ICOM-Druckregler - welcher wurde eingebaut?????

Hi,

ich habe mal einen Bigfoot nachrüsten lassen.

So wie ich das verstanden habe, ist die Wirkung umso geringer bis hin zu null, je weiter man ihn herausschraubt.

Wie kann man erklären das manchmal bei der Umschaltung auf Gas der Motor abstirbt, seit dem ich den drin habe.

Wie wird der denn eigentlich eingestellt?

Gruß Stefan

 

Es wird eine normale Kalibrierung in Grundeinstellung gemacht.
Einstellwerte messen/ Kalibrierung / Abgleichen / Werte nochmal messen

Der Bigfoot wird dann soweit eingeschraubt damit in den oberen Drehzahlbereichen die Werte auch noch OK sind , also kein Magerlauf stattfindet.

Erklärung :

Bei normalen Saugern mit Motronic geht das mit dem einfachen " Regler "
Da dort die Steigerung der Einspritzung relativ linear ansteigt.
Bei Turbos , Kompressoren, meist mit Multipointeinspritzungen wird auch der Benzindruck bei höheren Drehzahlen erhöht. Um ausreichend fettes Gemisch bereit zu stellen.
Die ICOM bemerkt diesen Anstieg natürlich nicht , deshalb wird dies mit dem Bigfoot ausgeglichen. Sprich der Gasdruck wird erhöht.

 

Aha,

der Motor lief ganz hervorragend auf Gas mit der ersten Einstellung des Umrüsters.
Da ich eine neue Pumpe auf Garantie bekam, habe ich wegen zwischenzeitlichem Kompressoreinbau schonmal einen Bigfoot nachrüsten lassen.
An der Grundeinstellung habe ich nichts verändern lassen, da die Gesamtabstimmung noch nicht erfolgt war.

Wenn der Regler nun soweit wie möglich herausgedreht ist, sollte er doch im Moment wirkungslos sein. Trotzdem habe ich die Erscheinung des Motorabsterbens beim erstmaligen Umschalten auf Gas.
Das wundert mich, denn geringer als ganz ohne Bigfoot kann der Gasdruck doch wohl nicht werden.

 

???????

Du hast also zwei Nachrüstsysteme (Kompressor und ICOM) in dein Fahrzeug verbaut ?

Die ist noch nicht richtig abgestimmt, wie du schreibst ? dann darfst du dich natürlich auch nicht wundern das der Motor noch nicht richtig läuft

Und den Bigfoot einfach rein oder rausschrauben nach Gefühl, ohne Adaptiv Werte zu messen.
Kann eingentlich auch nicht funktionieren. Aber kann man ja mal testen

Durch den Kompressor braucht dein Motor sicher schon im Leerlauf fetteres Gemisch.
Deshalb würde ich vermuten , eher Bigfoot reinschrauben.
Aber das ist alles ohne Vernünftige Messwerte zu ermitteln
Lottospielen.

Gruß

 

Zur Handhabung des BF Reglers wurde mir von meinem Umrüster gesagt, das dieser um Gotteswillen nicht rein oder raus geschraubt werden soll, sondern lediglich 1 bzw. 2 Umdrehung betätigt werden darf.
Auf meine Frage warum NUR so wenige Umdrehungen, wurde mir geantwortet, das er kaputt geht.
SORRY, ich konnte mir das lachen nicht verkneifen.

 

@ walter

Das kann ich mir Vorstellen, das du dir das Lachen nicht verkneifen konntest.

Und ich finde es Unglaublich und Erschreckend wenn Umrüster ihre Kunden für so doof und dumm halten.
Wie können diese ( einige ) Umrüster nur so ihre Kompetenz als
" zertifizierte Umrüster " ( darauf wird ja immer wieder Wert gelegt)
mit Füßen treten.

Unglaublich

Mir ist letzte Woche aber ähnlich gegangen , mir hat mein Händler auf die Frage nach einer Pumpe auf Garantie
(meine hat vor 14 000 km Druck nachgelassen)
gesagt :
"Natürlich hast du noch Garantie , nur wenn ich den Pumpenwechsel vornehme und stelle fest das sich ein grauer Dreck im Tank befindet , bin ich aus der Garantie heraus . Das liegt dann am Kraftstoff , und dafür kann ich nicht Garantieren."

Ich habe ihm noch mal gebeten mir dieses Schreiben oder Vorgabe von ICOM / Fishan doch bitte zukommen zu lassen.
Bin mal gespannt ob da was kommt.

Es muss ja einen Nachweis über eine solche Anweisung geben. Ein Umrüster kann eine solche Garantieablehnung nicht alleine treffen.

Denke ich jedenfalls.

