Neuer Sprit E10

Diskutiere Neuer Sprit E10 im Autogas Tankstellen Forum im Bereich LPG Autogas; [...] Du siehst, das wird nichts mehr mit unseren Standpunkten. ;-) Ich belasse es einfach mal dabei. Ändern kann ich nichts. Jeder hat das...

  1. Andial

    Andial AutoGasKenner

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    Vielleicht ist das hier noch ganz interessant:

    E10-Debakel: "Die Politik hat die Verbraucher*unterschätzt" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

    Und schon sind wir uns einig. :-)
     
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  3. TJ0705

    TJ0705 AutoGasKenner

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    Stimmt ja alles! Die Politik hat die Einführung von E10 komplett versaut - unfähig wie sie sich immer anstellen - und grundsätzlich den Umschwung zu dringend nötigen und sowieso unvermeidlichen regenerativen Treibstoffen nicht nur einmal mehr verschlafen und halbherzig angegangen, sondern jetzt vielleicht sogar nachhaltig geschädigt und ausgebremst. Das finde ich fatal.

    Man hätte das seitens der Politik ganz nüchtern den Leuten erklären können, die Wichtigkeit und Unabwendbarkeit, zusammen mit den Fahrzeugherstellern zeigen können, daß eben keine Schäden drohen, und die Medien hätten ausnahmsweise mal mitmachen können im Sinne der guten und wichtigen Sache anstatt eine riesen Welle zu machen, die einfach nur lächerlich ist.

    Aber nein, auch die anderen Teilnehmer dieser Schmierenkomödie haben genau das gemacht, was sie immer machen:

    - Die Medien haben sich auf quoten- und auflagenwirksame Horror-Stories gestürzt, ohne ordentlich zu recherchieren, haben sinnfrei voneinander abgeschrieben und sich versucht gegenseitig zu übertrumpfen mit schlimmen Meldungen. Hauptsache der Rubel rollt.

    - Der ADAC und andere Interessenverbände haben ne Menge Blödsinn verbreitet und damit alles weiter angefacht, jeder nach seinem eigenen Interesse und Geldgeber. (Ähnlich wars mal mit LPG. Irgendwann hat man sich dann um 180 Grad gedreht.)

    - Die Ölkonzerne haben sich halb schlapp gelacht und die Kohle eingestrichen. Auch alles wie immer.

    - Und die Leute haben es mit sich machen lassen und zahlen die Zeche. Das wird noch richtig teuer. Nur daß sie das jetzt geil finden, ist neu. ;-)

    Ach ja, und Schuld ist am Ende natürlich das böse Ethanol und grüne Weltverbesserer, nicht etwa der o.g. illustre Haufen Verrückter.

    Grüße Dirk
     
  4. #63 Aveo12, 03.03.2011
    Zuletzt bearbeitet: 03.03.2011
    Aveo12

    Aveo12 AutoGasMitwisser

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    Und wo wir gerade bei den hungernden 3.Welt-Menschen sind: Soll man doch in den westlichen Ländern, wo jeder 4. fettleibig ist, eine Fleischsteuer einführen. Denn um einen Menschen mit Fleisch zu ernähren braucht man die 20-fache Agrarfläche wie zum Ernähren des Menschen mit Getreide, Kartoffeln etc. Und die Mittel aus der Fleischsteuer können ins Gesundheitswesen fließen um die Folgekosten unserer ungesunden Ernährung zu dämpfen.
    Ich halte es im höchsten Maße dekadent und schizophren von einer Gesellschaft, bei einer Umstellung von E5 auf E10 (mit Hilfe innereuropäischer Anbauflächen!) sich plötzlich Sorgen um eine große Hungersnot / um Regenwälder in der "armen 3. Welt" zu machen, und gleichzeitig achselzuckend hinzunehmen oder zu verdrängen, daß in Südostasien barfüßige halbnackte Häufchen Elend unsere alten auf den Strand gesetzten Erdöltanker abwracken (mit ein paar Toten pro Tag), Kinder auf freiem Feld unter beißendem Rauch unsere alte Computerplatinen abfackeln um die Metalle daraus zu gewinnen, Jugendliche in der Türkei ohne jeden Schutz unsere Markenjeans für den ganz besonderen Look sandstrahlen und mit 25 arbeitsunfähig werden (Staublunge) und europäische Giftschlämme neben mittelafrikanischen Stadten deponiert werden und und und...
    Wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit? Wo bleibt der Kant im Volk? "AUFKLÄRUNG ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" (Zitatquelle: uni-potsdam.de)
     
