erlebnis an der gastanke...

Warte mal! Das ist nicht so - speziell bei Neu oder Jahreswagen haben die nur für Finanzierungen spezielle Preisnachlässe, die die nicht geben wenn man bar zahlt!

Bei dem Wagen meines Freundes - er wollte Bar zahlen - waren es in der Gesamtsumme mit Zinsen und allem sogar bei Finanzierung 700 Euro Unterschied!

 

Das kann man so nicht verpauschalieren, es kommt immer darauf an welches Model gerade stark subventioniert wird.
Als Barzahler bekomme ich immer noch mehr Rabatt als bei einer Finanzierung.

In letzter Zeit werden natürlich Auslaufmodelle und oder Fahrzeuge bei denen die Verkaufszahlen nicht stimmen durch Sonderaktionen der Hersteller in den Markt gedrückt.

Fahrzeuge die sich gut Verkaufen bzw. am Anfang ihres Zyklusses stehen werden nicht so stark subventioniert.
Als Beispiel der angesprochene Audi A6, den kann man nicht für 0,0, 1,9, 2,9 oder 4,9% finanzieren.
Hier komme ich bei Barzahlung (12-15% Rabatt) besser weg als wenn ich ihn für x,x% finanziere.

 

Hallo,

Sachen gibts.... bitte zahle das Auto nicht sofort, dann bekommst du ihn auch billiger... ich würde vermutlich ängstlich um mich schauend den Verkaufsraum verlassen.

Ich habe hier noch ein Rätsel: Was für ein Auto ist das?

XxX, die tuen was (hätten sie es bloss sein gelassen)

oder auch:

Scotty hatte Unrecht

Diesel, 2 Liter, 100 kw, 200 km/h Spitze, ordentlich Bums mit 6 Gängen, die vom Designer rücksichtslos in die Mittelkonsole gepflanzt wurden, etwa dort hin, wo eigentlich das rechte Knie eines handelsüblichen Mitteleuropäers sein sollte. Sitzheizung, Navi, Telefon, Klima... vermutlich ist da auch irgendwo eine Microwelle versteckt, Knöpfe sind genug vorhanden.

Die Navi geht nicht, weil die CD nicht da war, mein Telefon liess sich per Bluetooth nicht einloggen, das Radio zeigte mir ständig an, dass auf allen Stationstasten NDR2 gefunden wurde, der Tempomat ist selten umständlich eingebaut und will vor dem Einschalten erst aktiviert werden, natürlich mit unbeleuchteten Lenkradtasten, alle schön gleich gross und rein zufällig verteilt.

Wenn man wie ich während der Fahrt mit beiden Händen im Handgepäck wühlt, entwickelt das Fahrwerk einen erstaunlichen Drang in Richtung Leitplanken, Lenkrad festkeilen mit dem linken Knie geht auch nicht, weil da einer der vielen Lenkradhebel davorgepappt wurde. Neben so wichtigen Funktionen wie Sender zappen (6 mal NDR2...) befindet sich dort der absolute Knüller des einzigen Autos mit 2 Zeituhren gleichzeitig in einem Amarturenbrett: Der Knopf für die Spracheingabe.

Damit kann man so wichtige Sachen wie einen weiteren Radiosender (bevorzugt NDR2) wählen, und das geht so:

Knopf drücken

Radio schaltet stumm

Kommando: Radio

Echo: Radio

Kommando: Sendername

Echo: Sendername

Kommando: Scheissendrecks NDR

Echo: Ndrrrrärrrrr

Radio schaltet um, TUSCH

Na super, in dieser Zeit hat ein durchschnittlicher Autofahrer das plärrende Mistding locker ausbauen und aus dem Fenster hauen können. Naive Naturen können natürlich auch gleich auf den entsprechenden Knopf des Radios hauen, vermutlich geht das aber für die Bordelektronik zu schnell.

Ähnlich sinnvoll ist die Bedienung der Heizung.

Kommando: Klima

Echo: Klima

Kommando: Heizung

Echo: Heizung. Bitte wählen sie eine Temperatur

Kommando: Och, ein bischen wärmer wäre ganz nett

Echo: Bitte?

