Neuer Sprit E10

Diskutiere Neuer Sprit E10 im Autogas Tankstellen Forum im Bereich LPG Autogas; Soso, bei Chevrolet gibts E10-Freigabe also nur ab Euro5. D.h., alle zum Abwrackprämien-Boom verkauften Fahrzeuge sind nicht E10-freigegeben....

  1. Aveo12

    Aveo12 AutoGasMitwisser

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    Soso, bei Chevrolet gibts E10-Freigabe also nur ab Euro5. D.h., alle zum Abwrackprämien-Boom verkauften Fahrzeuge sind nicht E10-freigegeben.

    Eins verstehe ich an der ganzen Sache aber nicht: Chevrolet verkauft doch die selben Modelle auch in Frankreich: Nouveau Chevrolet Orlando - Notre gamme de voitures abordables: Orlando crossover familial 7 places, Spark, Aveo, Cruze, Captiva - Voitures Chevrolet - Chevrolet France
    Hatten die Euro4-Modelle die für Frankreich bestimmt waren in diesem Zeitraum eine andere Ausrüstung des Kraftstoffsystems? (da damals schon E10 dort der Standardsprit war)

    Ist es vom logistischem Aufwand her überhaupt realistisch, dies zu glauben? (andere Teile des Kraftstoffsystems: doppelte Lagerhaltung für Deutschland-Teile und für Frankreich-Teile, fehlende Flexibilität bei der Belieferung verschiedener Märkte mit schon fertig montierten Fahrzeugen)

    Oder will man uns hier mit der fehlenden Freigabe einen riesigen Bären aufbinden?

    Wenn ja, wem nützt das?
     
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  3. #42 Rabemitgas, 06.02.2011
    Rabemitgas

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    Die denken der Wirtschaft. Mag auch sein.

    Es war schon immer lukrativ, mit der Angst der Verbraucher Geld zu verdienen. Man schau Versicherungen ;)

    Gruß Armin
     
  4. TJ0705

    TJ0705 AutoGasKenner

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  5. Aveo12

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    Meine Vorgehensweise bei dem Thema:
    1.) Fahrzeug offiziell nicht freigegeben & noch Restgarantie
    2.) Startbenzin hat eine geringe Erneuerungsrate im Tank
    3.) Startbenzin macht ca. 5% der kraftstoffkosten aus
    Also Superplus oder mal nen Schluck Ultimate.

    Mit ner alten "nicht freigegebenen" Benzingurke würde ich natürlich E10 tanken, kein Thema.
     
  6. #45 toymash, 03.03.2011
    toymash

    toymash AutoGasMitwisser

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    Biosprit E10: Verkauf und weitere Einführung vorläufig gestoppt!!!
    Es geht doch, wenn alle mal mitziehen, bzw. nicht...
     
  7. TJ0705

    TJ0705 AutoGasKenner

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    Man weiß nicht, was nun beknackter war - die Einführung oder der Stop... Oder einfach die Art und Weise, wie sowas hierzulande läuft. Echt lächerlich - da wird jahrelang an so einem Mist rumgebrütet, dann ein riesen Gegacker, ein Mörder-Ei gelegt, und am Ende alles zurück auf Anfang. Ich glaub, ich wandere aus. :-(

    Grüße Dirk
     
  8. Andial

    Andial AutoGasKenner

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    E10 wurde uns von der EU diktiert.

    Es würde reichen, wenn man die Parteien, die uns diese EU eingebrockt haben, nicht mehr wählt. Das beträfe dann die SPD, CDU, FDP und die Grünen.
     
  9. Sanug

    Sanug AutoGasAuskenner

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    Toll, da bleibt ja richtig viel Auswahl. Aber leider ist Wählen nicht selten die Wahl zwischen gehängt und geköpft werden. Wobei ich immer aufs Neue staune, welchen Zuspruch die Grünen selbst unter Autofahrern haben, und das mit steigender Tendenz 8o
     
  10. Andial

    Andial AutoGasKenner

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    Auswahl ist genug. Und wer immer die selbe Partei wählt, weil "die anderen es ja auch nicht besser machen", ist für mich kein Demokrat.

    Hint: Den Wahl-O-Mat benutzen und genug Mumm haben, um die Partei, die da auf Platz 1 erscheint, zu wählen.

    Jepp! Das kann ich auch nicht nachvollziehen.

