Hyundai Tucson Ventile defekt

Mit gasfesten Ventilsitzen ist Flashlube so sinnvoll wie die Pille für eine Nonne.... ;-)

 

Nah ja mit der Pille und der Nonne, wäre ich mir nicht so sicher. :-)

 

..........:-))

 

Hallo. Die neuen Ventile sind drin, Flashlube soll auch weiter genutzt werden. Aber mein Ruckeln ist nicht weg.... Ist zwar besser aber bei Lastwechsel etc. tritt wiederholt ein Ruckeln auf - wie Unterversorgung mit Kraftstoff. Nicht nur im höheren Drehzahlbereich, auch bei Beschleunigen aus Kreisverkehren heraus und so weiter. Jetzt habe ich Info Teleflex hat einen "neuen" Satz Gaseinspritzdüsen für dieses Problem auf den Markt gebracht. Schon jemand was von gehört?

 

Bei mir steht nun das gleiche an. Habe mir den Wagen für gut 1,5 Jahren gekauft.
Gleich nach dem Kauf ging die Motorleuchte an. Die Werkstatt sagte mir, das die Ventile neu eingestellt werden müssen. Haben die damals übernommen.
KM-Stand ca. 35k km.

Jetzt war das gleiche Problem. Motorleuchte ging im Urlaub an. Ich habe den Fehler auslesen lassen und bin nach dem Urlaub zu meinem Händler gefahren. Gleiche Aussage. Ventile müssen neu eingestellt werden.
KM-Stand ca 71k km.

Heute habe ich meinen Wagen dann hingebracht und habe einen Anruf bekommen, das die Ventile eingestellt sind. Allerdings nur nicht alle. Ein Ventil exestiert wohl nicht mehr.

Als ich den Termin gemacht habe, habe ich auch gesagt wie es denn mit Flashlube aussieht.
Aussage des Händlers war, das dies keine schlechte Idee wäre.
Warum haben die mir das nicht gleich beim ersten mal erzählt!

Wie es nun aussieht, muss nun der Zylinderkopf runter um an das nicht mehr vorhandene Ventil zu kommen.

Kann mir einer sagen aus was für kosten ich mich da gefasst machen kann?

 

Hallo Tommy86! was ist jetzt aus deinem Tucson geworten?

 

Habe Termin gemacht gehabt und vorher einen Kostenvoranschlag von fast 1.800 € bekommen.

Der Tag war dann erstmal gelaufen. Als ich den Termin gemacht habe, war ich mal so frei und habe wegen einer Beteiligung der Werkstatt bzw. des Autohauses nachgefragt. Die beiden Mädles von der Annahme haben gleich geblockt. Das wurde nix werden. Sowas wird von uns nicht übernommen.

Ok also bin ich zu meinen Verkäufer gegangen der auch gleich der Chef der Niederlassung ist und habe mit ihm gesprochen. Und er wollte sich dann mal erkundigen.
Und von wegen geht nix. Als ich meinen Wagen abgegeben habe wurde mir dann von dem Mann von der Annahme gesagt das es so aussieht als ob ich nur mit höchstens 500 € rechnen muss.
Das eine bessere Zahl. Und nach fast 2 Wochen konnte ich meinen Wagen endlich abholen und diese kleine hässliche Knutschkugel von Matrix wieder abgeben und habe meine Rechnung von 190 € bekommen.
Alles übernommen bis auf Verbrauchsteile. Haben da irgendwie ne Garantie draus gemacht.

Vll hat es auch geholfen das ich die Inspektion bei denen mache, mein nächstes Auto dort kaufen möchte und meine Eltern ebenfalls seit kurzem dort sind.

 

Haben die denn auch gehärtete Ventilsitze verbaut, also den Zylinderkopf gasfest gemacht? Nicht, dass du das gleiche Problem bald wieder bekommst...

 

Wahrscheinlich einfach normale Hyundaiteile montiert. Wird sicher erst mal eine Weile gut gehen, aber dann?

 

Mir tut es jedesmal richtig weh, wenn ich mitbekomme, dass eine aufwändige und teure Motorrevision gemacht und dabei versäumt wird, den Kopf gasfest zu machen. Zumal das, wenn der Kopf sowieso runter muss, wohl nicht die Welt kostet.

 

Hallo,
wo gibts die gehärteten Ventilsitze für den Tucson? sind da auch andere Ventile nötig? und was kosteten diese Teile?
Vielen Dank für die vielen Antworten die ich jetzt erhalten werde!
Gruß aus dem fränkischne Seenland

 

Meines Wissens sind nur gehärtete Ventilsitzringe nötig, die aus speziell gesinterten Materialien bestehen. Lies mal hier:

http://www.ms-motor-service.com/ximages/ks_pi_0028_de_web.pdf

Bezug ist im Grosshandel wohl für jeden Motoreninstandsetzer problemlos möglich.