Kommando: Mach warm, olle Hippe

Echo: Befehl abgebrochen

So so, wir werden zickig, na warte. Bli bla blu

Kommando: 21 Komma 5 Grad

Echo: 21 Grad

Kommando: 21 KOMMA 5 GRAD

Echo: 21 Grad

Kommando: EINUNDZWANZIG pause KOMMA pause FÜMF pause GRAD

Echo: 21,5 Grad

Na bitte, geht doch. Durch den mittlerweile leicht überhöhten Blutdruck war mir jetzt aber zu warm. Ich habe dann daraus gelernt und die Temperatur kurzerhand mit den dafür vorgesehenen Tasten korrigiert. Wie konnte die Enterprise nur seinerzeit so erfolgreich die Föderation gegen die Klingonen verteidigen? Scotty muss heimlich eine Tastatur hinter dem Warpantrieb versteckt haben, der alte Fuchs.

Gruß

Andreas

 

bei meinem Autokauf war es dem händler wurst wie ich bezahle...er sachte dazu, das besser läuft wenn man gute finazierung anbietet...
das geld bekommt er so oder so...wenn nicht noch sogar provision von der bank
das ist meine persöhnliche erfahrung....funzt natürlich net bei allen modellen....dafür haben aber schon viele 0,0%

gruß
Lupus

 

hallo rusty,
ich meine nicht finazieren OHNE das geld zu haben....das geld das man fürs auto über hat anlegen und dafür mehr geld zu kassierren als die zinsen für das auto.... und mit schulden hab ich kein problem solange ich sie richtig verteile....mit einem hausbau haste eingentlich immer schulden bei der bank....ansonsten glückwunsch...ich hab da noch 22jahre....

 

Hallo,

man kann so umsichtig fahren wie man will, wenn ein anderer jemanden auf den Weg in den Graben mitnimmt, nutzt einem das gar nichts. Andererseits muss man nur einen Moment unaufmerksam sein, und das war es dann.

Beispiel: Die ehemalige Verlobte fährt an und übersieht, dass vor ihrem Passat eine Ente steht, die noch nicht losgefahren ist. Passat: kleine Delle in der Schürze. Ente: Beifahrerseitenteil 20cm herausgerissen, Kofferraum eingedrückt, Totalschaden.

Gleiche Person, gleiches Auto. Sie fährt vor einer Ampel los, schaut dabei aber nach hinten zum Kindersitz (jaja, diese Blagen....) Vor ihr steht ein Kadett Stufenheck, ich war der Beifahrer im Panzer: Passat: VW-Zeichen im Kühlergrill war herausgesprungen. Kadett: 30(!) cm kürzer, Heckklappe total verbeult, 6000 DM Schaden.

Beide Unfälle passierten bei Schrittgeschwindigkeit, nicht auszudenken, wenn wir schneller gewesen wären. Speziell die Ente wäre wohl buchstäblich auseinandergefallen.

Ich habe einmal mit einem Passat einen Audi 100 auf Höhe der B-Säule rechtwinkelig gerammt, beide Fahrzeuge fuhren etwa 50 km/h. Der Audi war krumm wie eine Banane und schleuderte 30 Meter weit auf einen Bordstein, wobei er sich um 180 Grad drehte.Unser Passat war 10 cm kürzer. Alle Insassen waren angeschnallt, niemand hat auch nur einen Kratzer davongetragen. Nichts gegen den Colt, aber bei dem Unfall wäre man damit vermutlich schwer verletzt worden.

Eine Klimaanlage halte ich für eine noch grössere Sicherheitsausrüstung als ABS. Bei übermässiger Hitze ist man deutlich unkonzentrierter und damit gefährdeter als bei normalen Temperaturen. Wenn man die Klimaanlage ein paar Minuten vor dem Ende der Fahrt ausschaltet, haut es einen auch nicht um. Ausserdem trocknet dann der Wärmetauscher und man züchtet so keine Pilzkulturen im Auto.

Die Behandlung von Jahrewagen habe ich ebenfalls so erlebt. Hier in der Nähe ist ein VW-Werk, man ahnt garnicht, wie viele Neuwagen mit defekten Tacho herumfahren...

Ob nun ein kleiner Motor bei 80% seiner Leistung weniger schnell verschleisst als ein grosser Motor bei 80% glaube ich eher nicht. Vielleicht ist es ja ein Trost, dass sehr oft nicht die Eigentümer hinter dem Steuer sitzen.