    Ich kenne jemanden, der hat einen verbotenen Brunnen im Garten, hat drei Autos, eines davon ohne Kat, dazu zwei Diesel (Stichwort Krebs), verheizt behandeltes Holz im Kamin - wählt aber die Grünen "um was für die Umwelt zu tun"...

    Dabei hat diese "Dosenpfandpartei" mit Umweltschutz nichts (mehr) zu tun. Als die an der Macht waren hatten die die Möglichkeit den Flottenverbrauch gesetzlich zu senken. Das hätte jährlich Millionen Tonnen Sprit gespart. Aber dann hätte Fischer eventuell ja nicht bei BMW als "Berater" abkassieren können...
     
  11. Sanug

    Sanug AutoGasAuskenner

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    Jau, so einen kenne ich auch. Der ist Unternehmer und fährt beruflich und privat einen Ford Galaxy Diesel, hat als Spaßmobil einen Seven (wirklich geiles Teil ;)), eine Ape und zwei Motorräder, steht immer mal wieder wegen ständiger und erheblicher Geschwindigkeitsüberschreitungen kurz vor dem Führerscheinentzug, aber engagiert sich bei den Grünen. Angesprochen auf diesen Widerspruch meint er nur, dass es nicht darum ginge, selber für die Umwelt Gutes zu tun, sondern andere davon zu überzeugen :mad:. Klar, am besten fahren alle nur noch mit dem Fahrrad und ÖPNV, damit die Autobahn für ihn endlich frei ist :rolleyes:

    Naja, er ist trotzdem ein netter und interessanter Mensch. Wirklich nachvollziehen und verstehen kann ich diese Einstellung aber nicht.
     
  12. Aveo12

    Aveo12 AutoGasMitwisser

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    Alles in allem muß ich sagen, ein sehr unterhaltsames Theater.

    Erschreckend ist, wie leicht sich der deutsche Michel durch die in den Medien lancierte Stimmungsmache gegen E10 manipulieren läßt. Stichworte: Regenwald-Abholzung, Essen im Tank und Autos gehen sofort kaputt - Tank leerpumpen lassen, Leistungsverlust, 1,5L Mehrverbrauch.
    (an ihren [maßlosen Übertreibungen] sollt ihr sie erkennen)

    Erschreckend ist auch, wie handwerklich schlecht, dilettantisch und halbherzig E10 von Seiten der Politik überhaupt eingeführt worden ist.

    Vielleicht wäre es besser gewesen, den Herstellern flächendeckend eine Quote an FFV's in ihrer Flotte aufzuzwingen und E85-Tanken zu fördern. Aber separater Biokraftstoff an Zapfsäule ist ja schon bei Biodiesel und Pflanzenöl auf Druck der Öllobby gescheitert. Von "Überkompensation" war dann plötzlich die Rede.

    Es ist eine Schmierenkomödie auf mehreren Ebenen. Ganz großes Kino. Wer die Kommentarseiten der Medien durchliest, begreift, wie es möglich war, daß Hitler an die Macht kam. Das gemeine Volk läßt sich wirklich wie ein Stück Wachs zwischen den Fingern kneten - beunruhigend.
     
  13. TJ0705

    TJ0705 AutoGasKenner

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    Aveo12,

    besser kann man es nicht sagen. Da stimme ich 100% zu. Und es kotzt mich sooooo an.

    Grüße Dirk
     
  14. Aveo12

    Aveo12 AutoGasMitwisser

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    Am geilsten finde ich, wie die Mineralölwirtschaft jetzt einen auf Opfer des bösen Röttgens macht - dabei hat sie höchstwahrscheinlich die massive Stimmungsmache und Desinformation in den Medien lanciert und die Autoindustrie hat über die Vertragswerkstätten die Schädlichkeits-Angst geschürt (nach dem Motto "der Werkstattmeister sagt, es gibt eine offizielle Freigabe aber er persönlich würde das nicht tanken und kann für nix garantieren). Es ist eine Win-Win-Situation zwischen Lobbyisten und hörigen Politikern: Schluckt das Volk den Kraftstoff zum selben Preis mit geringerem Energiegehalt, ist es gut. Schluckt das Volk einen Stop des E10 mit Umlage des Strafaufschlags auf den Endkunden, ist es auch gut.
    Die Sachlichkeit ist im medialen Diskurs völlig verlorengegangen. Und die Ehrlichkeit in der Politik.
     