 

Hallo,

ich habe auch einen Hyundai Tucson mit Gasanlage. Ich habe nun schon 104.000 KM drauf und letzte Woche ruckelte der Motor plötzlich und die Motorwarnlampe ging an. In der Werkstatt wurde dann etwas an der Zündung reparariert und mein Tucson lief wieder.
Ich hatte vor ein paar Wochen schon mal das Problem mit dem Ruckeln und da bekam ich dann neue Zündspulen.
Kann mir bitte jemand sagen, ob das Aufleuchten der Motorwarnleuchte tatsächlich mit dem Gasbetrieb oder den Ventilen bzw. mit Ventilsitzringschäden zu tun haben kann?

Vielen Dank!

 

Theoretisch kann das sein. Wenn die Ventile oder Ventilsitzringe nicht mehr ok sind, dichten sie auch den Brennraum nicht mehr vollständig ab. Das kann zu Fehlermeldungen wegen der dann nicht korrekten Gemischbildung führen.
Das Aufleuchten der Motorwarnleuchte kann aber viele Ursachen haben. Deshalb ist es immer gut, den Fehlercode auch auszulesen. Dann kann man die Sache eingrenzen. Bei meinem Hyundai Trajet war es kürzlich ein Problem mit der 2. Lambdasonde ( Monitorsonde ). Nix Ernstes, hat sich wieder erledigt.

Um in Sachen Ventile und Ventilsitze sicher zu gehen, könntest Du Deine Werkstatt bitten mal einen Kompressionstest auf jedem Zylinder zu machen. Das wäre dann schon mal ein Anhaltspunkt. Wenn da die Werte in Ordnung und gleichmäßig sind, ist ein Ventilproblem unwahrscheinlich.

Welchen Motor hast Du denn? Den 2.0 Liter mit rd. 140 PS ? Da wäre auch eine Messung des Ventilspiels nicht falsch nach dieser Laufleistung auf Gas. Einstellen, falls nötig, wäre aber etwas aufwendiger ( Nockenwellen müssen raus, Tassenstößel getauscht werden ).

Hast Du ein Additivsystem mit Deiner Gasanlage installiert bekommen oder fährst Du ohne Additive wie z. B. Flashlube oder V-Lube?

 

Hallo,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich habe einen mit 2,0 Liter Hubraum und 141 PS und Flashlube. Die Kompression ist erst vor ca. 2 Wochen getestet worden; bei allen Zylindern ca. 9 Bar. Die Ventile sind angeblich auch eingestellt worden. Du denkst also, dass es wohl nichts mit den Ventilen zu tun hat, wenn die Kompression in Ordnung ist?
Laut meiner Bedienungsanleitung hat die Motorwarnleuchte etwas mit dem Abgassystem zu tun. Unklar ist mir daher, weshalb bei mir die Zündspulen, Zündkabel usw. gewechselt wurden. Und außerdem frage ich mich natürlich auch, ob es überhaupt etwas mit der Zündung zu tun hat. Schließlich trat das Problem ja nach dem Wechsel der Zündspulen erneut auf. Das Fahrzeug ruckelte und stotterte so stark, dass ich froh war, überhaupt noch nach Hause gekommen sein.
Den genauen Fehlercode weiß ich leider nicht. Der wurde zuletzt einfach gelöscht. Aber da hast Du natürlich recht, den sollte ich mir beim nächsten Mal geben lassen.
Also wohl kein Problem mit den Ventilen oder der Gasanlage, wenn die Kompression passt? Sind 9 Bar in Ordnung?

Vielen Dank und viele Grüße
Hans

 

Die Kompression scheint ok zu sein, zumal der Wert ja wohl auf allen 4 Zylndern gleichmäßig ist.
Was hat das Einstellen der Ventile denn gekostet? Dürfte so bei 300.- Euro liegen, oder?

Du hast Recht: Die Kontrollleuchte gehört zum OBD-System. Sinn ist es, Fehler in der Gemischaufbereitung und demnach erhöhte Abgasemissionen zu erkennen und beheben zu können. Der Fehler kann natürlich auch beim Zündsystem liegen, daher vielleicht der Wechsel der Zündungsteile. Evtl. hat ja der Fehlercode darauf hingedeutet.
Ich habe mir für das OBD-System ein einfaches Handgerät gekauft um selber auslesen zu können. Kostet nicht die Welt:

Cartrend 80234 Onboard-Diagnose Gerät OBD II, universelles Auto-Fehler-Diagnosegerät mit 8.000 Fehlercodes: Amazon.de: Auto & Motorrad

Tritt das Stottern und Ruckeln denn nur auf Gas auf oder auch gleichermaßen im Benzinbetrieb?

 

ich find 9bar nen bischen mau ganz ehrlich gesagt...auf jeden fall mal ventilspiel messen lassen

 

Sicher ist das kein überragender Wert, aber noch im Rahmen würde ich sagen. Unter 8 bar würde ich auch von einem Defekt ausgehen. Die 9 bar zeigen allerdings, dass da definitiv schon Verschleiss an Ventilen und Ventilsitzen stattgefunden hat. 11-13 bar wäre sicher optimaler.

