KME Sensorik

Diskutiere KME Sensorik im KME Forum im Bereich Autogas Anlagen; Dachte mir ist vlt. besser einen neuen thread zu erstellen... kann mir bitte jemand sagen - welche Sensoren bei der KME Diego G3 eine...

  1. Heiner

    Heiner AutoGasInteressent

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    Dachte mir ist vlt. besser einen neuen thread zu erstellen...

    kann mir bitte jemand sagen

    - welche Sensoren bei der KME Diego G3 eine aktive regelnde Wirkung haben
    - welche einfach nur zum einstellen angeschlossen werden sollten, aber nicht unbedingt von Nöten sind
    -welche sind eventuell nur K.O.-Schalter wie, sagen wir mal, bestimmter Gasdruck unterschritten = Anlage aus. Aber eben ohne aktive Einflüsse auf die Einspritzzeiten.

    Danke Euch

    Grüße
     
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  3. Heiner

    Heiner AutoGasInteressent

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    Niemand eine Idee? Dann beschreibe ich Euch mal mein Fehlerbild warum ich nach vorgenannter Sensorik gefragt habe...

    ...habe die Anlage gerade erst selbst eingebaut (BMW E39 V8).... gerade bin ich nochmal aus Frust auf die Bundesstraße weil es nicht so recht klappen wollte, bei rund 3000 Touren auf LPG umgeschalten und übles Murren und Fehlzündungen geerntet (wohlgemerkt, es hatte mit dieser Einstellung schonmal funktioniert) … Nach ca. 100 Metern war der Spuk dann wieder vorbei und der Motor lief wieder sauber auf Gas. Standgas, keine Probleme, keine Fehlzündungen. Beim starken Gasgeben noch zu fett (kurzes Bocken) aber das läuft dann erstmal unter Feintuning. Im Anschluss mehrfach im Stand wie auch beim Fahren zwischen Benzin und LPG hin und hergeschalten, alles i.O.

    Allerdings war schon zu Beginn des einwandfreien „Gaslaufs“ (also nach den 100 Metern des zweifelhaften Umschaltens) wieder ein latenter Fehler abgelegt (Gemischkorrektur Bank2 – keine Aussage ob zu mager oder zu fett, manchmal ist es auch ein einzelner Zylinder mit Fehlzündungen, manchmal Bank 1 - habe einen kleinen Handtester). Jedenfalls lief der Motor mit dem abgelegten sporadischen Fehler erstmal zufriedenstellend. Theoretisch hätte ich dann auch an der Einstellung arbeiten können, wäre sicher alles kein Problem gewesen.

    Nun dachte ich mir, wenn ich den Fehler im Gasbetrieb lösche, spinnt das System wieder (Fehlzündungen etc.). Also auf Benzin geschalten, Fehler gelöscht und wieder auf Gas => Effekt: wieder versucht bei ca. 3000 Touren umschalten zu lassen (Emulator Einschaltzeit 0,4s, Überlagerungszeit 10s), ging aber nicht mehr bzw. wieder mal Fehlzündungen. Der Motor ging dann auch aus als ich vom Gas bin bzw. bevor ich vom Gas bin sind erstmal die schnellen Korrekturen (Handtester) an die Regelgrenze gestiegen. Dieses mal wurde aber kein Fehler gesetzt. Wieder auf Benzin geschalten, Korrekturen wieder im grünen Bereich, alles ok. Noch ein paarmal probiert, allerdings ohne Erfolg.

    Wirklich schlauer bin ich jetzt allerdings noch nicht. Zwischen dem Umschalten auf Benzin => Fehler löschen => LPG sind nur Sekunden vergangen.

    Die Frage ist also, warum klappt es manchmal mit Gas bzw. danach auch das Umschalten zwischen den Kraftstoffen (bei abgelegtem Fehlercode wohlgemerkt - KEINE MOTORKONTROLLEUCHTE AN) und warum eben nicht wenn kein Fehler hinterlegt ist. Ich bin mir nicht zu 100% sicher ob es da einen direkten Zusammenhang gibt, aber mir scheint solange kein Fehler hinterlegt ist, versucht das Motorsteuergerät zwanghaft anzufetten. Ist ein Fehler abgelegt läuft die Regelung des Motorsteuergerätes wieder normal und man kann einwandfrei mit dem Steuergerät der Gasanlage arbeiten, Einstellungen vornehmen, Korrekturen vergleichen, fröhlich hin und her schalten – alles kein Problem (vom Handtester abgelesene Adaptionen und Lambdawerte sind dann auch völlig in Ordnung)

    Für mich stellt sich das gerade als großes Fragezeichen da, bin jetzt wirklich am Ende meines Lateins. Habe ich irgend eine wichtige Einstellung im KME-Steuergerät vergessen? Mir kommt es fast so vor als wollten sich die beiden Steuergeräte entgegenregeln bis eben das Motorsteuergerät einen latenten Fehler ablegt und normal weiterarbeitet (die Adaptionen laufen dann auch beim zurückschalten auf Benzin normal weiter, selbst nach dem Löschen des sporadischen Fehlers)… Eventuell ein Problem mit dem Emulator? Widerstandsproblem? Habe in der Software gelesen, dass es auch externe Emulatoren gibt, weißt jemand was es damit aufsich hat oder kennt gar dieses Problem?