  15. Andial

    Andial AutoGasKenner

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    Ich sehe das eher so, dass endlich mal was gegen diktierten Schwachsinn unternommen wird.

    Umwelttechnisch ist E10 ein Minus-Geschäft. Um das zu erkennen muß man nicht sonderlich intelligent sein.

    Und das im Prinzip Nahrung verheizt wird, während alle vier Sekunden ein Mensch verhungert, mag nur den nicht stören, dem das Leben anderer am Schröder vorbei geht.

    Bezogen auf die möglichen technischen Probleme ist Vorsicht nun mal angebracht. Abgesehen davon, dass wohl die wenigsten mal schnell ein paar tausend Euro ablatzen können um einen Motorschaden zu bezahlen, kann es auch passieren, dass z. B. Rettungswagen mit Motorschaden liegenbleiben und deshalb Leben in Gefahr ist.

    Aus diesem Grund z. B. tankt die Polizei hier erstmal kein E10.

    Volle Zustimmung.

    Aber was verlangst Du von EU-Politikern? Bekanntermaßen werden die letzten Pfeifen jeder Partei ins EU-Parlament abgeschoben.

    Noch einfacher: Man sollte den Flottenverbrauch gesetzlich senken. Aber da gibt es die Lobby der Hersteller, der das nicht gefällt.
     
  16. TJ0705

    TJ0705 AutoGasKenner

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    Andial,

    das Zeug wird ja nicht deswegen nicht gekauft, weil es der Umwelt nicht genug bringt. Da wäre ich mit dabei, denn ich fände eine höhere Beimischung viel sinnvoller und boykottiere E10 daher auch.
    Aber nein, es wird deshalb nicht gekauft, weil sich die Leute einmal mehr wie dummes Melkvieh verhalten und mal wieder von allen Seiten verar..... und verängstigen lassen. DAS kann eigentlich keinem recht sein. Vielmehr ist es ein Armutszeugnis. Was solls, ich habe die Hoffnung schon längst aufgegeben.

    Grüße Dirk

    P.S.: Ich sehe, bei Dir ist diese fiese Saat aber auch auf fruchtbaren Boden gefallen. ;-) Selbst auf den Quark mit den Lebensmitteln bist Du eingestiegen, und die Nummer mit den Rettungswagen glaubst Du doch echt selbst nicht. Aber egal, wenn es gilt das Volk zu ängstigen, ist nichts zu weit an den Haaren herbei gezogen. Da wird alles geglaubt, sei es noch so dumm. Ich verstehe es einfach nicht. Habe das Gefühl, manche wollen sich auch einfach nach Belieben hin und her schubsen und ausnutzen lassen. Anders ist diese Leichtgläubigkeit nicht zu erklären, oder?

    Wieso kommen alle nur bis zu dem Punkt "Ich tanke E10 aus Protest nicht."? Wieso, wenn schon zicken, dann nicht einen Schritt weiter gehen, sich schlau machen, merken was läuft, und gleich E85 tanken bzw. selbst mischen? Das wäre konsequent! Die E10-Verweigerung ist typisch deutscher Protest - mit dem halben Arsch. Letztlich lassen sich doch alle weiter abzocken und zahlen jetzt fürs Super mehr als zuvor. Aber sie fühlen sich jetzt besser dabei, denn der Politik und der Ölmafia haben sie es jetzt ja tierisch gezeigt... :-)
     
  17. Aveo12

    Aveo12 AutoGasMitwisser

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    Ich finde den E10-Boykott der Verbraucher aus ganz anderen Gründen OK: Die Eherlichkeit von Seiten der Politik fehlte, und eine sachliche Berichterstattung in den Medien.
    Ehrlich wäre es von Seiten der Politik gewesen: "Wir erhöhen den Anteil innereuropäisch erzeugtem Sprit, um die Abhängigkeit von erdölexportierenden Ländern zu verrringern und die Agrarwirtschaft zu stärken. Um Nachteile für den Verbraucher auszuschließen, wird die Energiesteuer zur Kompensation des geringeren Energiegehaltes zurückgenommen bzw. gleich umgestellt von Litern oder kilo auf eingekaufte Energiemenge (kJ, kWh).
    Wir können nicht versprechen, daß es in der Gesamtbetrachtung ein Gewinn für die Umwelt ist. Wir werden das umfassend beobachten"

    Und das mit den verhungernden Menschen pro Tankvorgang - kauf lieber weniger Kaffee oder Bananen oder Computer - dann verhinderst Leid in Übersee. Nicht durch E5 statt E10.
     
