Restgas aus dem Tank ablassen

Falsch.
Lies dir die Richtlinien für die Anerkennung eines Gasfachbetriebes durch und setz bitte nicht so einen Quatsch in die Welt. Hier gibt es keine "Grauzone" sondern Vorschriften die strikt einzuhalten sind :-)) Das ist alles ordentlich geregelt.

Wenn du die Magentspule am Tank entfernst, wird er gar nicht mehr auf Gas laufen -das Ventil wird ja nicht mehr geöffnet....
Und die Bastelei mit einer "Gaspumpe"....ist mehr als zweifelhaft und mehr als lebensgefährlich. Keinerlei Füllstopvorrichtungen, Druckbegrenzer, wie sieht es mit Ex Schutz aus?
Außerdem - um den Tank leer zu bekommen müsstest du ihn evakuieren - mit einer normalen Pumpe eher schwierig.
Also das was du da beschreibst ist eher "Grauzone" mit Zerstöhrungspotential.....hoffentlich wohnst du weit weg und schön abgelegen damit niemand Anders zu Schaden kommt. Eine Betriebshaftpflicht dürfte nicht vorhanden sein - bei einem ist die Gasfachbetrieb vorgeschrieben :-)

 

[h=1]Hallo V8gaser
1.es gibt mehr als nur die Kfz-Brache
2.ich weiß was du meinst 5.28.8
Gewerbeaufsicht
Umweltrecht (UmweltR)

2. INTEGRIERTE VERMEIDUNG UND VERMINDERUNG DER UMWELT VERSCHMUTZUNG
2.1 Richtlinie 2008/1/EG des europäischen Parlaments und des Rates über die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (kodifizierte Fassung)
2.1.1 Richtlinie 2010/75/EU des Europäischen Parlaments und des Rates über Industrieemissionen (integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung - "IED-Richtlinie")
2.2 Entscheidung der Kommission über den Aufbau eines Europäischen Schadstoffemissionsregisters (EPER) gemäß Artikel 15 der Richtlinie 96/61/EG des Rates über die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschutzung (IPPC)

5.28.8 Das Entleeren von Autogasbehältern darf nicht in Räumen durchgeführt werden. Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass Flüssiggas nicht in Senken, Gruben, Kanäle, Keller oder andere tiefer gelegene oder geschlossene Räume fließen kann.[/h]

 

Das beste ist das hier.

5.28.3 An Fahrzeugen mit einer Autogasanlage sind die Entnahmeventile vor Beginn der Instandhaltungsarbeiten zu schließen.
Entnahmeventile sind z.B. bei Flüssiggasanlagen Flaschenventile, bei Erdgasanlagen Ventile, die die Versorgungsleitung zwischen Speicher und Verbraucher (z.B. Motor, Heizung) sperren.
5.28.4 Die Entnahmeleitungen von Fahrzeugen mit Autogasanlagen sind nach dem Schließen der Entnahmeventile durch Betreiben des Motors mit Autogas zu entleeren.
Die Entnahmeleitungen sind ausreichend geleert, wenn der Motor von selbst stehen bleibt.
5.28.5 Fahrzeuge mit Autogasanlagen können wie Fahrzeuge behandelt werden, die mit Otto-Kraftstoff betrieben werden, wenn
•die Entnahmeventile geschlossen sind,
•der Autogasbehälter keine Temperaturen von mehr als 60 °C annehmen kann
und
•bei Fahrzeugen mit Flüssiggasanlagen die Entnahmeleitungen zusätzlich geleert sind.

Und nochwas Gaspumpen heißen nicht um sonst so, Schau mal dei bei der Chemie industrie vorbei was es da so alles gibt. Das nur am rande.

 

Und das gibt es auch noch von der BG.