    Fehler im Benzinbetrieb sind auszuschließen, bin zwar kein KFZ-ler aber ein bisschen was verstehe ich schon :)
     
  4. #3 Heiner, 25.04.2010
    Zuletzt bearbeitet: 25.04.2010
    Heiner

    Heiner AutoGasInteressent

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    Ach wie ich es liebe, sooo viele Antworten... gut, weiter gehts.

    So, inzwischen weiß ich woher der Fehler rührt. Sobald das KME-Steuergerät auf LPG umschaltet, wird der Stromkreis der Benzin-Einspritzdüsen unterbrochen, der Widerstand geht gegen unendlich, das Motorsteuergerät kapiert aber nicht was los ist, verlängert entsprechend die Einspritzzeiten bis an die Regelgrenze aber das Steuergerät realisiert, dass der Motor nach wie vor läuft, deaktiviert in Folge diese Selbstüberwachung bzw. setzt einen Fehler und in Folge funktioniert danach die Gasanlage einwandfrei - bis man eben den Fehler wieder löscht und das Spiel von vorne beginnt.

    Also wohl ein einfaches Widerstandsproblem mit dem Emulator.

    Deshalb ein paar Fragen die mir aber auch wirklich jeder Umrüster der sich ein wenig mit Verdampferanlagen auskennt beantworten können müsste (ICOM mal abgesehen, die Anlage braucht weder Widerstände noch Emulator)...

    Das KME-Steuergerät (silber) hat einen integrierten Emulator - sind da auch die Widerstände für den unterbrochenen Stromkreise der Benzineinspritzdüsen beim Betrieb mit LPG schon integriert oder gibt es da ein Widerstandskästchen wie bei Vialle das man bei Bedarf ergänzen kann? oder sind am Ende die Widerstände des Emulators in meinem KME-Steuergerät defekt (wenn vorhanden)....

    Bei der Vialle LPI 7 ist der Emulator bspw. im Steuergerät integriert, nicht aber die Widerstände (müssen extern ergänzt werden) ... bei der Prins VSI und der Vialle LPI 6.4 (und älter) sind die Emulatoren mit integrierten Widerständen extern - und nun eben die Frage, wie ist das bei KME?? Emulator ist integriert, keine Frage,

    => aber was ist mit den Widerständen, integriert, extern optional zu haben oder bei mir einfach defekt? <=

    Puh, hoffe jemand kann (ist gewillt) mir das zu beantworten :o
     
  5. #4 Autogas-Rankers, 26.04.2010
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    Die KME benötigt alle Tem Sensoren zur regelung.

    Der Einspritzdüsenemulator ist im Steuergerät intregiert, man kann aber auch einen externen verwenden.

    Ich denke, da selbst eingebaut, hast du dir nen fehler mit eingezimmert.

    Ich hatte schon defekte Kanäle bei der KME aber NIE in der Emulatorseite, nur auf der Gasseite, so dass Gasinjektoren nicht angesteuert wurden.
     
  6. Heiner

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    Hallo,

    vielen Dank erstmal für Deine Antwort. Der Fehler liegt allerdings definitiv bei der Überwachung des Motorsteuergeräts, also Benzinseitig. Ist diese Überwachung im Steuergerät durch Fehlereintrag deaktiviert, funktioniert wie gesagt alles einwandfrei, sowohl Benzin wie auch Gas, die Adaptionen, die Lambdawerte, Maps zu fahren, einfach alles... bis man eben den Fehler löscht... Ich muss also dem Motorsteuergerät vorgaukeln, dass nach wie vor die Benzineinspritzdüsen nicht unterbrochen wurden, Vialle macht dies indem ein Kästchen mit Widerständen zu den Benzineinspritzdüsen in Reihe geschaltet werden. Da ich aber nicht weiß welchen Innenwiderstand das KME Steuergerät mit "USA" -Kennung hat, wäre ein pauschales parallel schalten erstmal reine Zeitverschwendung - außer der Widerstand der USA KME ist gleich dem des Vialle Steuergeräts - dummerweise weiß ich aber weder bei dem Einen noch dem Anderen den jeweiligen Innenwiderstand...

    Vlt. kann mir hierbei ja jemand helfen... und was mich auch interessieren würde, was ist der Unterschied des KME Steuergeräts mit Kennung "USA" gegenüber dem ohne diese Kennung? Vlt. liegt ja da der Fehler? (unterschiedliche Vorwiderstände im Emulator?)
     
