Passat 35i stottert nach Umrüstung

Ich vermute mal, der Verdampfer ist schon recht alt, da kann es nötig sein, die spröde gewordenen Gummiteile zu ersetzen mit einem Repsatz oder den ganzen Verdampfer. Da der mal so, mal so fährt, kann ich nicht an einen Einstellungsfehler glauben.

Es können auch eine Menge Dinge beim Umbau passiert sein, die man hier so nicht wissen kann. Knicke in der Gasleitung, Rändelschraube am Tank nicht richtig offen, Leitungen mit Brüchen oder anderen Kontaktproblemen, selbige an Steckverbindungen. Gealterte Magentspulen, die nicht mehr zuverlässig sind. Da gibt es eine Menge Dinge, die Du nun überprüfen könntest.

Alle Spulen müssen hör- und fühlbar öffnen, wenn man 12V drauf gibt.
Dann kann man dabei auch gleich mal am Verdampfer probieren, ob sich der Gasfluss hörbar ändert, wenn man an der Einstellschraube dreht. Dabei natürlich jeglichen Funkenflug vermeiden, wenn Gas austritt.

Nebenluft sollte auch ausgeschlossen sein und ein problemlose Zündung ist Grundvoraussetzung für den Gasbetrieb.

Achja, die Unterbrechung der Benzinzufuhr muss natürlich auch fehlerfrei sein.

 

Crimpen/Stoßverbinder sind ok, wenn eine ordentliche Zange genutzt wurde. Falls noch nicht vorhanden, sollte Schrumpfschlauch oder Isolierband drüber, damit kein Wasser dran kommt.

 

Ein Interface und einen Windows-PC, Software ist verfügbar, eventuell auch schon dabei. Um welche Anlage handelt es sich denn? Wie sieht der Diagnoseanschluss aus? 8-poliger eckiger Stecker oder der Ovale?

Alternativ mit einem Multimeter das Lambdasignal messen und danach versuchen, den Verdampfer einzustellen?

 

Die Signalleitung von Lambdasonde zum MSG sollte ja durch die Gasanlage gehen, da einfach am Eingang des GSG das Lambdasignal gegen Masse des Steuergerätes messen. Dabei auf Benzin laufen lassen und direkt nach dem Umschalten beobachten, ob der zunächst eine gewisse Zeit mager oder fett läuft, bis das Lambdasignal wieder pendelt? Das nach Möglichkeit bei erhöhter Drehzahl (~2000) und im Standgas beobachten. Eventuell muss man da einen Kompromiss finden.

Verdampfer, die Rändelschraube seitlich sollte für die Einstellung erhöhte Drehzahl sein, während man an der mittigen Schraube auf dem Magnetventil wohl das Standgas beeinflusst?

Die Software der Gasanlage macht ja normalerweise da nicht viel zum Einstellen her, die Gasanlage regelt ja simpel nach Lambda den Stepper. Dieser beginnt normalerweise an einem eingestellten oder erlernten Defaultwert, der zur Einstellung des Verdampfers passend gefunden wurde. Stimmt das jetzt nicht mehr überein, braucht der Stepper möglicherweise etwas länger zum Regeln oder stößt gar an Regelgrenzen, die per Software vorgegeben wurden. Deshalb die Möglichkeit, das eventuell simpel mit Messen des Lambdasignal via Verdampfereinstellung einzustellen.

 

Und was sagt die Lambdasonde dazu? Mehr kann ich momentan dazu nicht sagen, man muss jetzt wissen, ob da zu viel oder zu wenig Kraftstoff kommt, wenn der kein Gas an nimmt.

 

Lambdasignal 5Volt? Kann doch gar nicht sein, der hat doch eine Sprungsonde, da muss ein Wert zwischen 0-1 Volt pendeln, bzw. direkt nach dem Kaltstart könnten ca. 0,5 Volt vom MSG kommen.

Vertauscht, im Benzinbetrieb sollte das egal sein, da es durchgeschliffen wird, erst auf Gas wird das wichtig.

 

Hallo...
Lambdasonde gibt kalt nichts raus , die 0,5V kommen aus der Motorsteuerung. Das tut aber nichts zur Sache , es sei der Form halber nur geschrieben.
Das der Motor weiterläuft spricht dafür dass das mit der Abschaltung der Benzininjektoren nicht funktioniert. Da mußt du nochmal bei.
mfG Rohwi