Neuer fragt: VSI saugt Batterie leer

Diskutiere Neuer fragt: VSI saugt Batterie leer im Prins Forum im Bereich Autogas Anlagen; Hallo Leute, bin neu hier im Forum und wünsch Euch erst mal einen guten Abend. Die Posts, die ich bereits gelesen habe, haben mein Problem 100%ig...

  1. #1 peterschrott, 03.06.2017
    peterschrott

    peterschrott AutogasTestSchreiber

    Dabei seit:
    03.06.2017
    Beiträge:
    9
    Zustimmungen:
    1
    Hallo Leute,
    bin neu hier im Forum und wünsch Euch erst mal einen guten Abend.
    Die Posts, die ich bereits gelesen habe, haben mein Problem 100%ig erkannt, aber noch nicht gelöst.
    Es geht um den Ruhestrom meiner Prins VSI, die meine Batterie leersaugt.
    Mein Mazda3 Hat nach 30Min einen Reststrom von 83mA. Davon gehen 55mA auf Kosten der Gasanlage.
    Da wir sehr wenig fahren, gehe ich davon aus, daß bei einer Batteriespannung von 12,3V der Akku nur zu max. 65% geladen ist, eher weniger.
    Mein 44Ah Akku hat also faktisch max. 28,6Ah. Steht unser Wagen 14 Tage, dann habe ich ereits eine Entladung von 27,8Ah.
    Das ist sehr knapp.
    Ich habe mich immer damit beholfen, die Batterie abzuklemmen. Mein Umrüster hat mir nämlich gesagt, daß mein Problem nichts mit dem Umbau zu tun habe. Also mußte irgendwo ein Verbraucher aktiv sein.
    Heute habe ich mich mal richtig in die Sache reingekniet und war total überrascht, als ich hier gelesen habe, daß die VSI einen Ruhestrom von ca. 55mA hat.
    Ich kann meiner Frau oder anderen Leuten nicht zumuten, die Batterie abzuklemmen falls ich mal nicht zur Verfügung bin.
    Also habe ich mir gedacht, einen Schalter zwischen die Sicherung(en) zu machen.
    Frage: reicht es aus, den Schalter nur vor der 2A Sicherung zu montieren, oder muß die 10A Sicherung mit abgeschaltet werden. Der Ruhestrom fließt ja eigentlich nur über die 2A Sicherung.
    Über Hinweise würde ich mich sehr freuen.
    Peterschrott
     