  18. Andial

    Andial AutoGasKenner

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    Hi Dirk,

    das Zeug wird deshalb nicht gekauft, weil nicht sicher ist, dass dies dem Wagen nicht schadet. Und das finde ich gut.

    Ich sehe ich erstmals, dass das Volk nicht Obrigkeitshörig -wie immer- demutsvoll alles abnickt.

    Ich war -als Techniker- vorher schon dieser Meinung. Bevor die Presse darauf einstieg...

    BTW: Im Motorsport (USA) wurde mit Methanol gefahren. Das Zeug musste nach dem Rennen innerhalb kurzer Zeit komplett aus dem System entfernt werden, sonst hätte es Schaden agerichtet. Ok, E10 ist kein Methanol, und man kann ohne Probleme Autos bauen, die E10 locker vertragen - aber das sagt nichts darüber aus, dass Autos, die nicht speziell dafür ausgelegt wurden, damit klar kommen.

    Die Zeche würde der Kunde zahlen. Beweis Du mal, dass E10 den Motorschaden verursacht hat. Und selbst wenn Du das beweisen kannst, wen willst Du verklagen? Die Tankstelle? Den Ölkonzern? Die EU?

    Keine Chance.

    Das ist kein Quark.
    Kannst Du das ausschliessen?

    Die Polizei geht hier jedenfalls erstmal kein Risiko ein. Sieht das wohl ähnlich wie ich.

    Deutsche protestieren normalerweise nicht. Das ist ja das Schlimme. Insofern freue ich mich wirklich, dass jetzt wenigstens mal etwas Protest kommt. :-)

    Mehr bezahlt hätte man sowieso.

    Den Grünen ist der Sprit ja immer noch zu billig. Aber vielleicht lernt die Politik jetzt, dass man mit dem Bürger nicht alles machen kann. Vielleicht wehrt sich der Bürger jetzt auch öfter mal?

    Wir Gasfahrer können das alles entspannt beobachten... :-)
     
  19. #58 TJ0705, 03.03.2011
    Zuletzt bearbeitet: 03.03.2011
    TJ0705

    TJ0705 AutoGasKenner

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    Hm, wir werden uns da wohl nicht einig. Zu unterschiedlich unsere Standpunkte.

    Du freust Dich, daß das Volk sich mal gewehrt hat. Ich sage, das Volk hat sich kein Stück gewehrt sondern ist einmal mehr einem Schwindel aufgesessen. Es hat sich wie immer verdummen lassen. Aber schön, daß es sich diesmal gut dabei fühlt. ;-)

    Du schreibst, die Leute seien endlich mal nicht obrigkeitshörig. Ok, soweit sehr begrüßenswert. Dafür sind sie diesmal medienhörig. Das ist kein Stück besser. Die meisten haben absolut keine Ahnung von der Thematik, machen sich auch nicht schlau, sondern labern stumpf irgendwelchen Blödsinn nach.

    Ne, sorry, ich kann da nichts Erfreuliches entdecken. Die Leute stecken wie immer in der Klemme zwischen Politik, Medien, irgendwelchen Interessengruppen. Ich kann dem beim besten Willen nichts Positives abgewinnen. Im Gegenteil wird völlig irrational Alternativen wie Ethanol einmal mehr die Chance verbaut, die Leute davor geängstigt. Mit lächerlichen Argumenten werden wir weiter schön in der Abhängigkeit vom Öl gehalten und weiter gemolken. Keine Ahnung, wie man sich da einen "Sieg des Volkes" einbilden kann. Ich sehe nur, wie wir uns unsere Zukunft verbauen.

    Das mit den Lebensmitteln ist imo Quark. Du kannst das ja anders sehen. Ich sehe, wie anderweitig ganz andere Mengen von Lebensmitteln verschwendet werden - sei es einfach weggeworfen oder als Tierfutter für die fette westliche Welt verfüttert. Und uns will man weismachen, Biotreibstoffe seien an den steigenden Preisen Schuld, nicht etwa wie meistens Spekulanten, die unverständlicherweise mit den Lebengrundlagen von anderen Ihr Unwesen treiben dürfen. Ist doch prima, so hat man, wenn es denn einer glaubt, gleich zwei oder drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Schlimm nur, daß es tatsächlich einer glaubt. Imo haben viele das Selberdenken verlernt.

