Richtige Einstellungen finden LCS A1 V05

Diskutiere Richtige Einstellungen finden LCS A1 V05 im Landi Renzo Forum im Bereich Autogas Anlagen; Hallo zusammen, Ausgangssituation: Im Auto (Astra F BJ 96, Automatik, 75 PS, Motor: X16SZR) ist eine Landi Renzo Venturi verbaut. Steuergerät ist...

  1. #1 Beutolo, 10.01.2021
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    Hallo zusammen,
    Ausgangssituation: Im Auto (Astra F BJ 96, Automatik, 75 PS, Motor: X16SZR) ist eine Landi Renzo Venturi verbaut. Steuergerät ist ein Lambda Control System A/1 V05 E
    Ich versuche die Phänomene so genau wie möglich zu beschreiben.

    Folgende Probleme treten auf:
    Problem 1:
    Beim ersten Umschalten am Tag kann es sein, dass der Motor ausgeht. Lässt sich aber sofort wieder starten.
    Tritt auf, wenn man an einer Ampel steht und dann losfährt. Dann stirbt er ca. nach 10 Metern ab.
    Schaltet er während der Fahrt um so hat man ca. 1-2 Sekunden keine Leistung (auch bei durchgetretenem Gaspedal) aber er stirbt nicht ab.
    Danach folgt Problem 2.

    Problem 2:
    Bei jedem weiteren Umschalten am Tag bleibt der Motor an, ruckelt für ein paar Sekunden, wenn man teilweise auf dem Gaspedal ist. (z.B. Stadtfahrt bei 50 km/h) Geht man vom Gas oder beschleunigt verhält sich alles normal.

    Problem 3:
    Motorkontrollleuchte geht an mit Fehler P0170 (2) "Gemisch zu mager". Die Kontrolleuchte geht manchmal wieder aus aber kommt relativ schnell wieder.
    Der Lambdawert bleibt während der Fahrt relativ konstant zwischen ca. 150mV und 200mV.
    Die Lambdasonde wurde bereits getauscht ohne Verbesserung. Auf Benzin pendelt der Lambdawert wie er soll zwischen 0V und 1V.
    Ausgelesen wurden die Live-Daten mit einem OPCom am Laptop.


    Nach dem Auslesen der Einstellungen am Landi Steuergerät folgende Gedanken dazu:
    zu Problem 1:
    Vielleicht schaltet die Anlage genau dann, wenn auch die Automatik schaltet -> Drehzahl sinkt -> es wird auf Gas geschaltet (Type Switchover: Deceleration) und es macht Sinn auf Acceleration umzustellen und die Umschaltdrehzahl auf 2500 zu erhöhen.

    Zu Problem 2:
    Die 5 Sekunden Reading Delay von der Lambda scheinen das Ruckeln zu verursachen. Macht es Sinn, diesen Wert abzusenken oder ist das Verhalten eher Problem 3 zuzuordnen?

    Zu Problem 3:
    Da der Lambdawert sowohl im Standgas als auch während unterschiedlicher Last- und Drehzahlzustände konstant zu niedrig sollte mMn über den ganzen Bereich etwas angefettet werden. Allerdings möchte ich nicht blindlings irgendwelche Werte verändern.
    Hat jemand dazu einen Rat?
     

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  3. #2 Beutolo, 10.01.2021
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    Ergänzung zu den Bildern: Die Umschalttemperatur war auf 40° und nicht auf 25°. Hatte ich ausversehen beim herumklicken umgestellt und jetzt aber wieder hochgesetzt.
     
  4. #3 mawi2012, 11.01.2021
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    Um Dir mal die Funktion nahe zu bringen:
    Mit dem Delay legst Du fest, wie lange das Lambdasignal (nach Motorstart oder nach Umschalten?) ignoriert wird und die Anlage mit dem Defaultwert ohne Regelung fährt.
    Mit Maximum und Minimum Actuator opening legst Du das Regelfenster für den Stepper fest, alos wie weit der Öffnen und Schließen darf.
    Mit dem Optional default lock legst Du fest, mit welchem Wert des Steppers die Anlage die Regelung startet, und zwar immer wenn sich er Lastzustand zwischen Fahren, Leerlauf und Cut-off wechselt.

    Deiner Beschreinbung nach würde ich vermuten, dass der Verdampfer generell zu wenig Gas freigibt. Entweder am Verdampfer die Einstellschraube für die Empfindlichkeit der Membran anpassen bis eine Regelung nach Lambda um den Defaultwert bei erhöhter Drehzahl (1500 U/min oder mehr) oder aber die Werte für Default und Maximum/Minimum erhöhen.
    Wenn das passt, solltest Du eventuell das Delay verlängern, falls immer noch Problem auftritt.