  2. Anzeige

  3. #2 hannes69, 04.06.2017
    Zuletzt bearbeitet: 04.06.2017
    hannes69

    hannes69 AutoGasKenner

    Dabei seit:
    26.03.2010
    Beiträge:
    315
    Zustimmungen:
    80
    Hallo!
    Habe selber das Ruhestromproblem der Prins VSI mit einem im Fahrzeuginnenraum verlegten Schalter gelöst.
    Hinweise zum Thema:
    - möglicherweise wird an dieser Stelle wieder auf die Möglichkeit hingewiesen werden, daß man das Problem mit einem Firmwareupdate der Prins VSI beheben kann. Dem ist meiner Meinung nach nicht so. Der Ruhestrom wird durch ein Update zwar verkleinert (wenn ich mich recht erinnere auf ca. die Hälfte), was ich nicht als gültige Lösung für das Problem ansehe (bleiben ja schon wieder über 20mA übrig).
    - Die Prins überwacht im Stand mögliche Gasleckage (Steuergerät merkt, daß Druck zu stark im Stand nach unten geht). Muß man selber wissen, ob man diese kleine zusätzliche Sicherheitsvorkehrung braucht/will. Ich behaupte: Wenn Leckage, dann deutlicher Geruch, brauch ich keine Diagnose dafür. Es sei eben nur drauf hingewiesen. Für irgendwas wird der Ruhestrom ja verbraten. Wieso im heutigen Zeitalter, wo sehr viel Elektronik wenn sinnvoll designt normalerweise mikro Ampere für sowas verbraucht werden, die Prins an dieser Stelle über 50mA zieht, ist ohnehin rätselhaft.
    - ich selber hab den Schalter einfach in die Bahn zwischen Batterie und Prins Dauerplusanschluß gezogen. Da die Prins ja eigene fliegende Sicherungen hat, wird die normalerweise ja einfach direkt an die Autobatterie mit angeklemmt. Ich hab die Leitung in Batterienähe aufgetrennt und mit Doppelleitung in Fahrzeuginnenraum gezogen. Ob man auch an einer "späteren" Stelle im Strang auftrennen kann, weiß ich nicht, bei mir läufts auf jeden Fall ohne Probleme unmittelbar bei der Batterie.
    - gut zugänglichen Platz für Schalter suchen. Vielleicht auch aus optischen Gründen Leerplätze von Fahrzeughersteller und fahrzeugspezifische Schalter nutzen, dann schauts gleich hübscher aus.
    - wenn vergessen wird den Schalter zu schalten, sollte normalerweise alles trotzdem laufen, nur halt auf Benzin (so ists zumindest bei mir).
    - am besten Schalter nicht während der Fahrt bei laufender Gasanlage betätigen
    - andere Fahrer in die Schalterbedienung einweisen
    - sauber arbeiten (sauber löten, crimpen, schrumpfen usw)
    - an die korrekte Schalterbedienung/Reihenfolge denken: 1. Schalter an (Prins bekommt Dauerstrom) 2. 10 Sekunden warten (Prins Steuergerät "fährt hoch") 3. Fahrzeug starten. Beim Abstellen umgekehrt: 1. Zündung aus. 2. 10 Sekunden warten. 3. Schalter aus.
    10 Sekunden sollten auf jeden Fall reichen. Ich hab da auch schon mit kürzeren Wartezeiten experimentiert und es auch erlebt, daß die Zeit an irgend nem Punkt zu kurz war. Da is die VSI beim Starten dann wohl nicht vollständig hochgefahren, Motor hat gesägt, mal lief auch ein Zylinder weniger. Wenn das aus Versehen passiert, Motor aus und mit korrekter Prozedur von vorne beginnen.
    - Die Schaltermaßnahme macht Sinn. Ich fahr selber öfter mal länger am Stück nicht so viel mit der Karre. Vor der Maßnahme gingen mir 2 Batterien in jeweils unter 3 Jahren flöten, die aktuelle nach der Maßnahme hält nun schon ca. die doppelte Zeit ohne merkbare Alterungserscheinungen. Mir persönlich gings bei der Maßnhame mehr um die Batterielebensdauer (viele Lade- /Entladezykllen zerstören ja letztendlich die Batterie), und zusätzlich bleibt natürlich wie von Dir gewünscht eine längere mögliche Standzeit der Karre. Die Maßnahme macht so oder so nur Nutzen aus meiner Sicht.
    - Ich betätige den Schalter inzwischen automatisiert, vergesse ihn quasi nie, gehört zur Start- und Stoppprozedur einfach dazu.
    - wenn man Zeit, Lust und Fähigkeit besitzt, kann man versuchen, eine elegantere Lösung mit Zeitrelais zu basteln. Dann muß man aber Zündung an/aus, Motor an/aus erkennen und die Signale irgendwo abgreifen. Ich hatte keine Lust zu der Lösung, zudem könnte sie etwas anfälliger sein (ein Schalter ist "hart" geschaltet, ein Relais fällt bei fehlender Spulenspannung halt schnell ab...)
    - als Info für andere Leser: es sind auch andere Gasanlagen davon betroffen, hab ne Karre mit Zavoli da, die zieht auch über 50mA Ruhestrom
    - neuere Anlagen (wie z.B. VSI2) haben den "Fehler" nicht. Manche haben wohl die Klagen von zahlreichen Nutzern ernstgenommen und nachgearbeitet und den Ruhestrom erfolgreich stark abgesenkt.

    Viel Spaß mit dem in Zukunft deutlich reduzierten Ruhestrom!
    Hannes.
     
