Passat Variant (BJ 91 2L) mit KME Diego G3

... und das wohl nicht zu Unrecht.

Wie man oben erkennen kann, habe ich die Passagen, in denen er erwähnt wird gelöscht: so schlecht (bis gar nicht) ich ihn in den letzten Wochen auch erreichen konnte, so oft kümmert er sich im Moment zumindest drum, dass sein "Ruf" nicht zu schaden kommt. Ich habe von ihm jetzt (nach gut 9 Tagen) eine Email-Antwort auf meine Anfrage bekommen. Ich soll meine Papiere nächste Woche bekommen!

... Ich bin wirklich mal gespannt, ob er Wort hält!

Kann ich eigentlich ggf. anfallende Strafen, weil ich ohne BE fahre auf ihn abwälzen? Dürfte schwer werden, oder? Würde mir ein Leihwagen zustehen, da es ja seine Schuld ist, dass ich keine BE habe!? (zugesagt waren die Papiere mündlich bereits nach drei bis vier Wochen)

 

Tja, AGBs hat der Mensch logischer Weise nicht. Werd sowieso am Donnerstag beim Anwalt anrufen, da ich ihm eine Frist bis Freitag gesetzt habe - Freitag nachmittag werd ich dann meine Anzeige zu den anderen einreihen.

 

Wie erwartet - seine Insolvenz ist laut ihm durch - meine Anzeige auch...

 

die 10.000 sind voll!

So, ich hab meine ersten 4 Monate und 10.000km rum! -> Die Anlage läuft noch FREUDE!

Die Anlage läuft wie zu Beginn recht unauffällig, lediglich die gleichen Auffälligkeiten, die schon vor dem Umbau da waren, sind geblieben. (unruhiger Motorlauf im Stand und untertourige Drehzahl bei Drehzahlsenkung bis hin zum Absterben.) Die Tankanzeige macht, was sie will. Die "Nachjustierung" durch den Erstumrüster war wohl nur Schein.

Das "Problem", dass die Anlage bei hohen Drehzahlen abschaltet (bin am Montag mal 180-190 gefahren) bleibt - ist das eigentlich ne Einstellungssache oder kann die Anlage einfach nicht mit Drehzahlen jehnseits der 4500 u/min?

Am Freitag treffe ich meinen -hoffentlich- neuen Umrüster, der mir die Umschalttemperatur neu einstellen kann. Durch ihn bekomme ich dann auch ein eigenes Interface, um im Winter ggf. nachzubessern, falls die Anlage streikt.

Die Betrugs-Anzeige gegen den Insolventen Ersteinbauer meiner Anlage wird am schriftlich gestellt (telefonisch ist Sie schon aufgenommen), zumindest mit der Aussicht auf einen Titel, da ich mich wohl in eine Reihe von Gläubigern einreihe - der muss es sich wohl mit so ziemlich jedem verscherzt haben.

Hier einige Details, wie Verbrauch, Kosten usw:

 

ok, da hat sich mein "Umrüster" wohl wieder etwas weniger Mühe gegeben - werd ich mal bei Gelegenheit nachbessern lassen. Ich denke, die Anlage sollte eh mal durgecheckt werden, bevor ich damit zum TÜV fahre...

 

gestern bin ich mal zum neuen Umrüster meiner Wahl nach Rheine gefahren und er hat sich mal meine Anlage und die Einstellungen angeguckt - ausserdem hab ich von ihm (innerhalb von 8 Werktagen nach Bestellung!!) mein Abgasgutachten bekommen!

Du hattest recht - die einstellung wurde gemacht. Er hat mir die Anlage so eingestellt, dass Sie bei 5500 u/min abschaltet. So konnte ich gestern immerhin ca. 185 laut Tacho fahren (5300 u/min).

Die Anlage ist jetzt so eingestellt, dass sie schon bei 25° und mindestens 1200 u/min einschaltet. Heute morgen hat sichs direkt bemerkbar gemacht - schöne Sache! Ich bin auf den Winter gespannt. Zur Not stelle ich die Umschaltzeit wieder zurück auf 35°

Er meinte, dass die Map-Kurve anzeigt, dass der Wagen etwas fetter als normal läuft, dass aber kein Problem sei. Alles Andere erschien ihm recht normal.

 

Heute gibts nen neuen Zwischenstand:
Der Wagen hat nun ENDLICH TÜV. nachdem ich nicht länger gewartet habe und das Abgasgutachten nun schnell ankahm habe ich kurzfristig nen TÜV-Termin bei einer Werkstatt hier in der Nähe bekommen -> Ohne Mängel bestanden.

