KME Nevo Pro OBD2 Anbindung

Führ die Kabel doch einfach an die Buchse und schließe sie dort an.

 

Meine Karre hat auch Can, die Anlage hängt aber an der K-line und das geht sehr gut.

Hast du denn alle Protokolle versucht bzw. den Scan gemacht?

 

Nur K Leitung anklemmen und fertig. Damit funktioniert es einwandfrei.

 

Pin 7 wäre der Datenbus für die OBD Daten. Über 8 könnte man an das BMW spezifische Zeugs ran, aber das mögen die Kisten im Betrieb nicht :-)
auf 9 wäre ein traumhaftes TD Signal - alles OBD 2 jetzt.

Aber ich seh das wie Klaus -wozu? OK, die Anlage könnte das, aber ich brauchs nicht. Ich fahr ne Runde mit dem OBD Tester, und dann soll die Gasanlage gefälligst die Finger von der OBD lassen!
Wenn da ständig was "nachjustiert werden muss", dann ist was nicht in Ordnung......
In meinem e38 hing nach dem Umbau 10 Minuten das Laptop....das ist nu 95000km her.

 

Moin,
der Thread ist zwar schon ein paar Tage alt, ich würde trotzdem dazu etwas sagen, da wir das Nevo-System ja auch schulen.
Zur OBD-Anbindung wird immer nur das, sagen wir mal, Datensystem verwendet, was vorhanden ist. Also entweder K-Line oder L-Line oder CAN-Bus.

Die dauerhafte OBD-Anpassung ist nicht nur unsinnig, sondern auch nicht erlaubt.
Unsinnig weil:
- es muss zunächst eine RICHTIG programmiertes Kennfeld vorhanden sein
- wenn sie richtig programmiert ist, dann brauchste auch kein Nachlernen. Der Gemischunterschied Sommer/Winter ist vernachlässigbar. Die Gasanlagen werden bei der Abgasgutachten-Messung mit 2 Prüfgasen gefahren. Ich meine es wäre 70/30 und 30/70. Mit beiden Prüfgasen muß die Abgasnorm eingehalten werden.
- eine falsch programmierte OSA-Funktion (das ist die OBD-Adaption) führt zur falschen Adaption des Benzinsteuergerätes.
- bei Fahrzeugen mit mehreren oder sogar sehr vielen Kennfeld-Bereichen muss der "Toleranzbereich" der OSA so breit gemacht werden, dass im Prinzip gar kein Eingriff mehr erfolgt.
- ist das Gemisch aus physikalischen Gründen zu mager hilft es nicht, dass die Gaseinspritzzeit verlängert wird, wenn diese bereits physikalisch zu lang ist

Nicht erlaubt / Unzulässig, weil:
- Ein Fahrzeug und seine Sensoren altern. Dafür ist die Kennfeldanpassung des Fahrzeugs da. Wird jetzt im Gasbetrieb ein, durch einen fehlerhaften Sensor verursachten, Magerlauf "weggelernt", hat das Benzinsteuergerät keine Chance diese Anpassung vorzunehmen. Damit ist aber die OBD-Fähigkeit des Fahrzeugs beeinflusst.
Und genau das ist nicht zulässig.
Die Gasanlage kann nicht unterscheiden, woher ein Gemischproblem kommt.

Fazit:
OBD-Anpassung klingt gut, ist aber aus meiner Sicht Nonsens.


Gruß
Georg
P.S. Vanos-Klacken hat nichts mit Gasbetrieb und LMM-Tausch zu tun. Vanos ist ein Verschleißteil. In meiner Signatur steht ein Link, wo Du das professionell überholen lassen kannst.
Theoretisch brauchst Du nach einem LMM-Tausch auch das Gasgemisch nicht nachprogrammieren, wenn es vorher richtig auf das Fahrzeug abgestimmt war, denn die Gasanlage "liest" nur die Benzineinspritzzeiten.