Springende und falsche Drehzahlanzeige

Hallo,

ich hab mir jetzt mein 2. Auto mit LPG Anlage gekauft,nach einer STAG 300plus.
Es ist nun ein Audi A6 4,2, Bj. 2000 mit Landirenzo Omegas Anlage.
Die Anlage ist ca. 3 Jahre alt.
Ich hatte schon gemerkt, dass sie nicht optimal läuft und die viel zu niedrige Verbrauchsanzeige im BC von ca. 9 Litern machte mich drauf aufmerksam, dass die Einstellung nicht stimmen könnte.
Im Landi Monitor wird eine Leerlaufdrehzahl von ca. 1400-2200 angezeigt, wobei die Endwerte unregelmäßig und schnell springen. Einstellung war "Drehzahlsignal schwach" und "einspulig".
Hab verschiedene Einstellung probiert, bei "Drehzahlmesser 2" scheint der obere Wert zu stimmen (ca.700), trotzdem springt es ständig auf ca. 400 hin und her. Motor läuft absolut gleichmäßig im Leerlauf.
Auslesen des (Benzin) Steuergerätes sagte "Zylinderbank 1 und 2 zu mager".
Fahre jetzt schon ca. 300km rein mit Benzin und der Fehler ist nicht mehr da.
Seltsam ist, dass in der Landi Software bei Anzahl Lambdasonden nur 1 eingestellt ist. Wenn ich auf 2 gehe, werden auch zwei Werte angezeigt.
Hat sich der Umrüster dabei was gedacht oder war er ein Murkser?
Wie würdet ihr vorgehen?
Momentan machte eine Autokalibrierung wohl keinen Sinn, wenn nicht mal die Drehzahl korrekt erfasst wird, oder?

Vielen Dank

 

Kann es sein, dass die Benzininjektoren bei diesem Motor (Audi 4,2 V8) eine Mehrfacheinspritzung hat, die in unterschiedlichen Zeiten verschieden oft pro Umdrehung angetaktet wird? Es scheint mir kein Wackelkontakt vorzuliegen...

 

Also wird das Signal von einer Zündspule abgenommen?

 

Meine Aufgabe für morgen...
Danke erst mal allen Antwortern

 

So, jetzt hab ich am Anschlussstecker Pin 40 gegen den Zündspulenanschlussstecker des (in Fahrtrichtung) linken, hintersten Zylinders durch gemessen. Kein Durchgang. Es ist jetzt natürlich schwierig rauszufinden, wo das Kabel hinläuft. Man müsste wohl den Kabelstrang aufzwirbeln. Andererseits hat er ja ein Drehzahlsignal, wenn auch ein falsches. Meine Frage ist: soll ich eine Autokalibrierung durchführen? Mit dem springenden und falschen Drehzahlsignal könnte es aus dem Ruder laufen?
Er läuft jetzt schön auf Benzin und das Steuergerät dürfte sich eingependelt haben.

 

Das dünne braune Kabel ist eigentlich braun-blau und endet an einer Benzineinspritzdüse. Das dicke braune Kabel geht zu einem (vermeintlichen) Kondensator. Ja, der Audi läuft auf Gas ganz gut. Der Verbrauch lag bei 14 Litern, sehr ruhig gefahren. Das ist meiner Meinung nach ok. Wie geschrieben, das Motorsteuergerät hatte Fehlermeldung wegen Abmagerung. Ich frage mich, ob ich das mit dem Drehzahlsignal überhaupt erforschen muss. Würde es evtl. reichen, die k-Werte einzustellen und gut isses? Das falsche Signal scheint insofern gereicht zu haben, dass er ruckelfrei auf Gas läuft und nicht zu viel säuft.

 

Jetzt komm ich zurück von einer langen Fahrt. Auf schnelleren AB Etappen mit hoher Last (180, leicht bergan) merkt man, dass die Leistung auf Gas bei Vollgas gegenüber Halbgas eher abnimmt. Der Verbrauch lag bei 18 Litern. Beim manuellen Umschalten von B auf G ruckt es kurz. Bordcomputer zeigt viel zu wenig an (11 Liter). Problem ist, dass ich die k-Werte nicht einstellen kann, da der Punkt, der Drehzahl und Last anzeigt permanent hin und her hüpft. Denke, ich werde die braune PIN 40 Leitung mal einfach durchknipsen und an besagter Zündspule dranhängen. Autokalibrierung hab ich mal versucht, startet aber wie erwartet nicht, da bei anleigenden 3000 upm die Anzeige zwischen 2000 und 3000 hüpft.

 

So, nach langer Suche hab ich das braune Kabel gefunden (es steckte in einer schwarzen Umhüllung). Es war am rechten Nockenwellensensor angeschlossen. Ich habe es jetzt vorschriftsmäßig an Klemme 3 der linken hinteren Zündspule angeschlossen. Und was passiert? Es ist kein Drehzahlsignal mehr vorhanden. Werde also jetzt den ganzen Kram wieder umändern so wies war. Aus welchem Grund denkt ihr hat der Typ das entgegen der Werksanweisung am Nockenwellensensor angeschlossen? Und warum merkt das Steuergerät nichts vom korrekt angeschlossenen Signal?

 

Gang vor und zurück. Mit dem Umschalten auf "Signal schwach" hatte ich eine gleichmäßige Leerlaufdrehzahlanzeige. Jedoch beim Höherdrehen bricht das Signal ab ca. 2500 Touren zusammen und zeigt Null an. Muss das Kabel eine bestimmte Beschaffenheit haben? Also abgeschirmt? Hab momentan ein recht dünnes dran.
Vielleicht hatte der (mir unbekannte) Umrüster dasselbe Problem und nahm deshalb das Nockenwellensignal. So oder so ist eine Autokalibrierung unmöglich.

 

So nun hab ich ein dickeres Kabel drin und bei der Probefahrt freute ich mich, dass es bis in höcshte Drehzahlen korrekt anzeigt. Im Leerlauf aber bricht das Signal ab ca. 2500 rpm wieder zusammen? Beobachtung: sobald der Motor unter Last arbeitet, zeigt es korrekt an, bei wenig oder null Last bricht das Signal zusammen. Auf Gasbetrieb ist es nun so, dass er indem Moment wo ich vom Gas gehe, auf Benzin umschaltet und anschließend auch nicht mehr auf Gas geht, wenn ich beschleunige. Erst manuelles Aus- und Einschalten ermöglicht wieder Gasbetrieb. Ich werde wohl oder Übel alles rückgängig machen müssen. Hat jemand ne Idee, warum bei geringer Last das Signal wegfällt??? In diesem Moment ist auch die Leuchte in der Anzeige rot, wo "Unterschlüssel" steht, was immer das bedeuten soll.