 

Hallo,

ich habe das Auto noch nicht so lange. Das Ruckeln trat schon direkt nach dem Kauf auf. Ich habe es gleich bemängelt und der Verkäufer (Gebrauchtwagenhändler mit kleiner eigener Werkstatt) hat dann diverse Versuche gestartet, das Problem zu beheben (bzw. es erst zu finden). Erst habe ich eine neue Inspektion mit Zündkerzenwechsel usw. bekommen; hat aber nichts geholfen. Dann wurde der Kat gewechselt (gegen einen anderen, der aber auch gebraucht war), hat aber auch nichts geholfen. Dann die Zündkabel, ohne Änderung.
Danach wurden angeblich die Ventile eingestellt. Was das kostet kann ich dir leider (bzw. zum Glück) nicht sagen, weil ich es nicht bezahlen musste. Hat aber auch nichts geholfen (schadet aber sicher nicht). Dann wurden die Zündspulen gewechselt und das Ruckeln war für ca. zwei oder drei Wochen weg. Das Problem trat sowohl im Benzin- als auch im Gasbetrieb auf, vorallem im unteren Drehzahlbereich so zwischen 2000 u. 3000 Umdrehungen. Nach diesen zwei bis drei Wochen trat das Problem dann plötzlich wieder auf und zwar sehr massiv, so dass man nicht mehr fahren konnte. Hier leuchtete dann auch die Motorwarnleuchte auf (was bei mir zuvor nicht der Fall war). Das Fahrzeug wurde mit dem Lastwagen zum Händler gebracht und dort wurde wohl wieder etwas mit der Zündung gemacht. Na ja, ich wollte in den nächsten Wochen eigentlich mit dem Auto in den Urlaub fahren, aber ich möchte ungern mit zwei kleinen Kindern neben der Autobahn stehen.
Letztlich weiß ich also immer noch nicht, was die Ursache ist. Eigenartig ist nur, dass das Ruckeln durch das Wechseln der Zündspulen kurzzeitig weg war.
Ach ja, eine Inspektion der Gasanlage habe ich zwischendurch auch noch (auf eigene Kosten) machen lassen, aber das hat an dem Ruckeln auch nichts verändert (weder zum Positiven noch zum Negativen hin).
Ich habe zwar von Kfz-Elektronik keine Ahnung, ich habe aber mal in einem der Foren gelesen, dass Autos im Gasbetrieb mehr Zündspannung oder mehr Strom benötigen. Vielleicht werden die Zündanlage bzw. die Zündspulen durch den Gasbetrieb einfach überlastet bzw. geschädigt. Aber wie gesagt, davon habe ich keine Ahnung.
Danke für den Tipp mit dem Diagnosegerät, das habe ich auch schon mal in Erwägung gezogen. Ich dachte aber bisher, dass solche Geräte erheblich teurer sind.
Vielleicht sollte ich einfach mal zum Hyundai-Händler fahren und dort nochmal den Fehlerspeicher auslesen lassen. Nachdem der Fehlerspeicher zuletzt aber (beim Gebrauchtwagenhändler) gelöscht wurde, wird der momentan aber wohl nichts anzeigen.

Vielen Dank nochmal für die Tipps. Wenn es diese Diagnosegeräte schon für unter 100 Euro gibt, werde ich mir wohl eines kaufen.

Zu den 9 Bar Kompression wurde mir vom Gebrauchtwagenhändler gesagt, dass das in Ordnung sei. Vielleicht sollte ich auch hier mal beim Hyundai-Händler nachfragen.

 

Auf jeden Fall solltest Du mal einen neutralen Händler / Werkstatt zu Rate ziehen. Wer weiß, ob überhaupt die Ventile eingestellt wurden. Ist, wie gesagt, bei diesem Motor nicht mal so eben gemacht. Auch die Kompressionswerte mußt Du wohl glauben. Oder warst Du bei der Messung dabei?
Also diese Messung mal von neutraler Stelle wiederholen lassen und den Ventildeckel mal runternehmen lassen um das Ventilspiel erneut ( oder in Wirklichkeit zum ersten Mal ? ) messen zu lassen.

Was die Zündung bei Gasbetrieb angeht: Gas ist zündunwilliger als Benzin. Daher sollte man den Elektrodenabstand der Kerzen verkürzen. Das hilft der Zündanlage. Auch eine Maßnahme, die Du mal ausprobieren könntest.

Falls der Wagen aber die gesamte Laufleistung auf Gas hinter sich hat, befürchte ich doch Schlimmeres, siehe hier:

Willkommen bei KIA Motorschden

Das ist im Prinzip, vom abweichenden Hubraum abgesehen, der gleiche Motor.

Da der Motor als nicht gasfest bekannt ist, wäre es durchaus möglich, dass da das Problem liegt, also bei den Ventilen und Ventilsitzen. Wenn da das alte Flashlube-System mit der tröpfelnden Flasche drin ist, ist die Wirkung mehr als zweifelhaft.