  4. #3 peterschrott, 04.06.2017
    peterschrott

    peterschrott AutogasTestSchreiber

    Dabei seit:
    03.06.2017
    Beiträge:
    9
    Zustimmungen:
    1
    Hallo Hannes,
    erst mal vielen Dank für deine informative Antwort.
    Mich würde noch interessieren, ob die 2A Sicherung nur für die Gas-Leck Erkennung ist und die 10A Sicherung für die Versorgungsspannungs der Prins ECU da ist.
    Falls ja, Kann ja die 10A Sicherung ungeschaltet bleiben, will meinen ist immer an Plus. Die VSI müßte dann im CAN Bus normal gebootet und als Device erkannt sein.
    Ich traue mir zu eine Zeitschaltung dafür zu bauen, aber der Aufwand lohnt nicht. Schließlich soll der Schalter nur während der Urlaubsphase aktiv sein.
    Werde das mal testen und dann Rückinfo geben.
    LG
    Peterschrott
     
  5. #4 hannes69, 06.06.2017
    hannes69

    hannes69 AutoGasKenner

    Dabei seit:
    26.03.2010
    Beiträge:
    315
    Zustimmungen:
    80
    Weiß ich leider nicht. Würde vermuten, daß über die 2A noch ein bißchen mehr drüber läuft. Gasleckerkennung is ja nicht ne separate Sache, sondern ja nur ne softwareseitige Funktion der Prins.
    Mach an der Stelle doch nicht die Sache komplizierter als nötig. Habe ja geschrieben, daß Dauerplusversorgung kappen problemlos funktioniert.

    ??? CAN Bus dient zum Datenaustausch zwischen verschiedenen Hardwareeinheiten. Sowas kann die Prins VSI 1 nicht. Die ECU ist über keinen Bus mit der Fahrzeugelektronik verbunden. Also nix digitales, Prins hängt halt "analog" in den Benzindüsen mit drin und evtl. an der Lambdasonde mit dran, falls umgesetzt. Das Auto weiß nichts davon, daß es von einem Gasanlagen-Parasiten befallen wurde :biggrin:

    Wenn man sich schon die Mühe macht, nen Schalter zu verbauen, würd ich den auch nutzen. Wie schon beschrieben, wird die Autobatterie nicht unerheblich geschont. Falls Karre samt Batterie bald entsorgt wird, is das natürlich egal. Aber wer baut schon nen Schalter in ne Karre, die bald entsorgt wird.... Somit...

    Mach das! Rückinfo wird in Foren nur allzugern vergessen.

    Gruß, Hannes.
     
  6. #5 peterschrott, 06.06.2017
    peterschrott

    peterschrott AutogasTestSchreiber

    Dabei seit:
    03.06.2017
    Beiträge:
    9
    Zustimmungen:
    1
    Also hab mich etwas verwirren lassen. Noch mal in den Schaltplan geschaut.
    Es gibt zwei Sicherungen, beide sind mit Dauerplus(Klemme 30) verbunden. Die 2A Sicherung ist die main fuse, also die Sicherung für die VSI. Die andere Sicherung mit 10A ist die injektor fuse, also für die Einspritzdüsen. Im ausgeschalteten Zustand fließt nur Strom über die main fuse (die 55mA). Über die Injektor fuse fließt nichts.
    Ich war davon ausgegangen, daß die 10A Sicherung die eigentliche Hauptsicherung ist, was sich als falsch erwiesen hat. Wie Hannes bereits sagte, nur die 2A Sicherung schaltbar machen. Habe einen Schalter im Batteriekasten eingebaut. Klappt wunderbar, keine Startprobleme. Batterie werde ich im Auge behalten und Spannung von Zeit zu Zeit nachmessen.
    Hannes, vielen Dank für Dein Interesse
    Gruß peterschrott
     
  7. #6 Rabemitgas, 07.06.2017
    Rabemitgas

    Rabemitgas Meister der Beiträge
    Moderator

    Dabei seit:
    02.02.2007
    Beiträge:
    13.885
    Zustimmungen:
    128
    Hallo

    Diese Frage ist schon sehr oft gestellt worden und es gab auch immer falsche Tips!

