geschnitten auf der Autobahn, Vollbremsen

Moin

Typisch Deutsch ist in der Diskussion doch wohl eher das hartnäckige verteidigen der nicht vorhandenen Geschwindigkeitsbeschränkung, sprich des freien Rasens. Ich hab auch nen 6 Ender, könnte damit aber wohl sehr gut leben.

Ich gehe davon aus das auch andere Länder Firmenwagen haben. Alle Firmenwagen die ich hatte konnten eineindeutig auf den Fahrer gemapped werden, es gab nur einen. Ab der Einführung wird FW-Fahrern ein Fahrtenbuch auferlegt, Problem gelöst. OK, dann kommt wieder dieses "Mimimimi" "Ich habe dann ja Arbeit wenn ich so einen Wagen fahren darf".

Tja, das ist den USA stellenweise sogar mit androhung der Todesstrafe verboten und passiert trotzdem. Sollen wir jetzt alle Regeln aufheben weil "das ja so ist"? "Dort" gehen einige auch für das dritte/vierte Kleinverbrechen für Jahre in den Bau. Ich denke schon das sich einige überlegen ob sich das lohnt.

Die Formel für Bremsweg und so müssen doch nun nicht erörtern? Wenn ich mit 130 "angeflogen" komme und ein LKW zieht mit 80 raus sollten meine Überlebenchancen um ein vielfaches besser sein als wenn ich mit 200 einschlage. Mit 130 stehst Du gute 130m früher wenn Du voll in die Eisen latschst (theoretische Werte), das die Schrecksekunde nochmal XY Meter an freien Flug zum Einschlag bedeutet müssen wir hoffentlich auch nicht erörtern.

Ich würde mich mit 130 auch eher eingeengt fühlen, eben weil ich seit ich fahren kann keine Begrenzung hatte. Viele reden von Umweltschutz, ziehen mit den eigenen Kindern aufs Land damit die nicht so verpestet aufwachsen.....aber rasen mit 200 über die Autobahnen und zahlen sich dumm und dusselig für Benzin was besser verbrennt, Kats die sauberer machen und Autos die effizienter sind. Mit 130 über die Bahn zu gondeln würde die meisten dieser Probleme auf einen Schlag lösen.

 

Hmm, der Argumentation nach dürften in den USA mit den ewig breiten Highways keine Unfälle passieren. Schon mal gesehen wie es da aussieht wenn es gerummst hat? Teilweise erschrecken ob der "geringen" Geschwindigkeit - die übrigens zur Benzineinsparung damals eingeführt wurde....
Also für mich kein Argument.
Heute Nachmittag im Fernsehen diese 17 Jährige Göre gesehen, die trotz Hausarrest und nur Schein für begleitendes Fahren mit 175km/h auf der Bahn durch ne 120er Zone gedonnert ist - nebenbei mit viel zu geringem Abstand....belügt ohne rot zu werden die Pulzinei - Mama liegt im Krankenhaus...-
Genau da liegt mE das Problem - die allgemeine Hirnlosigkeit die immer mehr um sich greift. Etwas mehr Einsatz der grauen Zellen und UMSICHT würden viel helfen - ohne irgendwelche zusätzlichen Reglementierungen. Aber der Deutsche dröhnt sich lieber mit Gesetzen zu an die sich dann keiner hält :-)) Sollen doch die Anderen langsamer fahren, dann brauche ich nicht in den Spiegel zu schauen :-))))))))))))))))))))))))))))))))) Wie sagte ich hier schon mal? EINER hat sein Verhalten geändert und die Situation erst herbeigeführt - wer? Hätte er dies nicht getan - wäre nix gewesen.

 

Das hast Du Recht. Brain1.0 ist beim fahren absolut erforderlich.