    Die Umschalttemperatur kannst Du gern niedriger setzen bzw deaktivieren, da Venturianlagen eigentlich auch bei leichtem Frost sofort auf Gas fahren können. Der große Verdampfer vereist nicht so schnell, wie bei sequentiellen Anlagen.

    Zu Problem 1, einfach damit leben und gezielt mit einem Gasstoß umschalten lassen und die 2 Sekunden im Schiebebetrieb abwarten, bis man wieder Gas gibt. Oder Duration od fuel overlap verlängern, dann könnte das aber zu Problemen bei weiteren Umschaltungen führen, die nicht nach längerer Standzeit erfolgen.

    PS: wenn man das Gefühl hat, dass der Motor auf Gas geben nicht reagiert, sollte man aber nicht noch mehr Gas geben, man riskiert dabei ein Backfire durch Magerlauf.
     
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  5. #4 Beutolo, 11.01.2021
    Zuletzt bearbeitet: 11.01.2021
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    Habe heute etwas mit den Werten herumprobiert bei einer Probefahrt.

    Es sieht so aus, dass durch das Ändern der "Duration of Fuel Overlap" das Problem mit dem Absterben des Motors nicht mehr auftritt.

    Zusätzlich wurde tesweise die Umschaltung von "Deceleration" auf "Acceleration" gesetzt. Scheint reibungsloser zu klappen.

    Zusätzlich habe ich den Fehler 0170, den mir das Motorsteuergerät ausgibt durch die Änderung der "Type of O2 Simulation" von "Ground Simulation" auf "Square Wave" nicht mehr, da dadurch auch im OPCom die Lambda Werte stimmig zwischen 0V und 1V oszillieren und nichtmehr zwischen 0,15V und 0,25V. Diese Einstellung konnte ich beim letzten mal aufgrund der Bildschirmauflösung von meinem Laptop nicht sehen (Software ist nicht für 16:9 Auflösungen programmiert).
    In der Landi Software werden andere Werte ausgegeben als im OPCom. Daher gehe ich davon aus, dass dem Opel Steuergerät die Werte nur vorgegaukelt werden. Daher war die Annahme zu Problem 3 aus meinem ersten Post, dass er zu mager läuft vermutlich falsch.

    Das Default Lock habe ich eine Zeitlang herausgenommen und beobachtet auf welchen Wert es sich automatisch stellt. Der Wert war 85 (anstatt 65 zuvor) und wurde als neues Default Lock gespeichert.

    Die Cut Off Option habe ich deaktiviert. Bisher scheint es, dass das Ruckeln dadurch weg ist. Wird sich bei weiteren Fahrten zeigen.

    "Minimum actuator opening" und "Maximum actuator opening" habe ich jeweils um 10 erhöht auf 30 und 130. Die Werte wurden bisher beide nicht erreicht und ich werde bei den nächsten Fahrten das Laptop nochmal anstecken und beobachten.

    Da bisher erst relativ spät auf Gas umgeschaltet wurde (lt. Opcom wurde bereits eine KW-Temperatur von ca. 90°C erreicht) habe ich die Umschalttemperatur auf 15° umgestellt.

    Mal sehen wie sich das in den nächtsen Tagen auswirkt.

    Screenshots sind angehängt (wurden nach dem Abstellen des Motors gemacht). Vielleicht hilft es dem ein oder anderen noch weiter.

    PS: Schraube am Verdampfer konnte ich nicht auf Anhieb eindeutig identifizieren. Daher habe ich erstmal die Finger davon gelassen und mich an die Software Einstellungen gesetzt. Nach etwas googlen könnte es ein Si 81 Sic von Landi Renzo sein.

    PPS: Danke mawi2012 für die Unterstützung. Hat mir gut geholfen!
     

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  6. #5 Beutolo, 12.01.2021
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    Update: aktuelle Einstellungen laufen wunderbar. Umschalten geschiet unauffällig und kein Ruckeln etc. danach.
    Probleme scheinen behoben.

    Berichtigung von oben: Der Verdampfer ist ein SE81
     
  7. #6 mawi2012, 12.01.2021
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    file:///C:/Users/win10/AppData/Local/Temp/SE81sic.pdf

    Da wird die Schraube G als Einstellschraube genannt.

    Die Schraube E dürfte zum Einstellen des Leerlaufgemischs sein.
     