    Ich schreibe es hier aber auch nochmal.

    Es ist nicht möglich die VSI über einen Schalter o.a. über Zündungsplus abzuschalten. Dadurch würde 15 und 30 gleichzeitig bestromt und das ECU kann einen gefährlichen Bootfehler in z.b. der Gascorr setzen. Desweiteren wird der Druck dann nicht richtig überwacht.

    Die VSI 1 hat ca. 85ma Ruhestrom. Es gibt die Möglichkeit, durch einen Firmwareupdate (S212T) und setzen eines Parameters den Ruhestrom auf 25 ma zu senken.

    Das ist der einzige und richtige Weg! 25 ma kann jedes Fahrzeug ohne Probleme bewältigen.

    Gruß Armin
     
  8. #7 peterschrott, 07.06.2017
    peterschrott

    peterschrott AutogasTestSchreiber

    Dabei seit:
    03.06.2017
    Beiträge:
    9
    Zustimmungen:
    1
    Hallo Armin,
    Wenn ich - laut Schaltplan - die Verbindung zur VSI direkt nach der Main fuse (2A) trenne und durch einen Schalter ersetze,
    ist doch der andere Weg (10A Injektor fuse) immer noch mit Dauerplus (Kl.30) verbunden. Wie soll denn da dieser Boot Fehler entstehen ?
    Es tritt doch nie der Fall ein, daß beide Versorgungsleitungen gleichzeitig zu- oder abgeschaltet sind.
    Ich könnte mir vorstellen, daß ein Bootfehler entsteht, wenn ein "gewisses" Timing nicht eingehalten wird. Das wäre der Fall, wenn der Wagen sehr kurz nach dem Umlegen des Schalters gestartet wird. Kann bei mir nicht passieren, da der Schalter im Batteriekasten ist. Bis ich die Motorhaube geschlossen habe, eingestiegen bin und gestartet habe, sollte die VSI gebootet sein. Wie gesagt, der Schalter soll nur für die Urlaubspause sein. Ich denke auch, daß ein Schalter im Fahrgastraum leicht zu Fehlbedienungen führen kann.
    LG
    Peterschrott
     
  9. #8 hannes69, 08.06.2017
    hannes69

    hannes69 AutoGasKenner

    Dabei seit:
    26.03.2010
    Beiträge:
    315
    Zustimmungen:
    80
    Japp. Und um weiteren Mißverständnissen vorzubeugen: In diesem Thread hier wird ja an keiner Stelle dazu geraten, am Zündungsplus rumzubasteln. Der Zündungsplusanschluß der VSI kommt an Zündungsplus, fertig. Und der Dauerplusanschluß kommt an die Batterie (oder sonstwo im Auto an ne Sammelschiene 'Klemme 30') und KANN OPTIONAL mit einem Schalter zur vollständigen Eliminierung des Ruhestromes der VSI versehen werden.