Das mit den Toten.
Link1 - 33.xxx Tote 2010 in den USA. In Deutschland sind es 36XX Tote 201 gewesen. OK, die haben nur 311 Mio EInwohner, die Deutschen etwas 80 Mio. Somit sind es 10 mehr Tote bei prozentual weniger Einwohnern. Aber die dürfen doch mit allem rumfahren was mal 4 Räder hatte. Glaube mit ner Art TÜV würde es da zum Bürgerkrieg kommen

 

Gerade kam noch was Interessantes hier im Radio : Die Zahl der Verkehrstoten in BY ist im Vergl zum Vorjahr angestiegen! die Zahl der Geschwindigkeitsbeschränkungen aber sicher nicht gesunken..... OK, muss nicht zusammenhängen, im Umkehrschluss kann man aber das Argument :Mehr Geschwindigkeitsbegrenzungen=weniger Tote - auch nicht gelten lassen....das müsste sich sonst nämlich zwingend ergeben.

 

Entschuldigt die Ausdrucksweise, aber dieses ganze Tempolimit-gequatsche, in Verbindung mit der beschriebenen Situation, ist doch völliger Schwachsinn! Sowas kann immer und überall passieren, egal bei welchen Geschwindigkeiten. Selbst wenn man nur 20 km/h schneller ist und ein "Affe" zieht ohne zu schauen knapp vor dir raus, knallt es! Was ist dann? Setzen wir dann das Tempolimit noch weiter runter? Oder bauen wir vielleicht nur noch einspurige Fahrstreifen? Oder vielleicht ein generelles Überholverbot auf allen Strassen, dann braucht niemand mehr in diesen blöden Rückspiegel zu schauen und kann lieber noch mehr von diesen Schrottfiguren und behinderten Würfeln dranhängen. Sieht eh viel schöner aus...


In so einem Szenario gibt es nur Einen, der sich nicht an die StVO gehalten und somit einen Unfall provoziert hat! Das ist der, der ohne zu Schauen die Spur gewechselt hat und dieser Typ sollte dann auch zu 100% die Konsequenzen tragen!
Solchen Leuten einen Freifahrtsschein für's Träumen im Straßenverkehr auszustellen, halte ich für völlig hirnrissig! Das Problem wird damit nur verlagert und nicht gelöst.


Wenn ich auf einer deutschen Autobahn unterwegs bin, muss ich nun mal damit rechnen, dass auch Geschwindigkeiten jenseits der 200km/h gefahren werden. Wem das zu schnell ist, der sollte die Autobahnen meiden! Da kann ich mich nach einem Fehlverhalten nicht hinstellen und jammern "Wenn der Andere langsamer gewesen wäre...".

 

Das ist IMHO auch etwas zu kurz gesprungen.
Als Verkehrstote zählen leider alle -> Meldung dazu. Das Mädchen hätte wohl niemand retten können und ob ein 97jähriger sich noch nen Neuwagen kaufen muß oder überhaupt Auto fahren darf sei auch mal dahin gestellt. Letztendlich reicht ein Busunfall und die Statistik ist hinüber. 23 Tote mehr sind es in Bayern.
http://www.destatis.de/jetspeed/por.../PD11__428__46241,templateId=renderPrint.psml

Wenn ich auf einer deutschen Autobahn unterwegs bin, muss ich nun mal damit rechnen, dass auch Geschwindigkeiten unterhalb der 130km/h gefahren werden. Wem das zu schnell ist, der sollte die Autobahnen meiden und auf Rennstrecken fahren.
Ich fahre auch gerne schnell. Aber so viel Quatsch mit Sauce hab ich schon lange nicht mehr gelesen.

 

Wie mehrfach geschrieben - EINER hat sein Verhalten geändert und die Situation herbeigeführt - wer???? Ergo kann nur dieser die Hauptschuld tragen.
By the way - gestern auf K1 kam genau so ein Fall, da ist der Schnarcher nur dummerweise genau einem Zivilpulzineiauto vor die Nase gefahren. Obwohl er geblinkt hatte wurde das richtig teuer, incl Punkte. Er kam auch mit diesen fadenscheinigen Argumenten von wegen ie hinter mir sollen doch schauen..." Kurz und knapp: Er MUSS VOR dem Spurwechsel in den Rückspiegel schauen und im Zweifelsfall darf er eben nicht ausscheren.
Somit ist das für mich eindeutig geklärt - Diskusionsfrei, egal was nun noch an den Haaren herbeigezogen wird um mangelnde Umsicht zu verteidigen.