 

Am we gabs Probleme mit der Anlage:
Bei den hohen Temperaturen hat sich das Kraftstoffventil am Verdampfer verabschiedet: Wenn das Kühlwasser auf Temperatur war, konnte das Ventil nicht mehr durchalten und die Gasanlage schaltete auf Störung wegen zu wenig Gasdruck.

Mein neuer Umrüster konnte den Defekt schnell und kostengünstig beseitigen und der Wagen läuft wieder auf Gas.

Ausserdem konnte er mir ein KME USB-Interface zu nem recht günstigen Kurs verkaufen.

 

ich habe 45 bezahlt - ist allerdings kein absolut neues. Bekomme zwar ne Rechnung, aber ist halt schonmal benutzt worden (zB an meinem Wagen gestern )

Es ist eins wie HIER im Link.

 

Ich wollte mich hier mal wieder melden und meine Erfahrungen wiedergeben:

Ich bin jetzt ca. 52.000km mit der Anlage gefahren. Brauche ca. 10L Gas und gut 0,5 -> 1L Benzin auf 100km. Den Benzinverbraucht finde ich recht hoch, es könnte aber sein, dass ich irgendwo anders Benzin verliere (undichte Leitungen oÄ). Mit meinem Venturi Golf 2 hab ich beinahe überhaupt kein Benzin verbraucht.

Insgesamt, kann ich über die Umrüstung überhaupt nicht meckern, was die Anlage in dem Auto angeht. Konstruktionsbedingt gönnt sich mein Motor beim Umschalten auf Gas ne bedenksekunde, was aber verschmerzlich ist. Das bei Volllast (ca. 160 km/h und >4500 u/min) kurzzeitig auf Benzin zurückgeschaltet wird, kann ich auch noch verschmerzen, da ich selten so schnell fahre....

Was mich allerdings bisher am meisten gestört hat, sind Nebenerscheinungen, von denen keiner etwas berichtet:

Normale Werkstätten, die teilweise mit Gas nichts zu tun haben wollen, machen keine Reparaturen mehr an meinem Motor
Haus- und Hofschrauber, die solche alten Autos günstig machen, packen den Motor ebenfalls nicht mehr an
(hab immernoch die verschlissenen VSDs drin)

Wenn der Wagen nicht anständig läuft (Falschluft usw), wird man von beinahe jeder Werkstatt wieder weggeschickt und mit dem Problem alleine gelassen:
- Gaswerkstätten testen nur die Anlage meist mit dem Kommentar "die ist in Ordnung", muss auf der Benzinseite sein -Ende-
- normale Werkstätten schicken einen dann genau so weg. Wenn man sich nicht auskennt oder bohrt, hat man eben Pech (mehrfach erlebt)

VOR der Umrüstung sollte der Motor wirklich KOMPLETT fehlerfrei sein, da die Fehlersuche danach entweder einem selbst überlassen wird, oder sehr teuer wird, weil Werkstätten sich den "Umstand" des Mehraufwands bezahlen lassen.

Das, was hier im Forum eigentlich jedem Gepredigt wird, ist das A und O: Mit dem guten Umrüster steht und fällt der Fahrspaß am Gas.
Da in meinem Heimatort weder ne Gastanke ist, noch eine Werkstatt, die sich mit Gas auseinandersetzen will, macht es die Sache gegenüber Dieseln weniger attraktiv. Einzig die grüne Plakette spricht im Moment bei mir eher für einen gasenden Benziner, als für nen Diesel...

 

Nach nun gut einem weiteren Jahr hier mal wieder eine Meldung von mir.
Mittlerweile hat der Wagen 235.000km runter - also gut 80.000 mit der Gasanlage. Soweit bin ich ziemlich zufrieden.

Am Wochenende hat der Wagen (Motortypisch) neue Ventilschaftdichtungen bekommen, nachdem ich endlich einen Mechaniker gefunden habe, der sich -trotz Gas- da rangetraut hat. Wir mussten nichtmal etwas an der Anlage abklemmen, sondern haben sie einfach hochgebunden und fertig...

Was mich etwas wundert, ist die Optik der Zündkerzen. Ich hab die zwar verhältnismässig lange drin gelassen, da ich davon ausgegangen bin, dass der Hohe Ölverlust in den Brennraum denen eh schadet.

Kann man anhand der Zündkerzen irgendetwas zum Zustand des Motors oder ähnlichem sagen?

 

Danke für die Einschätzung!
Kann das nicht auch von dem verbrannten Öl kommen?

 

Ok, klingtein bischen beunruhigend - da frag ich mich natürlich, wie es sein kann, dass ich trotzdem gut 10L verbrauche. Sollte höherer Benzin/Gasverbrauch nicht anzeigen, dass der Motor nicht zu mager läuft? Oder hat das Eine nichts mit dem Anderen zu tun...?