    Es sind eher ca. 50mA (schon von mehreren Leuten bestätigt, mein Multimeter zeigt auch kanpp über 50 und das is ziemlich genau), d.h. mit Firmwareupdate wird dann also halbiert. Das ist zugegebenermaßen eine deutliche Verbesserung.
    Und somit geb ich Dir in allem von Dir geschriebenen bis an diesem Punkt recht, aber dann scheiden sich die Geister. Mein Auto benötigt ohne Gasanlage irgendwas zwischen 15 und 20 mA, d.h. die Gasanlage alleine würde trotz Modifikation immer noch mehr ziehen. Find ich persönlich nicht akzeptabel. Zudem ists ja immer ne Sache vom persönlichen Fahrprofil. Sicher ist ein Auto dazu konzipiert, bewegt zu werden, dann lädt sich die Batterie ja auch wieder auf. Aber einige Karren (z.B. Oldtimer, Zweitwagen, Saisonauto,...) werden selten bewegt, da macht das dann schon nen Unterschied, ob ich die 25mA mehr oder weniger aus der Batterie ziehe. Zudem wird die Autobatterie durch das ständige Laden und Entladen schließlich zerstört. Das hat dann nix mit "kann jedes Fahrzeug bewältigen" zu tun. Autobatterien sind die letzten Jahre und Jahrzehnte nur teurer aber nicht unbedingt besser geworden. Der Ruhestrom der Autos ist gestiegen. Von dem her gehen Batterien eh schon öfter platt als früher. Ich erzähle hier auch keine Märchen, bei mir haben zwei Batterien mit dem durch die Gasanlage erhöhten Ruhestrom absolut frühzeitig das Zeitliche gesegnet, seit Schalterverbau läufts anders.
    Ich bin kein Freund von diesen Verallgemeinerungen "der einzige und richtige Weg". Für mich z.B. ist der Schalter der einzige und richtige Weg. Und ich sage ausdrücklich, daß meine Lösung nicht die präferierte für jeden ist. Nicht jeder kann und will das mit dem Schalter überhaupt umsetzen. Firmwareupdate is ne halb gültige Lösung, da sie ja nur die halbe Lösung bringt ;)
    Ich verstehe Deinen Ansatz schon, daß man nicht schlechte Tips in die Welt setzt von wegen 15+30 gemeinsam schalten usw. Und ich verstehe auch, daß Umrüster ihr Geld mitunter auch durch Softwareupdates verdienen können/sollen, kein Thema. Und ich bin auch absolut dafür, daß man als Grundtenor pflegt, daß Gasanlagen aus Sicherheitsgründen eher in Fachhände gehören, Pfusch keinem hilft und generell zu eher "professionellen" Lösungen rät.
    Wenn nun aber im Forum jemand anfragt, der augenscheinlich schon halbwegs weiß was er tut und sich quasi ja ohnehin schon für die Schalterlösung entschieden hat, kann man das doch auch so stehen lassen und akzeptieren und demjenigen eine personalisierte Hilfestellung zukommen lassen.
    Wenn korrekt umgesetzt, ist die Schalterlösung auch eine gültige Lösung. Vorteile: Ruhestrom komplett weg, längere Standzeit des Autos möglich, längere Batterielebensdauer, Kosten für Firmwareupdate gespart. Nachteile: Schaltereinbau kostet auch Zeit und Geld, Schalter kann vergessen werden (aus Versehen Benzinfahrt), Gaslecküberwachung nicht mehr existent bei Fahrzeugstillstand, Einweisung für andere Fahrer erforderlich. Das ist doch ne faire Abhandlung der Sache, alles hat Vor- und Nachteile.
    Und somit meine Entscheidung für den Schalter anhand persönlicher Relativierung der Nachteile: Kosten für Schalter und Kabel ca. 3 Euro, für mich irrelevant, da Material eh vorhanden. Schalter hab ich anfngs mal vergessen, inzwischen is das automatisiertes Verhalten, kommt nie vor. Gaslecküberwachung im Stillstand bringt mir wenig, was ernstes kriegt meine Nase mit. Ich bin der alleinige Fahrer meines Fahrzeuges. Et voilà, die Entscheidung ist gefallen ;)

    Der Bootfehler entsteht, wenn Zündung Klemme 15 vor Klemme 30 geschaltet wird, also die Zündung zeitich vor der Schalterbetätigung angemacht wird. Das hat nichts mit dem später aufgeteilten Dauerplusstrang zu tun. Das Steuergerät fährt nur sauber hoch, wenn erst Dauerplus anliegt und dann Zündung geschaltet wird (meine angeführten 10 Sekunden).

    Es ist eine mögliche Fehlerquelle, ja. Aber wenn, dann vergißt man ihn ja einfach, und dann fährt man halt auf Benzin. Das macht man nicht allzuoft, die Strafe ist zu hoch ;) Und wenn man den Schalter schon schaltet, dann gehören die 10 Sekunden Wartezeit eben zur Prozedur.
     