Der für die Instandhaltung wichtigste Unterschied zwischen Flüssiggas und Erdgas besteht darin, dass Flüssiggas schwerer und Erdgas leichter als Luft ist. Beim Freiwerden kann sich Flüssiggas in unter Werkstattebene befindlichen Räumen (Arbeitsgruben, Keller, Kanäle usw.) in gefährlicher Menge ansammeln, während Erdgas nach oben abströmt.
Deshalb müssen im Gegensatz zu erdgasbetriebenen Fahrzeugen bei flüssiggasbetriebenen Fahrzeugen die lnstandhaltungsplätze über Erdgleiche liegen, und im Umkreis von 3 m von der Schnittstelle des Entnahmeventils des Flüssiggasbehälters dürfen sich keine Bodeneinläufe, Kanäle, Schächte, unbelüftete Arbeitsgruben o.Ä. befinden.
Beim Entleeren von Flüssiggasbehältern ist wegen der evtl. zu erwartenden größeren Mengen ein Abstand von mindestens 10 m von Gruben, Kanälen, Kellern oder anderen tiefer gelegenen Räumen einzuhalten.
Unter Berücksichtigung der Hersteller-Betriebsanleitungen ist für den Umgang mit gasbetriebenen Fahrzeugen eine schriftliche Betriebsanweisung (§ 14 Gefahrstoffverordnung ) zu erstellen; die Versicherten sind regelmäßig, mindestens einmal jährlich, arbeitsplatzbezogen zu unterweisen.
Um ein Fahrzeug mit einer Erdgasanlage von anderen Fahrzeugen unterscheiden zu können, muss es an gut sichtbarer Stelle mit einem Hinweis versehen werden, der auf die Autogasanlage hinweist.
Vor Beginn aller Arbeiten ist das handbetätigte Entnahmeventil zu schließen. Durch Betreiben des Motors ist dann die Entnahmeleitung bei Fahrzeugen mit Flüssiggasanlagen zu entleeren.
Solange
das Entnahmeventil geschlossen bleibt,
die Entnahmeleitungen bei Fahrzeugen mit Flüssiggasanlagen geleert sind und
der Autogasbehälter eine Temperatur von +60 °C nicht erreichen kann,
können die Fahrzeuge abgestellt oder instandgehalten werden wie Fahrzeuge mit Ottokraftstoff.
Muss an der Autogasanlage gearbeitet werden, ist vor Beginn der Arbeiten dafür zu sorgen, dass alle Zündquellen beseitigt sind. Selbstverständlich ist auch das Rauchverbot zu beachten. Ein mindestens dreifacher Luftwechsel pro Stunde im Arbeitsbereich ist sicherzustellen.
Arbeiten mit Zündgefahren an Fahrzeugen mit Autogasanlagen sind nur dann zulässig, wenn besondere Schutzmaßnahmen gegen Gasaustritt und gegen Drucksteigerung im Autogasbehälter oder in den Entnahmeleitungen durch Erwärmung getroffen sind. Gegebenenfalls sind Autogasbehälter auszubauen und die Entnahmeleitungen zu entleeren.
Wenn Fahrzeuge mit Autogasanlagen nach Lackierarbeiten in Lacktrockenanlagen eingebracht werden, besteht die Gefahr, dass die Autogasbehälter zu warm werden und Autogas durch das Überdruckventil austritt. Wenn der Autogasbehälter über +60 °C erwärmt werden kann, muss er vor dem Trocknen ausgebaut werden.
Nach Instandhaltungsarbeiten an der Autogasanlage, die über den Austausch serienmäßiger Bauteile unter Anwendung der vom Hersteller vorgeschriebenen Montageverfahren hinausgehen, ist diese durch eine befähigte Person mit zusätzlicher Qualifikation zu überprüfen. Dichtheitsprüfungen sind mit Inertgas, z. B. Stickstoff, durchzuführen.
Das Aufspüren von Undichtigkeiten, z. B. mit Lecksuchsprays oder Lecksuchgeräten, darf nur so erfolgen, dass evtl. ausströmendes Gas nicht gezündet werden kann.

 

Und wo steht nun das das Gas verbrannt werden muss?
Wo steht das das Gas abgepumpt werden darf?

 

Richtlinien für Industrie. Umgang mit explosions gefährdende Betriebsstoffe (fällt sogar Benzin mit rein da siedetemperatur unter 21 grad ) und entsorgungs Gesetz von daher Sage ich das es eine Grauzone ist da selbst die Länder sich nicht einig sind zum Glück für uns alle ich habe leider nicht soviel Glück gehöre leider der Chemie Industrie an von daher muss ich es halt abpumpen oder verbrennen.