Übrigens wäre ich dir sehr dankbar bei JEDEM Zitat den ursprünglichen Verfasser zu nennen - und nicht wie hier schon wieder, mir ein Zitat eines Anderen unterzuschieben. Das bedeutet für mich hier wird versucht Sachverhalte zu verfälschen und so darzustellen wie sie einem selber besser ins Konzept passen würden.

Sollen doch die Anderen gefälligst aufpassen wie ich fahre - was scheren mich deren Angelegenheiten.....Also genau das was angeprangert wird :-)))))
Dir würde also ein zweifellos tragischer Busunfall der zwangsläufig bei einer Geschwindigkeit unter 100km/h , evtl noch auf einer Landstraße, passiert ausreichen, um generell Tempo 130 auf Autobahnen einzuführen? Das entspricht exakt der armseligen Mentalität unserer Staatsgewalt - nicht die Mühe machen zu prüfen warum genau, sondern einfach mal pauschal verbieten :-)
Betrachten wir die von dir angeführten Fälle - jeder wurde verursacht durch eindeutiges Fehlverhalten. Eine pauschale Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen hätte keines dieser Leben gerettet. Bis auf die Radfahrerin führte das falsche Verhalten des Getöteten zu dem Unfall - egal wie tragisch, sie haben es selber verursacht. Den Fahrzeugführern kann man nur vorwerfen eben zu genau dieser Zeit an jenem Ort gewesen zu sein.
Aber wie sollen diese Fälle zum eigentlichen Thema beitragen? Ich erwähnte ja: Muss nicht zusammenhängen.....:-)
Wie gesagt: Nur wenn JEDER sein Hirn einschaltet funktioniert es - und dazu gehört auch ein Blick in den Rückspiegel und der Gedanke:
Oh, der kommt flott, den lass ich eben noch vorbei.
Aber scheinbar rechtfertigst du lieber das man gar nicht schaut (bzw schauen muss) , oder noch schlimmer, der Gedanke kommt:
Oh, der kommt flott, den Raser brems ich mal aus....
Doch, genau das versuchst du als legitim hinzustellen - das vorsätzliche Herbeiführen einer äußerst gefährlichen Situation. Denn nur durch dieses handeln...aber das hatten wir ja schon:-)
Danke das mir der "Quatsch mit Soße" untergeschoben wird.

 

Moin,

Das ist doch totaler Unsinn. Nur weil ich nichts gegen die 130 habe bremse ich urplötzlich "Raser" aus oder ziehe einfach raus? Du kannst mir sicher einiges unterstellen, aber das ist schon arg weit an den Haaren herbeigezogen.

Nun nimm doch nicht gleich alles persönlich. Meine Güte, hast Du Deine Tage? Ich habe nicht DICH gemeint und das sollte aus dem Zitat auch ersichtlich sein - auch ohne Namen denn das zitierte hast Du nicht geschrieben. Ich kann Dich nicht hindern dir den Schuh, aus welchen Gründen auch immer, anzuziehen, aber gemeint war Alf und nicht Du.

Schönen Tag

 

...und im übrigen kann man in diesem Subforum, genau wie bei den Umfragen, offenbar keine Beiträge mehr ändern (aus welchen Gründen auch immer). Also selbst wenn ich es gewollt hätte hätte ich den Beitrag nicht mehr ändern können. Also bitte leg 20% Deiner Wut auch auf das Subforum.

 

Weder das eine noch das andere schiesst den meisten durch den Kopf.
Vielmehr der Gedanke: "So, jetzt komm ich dran und ich laß mich nicht von anderen daran hindern zu überholen. Vom Gas gehen und warten bis die anderen an mir vorbeigezogen sind kommt ja gar nicht in Frage. Die Deppen müssen eben bremsen und warten bis ich fertig bin. Wenn der Depp da so schnell rasen muß ist das sein Problem. Basta."