  5. Andial

    Andial AutoGasKenner

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    Abgesehen davon, dass Du unterstellst, dass einen die angesprochene Problematik nicht interessiert, bedeutet das im Umkehrschluss, dass man alle Dämme brechen lassen kann.

    Was im Prinzip bei uns ja auch passiert: Die Autos werden immer schwerer und stärker. Immer mehr -meist unnötige- Gimmicks, die Energie kosten. Deshalb muss m. E. der Flottenverbrauch reduziert werden.

    Genau genommen muss es sogar ein Tempolimit geben. Wer aus Gründen der Ressourcen für E10 ist, kann nicht gegen ein Tempolimit sein.

    Der Abschnitt ist wirklich gut. Sich des eigenen Verstandes bedienen bedeutet Informationen zu sammeln und über These und Antithese zur Synthese zu kommen.

    Leider haben viele Menschen Probleme mit der Antithese.
     
  6. Aveo12

    Aveo12 AutoGasMitwisser

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    Ich will damit unterstellen: Dieses Mißverhältnis zwischen der heftig emotionalen E10-Diskussion mit dem angeblich exklusiv daraus resultierendem Leid, und dem fehlenden Bewußtsein dafür, was wirklich da draußen in der Welt passiert, damit wir unseren Wohlstand und unseren Konsum so leben können wie er jetzt ist, beweist die Unmündigkeit eines von den Medien geleiteten Wahlviehs.

    Im Umkehrschluß bedeutet das erstmal eine ehrliche Tatsachenfeststellung in Politik, Medien und bei jedem einzelnen Menschen: Ja, ich bin Teil dieses Systems und durch meine Lebensweise und meinen Konsum geht es Leuten auf anderen Erdteilen dreckig. Und dann wird deutlich, was für ein lächerlicher Mückenschiß ein eventueller deutscher E10-Einfluß auf längst bestehende Sauereien bedeutet. Und dann kommt man zu dem Schluß: Mit Umwelt- oder Weltverbesserungswünschen will ich E10 gar nicht rechfertigen (dazu ist die Datenlage zu unsicher) und zum Thema "Sorge um die 3. Welt" schweige ich lieber still anstatt mich lächerlich zu machen, aber es ist eine strategische Entscheidung um unserer westliches Europa wieder ein paar Prozentpunkte unabhängiger vom Erdöl aus Nahost & Nordafrika zu machen und die Argrarindustrie zu stärken. (das wären dann eine sachliche Diskussionsbasis) Wenn dann die Politik gleichzeitig noch Kampagnen und Maßnahmen zur Energieverbrauchs-Senkung fährt, hat man auch ohne großen CO2-Hype die Akzeptanz des Verbrauchers auf seiner Seite.

    Das zu vermitteln und zu recherchieren, zu analysieren und aufzuarbeiten wäre Aufgabe der Medien gewesen. Solchen journalistisch hochwertigen Stoff einzufordern wäre Aufgabe des Konsumenten gewesen.
     