  7. #6 Autogas-Rankers, 26.04.2010
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    Das USA Steuergerät hat meines Wissens weniger Wiederstand.
    Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es bei dir ne Rolle spielt, da ich die e39 mit USA und ohne USA Steuergeräte umgerüstet habe und da gab es nie probleme.

    Wo kommst du denn her?
    Ich könnte dir ja mal kurz ein 8ender Steuergerät umstecken.
     
  8. Heiner

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    Hi! Nähe Stuttgart, leider schon eine ganz schöne Ecke :( aber trotz dessen herzlichen Dank für Dein Angebot, werde gerne darauf zurückkommen wenn alle Stricke reißen.

    Grüße
     
  9. #8 FrankenFrank, 27.04.2010
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    Vielleicht hast du die Zuordnung der EinBlas-Düsen zu den EinSpritz-Düsen vertauscht.

    Dann Regelt sich das Motorsteuergrät zunächst in's Nirvana.
    Im Notbetrieb, Ohne Regelung, sieht die Welt dann wieder besser aus.

    Also wirklich Prüfen, das Gasinjektor 1 an Benzindüse 1 hängt.
    ...auch die Bänke werden gerne mal vertauscht.....
     
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  11. #9 Heiner, 27.04.2010
    Zuletzt bearbeitet: 28.04.2010
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    Du meinst, im Notbetrieb, also ohne aktive Regelung (wobei mir das Motorsteuergerät komischerweise eine solche anzeigt) könnte der Motor bspw. auch bei bankweise vertauschten Einspritzdüsen sauber laufen?

    Ich kann es mir zwar beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Bänke vertauscht sind aber so langsam greife ich wirklich nach jedem Strohhalm... die Benzineinspritzdüsen hatte ich bereits mehrfach kontrolliert, auch die Reihenfolge der jeweils 4 Zylinder, wenn ich aber tatsächlich die beiden Bänke vertauscht haben sollte, wäre das wirklich ein dicker Hund... We weiß ich mehr
     
  12. #10 Heiner, 02.05.2010
    Zuletzt bearbeitet: 02.05.2010
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    So, habe heute die Verkabelung der Gaseinspritzdüsen bankweise vertauscht. Effekt war ähnlich, Motorlauf nicht besser. Die Adaptionswerte schossen weit ins Minus, Gasannahme miserabel... daran kann es nicht gelegen haben...

    Ich habe irgendwie immer mehr das Steuergerät im Verdacht, speziell den Emulator...

    Ich bin zwar kein Spezialist auf dem Gebiet aber vlt. könnt ihr meiner Überlegung folgen bzw. mich bitte verbessern, sollte ich vollkommen auf dem Holzweg sein...

    Also... solange das Einspritzsignal über der KME-Steuergerät zu den Benzineinspritzdüsen durchgeschleift ist, ist alles in Ordnung, Verkabelung passt.
    Sobald man nun auf LPG umschaltet wird das Signal zu den Benzineinspritzdüsen unterbrochen bzw. die Taktung nach wie vor abgenommen und der Stromfluss über entsprechende Widerstände im Emulator derart begrenzt, das die Benzineinspritzdüsen nicht mehr öffnen.

    Das KME-Steuergerät verwertet lediglich das Taktungssignal, generiert basierend darauf ein neues Signal und leitet dies an die LPG-Düsen (natürlich mit eigener Stromversorgung auf dem KME-Steuergerät, Plus als auch Minus)

    Meine Theorie besagt nun, dass der Emulator des KME-Steuergeräts in punkto Widerstand defekt ist, sodass neben den LPG-Düsen auch die Benzin-Düsen öffnen ODER aber das Steuergerät ein unterbrochenes Signal, sprich unendlichen Widerstand registriert, sobald das Signal zu den Benzindüsen unterbrochen ist und in Folge die Einspritzzeiten oder der Stromfluss erhöht werden und dies zu Störungen in der Form führt, das das KME-Steuergerät völlig utopische Werte geliefert bekommt. Da das KME-Steuergerät aber nicht weiß was "gute" und "schlechte" Werte sind kommt am Ende ein großer Murks dabei heraus - bis das werkseitige Motorsteuergerät in den Notlauf geht und einfach nur noch vorgegebene Werte liefert, Kontrollfunktionen deaktiviert sind und basierend auf den "unkontrollierten" Notlauf-Werten die Gasanlage dann sauber arbeiten kann.

    Kommt die Theorie so in etwa hin?

    Weiter könntet ihr mir wirklich helfen, wenn ihr mir folgende Dinge beantworten könntet:

    - welchen Widerstand hat der Emulator im KME-Steuergerät V8 für USA
    - welchen Widerstand hat der Emulator im KME-Steuergerät V8 für EU

    jeweils natürlich wenn die Gasanlage auch auf Gas umgeschaltet wurde. Irgend etwas muss ja ans Motorsteuergerät zurückfließen sonst hätten wir nur noch Fehlermeldungen wie "Stromunterbrechung Einspritzdüse" etc...
     
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