentlich? Wie machts ihr Profis?
     
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  8. TMD007

    TMD007 AutoGasKenner

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  9. Schur

    Schur AutoGasMitwisser

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    Das Lecksuchspray habe ich mir gekauft, damit war die Anlage dicht. Das Profi-Lecksuchgerät hatte der Prüfer, damit war die Anlage nicht dicht. Kann daran liegen, dass das Lecksuchspray auch nur ein Notbehelf ist, oder daran dass sich die Verschraubungen auf der Fahrt zum Prüfer noch etwas gesetzt haben und dadurch undicht wurden. Ich weiss es nicht, aber ist auch egal, weil der Prüfer mir Werkzeug in die Hand gab und ich es nachbessern konnte, bis auch das Lecksuchgerät stumm blieb.

    Weitere Infos zu dem Auto habe ich auch in der Vorstellung Gasumbau.
     
Thema: Twingo mit KME Diego
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