 

Und was interessiert uns das?
Es geht um das Ablassen ins Freie im KFZ Bereich Handwerk - der ganze andere Text braucht nur Speicherplatz auf dem Server. Da ist nix Neues mit bei.....

Vor allem - erst kommst mit Vorschriften Industrie und dann wird ellenlang Vorschriften Handwerk zitiert.....langweilig?

 

Jetzt hat er Urlaub und textet mich über Richtlinien zur Abfallbeseitigung voll. Wenn man einen Gastank zu Reparaturzwecken entleeren muss, ist das keine Abfallbeseitigung...
Außerdem, zum wiederholten male: Als Umrüster MUSS man sich an gewisse Vorschriften halten! Und die haben in diesem Fall halt nix mit dem EU Recht zur Abfallbeseitigung zu tun......auch nicht mit Industrie oder Mondflug.

 

Hi


ich habe da mal eine Frage bezüglich des entleeren des Gastanks.

Habe mein Auto zum Lackierer gefahren und dort sachen ausbessern und neu Lackieren zu fahren.


Ich habe Ihm dann beiläufig erzählt das der wagen auf Gas umgebaut wurde.
Der Werkstattmeister meinte dann das der Tank "Abgepumpt" werden müsste da es sonst in der Trockenkammer bei ca 70C zu Problemen kommen kann.

Stimmt das?Kann ich mir irgentwie garnicht vorstellen denn was sind 70 Grad im Innenraum eines Fahrzeuges?
Im Sommer bei einem Schwarzen Auto.......überhaupt kein Problem würde ich jetzt sagen oder?

Der Werkstattmeister war sich selbst auch nicht so ganz sicher, sie hätten es wohl schon mal gemacht.

Kann nun was in der Trockenkammer bei 70Grad passieren oder ist das kein Problem?


Gruß

NoFear

 

Hallo...
Ich würde den Gastank leerfahren bis die Anlage auf Benzin umschaltet. Dann das Rändelventil am Multiventil zudrehen und den Motor auf Gas laufen lassen bis der auf Benzin zurückschaltet. Dann ist die Gasleitung und der Filter auch leer. Dann sollte das mit der Trockenkammer gehen. mfG Rohwi

 

das mit dem Leerfahren dürfte schwierig werden denke mal das Auto ist schon zerlegt.....
Hoffe die wissen was sie tun.
Nur wie gesagt ich kann mir das nicht so ganz vorstellen das es ein Problem ist wie gesagt was sind schon 70C im Fahrzeuginnenraum bei einem schwarzen auto im Hochsommer?


Gruß

NoFear

 

Mein BMW stand mit halbvollem Tak und betriebsbereiter Anlage in der Trockenkammer, die Halle steht nocht allles is wohl nix passiert. Wennn der Füllstop nicht manipliert wurde sollte auch kein Gas austreten.

 

der Tank ist zu 2/3 Voll.
Ich habe mal etwas gegoogelt, 60-70Grad sind im Sommer realistich.
Aber das sei mal dahingestellt, ich hoffe mal das die Lackierei weis was sie tut.
Habe mehr Angst davor das die an der Anlage rummfummeln als das die Temp zu hoch ist.


Gruß

NoFear

 

Hallo,

ich habe selbst eine Lackiererei.
Nach Lackiervorschrift darf die Trockenbox bei Fahrzeugen mit Gasanlage (LPG und CNG) bis 60° C hochgefahren werden.
Fragt mich jetzt aber nicht "wo steht das".
Als die Vorschrift vor 2-3 Jahren bekannt gegeben wurde kam der Hinweis schriftlich an meine Trockenbox, damit mein Lackierer es nicht vergisst.