Gruß

 

Nein, ich habe nicht zwei sondern drei Nachrüstsysteme im Wagen.
Ich habe auch noch eine Wasser-/Methanoleinspritzung oben drauf gesetzt. Die ist aber zur Zeit inaktiv, da mir bei der max. gemessenen Leistung mein Automatikgetriebe Theater macht. Über 35% Leistungssteigerung fand das nicht witzig. Ebenso fahre ich deshalb zur Zeit eine größere Riemenscheibe. Aber das gehört hier alles nicht hin.

Nein, die Gasanlage ist noch nicht abgestimmt, aber das Absterben nach Gasumschaltung tritt definitiv erst seit Einbau des Bigfoot auf. Der Kompresssor war früher eingebaut.

Und:
Nein, mein Motor braucht kein fetteres Gemisch im Leerlauf, weil der Kompressor an einer Fliehkraftkupplung sitzt. D.h. er bewegt sich wirklich erst ganz kurz über Leerlaufdrehzahl.

Gruß Stefan

 

Höchst höchst Interessant.
Scheint eine wirklich heiße Kombination zu sein.

Ich denke damit könnte ich mich Stunden beschäftigen , nur mit Ansehen.


Wie hoch war dein Pumpendruck vor und nach dem Bigfoot Einbau ?
Den wenn er vor diesem Einbau gut gelaufen ist , kann es nur mit dem Druck zusammen hängen .

Und wie Stark erhöht der Bigfoot den Pumpendruck ?


Gruß

 

Hi,

leider war von meinem Umrüster solche Details nie heraus zu bekommen.
Die erste Pumpe verlor Druck und meine Motorkontrollleuchte ging damals wegen Abmagerung an.
Mehr weiß ich leider nicht, außer das eine neue Pumpe reinkam.

Ich habe übrigens schon immer eine "Bootzeit" von 30 Sekunden gehabt ohne Probleme zu haben.

Vielleicht sollte ich die jetzt mal wieder auf 55 Sekunden stellen. Allerdings habe ich dann, an den örtlichen Gegebenheiten gelegen wieder diese dumme Abschaltung bergab bei Schubabschaltung.

Gruß Stefan

 

Aus diesem Grund habe ich mir einen Druckmanometer gekauft und messe den Druck jetzt selbst. Leider habe ich das nicht direkt nach dem Einbau gemacht und konnte so auch nicht feststellen um welchen Druck meine Pumpe nachgelassen hat.

Aber mit einem kleinen Trick habe ich dann meine Pumpe wieder auf Druck gebracht.

Grundsätzlich gilt der Pumpendruck soll > 3 bar sein
Wenn zum Beispiel bei dir vor dem Bigfoot ein Druck von 3,6 bar und nach dem Bigfooteinbau nur noch z.B. 3,2 bar vorhanden sind . Dann stimmt die Kalibrierung nicht mehr
Da der Bigfoot den Druck über die Anfänglichen 3,6 bar bringen soll.


Zur Schubabschaltung : Die ICOM bekommt ihr Signal das der Motor läuft vom 1. Zylinder und wenn die Schubabschaltung das Signal zum Einspritzventil unterbricht denkt die ICOM; Motor ist aus .
Ich habe diese Problem nicht da mein Motor in der Schubabschaltung nur die Einspritzzeiten kürzer sind aber nicht ausgeschaltet sind.

Ich habe aber mal von einer Dummyschaltung gehört die in diesem Fall der ICOM den Motorlauf vorspielt.

Muss mal sehen ob das noch finde?

Die Bootzeit wird nur dazu genutzt das eventuelle Gasblasen durch Stillstand zuerst aus dem System gedrückt werden. Hat was mit der Leitungsverlegung usw. zu tun.
Hab von Motoren gehört die ohne Probleme mit 5 sec. Bootzeit laufen

Leider kann ich bei meiner Umschaltbox die Bootzeit nicht mehr verkürzen.
( zu neu )

Gruß

 

Mein Umschaltbox habe ich auf 33 sec. gestellt. Wenn ich länger als 1 min. in der Schubabschaltung bin, dann schaltet sich meine Anlage aus. Gehe ich dann wieder aufs Gas schaltet sie sich wieder ein OHNE "Motor aus - Motor an".

 

Ja, klar aber nachdem der die Schubabschaltung aktiv war bootet deine ICOM wieder , oder ?

Die muss doch immer booten , da die Umschaltbox dumm ist und nicht zwischen Neustart und Schubabschaltung unterscheiden kann.


Gruß

 

Nein, sie bootet nicht immer.
Das Problem mit der Booterei hatte ich mit der 1. Umschaltbox, diese wurde vor, ich Glaube, 4 Jahren getauscht, seitdem gab es diese Boot-Problem nicht mehr.