  7. #66 muensterlaender, 04.03.2011
    muensterlaender

    muensterlaender AutoGasMitwisser

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    Neuer Sprit E10, Haltbarkeit

    Zum Thema Haltbarkeit von Benzin, dass es für uns Gaser wichtiger ist als Grundsatzdiskussionen über die Sinnhaftigkeit von E10 habe ich von ARAL schriftlich erhalten, dass E10 genauso lange haltbar ist wie die anderen Kraftstoffsorten. Da es aber beim Benzin eine Sorte für Winter und eine Sorte für Sommer gibt, gab ARAL die Empfehlung, mindestens zweimal pro Jahr Benzin zu tanken und alle zwei Jahre den Tank möglichst leer zu fahren.
     
  8. Sanug

    Sanug AutoGasAuskenner

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    Das ist ja endlich mal eine klare Aussage! Bisher gab es zu dem Thema nämlich nichts als Glaubensbekenntnisse, Vermutungen und Spekulationen. Ich würde mir wünschen, dass es von der Mineralölindustrie mehr belastbare Fakten und weniger Marketinggeschwätz auf deren Internetseiten zu lesen gäbe.

    Unterschiedliche Kraftstoffsorten für Sommer und Winter kannte ich bisher nur vom Diesel, wegen der Versulzungsgefahr bei niedrigen Temperaturen. Und beim Gemisch bei LPG. Worin besteht beim Benzin der Unterschied zwischen Sommer- und Wintertreibstoff? Woraus ergibt sich überhaupt die Notwendigkeit dafür? Benzin ist bei niedrigen Temperaturen doch problemlos.
     
  9. Andial

    Andial AutoGasKenner

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    Neuer Sprit E10, Haltbarkeit

    Aral = BP. Das ist die Firma, die -um einen lächerlichen geringen Betrag zu sparen- die bisher größte Ölkatastrophe herbeigeführt hat.

    Das sind also Umweltverbrecher!

    Denen glaubst Du?

    BTW: VW hatte mir auch schriftlich versichert, dass der neue Getriebe-Ölzusatz, der das Getriebeproblem der Passat in den Griff kriegen sollte, unbedenklich ist. Einige Zeit später gab der Simmering des Getriebe den Geist auf und verölte die Kupplung.

    War natürlich nur „Zufall“. Dass der Simmering weich wurde, spielte natürlich keine Rolle...

    Auf den Kosten blieb ich also sitzen.

    Genau so fallen die Leute, die E10 tanken und ihren Motor himmeln, unter „Kollateralschaden“.

    Warum soll man den Tank leer fahren? Das ist ein Indiz dafür, dass sich das Zeug entmischt (Stichwort Schwerkraftseigerung).
     
  10. #69 muensterlaender, 05.03.2011
    muensterlaender

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    Neuer Sprit E10, Haltbarkeit

    Auch Benzin ist nicht unbegrenzt haltbar. Wenn Du den Tank immer zwischen halb voll und voll fährst, dann rechne mal aus, wie alt ein Teil des Benzins wird. Daher fahre ich den Tank immer am unteren Ende des Füllstands. Ich habe keine Lust, irgendwann eine unzureichend zündfähige Suppe im Tank zu haben.
     
  11. Sanug

    Sanug AutoGasAuskenner

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    Neuer Sprit E10, Haltbarkeit

    Bei vielen Fahrzeugen überhitzt dann aber die Kraftstoffpumpe wegen der fehlenden Kühlung. Die sitzt nämlich oft im Tank und wird vom Sprit umspült. Auf Dauer wird sie zu heiß und geht kaputt, wenn der Tank ständig fast leer ist.

    So wurde es mir zumindest erklärt, und in der Anleitung meiner Landirenzo-Anlage findet sich auch ein entsprechender Hinweis, spätestens bei 1/4 nachzutanken.
     
  12. Andial

    Andial AutoGasKenner

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    Neuer Sprit E10, Haltbarkeit

    Richtig.

    Das neue Benzin mischt sich mit dem alten Benzin, daher ist das kein Problem.