Der Egoismus im Straßenverkehr nimmt ungeahnte Höhen an bis hin zum tödlichen Schwachsinn.

 

Rausziehen, obwohl von hinten sichtbar einer angeflogen kommt, geht natürlich gar nicht.

Das gilt aber nicht selten auch für den, der mit 220 km/h über die Bahn brettert. Manche Autobahnen sind eben nur zweispurig und obendrein auch noch kurvenreich. Mir passiert da schon mal folgendes: Ich bin mit meiner Reisegeschwindigkeit von 120-130 unterwegs. Vor mir ein LKW mit etwa 90. Ich vergewissere mich, dass hinter mir, so weit ich sehen kann, alles frei ist und überhole den LKW. In dem Moment, wo ich auf gleicher Höhe bin, sehe ich im Rückspiegel, dass da so einer mit Lichthupe angeschossen kommt und mir dann gefühlte 50cm dicht drauffährt. Gas geben bringt dann auch nicht viel, ich fahre nun mal keine Rennmaschine. Kriminell knapp vor dem LKW einscheren will ich auch nicht unbedingt.

Was rät mir denn da die Bleifuß-Fraktion? Soll ich etwa hinter dem LKW bleiben, weil die linke Spur ausschließlich für Raser ist?

 

Klar, wie kommst Du überhaupt auf die Idee zu überholen. Ich vermisse hier schon sehr stark das "Der langsamere hat auch Rechte". Her wird immer nur drüber gemeckert das "die einfach so rausziehen". Ich bezweifle auch das die >200 Fraktion jederzeit $3 der StvO beherzigt.

Nur weil jemand 200 fahren kann heisst das ja nicht das er den Wagen beherrscht. Zumindest ich kann das in der Form von mir nicht behaupten, alles andere wäre Einbildung. >200 geht bei mir eh höchstens mal in Norden auf der A7 oder der A215, die A5 hier in FFM ist eh dauerdicht.

Letztendlich sind diese Art von Unfällen wohl die wenigsten. Gut 10% kannst noch rausrechnen durch die Vollidioten die mit falschen Reifen unterwegs sind. Deutschland ist ein Transferland, ziehen wir also nochmal 20% Ausländer ab die einfach das schnelle fahren nicht so beachten da es bei denen zu hause nicht vor kommt. Laut Statistik sind 70% der Unfalltoten auf Autobahnen auf den Abschnitten ohne Geschwindigkeitsbeschränkung.

MFG

 

Ganz andere Aktion...
Du hast doch alles Richtig gemacht! Es geht hier eher um die Trantüten die bewusst oder unbewusst einfach mal rausziehen - mal mit Blinker mal ohne.

Ich fahre schnell, wenn es die Situation erlaubt. Bei Dir wäre das dann mein Pech, ganz einfach.

Schönen Tag weiterhin

Carsten

 

Trotzdem fühle ich mich in solchen Situationen extrem unwohl. Ich bemühe mich ja, niemanden zu gefährden oder zu behindern. Dazu gehört auch ein an die Verkehrslage angepasstes Fahrverhalten. Leider versuchen manche Zeitgenossen, ihren Betonkopf unter allen Umständen durchzusetzen.

Ganz schlimm finde ich dabei die, die andere "erziehen" wollen. Früher hatte ich auch Tendenzen dazu, muss ich zugeben. Seitdem ich gelernt habe, dass andere Verkehrsteilnehmer Fehler machen und es nicht meine Aufgabe ist, die zu belehren, bin ich viel entspannter unterwegs!

Oft wünsche ich mir einfach mehr Gelassenheit und weniger Rechthaberei auf unseren Straßen. Ausgerechnet in Italien fand ich den Verkehr viel entspannter. Wahrscheinlich liegt das nicht nur am Tempolimit, sondern auch daran, dass bei einem Unfall beide geschädigt sind, weil die Versicherungen weniger zahlen als bei uns. Folglich ist jeder sehr bemüht, Unfälle zu vermeiden. Außerdem wird auch mal auf das eigene Recht verzichtet und jemand vorgelassen, wenn es für den Verkehrsfluss gut ist - bei uns undenkbar!