  8. #7 Beutolo, 12.01.2021
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    Der Link zum PDF verlinkt auf deine Festplatte:wink:. Habs auch gerade gefunden und als PDF angehängt.
    Hatte zwar schon eine Vermutung welche Schraube das ist aber war nicht sicher. Werde die Schraube auch erstmal so lassen wie sie ist, da es mit den aktuellen Einstellungen sehr gut läuft. Bein der nächsten Autobahnfahrt bergauf achte ich nochmal darauf was die Werte sagen. Bisher ist bis 100km/h und verschiedenen Drehzahlen getestet und da sieht alles so aus wie es soll. Zu der Schraube komme ich auch sehr Bescheiden hin, da die ziemlich verdeckt ist.
    Sollte ich später nochmal die Einstellungen anpassen bzw. irgendwann mal der Verdampfer überholt werden müssen, ist es definitiv gut zu wissen.
     

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  9. #8 mawi2012, 12.01.2021
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    Ups.

    Du musst ja auch nicht dran drehen, wenn es mit 85 default läuft, passt das.

    Ich würde eventuell das Regelfenster, insbesondere den Wert für Minimum enger setzen, damit nicht ein falsches Lambdasignal zu Magerlauf führen kann. Fällt notfalls auf der Autobahn gar nicht auf. Da sollten ca. 20 Schritte reichen, wenn er dann auch im Leerlauf noch regelt?
     
  10. #9 Beutolo, 12.01.2021
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    Im Leerlauf habe ich bisher beobachtet, dass die Lambda auf fett bei etwa 0,6V-0,7V bleibt, nicht springt und ein Öffnungswert von ca. 60 Schritten besteht. Da im Fahrbetrieb schön geregelt wird und der Leerlauf stabil bei ca. 800 RPM ist, habe ich mir dazu wenig Gedanken gemacht.

    Gehe ich Richtig in der Annahme, dass ich das Gemisch an der Leerlaufschraube entsprechend etwas magerer regeln kann, so dass eine Lambdaregelung greift? "Idle-Speed Setting Screw" wird die in der Anleitung genannt.

    Meinst du mit 20 Schritten jeweils nach oben und unten vom default? In dem Fall 65 im min und 105 im max?
     
  11. #10 mawi2012, 12.01.2021
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    Ich kann da auch nur raten, es sollte mit der Idle... Schraube gehen, eventuell ist die aber schon komplett zugedreht?

    Bei meinen Mercedes KE-Jetronik Motoren war der Leerlauf immer fetter als der Fahrmodus, da waren es teilweise 40 Schritte Unterschied.

    Etwas besser geht es, wenn man den Mischer anpasst, was aber auch nicht in jedem Fall so einfach ist. Von kompetenten Umrüstern kam schon mal der Hinweis, dass es mittels eines Powervalve besser klappt. Selbst nie getestet.

    Ja, ich meine dann Regelfenster von 65-105, doch da würde deiner wohl im Leerlauf gnadenlos fett bleiben, ist auch nicht schön für den Katalysator.
     
  12. #11 Beutolo, 22.01.2021
    Zuletzt bearbeitet: 22.01.2021
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    Habe heute mal etwas an der Leerlauf-Schraube gedreht und keine Veränderung bemerkt. Motor war warmgefahren. Habe sie ca. 3 volle Umdrehungen reingedreht ohne Veränderung am Leerlauf zu bemerken. Die Lambdawerte sind auch weiterhin im Leerlauf auf ca. 0,7V festgewachsen. Auch nach einer kleinen Probefahrt keine Änderung erkannt.

    Der Leerlauf im Benzinbetrieb ist höher (Benzin ca. 820 U/min, Gas ca. 730 U/min)

    Mir ist noch aufgefallen, dass der Wert des Actuators bis auf 60 absinkt aber nicht weiter. Kann der wohl nicht weiter zumachen?

    Anbei noch ein Bild. Ich habe die gekennzeichnete Schlitzschraube reingedreht (habe einen kleinen roten Pfeil daneben gemacht, damit man es gut erkennt).

    Noch zwei weitere Bilder vom Motorraum, die ein bisschen Übersicht über die Anlage geben.
     

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  13. #12 Beutolo, 22.01.2021
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    Update: Da mich etwas unvollendetes doch immer nicht in Ruhe lässt habe ich mir nochmal alles an Anleitungen und Aufbau des Verdampfers durchgelesen und mich davon überzeugt, dass ich an der richtigen Schraube drehe.
    Ergebnis: Schraube wurde komplett reingedreht und dann ca. 2 Umdrehungen heraus. Dadurch ist eine passende Einstellung herausgekommen. Es war garnicht so einfach den optimalen Punkt zu fixieren mit der Kontermutter. Jetzt ist die Einstellung so wie es sein soll.

    Sollte das Steuergerät nochmal zurückgesetzt werden, damit es die passenden Einstellungen bzgl Default für den "Default Lock" neu lernen kann oder geschiet das automatisch über die Zeit? (habe dafür den default lock erstmal rausgenommen)
     
  14. #13 mawi2012, 22.01.2021
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    Die Regelung im Leerlauf sieht wohl maximal 25 Schritte von Default vor?