    Das kann bei normalem Benzin nicht passieren - außer man stellt den Wagen jahrelang ab. Aber selbst da ist das oft kein Problem: Wir hatten vor Jahren mal einen BMW, der über 10 Jahre(!) unter einer Plane stand. Nach Einbau einer neuen Batterie und leichter Starthilfe lief die Karre. Und zwar mit dem uralten Sprit...

    BTW: Eigentlich sollten alle Alarmglocken angehen, wenn man den Tank leerfahren soll...
     
  13. #72 toymash, 06.03.2011
    toymash

    toymash AutoGasMitwisser

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    Jetzt ist das Thema "Haltbarkeit von E10" hier angesprochen. Und das ist gut so.

    Ich habe in einem Autoforum gelesen, dass es mit der Lagerungszeit von E10 nicht so gut abgeht. Bei E10 lässt die Zündfähigkeit schon nach 30 Tagen nach. E5 dagegen ist zwei Jahre lagerfähig.
    Ein japanischer Autohersteller empfiehlt, nur E10 zu verwenden, der nicht älter als 30 Tage ist. Um Schäden zu vermeiden sollte bei längerer Außerbetriebssetzung, der Kraftstofftank und Vergaser entleert werden.
    Für Wenigfahrer und auch bei Gartengeräten ist also E10 auch bedenklich.


    Viele Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge, sowie Polizei fahren Diesel, es gibt aber wenige Benziner. Dabei sämtliche Aggregate, Tanks und Kanister sollen nicht mit E10 betankt werden, da bei längerem Nichtgebrauch die Aggregate nicht mehr anspringen können und die Tanks undicht werden können. Bezogen auf die möglichen technischen Probleme ist Vorsicht nun angebracht. Abgesehen davon, dass z. B. o.g. Autos mit Motorschaden liegen bleiben und deshalb Leben in Gefahr ist.


    Und in letzter Zeit vergeht kein Tag ohne Artikel von E10
    Treibstoff: E10-Biosprit ist gefährlich für alle Autos - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE
     
  14. #73 toymash, 06.03.2011
    toymash

    toymash AutoGasMitwisser

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    Noch was "Neues". E10 schadet dem Motoröl. Ist das reine Panik? Oder wenn die Motoren nach 6 oder 7 Jahren reihenweise ausfallen, dann werden die Hersteller nur sagen, dass ein Durchschnitt von 6 Jahren bei der heutigen Technik ganz normal ist und
    kann man die Lebensdauer erhöhen, in dem hochwertiges Motoröl verwendet wird und natürlich auch wenn auf E10 verzichtet wird.

    E10 schadet dem Motoröl - Nachrichten Print - WELT AM SONNTAG - Motor - WELT ONLINE
     
  15. CBaer

    CBaer AutoGasInteressierter

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    Ich mache mir über E10 keine Gedanken. Ich tanke diese Plörre aus Prinzip nicht. Der Umwelt bringt´s nix, der Verbrauch steigt, und ob´s schadet - keine Ahnung. Nicht mal die Polizei tankt E10, wie im TV berichtet wurde.

    Notfalls tanke ich eben in NL - Gas dann auch, und Kaffee hole ich dort ohnehin alle naselang.
     
  16. #75 JKausDU, 09.03.2011
    JKausDU

    JKausDU FragenBeantworter

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  17. AstraG

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    Einen Gedanken kann ich derzeit einfach nicht mehr loswerden: Dass die ganze E10 Nummer eine gut geplante Absprache zwischen der Regierung und den Mineralölkonzernen ist! Mit "Umweltschutz und Ressourcenschonung" hat das nichts zu tun, denn die Politiker, die E10 derzeit so anpreisen, sind dieselben die die sch*** Atomkraftwerke weiterhin am Leben halten...sind das also umweltbewusste Politiker?

