Kann sich Kennfeld vom Benzin durch Gas verstellen?

Siehe auch hier:
Zitat:
"Testobjekt: EJ20, Euro 3. (Forester 2.0X MJ03) 125PS
Ich durfte meine Landirenzo selber einstellen, Der Gasmann hat nur die Mitgelieferte MAP eingespielt, die Einblaspunkte aber falsch gesetzt.... Das Passt dann leider nicht. Fährt zwar, aber nicht wirklich schön, weich & rund.

Mittels OBD-Tester kann man ja die Breitbandsonde auslesen. Also Laptop an, und los.
Gerade unter Vollast und regelt er nach. Ich kann zwar den Multi der Gasmappe vermindern, dann kommt er kurzfristig vom (offensichtlich angestrebten) Lambda 0,82 z.b. auf 0,85. Nach einigen Sekunden liegt er aber wieder bei 0,82. Dabei zeigt der OBD-Tester zwar "Oben-Loop" an, aber dennoch sehe ich in der Praxis einen geschlossenen Regelkreis. Da bin ich mir da mittlerweile echt sehr sicher. Bei Vollast und > 5000/min strebt er offensichtlich 0,82 an.
Zwischen 4000 und 5000 geht er Lastabhängig in die Anfettung, jedoch ehr in dem Bereich 0.95-0,9. Hier versucht man also den Wirkungsgrad und die Leistung zu optimieren. ab ca. 5000/min steht dann Bauteilschutz im Vordergrund. (0,82)
PS: eine schöne Seite zum Thema Lambda, temperaturen, Leistung, etc: http://www.sr20-forum.com/tuning/16056-w…ll-welcome.html
Lambda 0,82 ist demnach ein Wert, minimal zu fett für die maximale Flammgeschwindigkeit, und auf der "sicheren Seite" bezüglich der Temperaturen.

Ich vermute mittlerweile, wenn der OBD-Tester "Open-Loop" anzeigt, will mir die Motorsteuerung sagen, dass Sie nicht mehr auf Lambda=1 regelt. Komplett verworfen wird das Signal der Breitbandsonde aber offensichlich nicht.
Allerdings bekommt man auch keine Short-Trim-Werte mehr. Dennoch ändert eine "Verstellung" der LPG-Mappe in den Lastpunkten die Lambda-Werte nur kurzfristig.

Wenn die LPG-Einstellung in hohen Lastbereichen nicht 100% passt (z.B. zu Fett, weil der Gasmann Schiss hatte), läuft er eine Zeitlang träge auf der BAB, nach einer Minute ist er dann voll da. Dafür läuft er dann beim Umschalten auf Benzin wieder ein paar Sekunden nicht fett genug. Das kann man über OBD schön sehen.

Die Adaption von in Richtung "abmagern" scheint übigens langsamer zu verlaufen, als Richtung "anfetten" da kann ich mich aber auch täuschen, ich hab nicht wirklich darauf geachtet.

Offen ist, ob er einen Fehler setzt, wenn er im OL-Bereich nicht ausreichend nachhregeln kann. Das wollte ich meinem Motor nicht "aus Neugier" zumuten </STRONG></STRONG></STRONG></STRONG></STRONG></STRONG></STRONG></STRONG></STRONG></STRONG></STRONG></STRONG></STRONG></STRONG></STRONG></STRONG>"

Quelle: LPG und schwerer Anhänger - Gas, LPG, Ecomatic - Subaru Community


Und hier:
"Hallo Leute!
Dieses Verhalten ist korrekt, weil die Lambdasonde bei einer Spannung über ca. 0,7V ein fettes Gemisch anzeigt.
Dein Steuerung Deines ABF fettet wie nahezu jeder Motor bei Vollast zur Erzeugung der Maximalleistung das Gemisch deutlich an, Vollast-Lambda-Werte liegen so zwischen 0,85 und 0,95 je nach Motor. Und genau das zeigt die Lambdasonde durch Abgabe der Spannung an!"

Quelle:
Lambdawerte bei Vollgas - VW-Board




Bei Rennmotoren, und vieleicht bei dem ein oder anderen hochgezüchteten Motor wird unter anderem auch mehr eingespritzt, um den Motor durch von innen zu kühlen, aber das läuft ja auf einen Teil Deiner Ausage hinaus.