 

Naja, ich fahr doch auch normal...
Ist nicht so das ich rase! Wenn der Verkehr normal ist dann bringt es doch auch nichts. Ich schau manchmal in den Rückspiegel und seh es schon scheppern, das ist leider so. Aber ich muss nicht alle 10Tkm meine Bremsen erneuern. Wie gesagt vorrausschauendes fahren und blinken und niemand kann Dir was. Wenn aber die Richtgeschwindigkeit aufgehoben ist und der Verkehr auch mehr zulässt, ich also die Möglichkeit habe schneller zu fahren, weil man ein Termin oder sonst was hat - warum nicht!? 160 oder 180 ist doch kein Problem und da gleich als Bleifussfraktion abgestempellt zu werden....!? Naja, jedem das seine.

Viele Grüße
Carsten

 

Naja, es ging die ganze Zeit um "um die 200" und nicht um 160 oder so. Man muss es ja nun nicht hoch oder runterspielen (je nach Sichtweise).
Schnell fahren hat IMHO wenig damit zu tun sich hinzustellen und die die langsamer fahren zu verfluchen und sich sein Recht herauszuschreiben schnell zu fahren und alle anderen müssten weg. Genau diese Art von Lenkern ist es die auch in den Städten keine 50-60 oder 30 fahren und dort die Leute umnieten.

Ich finde es schon sehr setlsam das z.B. in Städten Kinder dem Straßenverkehr weichen müssen, anstatt der Straßenverkehr den Kindern.

Hier ist endlich mal ein schönes Urteil dazu.
Verwaltungsgericht: Schnell erledigt: Klage gegen Tempo 30 vor Schule gescheitert - Verkehr - Berlin - Tagesspiegel

Da wollte eine Trulla die 30'er Zone aufheben lassen damit sie schneller auf Arbeit kommt. Hier hat endlich mal einer nachgedacht

 

In dem Fall den ich oben beschrieben habe ging es um 200km/h soweit richtig. Weil man mal 200km/h fährt ist man also Bleifussfraktionsangehöriger?

mit schmunzelden Grüßen
Carsten

 

War nicht ganz so ernst gemeint mit dem Bleifuß...

Letztendlich kann es nur, wie von der StVO gefordert, auf der Basis von gegenseitiger Vorsicht und Rücksicht funktionieren. Diskussionen beispielsweise über die Frage, ob wir verkehrsgerechte Kinder oder einen kindgerechten Verkehr vorschreiben wollen, sind in der Regel wenig zielführend.

 

Das kann man auf der Autobahn so nicht definieren. Bleifuß ist doch wirklich jedem selber überlassen. Raser und Drängler ist, zumindest für mich, was anderes.
Wer sehr schnell färt, auch wer weniger schnell fährt muß nun,al damit rechnen das der den ich da vorne hinter nem LKW sehe rauszieht und vorbei will.
Schnurgeradee Strecken haben wir nun auch nicht so oft. Und wer mit, bleiben wir mal bei 200, angeflogen kommt kann mit an Sicherhheit grenzender Wahscheinlichkeit auch nicht die Geschwindigkeit des 700m entfernten Wagens einschätzen. 200km/h sind 55m/sekunde, so habe ich bei 700 Metern also ~10 Sekunden um abzuschätzen ob der da vorne mit 140 (38m/sekunde) nicht doch noch überholen will. Dieser hat letztendlich auch nur 10 Sekunden um seine Geschwindigkeit in Relation mit dem vorausfahrenden zu setzen, zu entscheiden ob man überholt und in den Spiegel zu schauen und nochmal zu entscheiden.
Der normale Bremsweg aus 200 ist schon 400m bis Stillstand, also lassen wir es 200 sein um seinen Speed anzugleichen.

In den meisten Fällen sind immer zwei Schuld. Der der mit 200 unterwegs ist und meint das ihn jetzt jeder vorbei lassen müsste und der der entscheidet das genau der Abstand noch reicht. Da kannst Du schmunzeln bis Du zum Hasen wirst.