    Bedenkt mal, in Brasilien ist es Standart mit einem Benzin-Ethanol Gemisch (ab 35%) zu fahren, bzw. nur mit Ethanol. Und das schon seit den 70er Jahren. Viele Länder dieser Welt vertreiben bereits diesen Kraftstoff, ohne dass eine solche Panik im Land entstanden ist. Und hier, da Deutsche sich sehr schnell verängstigen lassen, egal um welches Thema es geht, haben die Mineralölkonzerne und Regierung diesbezüglich einen Plan geschmiedet... "Wir können die Phobien der Deutschen ausnutzen!"

    Es sollte bewusst für Verwirrung gesorgt werden, damit die Benzinpreise künstlich hochgetrieben werden können. Die "Strafzahlungen in Millionenhöhe" sind für die Konzerne Peanuts, welche kaum ins Gewicht fallen, da die Kosten ja direkt an den Verbraucher (durch noch höhere Preise) abgewälzt werden. Der Effekt nebenbei: Natürlich auch mehr Steuereinnahmen, da die Preise höher stehen! Beide haben also mal wieder die deutschen Autofahrer auf eine kreative Art und Weise ausgebeutet!

    Und ziehen wir nun mal das Gegenteil in Betracht und es kann bei deutschen Autos wirklich so sein (für den ausländischen Markt werden die Autos teilweise anders ausgelegt bzw. auch andere Materialien verwendet) dass im Laufe der Zeit Schäden entstehen, freut sich ebenfalls der Mineralölkonzern, die Regierung und diesmal ein neuer Kandidat: Die Werkstätten! Warum? Man tankt E10, es tritt ein Schaden auf, dieser muss von einer Werkstatt repariert werden und man tankt künftig vor Angst das teure Super Plus! Somit haben alle 3 etwas daran verdient! Die Mineralölkonzerne an der Plörre, die Werkstätten an den Reperaturen, der Staat an den Steuereinnahmen für die Plörre und Reperaturen, und dann zum Schluss nochmals die Konzerne, da nun das teure Benzin getankt wird...!

    Meine Meinung nach wie vor: MIT ESSEN SPIELT MAN NICHT!!!

    Und zum Thema "Benzingipfel": Wie bei jedem Gipfel, egal um welches Thema es geht, ist NICHTS bei rumgekommen! War mir irgendwie klar..
     
  18. #77 dennis1985b, 09.03.2011
    dennis1985b

    dennis1985b AutoGasDazugehöriger

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  19. TJ0705

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    Hallo AstraG,

    Glückwunsch, Du bist eindeutig auf dem richtigen Weg (und somit schonmal weiter als 99% Deiner Mitbürger). ;-)

    Wenn Du jetzt noch weiter denkst und recherchierst in dieser Richtung wird Dir vielleicht auch noch aufgehen, daß Ethanol NICHT schädlich ist für die Motoren. Das tut mir zwar leid für die Werkstätten, aber so perfide ist die Verschwörung dann auch wieder nicht. ;-) Nö, der Motorschaden als Schreckgespenst reicht beim deutschen Michel schon, um brav das zu tun, was die Initiatoren möchten - er tankt jetzt mit Freude sauteures Superplus und freut sich über seinen "Protest".

    Und nebenbei wissen sie jetzt, daß der Benzinpreis noch lange weiter erhöht werden kann, die Schmerzgrenze noch nicht erreicht ist, denn die Leute reissen sich ja regelrecht um die teuerste Spritsorte.

    Bei vielem stimme ich Dir also zu. Deinem Fazit

    mag ich mich allerdings nicht anschliessen. Das gilt imo bei Tisch. Was die weltweiten Zusammenhänge vonwegen Getreidepreis, Hungersnot, usw. angeht, bist Du hier aber einem geschickt lancierten Märchen aufgesessen. Auch da mal weiter schlau machen. Du bist ja schon dabei, die Geschichte zu durchschauen. Viel fehlt nicht mehr. ;-)