  10. #9 Rabemitgas, 08.06.2017
    Rabemitgas

    Rabemitgas Meister der Beiträge
    Moderator

    Dabei seit:
    02.02.2007
    Beiträge:
    13.885
    Zustimmungen:
    128
    Der Ruhestrom wird doch über 30 gezogen, wenn 15 abgeschaltet ist. Ich verstehe den Sinn des Schalters dann nicht.

    .....okok... man kann einen 30 Schalter einbauen, also quasi wenn du weisst dein Auto soll 2 Monate stehen, dann schaltest du die Zündung aus. Wartest bis die Lampen an deinem Umschalter aus sind und dann schaltest du 30 ab. Das würde gehen. Aber ist das ECU richtig programmiert und verliert nichts? Die Drucküberwachung ist somit auch inaktiv.

    Ich halte generell von so etwas nichts. Die Prins fährt nach 20 min auf 25ma runter. Ein Auto selbst hat ca. 30-90ma Ruhestrom ohne Gasanlage. Klar! Unglücklicherweise kommt alleine durch die Prins 1/3 dazu. Da sollte man aber gut mit leben können.

    Gruß Armin
     
  11. Anzeige

  12. #10 peterschrott, 08.06.2017
    peterschrott

    peterschrott AutogasTestSchreiber

    Dabei seit:
    03.06.2017
    Beiträge:
    9
    Zustimmungen:
    1
    Hannes , I agree.
    Damit ist das Thema für mich erledigt.
    Vielen Dank an alle Beteiligten
    Peterschrott
     
  13. #11 hannes69, 09.06.2017
    hannes69

    hannes69 AutoGasKenner

    Dabei seit:
    26.03.2010
    Beiträge:
    315
    Zustimmungen:
    80
    Exakt so ist das bei mir gelöst und so benutze ich das. Und ich benutz das immer, sobald das Auto länger als ein paar Stunden steht. In meinem Fall ist das ECU natürlich richtig programmiert und verliert nichts :)

    Meine Karre hat eher 15mA ohne Gasanlage, hab aber z.B. bei Autoradiokauf auch extra drauf geachtet, eins mit nahezu 0 Ruhestrom zu nehmen. Man kann mit dem Ruhestrom schon leben, klar, aber man kann ihn halt auch optimieren.

    Schön, daß ein Agreement zustande kommt :)
     
Thema:

Neuer fragt: VSI saugt Batterie leer

Die Seite wird geladen...

Neuer fragt: VSI saugt Batterie leer - Ähnliche Themen

  1. Alisei - Neuer Verdampfer, Gastemperatur zu gering

    Alisei - Neuer Verdampfer, Gastemperatur zu gering: Hallo, mein 2001er VW T4 2.5i (AVT) läuft seit ca. 300.000km auf einer Zavoli Alisei. Sehr problemslos insgesamt. Nach Wasser-Undichtigkeiten am...
  2. Ein neuer alter....nun ein Chevy

    Ein neuer alter....nun ein Chevy: Hallöchen, nach nun knapp 13 Jahren hat es dann doch zu einem Wagen mit Gasanlage geklappt. Damals mit dem Passat ist nichts draus geworden, das...
  3. Neuer Verdampfer für STAG 300 Anlage

    Neuer Verdampfer für STAG 300 Anlage: Guten Tag zusammen, Bei meiner Stag 300 Gasanlage verliert der Verdampfer Wasser. Verbaut ist ein AC Verdampfer der Firma autogaz mit der...
  4. Koppelzaun erneuern

    Koppelzaun erneuern: Auf einer meiner Pferdekoppeln möchte ich noch in diesem Jahr den Zaun erneuern. Es soll ein weißer aus Kunststoff sein mit doppeltem...
  5. Lambdasonde vor Kat erneuert. Prins VSI 1 neu einstellen?

    Lambdasonde vor Kat erneuert. Prins VSI 1 neu einstellen?: Habe an meinem Ford Focus CC 2.0 Duratec 145 PS, bei einer Laufleistung von 215 TKm, die vor Kat Lambdasonde erneuert. Über OBD ist nun gut zu...