Problem VW T5 Multivan mit Prins VSI

du nervst nicht. Ich bin ja genauso gespannt.

Der Umrüster meint, Problem ist gelöst. Übermorgen (Donnerstag) hole ich das Fahrzeug ab. Vorher schaffe ich es nicht. Was genau die Ursache war, werde ich mir dann nochmal erklären lassen.
Soviel wie ich verstanden habe, erfolgte die Eingasung zu nah an den Einlassventilen
Die Eingasungsschläuche haben sich nach einer gewissen Standzeit entleert und so war dann beim ersten Umschalten nicht genug Gas vorhanden.
Macht das Sinn? Ich werde es heraus bekommen.

 

So, Fahrzeug abgeholt. Zeit zum Testen habe ich erst am WE, aber das Umschalten im kalten Zustand habe ich bei der ersten Fahrt nicht bemerkt. Vorher gab es einen kräftigen Ruck, wenn es während der Fahrt passiert ist.

Wenn nun beim Stand an der Ampel der Motor in diesem Moment nicht mehr abstirbt, bin ich glücklich. Mal sehen...

 

Heute stand ich beim Umschalten passenderweise an einer Ampel, mit Licht, Klima und eingelegter Fahrstufe der Automatik, also maximale Belastung im Leerlauf......und es KLAPPT! Ich habe nix gespürt, nur das Klacken des Ventils am Tank gehört (wie immer beim umschalten). Der Drehzahlmesser hat nicht gezuckt.
Endlich

Ich zitiere mal den Umrüster (leicht gekürzt, aber O-Ton):

"Um das Problem nun nachhaltig abzustellen, haben wir das Eingasungsverfahren geändert.

Um den Ort der Gaszufuhr in den Brennraum so dicht wie möglich vor die
Einlassventile zu legen, hatten wir die sogenannte Inline-Eingasung verbaut
...Offensichtlich muss sich dieses System nach Standzeit und bei Kaltstart erst
wieder "entlüften:

Unser Diagnosetechniker stellte fest, dass das LPG nach dem ersten
Einschalten zu spät in den Motorbrennraum gelangt, da sich in den
Eingasungsschläuchen nach langer Standzeit ein nicht zündfähiges Luft-
Gasgemisch gebildet hat. Auch die Anreicherung mit Benzin (Double Mix) in
der Umschaltzeit brachte keine Abhilfe. Da dieses Zumischen von Benzin nur
eine "Krücke" zum Überspielen zu langer Ansaugwege/Eingasungswege ist, kommt
diese Vorgehensweise für uns ohnehin nur zur Diagnose in Frage.Schlussendlich haben wir die Einblasdüsen so verbaut, dass ein "Entlüften"
nach Standzeit nicht mehr nötig ist. Der Ort der Eingasung liegt nun
unmittelbar vor den Benzineinspritzventilen.
Mehrere T5 mit baugleichem Motor wurden von uns bereits erfolgreich mit der
Inline-Eingasung Umgerüstet. Wenn Sie mich nun fragen, woran es lag, dass
gerade Ihr Fahrzeug solche Probleme machte, so verübeln Sie mir bitte nicht,
wenn ich dafür keine plausible Erklärung zur Hand habe...."

Eure Meinungen sind erwünscht



</pre>

 

Die Schulung hat er an meinem Fahrzeug absolviert

Für den Umrüster wars auch ein Verlustgeschät:
- ca. 10 Wochen Werkstattpräsenz meines Wagens, verteilt auf ca. 4 Monate, mit den damit verbundenen Kosten
- Teiletausch Gasanlagenseite und Zündung Benzinseite nicht auf meine Kosten
- 10 Wochen kostenlosen Leihwagen (nagelneuer Audi A3)
- Eventuell noch Ausgaben, von denen mir nichts gesagt wurde

Eine Nachschulung wäre deutlich günstiger geworden, aber ich als Kunde werde natürlich beim nächsten Wartungstermin versuchen den Servicepreis zu drücken und mir diesen Vorteil nicht dadurch verspielen, dass ich mich mit "Ey, macht ma 'ne Schulung" unbeliebt mache.

 

Hallo Gas-Freunde.
Es wird Zeit für ein kleines Info Update.
Umschaltung von Benzin auf Gas ist nicht spürbar, egal wie warm die Maschine ist oder in welchem Fahrzustand ich mich befinde.
Nach dem Kaltumschalten ist für ein paar Sekunden allerdings die Gasannahme etwas ruppig.
Im Stadtverkehr scheint mir der Verbrauch zu hoch: 21 Liter Gas.
Vor der Umstellung der Eingasung habe ich ca. 17 Liter verbraucht.
Allerdinst habe ich den Eindruck, dass auch der Benzinverbrauch zugelegt hat.
Alle 10 Tage schaltet die Anlage nicht auf Gas um. Es piept wie bei einem leeren Tank. Dabei ist es egal, wie voll der Tank ist und wie warm das Auto. Nach ein paar Mal Anlage Aus/Ein erfolgt dann die Umschaltung.
In 14 Tagen habe ich einen Termin beim Umrüster.
Viele Grüsse von der T5tomate

 

Hallo Frank,
leider nicht. Da ich allerdings durch meinen vorherigen Wagen noch Mitglied in einem T4 Forum bin, ergibt sich eventuell mal bei einem Forumstreffen eine Möglichkeit.
Grüsse, Thomas

 

Ich zitiere mich mal selbst

Dieses Problem war nach Aussage meines Umrüsters ein defektes Magnetventil am Verdampfer. Das sorgte dafür, dass sporadisch kein Druck aufgebaut werden konnte und die Anlage dann nicht auf Gas umgeschaltet hat.
Ventil getauscht - Problem behoben?
Ich werds merken

Viele Grüsse von der Tomate

 

@ Rabe
Das Problem mit dem Absterben beim Umschalten im kalten Zustand ist ja mittlerweile gelöst.
Das aktuelle Problem war, dass ca. einmal pro Woche die Anlage gar nicht erst auf Gas umgeschaltet hat sondern drauflospiepte wie bei einem leeren Tank . Das ist nur bei warmen Motor aufgetreten, nie bei kaltem und nie bei heiss gefahrenem Motor.

Wenn ich jetzt beim Kaltumschalten auf die LEDs im Umschalter schaue, stelle ich fest dass für ca. eine Sekunde die grünen gleichzeitig mit der orangenen LED leuchten, bis diese dann ausgeht. Vermutlich wird für diese Sekunde Gas und Benzin gleichzeitig zugeführt, oder?

Viele Grüsse von der Tomate

 

So, für alle Interessierten (wahrscheinlich liest nur der Admin ) mal eine kleine Info nachdem der Umrüster die Gasanlage nachgeregelt hat.
Nach einer verfahrenen Tankfüllung ist mein Verbrauch im Stadtverkehr von 21-22 Liter Gas auf ca. 18-19 Liter gesunken. Mal sehen, ob das über mehrere Tankfüllungen so bleibt.

Es grüsst euch die Tomate

 

Eine Tankfüllung in einer Woche? Was ist daran Horror?

 

Das ist bei mir normal. Ich lebe mitten in Hamburg und unter der Woche verschlägt es mich selten auf die Landstrasse.
Normalerweise benutze ich tagsüber die Öffis. Allerdings dauert es lange, den Verbrauch zu messen wenn man nur die U-Bahn nimmt