    Die Schraube hätte ich auch vermutet, vielleicht ist die Funktion aber eher sowas wie ein Choke und beim Gasstart wird die Spule daran angesteuert? Das weiß ich leider nicht sicher.
     
  15. #14 Beutolo, 22.01.2021
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    Die Regelung sieht allgemein wohl 25 Schritte in jede Richtung vor. Mir ist heute beim Fahren aufgefallen, dass der Minimalwert bei der Regelung bei 63 (Standgas oder vom Gas gehen) lag und der Maximalwert bei 113. Der dazugehörige Defaultwert hat sich automatisch eingepegelt und war in dem Fall 88.
    Für minimal und maximal actuator opening sind aber andere Werte eingetragen.

    Das beschränkt natürlich die Einstellungsmöglichkeit etwas und lässt mich dazu übergehen das etwas zu fette Laufen im Stand zu akzeptieren um eine zu starke Abmagerung in bestimmten Fahrsituationen zu vermeiden. Ich werde noch versuchen die min/max Werte nochmal neu einzugeben und jeweils 30 Unterschied zum default zu wählen.

    Die Spule dran scheint ein Abschaltventil zu sein sobald der Motor aus geht.
     
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  17. #15 mawi2012, 22.01.2021
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    Dann funktioniert deine Landi offensichtlich ähnlich wie meine elpigaz Voila plus. Im Leerlauf nur 25 in beide Richtungen, im Fahrbetrieb aber nur durch die Werte bei Minimun und Maximum begrenzt. Wobei sich Min/Max auch auf den Leerlauf auswirken, wenn der nicht durch die 25 begrenzt wird. Insofern musst Du nicht befürchten, dauerhaft mager zu fahren, wenn aber der default so liegt, dass bei jedem Anfahren erst mal gut mager läuft, fehlt einfach auch Leistung.

    Du könntest jetzt noch mal gründlich nach Falschluft hinter dem Mischer suchen. Wenn da nichts ist, könnte man über den Mischer nachdenken oder eben damit leben, dass er im Leerlauf zu fett ist.
     
  18. #16 Beutolo, 23.01.2021
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    Auf Falschluft habe ich schonmal geprüft und die Fußdichtung unter der Drosselklappe getauscht (war vor ca. 4 Wochen). Nach weiterem Test sollte alles Dicht sein. Der Mischer sitzt direkt über der Drosselklappe.

    Habe mir noch ein paar Gedanken gemacht:
    Ich könnte die Leerlaufschraube noch weiter reindrehen, dafür aber höhere Actuator Werte nehmen.

    In einer Beschreibung der unterschiedlichen Verläufe bei Änderungen von Leerlaufschraube, Empfindlichkeit und Öffnung des Steppmotors habe ich mir das mathematisch überlegt. Laut einem Dokument zum Abgleich von Venturianlagen könnte der Gasverlauf der mathematischen Form y=m*x+t entsprechen

    Kritik darf gerne geäußert werden! Ich kann mich hier auch völlig täuschen.

    Die Leerlaufschraube gibt in einer universellen, linearen Gleichung den Startpunkt an (also das was an Gas immer kommt). Das allein sollte ausreichend sein, dass der Leerlauf passt. Dabei darf es aber auch so wenig sein, dass der Leerlauf beim Default Wert des Steppmotors passt.
    Bedeutet: Leerlaufschraube ist das t
    Folgerung für mich: Mein Leerlaufgemisch ist zu fett und ich sollte nochmal nachstellen und dem Steuergerät andere Steppmotorwerte geben.

    Die mögliche Öffnung des Steppmotors entspricht wohl der Steigung meiner Funktion.
    Bedeutet: Steppmotorwert = m (bzw. lässt sich irgendwie drauf umlegen)
    Sollte ich die Öffnungsweite beispielsweise statt von 60 bis 110 auf 80 bis 130 heben, sollte ich auch kein Abmagern im oberen Bereich bekommen.

    Die Empfindlichkeit der Verdampfermembran stellt eine Verschiebung der Funktion nach oben dar. Hat also einen ähnlichen Effekt wie die Leerlaufschraube. Soll hier aber erstmal nicht angefasst werden. (Wäre dann ein zweites t)

    Nimmt man beides zusammen sollte eine Funktion dabei herauskommen, die insgesamt einen größeren Bereich Abdeckt und somit eine bessere Regelung hat. Außerdem sollten auch nicht mehr so viele Schritte notwendig sein beim hin und her regeln.

    Ich werde berichten sobald ich weitere Erfahrungen gemacht habe
     
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