Tiguan 2.0 TSI 180 PS Ventilschaden

Diskutiere Tiguan 2.0 TSI 180 PS Ventilschaden im Prins Forum im Bereich Autogas Anlagen; Moin, moin, benötige mal einen Rat. Unser Tiguan ist ein 2.0 TSI 180 PS, Bj 2012, MKB CCZD. Habe den Wagen vor 4 Jahren mit 42Tkm gekauft, bei...

  1. #1 KingGoy, 02.07.2020
    KingGoy

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    Moin, moin, benötige mal einen Rat.

    Unser Tiguan ist ein 2.0 TSI 180 PS, Bj 2012, MKB CCZD. Habe den Wagen vor 4 Jahren mit 42Tkm gekauft, bei 55tkm auf LPG umgerüstet (Prins VSI DI 2.0 mit Kennfeldeinspritzung -> kein Einstellen möglich und nötig), seitdem ist er weitere 90tkm auf Gas gelaufen. Gas-Zündkerzen wurden zuletzt bei 139tkm getauscht (45tkm Laufleistung, gleichmäßiges Bild, nicht auffällig), Zündspulen bei 90tkm gewechselt.

    Wegen Vibrationen im unteren Drehzalbereich (besonders nach dem Kaltstart) + Fehlermeldung Fehlzündung auf Zylinder 4 war ich nun in der Werkstatt.

    Die eine Werkstatt meinte EinlassVentile sind verkokt, eine andere meinte Einspritzventil defekt. Nun hab ich die EinlassVentile mit Walnußgranulat bei VW strahlen lassen, das Einspritzventil von Zylinder 4 wurde komplett getauscht, die anderen wurden im Ultraschallbad gereinigt -> keine Verbesserung. Zündkerzen mit Zündspulen wurden quer getauscht, keine Besserung. Dann wurde die Kompression gemessen 7,8 bar, 7,6 bar, 7,9 bar, Zylinder 4 hat 6,9 bar.

    Der Wagen wird pfleglich behandelt, Ölwechsel alle 10tkm, 2 - 3 mal im Jahr. Vollast erst ab 80°C Öltemperatur, nach Belastung auf 100°C abkühlen lassen vorm Abstellen. Nie über 4.500 U/min gedreht. Öltemperatur auf Autobahn max 120°C (Regeltemperatur um 115°C), lediglich 2-3 mal in der gesamten Zeit war die Öltemperatur auf 135°C bei langen Steigungen in den Alpen mit Wohnwagen am Haken angestiegen. Fahrprofil ist ca 20.000 im Normalbetrieb und ca 10.000 km mit Wohnwagen. Bei diesen Hochbelastungen habe ich besonders peinlich auf die Drehzahlen geachtet -> niemals über 3.000 U/min. Ölverbrauch ist null, nicht feststellbar, kein blauer Rauch bei Lastwechseln, kein Ölgestank hinterm Fahrzeug (mit anderem Fahrzeug hinterhergefahren). Das Öl ist noch schön braun nach 10tkm, lediglich etwas dunkler als das Neue.

    Diagnose einer freien Werkstatt: ein Druckverlusttest hat ergeben, die Auslassventile dichten nicht mehr richtig, ein Zylinder ist etwas stärker betroffen. Bin am Entscheidungsfinden: Repearatur ja oder nein? Wenn ja: machen gehärtete Ventile / Sitzringe / Schäfte Sinn oder besser Original-Teile und Einbau eines elektronischen Ventilschutzes? Gibt es letzteres überhaupt für direkteinspritzende Benziner?

    Liegt der Schaden am Benutzer?
     
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  3. #2 ichgebgas, 03.07.2020
    ichgebgas

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    Ist doch eine relativ einfache Rechnung. Nun weißt du, dass "original" bei deinem Nutzungsprofil (mind.) 90tkm hält. Wenn einfach (und preisgünstiger) einen originalen Kopf draufsetzen nochmal 90tkm hält und dir das reicht, weil du sowieso was neues willst, hast du deine Antwort schon. Wenn du denkst, du willst noch länger fahren (und der Rest vom Auto hält das durch), lass den Kopf gasfest machen.
    Wir haben mal einen Kopf bei ca. 50tkm gasfest machen lassen - der hat bis zum Verkauf bei 240tkm(?) bestens gehalten und es mussten bis zum Schluss keine Ventile nachgestellt werden. Ohne Zusatzschmierung.
     
  4. CHGA

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    Wäre interessant zu erfahren, wie hoch nun die Ersparnis seit Einbau der Prins sein wird, sobald die Reparatur erledigt ist. Wird sich der Gaseinbau danach noch insgesamt gelohnt haben?

    Oft heißt es, dass Turbo-Motoren generell gasfest seien und bei Breitbandlambdasonden sei ein dauerhafter Magerlauf gar nicht mehr möglich. Trotzdem scheint es Ventilschäden zu geben. Das Fahrprofil des TE würde ich fast als übervorsichtig betiteln.

    Von Prins gibt es ein neues Ventilschutzsystem: ValveCare-DI. Es ähnelt dem Valve Protector.

    NEU: ValveCare-DI
     
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  5. #4 V8gaser, 03.07.2020
    V8gaser

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    Hat jemand den Motor schon von innen gesehen? Ein VentilSCHADEN äussert sich anders :-) Ich würd mir das erst mal ordentlich ansehen bevor ich urteile....
    Der kleine 2l mit doch 180PS muss arbeiten- ob er "geschont" wird oder nicht, und das zehrt am Material- unvermeidlich.
     
  6. #5 vonderAlb, 05.07.2020
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    vonderAlb FragenBeantworter

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    Der Schaden liegt nicht am Benutzer. Es ist ganz einfach: der Motor hat seine Lebensdauer erreicht.
    Schau mal bei Youtube die Berichte von Readhead Zylinderkopftechnik ( YouTube ) an. Die analysieren und reparieren die TFSI-Motoren am laufenden Band. Die Direkteinspritzermotoren haben alle ein gewaltiges Problem: Verkokung. Nicht nur der Einlaßventile.
    Verkokung der Ventile kann durch Endoskopie ersehen werden. Ebenso kann durch Endoskopie der Brennraum "besichtigt" werden und nach dem Zustand der Ventile und Ventilsitzringe sowie Kolben und Zylinderwände geschaut werden. Einspritzventile können auf einem Prüfstand getestet werden ob sie noch so funktionieren wie sie sollen. Erst sollte man alles genau analysieren bevor man wild und nutzlos drauflos repariert.
     
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  7. #6 Autogas-Rankers, 07.07.2020
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    Ganz genau so ist dass
     
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