Bargeld versuche ich zu vermeiden, wann immer es mir möglich ist. Bargeldlos zahlen bedeutet nicht zwangsläufig, sich zu verschulden. Es ist einfach nur praktisch und spart(!) oft Geld. Man darf nur nicht versuchen, sich mit einer Kreditkarte einen (langfristigen) Kredit zu verschaffen. Ein Haus vom gesparten bezahlen gelingt wohl auch nur den wenigsten, ich verstehe aber trotzdem, was du sagen willst.

Gruß

Andreas

 

@AndreasHannover

ich muss mit dir in allen belangen die meinung teilen...

gruß
Lupus

 

Hallo,

wir reden aber wirklich nur um die Sache, nicht um die Person. Nicht, dass das hier persönlich wird, ich kann da recht gut unterscheiden.

Ich glaube gar nicht mal, dass moderne Autos automatisch sichere Autos sind. Vielmehr denke ich, dass die mittlerweile zu einem guten Teil speziell auf ein gutes Abschneiden in Crashtests hinoptimiert werden.

Wenn ich ein Risiko schon nicht vermeiden kann, dann wenigstens in gewissen Grenzen minimieren.

Wenn erst einmal Versicherungen und Banken pleite gehen sollten, braucht man sich als Privatmensch erst recht keine Gedanken mehr machen. Dann sind wir nämlich alle im Eimer.

Neulich bei Marktkauf: Haben sie es passend oder zahlen sie mit Karte? Dann können sie bezahlen, wir haben momentan leider kein Wechselgeld. Aldi hat übrigens recht schnelle DFÜ-Verbindungen, da ist kein wirklicher Zeitunterschied zwischen Kartenzahlung und der lieben Oma, die sorgfältig das Geld passend aus der Geldbörse zusammensucht. Bei 4 unterschiedlichen Plastikgeldkarten sollte eigentlich immer etwas funktionierendes dabei sein.

Ein Grund, Bargeld durch Plastik zu ersetzen besteht darin, dass das Geld auf dem Konto Zinsen bringt, während es in der Geldbörse nur die Hosentasche ausbeult. Dann ist da noch die Karte, bei der ich auf Tankrechnungen eine 5% Gutschrift bekomme. Oder die, bei der das Konto erst einen Monat nach Zahlung belastet wird was ausreicht, dass die Versicherung zwischenzeitlich meine Auslagen ersetzt und ich so nicht ins Minus komme. Oder die Karte, bei der ich beim Autoverleiher keine Sicherheitsleistung hinterlegen muss.

Mehr Autotests habt ihr euch eigentlich gar nicht verdient, ich vermisse noch Tipps, die Marke und Typ betreffend. Aber ich will mal nicht so sein, das ist einer meiner Lieblinge:

und noch ein Gedicht aus dem Wolfsburger Mischwarenkonzern. XxXx, das war doch dieser Film mit Jean Reno, dem Profikiller. Ich ahne schon, warum der Wagen diesen Namen bekommen hat.

75 KW bei 1,6 Liter Hubraum, noch dazu ein Benziner: Da macht man sich doch erst einmal über den Motorraum lustig. Aber welch Überraschung: Die Scheinwerferlampen kann man vermutlich selber wechseln. Damit die Werkstätten trotzdem ausgelastet werden, hat irgend ein Witzbold die Ansaugbrücke einmal um die Zündkerzen geführt. Das sieht sehr hübsch aus und vermutlich entschädigt der Anblick bereits für die elendige Schrauberei die man ausführen muss, um die Kerzen eines Tages wechseln zu können. Zuvor muss noch ein eigenartiges Ding aus dem Weg geräumt werden das aussieht wie ein elektrischer Grillanzünder. Keine Ahnung, was das wirklich ist, ich vermute, es ist der Fluxkompensator.

Schnell die Klappe wieder schliessen und schauen was dabei herauskommt, wenn ein Nachwuchdesigner mit einem 50 Euro Etat sein Erstlingswerk unzensiert zur Serienreife bringen darf. Ich habe mich stets gefragt, was zuerst in Mode kommt: Das tragen der Unterhose über der Jeans oder senkrecht stehende Scheibenwischer. Diese Frage ist nun geklärt. Durch keinen Sachzwang behindert liegen die vulkanisierten Schlierenbringer in ihrer Schlafstellung an den Dachsäulen. Bravo, endlich mal etwas neues, die Gewerkschaft der Politessen spendet sicher stehenden Applaus, und wer schon seit je her seine Ersatzteile in dunklen Parkhäuser bezieht wird diese Inovation ebenfalls befriedigt zur Kenntniss nehmen.