    Grüße Dirk
     
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  21. AstraG

    AstraG AutoGasMitwisser

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    @TJ0705: Habe in meinem Freundeskreis unter anderem einen Agrarstudenten und einen, der im landwirtschaftlichen Bereich tätig ist. Beide können bestätigen, dass dies eben kein Märchen ist! Bei 5% mehr Ethanol im Tank wird der Zucker und das Brot natürlich nicht gleich 5 Euro kosten, aber sollte die Menge nach und nach angehoben werden, bleibt kein Zweifel, dass die Preise steigen werden. Und da Deutschland nunmal nicht genug Platz zum Anbau bietet, wird der Rohstoff zur Herstellung - aus kostengründen - nunmal aus Drittweltländern herangeschafft, die es für andere Zwecke benötigen könnten! Die Umweltverschmutzung nimmt keinesfalls ab, da der Rohstoff ja auch hierher geschafft werden muss. Also alles in allem ist dies einfach nur eine große Augenwischerei!

    Und wenn es nach mir geht, würde ich beim Thema "Umweltschutz" sowieso erst einmal andere Prioritäten setzen. Denn 51% alle Treibhausgase und die Verschwendung von Getreide etc. entstehen durch die Massentierhaltung. Die "gewöhnlichen" Autofahrer kommen erst ein halbes dutzend Plätze dahinter. Das erkennt aber leider keiner...
     
  22. #80 TJ0705, 10.03.2011
    Zuletzt bearbeitet: 10.03.2011
    TJ0705

    TJ0705 AutoGasKenner

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    Hallo AstraG,

    wenn Du das mit der Lebensmittelverschwendung zur Tierproduktion erkannt hast, zudem bedenkst, daß 50% aller Lebensmittel einfach für den Mülleimer produziert werden, dann verstehe ich nicht, daß Du die Nummer mit den Preissteigerungen durch Biosprit glaubst. Es gibt doch offensichtlich ganz andere Stellen, wo man ansetzen müsste. Der Biosprit hatte an den Preissteigerungen bisher so gut wie keinen Anteil, imo.

    Ich würde es ausserdem sehr gerne sehen, wenn wir unsere Bauern endlich wieder fürs arbeiten bezahlen würden und nicht mehr fürs nicht arbeiten. Brachliegende Flächen sind reichlich vorhanden.

    Aber mal grundsätzlich: In Zukunft gibt es eh keine "Entweder-oder-Lösungen" mehr. Es kann imo bei allem nur einen Mix aus verschiedenen Techniken, Energieträgern, usw. funktionieren. Warum also nicht erstmal überhaupt nennenswert anfangen, anstatt schon im Vorfeld alles mit Bedenken auszubremsen. Warum nicht zumindest ein bischen Ethanol zu von mir aus ein bischen Elektroautos und ein bischen was weiß ich? Wenn besagte Probleme wirklich entstehen sollten, kann man immernoch gegensteuern!

    Klar muß Ethanol zum Teil noch transportiert werden, aber bitte, Öl fließt hier auch nicht direkt aus dem Wasserhahn. Das kommt auch von weit her, muß noch aufwendig raffiniert werden, und die Bohrungen und das Fördern sind auch ne riesen Sauerei. Da sehe ich zumindest auch keinen Nachteil. Komisch, daß das beim Öl nie jemanden interessiert hat. Gegen Biosprit wird das auf einmal ein scheinheiliges Argument.

    Wenn Du jetzt bedenkst, was in den Förderländern teils an Unrecht und Unmenschlichkeit abgeht, was wir hier gar nicht oder nur am Rande mitbekommen, nur damit wir hier das Öl kriegen, wie dort vor Ort die Umwelt leidet, wie einfach mal ein ganzes Meer mit Öl durch einen "Unfall" verschmutzt wird oder regelmässig ganze Länder zurück in die Steinzeit gebombt werden fürs Öl(!) - hast Du dann wirklich noch großartige moralische, ethische oder sonstwas für Bedenken gegen Bio-Sprit? Also ich nicht. Denn das meiste davon wäre damit endlich Geschichte.

    Grüße Dirk
     
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