    Zu den Rettungswagen. Erstens ist niemand gezwungen E10 zu tanken. Das war auch nie anders gedacht! Zweitens - ich war im Rettungsdienst selber tätig - fahren fast alle RTW mit Diesel. Es gibt kaum Benziner darunter. Und selbst wenn, sind diese bisher super mit E5 gefahren. Es gibt keinen, absolut keinen nüchternen Grund, warum die auf E10 auf einmal irgendwelche drastischen Motorschäden entwickeln sollten. Weiter hergeholt als hier jetzt mit direkt gefährdeten Menschenleben zu argumentieren, kann etwas wirklich kaum mehr sein. Ich verstehe nicht, daß jemand sich so einen Quatsch mit Soße erzählen läßt. Das ist wirklich lächerlich.
    Aber ich kann keinem helfen, der sich diesen Bären aufbinden läßt. Da kann man dann auch nicht diskutieren. Klar, die Autos, die selbst mit viel mehr Ethanol erwiesenermaßen problemlos fahren, werden alle morgen kaputt gehen. Was soll man dazu noch sagen? Es ist zwecklos, weil die Menschen das glauben WOLLEN.

    Und ich denke auch nicht, daß wir Gasfahrer das entspannt beobachten können. Im Gegenteil geht uns das alle an. Es ist einfach schlimm, wie wir immer wieder abgezogen werden. Diesmal ist es E10, morgen ist es wieder der Strom oder das Gas. Die Leute müssen endlich aufwachen! Aber nein, sie sind davon weiter entfernt denn je. Und das wird dann noch als Erfolg und erfolgreicher Widerstand gefeiert. Ich verstehe echt die Welt nicht mehr. Daß sich jemand vereimern läßt, ok das kommt vor, aber daß der das dann auch gerne mit sich machen läßt und als vermeintlichen Sieg feiert, das überschreitet meinen Horizont.

    Du siehst, das wird nichts mehr mit unseren Standpunkten. ;-) Ich belasse es einfach mal dabei. Ändern kann ich nichts. Jeder hat das Recht auf seine Meinung. Und ich rege mich nur auf. Ist nicht persönlich gemeint. Ich verzweifle nur manchmal an diesem Land, den Menschen, erst recht der Politik und den verdammten Konzernen.

    Grüße Dirk
     
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  21. Aveo12

    Aveo12 AutoGasMitwisser

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    Der Witz ist, E10 ist doch ein ganz alter Hut. Ich rede jetzt nicht vom jahrelangen Standardsprit in Frankreich, USA oder sonstwo. Ich rede vom Reichskraftsprit aus "Friedenszeiten", als der Käfer gerade auf dem Reißbrett entstand und unsere Großeltern Kleinkinder waren.
    Damals gab es darum nicht so ein Tamtam, da waren die Einführungsgründe ganz sachlich. Weder CO2-Hype noch "Essen-im-Tank"-Quatsch verwässerte die Sachlichkeit in dieser Frage. Inländische Energieträger verringern die Importabhängigkeit - Zack! Fertig!
    Damals waren die Medien mit was anderem beschäftigt: Das Volk auf den Krieg einzuschwören. Für so einen Pipifax wie eine E10-Hysterie hatte man keine Zeit, zumal nur jeder 20. ein Auto hatte.
     
  22. TJ0705

    TJ0705 AutoGasKenner

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    Du sagst es. DAS ist ein echtes Argument. Und es werden Arbeitsplätze im Inland geschaffen, Bauern für Arbeit und nicht mehr für Nicht-Arbeit bezahlt, das Geld im eigenen Land gehalten, usw. usw. Merkwürdig das dieses wichtigste Argument - noch weit vor dem ganzen Umweltkram - so gut wie NIE irgendwo aufgetaucht ist!

    In USA ist genau das das große Argument fürs Ethanol. Aber die sind da auch ganz anders drauf... Schweden will auch unabhängig werden von ausländischer Energie. Nur Deutschland rennt blind in sein Elend und bettelt geradezu darum, weiter ausgepresst zu werden.

    Herr, schmeiß Hirn vom Himmel. Bitte! Noch ist es nicht zu spät.
     
Thema: Neuer Sprit E10
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