Gruss paul

 

Hallo bei mir ist die ICOM-Pumpe kaputt gegangen, als der Tank fast voll war (65l). Bin heute Nachmittag in die Prärie gefahren und habe einfach den Deckel von dem Tank, wo die Anschlüsse sind, abgeschraubt. Da ist das Gas rausgeströmt.
Das ablassen ging so schnell, dass der Tank vereist ist. Ich habe dann den Deckel hochgehoben und noch das flüssige Gas blubbern sehen.
Dass da etwas explodieren kann, ist ein Ammenmärchen.
Mein Umrüster hatte Murx gemacht und im Motorraum ist durch Vibration zweimal der Schlauch rausgerissen und das Gas ist in den heißen Motorraum geströmt.
Auch das ist nichts explodiert, was soll da im Kofferraum passieren?
Als mir das ganze zu lange gedauert hat (mit dem Blubbern im Gastank), habe ich mich in den Wagen gesetzt und bin nach Hause gefahren.
Jetzt steht der Wagen unten auf der Strasse und stinkt vor sich hin, morgen Früh tausche ich die Pumpe.
Jungs, Ihr solltet nicht soviel James Bond sehen, wo er in die Propangasflaschen schießt und alles explodiert.
Nach meinen Erfahrungen ist Propangas für Explosionen völlig ungeeignet, vermischt sich schlecht mit Luft und hat eine zu hohe Zündtemperatur.
Also ran an den Tank, einfach abschrauben und fertig.
Und kein schlechtes Gewissen wegen der Umwelt.
Vorige Woche haben Sie Beiträge gebracht, wieviel Miliarden Tonnen Gas jährlich bei der Erdölförderung abgefackelt und unverbrannt in die Luft gejagt werden, was sind da 65 Liter!!

 

Ich halte diese Vorgehensweise für Fahrlässig
LPG ist schwerer als Luft und setzt sich in Vertiefungen ab

Es explodiert sehr wohl , kommt halt nur auf das Mischungsverhältnis an.
Natürlich entzündet es sich nicht im warmen Motorraum , nur ein Funke oder Statische Aufladung
und deine Aussage (Nachlässigkeit) ist wiederlegt

Wenn ein Nachbar die Feuerwehr ruft ,wegen Gasgeruch
wirst du es sicher verstehen das der Einsatz vom Verursacher zu zahlen ist

Grundsätzlich , so handiert man nicht mit brennbaren Substansen , egal welche

Gruß Eddy

 

Was ist denn mit dir los? Frag mal den jungen Azubi, der schwere Verbrennungen davon getragen hat und dessen Meister bei Arbeiten am Gastank gestorben ist.
Jedes Kind lernt schon in der schule, dass man mit Gasförmigen Alkanen (Proban, Butan, Methan...) in Verbindung mit Sauerstoff nicht nachlässig um zu gehen hat. Warum Stinkt dein Auto vor sich hin? Das Gas ist in seiner Urform geruchsneutral, der unverkennbare Gasgeruch ist nachträglich beigemischt worden damit die GEFAHR!!!! die von diesem Stoff ausgeht rechtzeitig erkannt werden kann.

Natürlich explodiert im warmen Motorraum nichts aber rutsch mal mit einem Schraubenschlüssel ab und produzier mal einen Initialfunken. Eine ungünstig fallen gelassene Zigarette im Gulli unter deinem Auto würde da sicherlich ihr Übriges tun.

Mit welchem Recht empfiehlst du, der keine Ahnung von der Materie hat in einem Forum anderen Ahnungslosen (Ahnungslosigkeit ist ja nicht unbedingt schlimm) einfach einen Druckgasbehälter zu öffnen?

Nur weil du es gemacht hast und es gut gegangen ist, ist dein extrem gefährliches Halbwissen mehr als unangebracht

Sorry für Klartext

Gruß Patrick

 

Naja - Gas (oder auch Benzin) alleine brennt ja nicht, da hat er recht :-) Muss schon Sauerstoff bei. Und dann langt eine Kippe nicht (wissen wir dank der Mythbuster) , aber ein Funke hat die nötige Energie.
Ob er auch einen Eimer Benzin auf dem Beifahrersitz spazieren fahren würde? Ich schätze schon ... :-) Das sind die Leut mit dem schrägen Basecap auf der Rübe.....voll cool ey.