Dieses Highlight wird auf Anhieb nur durch die versteckten Türgriffe der hinteren Türen getoppt. Das letzte Mal habe ich das beim Feuerwehrauto vom Kinderkarussell gesehen, da hat man sich aber das ausbeulen des Heckfensters erspart, das den Zugriff erst ermöglicht. Einfach <gähn> sensationell.

Nun aber rein in die gute Stube. Der Motor läuft relativ leise, dass es innen trotzdem nicht zu leise wird, dafür sorgen die Abrollgeräusche. Sowas gehört bei dieser Firma anscheinend zum guten Ton. Womöglich ist das auch pure Absicht, fällt es doch so nicht auf Anhieb auf, dass der Motor im letzten Gang eigentlich 1000 U/min zu schnell läuft und bei Höchstgeschwindigkeit mutig in den roten Bereich dreht.

Der Versuch, durch Einsatz des bordeigenen Radios die Geräuschkulisse aufzupeppen, schlägt hoffnungslos fehl. Selbst wenn man hinter die kranken Einfälle des Radiobaukastenzusammenstöpslers gekommen ist und sogar 3 Einstellungen für den Geräuschbrei, der aus den Brüllwürfel quellen, findet: Es nutzt überhaupt nichts. Das Geräusch erinnert entfernt an das alte Mittelwellenradio aus Omas Waschküche, dem zuvor der elendige Nachbarbengel die Lautsprechermembrane durchlöchert hat.

Das ganze sitzt in einer viel zu gross geratenen Mittelkonsole, der in Richtung Fahrerkniescheibe eine zur vorsichtigen Fahrweise ermunternde Spitze hindesigned wurde. Und als ab das nicht reichen würde, wurde der untere Teil, der auf dem Boden thront, ohne Not in Richtung Unterschenkel verbreitert. So schuppert also die Fahrerwade ständig an dem Plastikerker, gelobt sei, was hart macht.

Wer sich also nicht scheut, notfalls mit wohldosierten Hammerschlägen, die Mittelkonsole in Form zu bringen und bei der Gelegenheit das 20 Euro Radio bergmännisch abzubauen, erhält einen prima Seitenwinddetektor, dessen blosse Erwähnung ob seines Treibstoffverbrauches in jeder Kneipe schlagartig alle Gespräche verstummen lässt. Mittlerweile bin ich 300 km damit gefahren und die Anzeige ist auf 1/3. Eine weitere Fahrt, mehrere abgeknabberte Fingernägel und ein wenig verschwitzt steht der momentane Spitzenreiter in Sachen Durst fest: 11,5 l/100 km wollen ersteinmal überboten werden.

Gruß

Andreas

 

Hmm ich komm nicht dahinter! Welcher Wagen ist denn gemeint?

Aber du solltest tatsächlich mal schauen, ob man dein Talent nicht irgendwo professionell einsetzen kann!

Und der nächste Text - weil du ja gefragt hast - kannst du gern über den Punto oder wahlweise über den Meriva schreiben - beides Hasslieben meinerseits

Firmenwagen eben

 

Hallo,

Volltreffer.

wenn man denkt, dass es nun wirklich nicht mehr schlimmer werden kann schlägt das Schicksal immer unbarmherzig zu. Immer!

Soll man wirklich noch viele Worte über die ungekrönten Könige jeder Pannenstatistik verlieren, sich lustig machen, einen am Boden liegenden, um Gnade winselnden "Auto"hersteller gnadenlos fertigmachen?

Aber sicher!

Mit diesem Auto haben die mittlerweile am grauen Star leidenden Exdesigner den Vogel gründlich abgeschossen, vermutlich mit DumDummunition. Um schnittiges Aussehen bemüht, ist die Windschutzscheibe so flach ausgeführt, dass sie dort endet, wo richtige Autos noch einen halben Meter Motorhaube vorsehen. Nun muss der muntere Geselle, der dort ebenfalls irgendwo untergebracht ist, trotzdem irgendwo hin. Gelöst haben die das Calzonegleich: Das Amarturenbrett ragt etwa einen halben Meter tief in die Fahrgastzelle und bietet so Platz, allerdings nur für den Motor. Der Fussraum bietet ausreichend Raum für ein durchschnittliches Bein, das andere kollidiert ständig mit dem schnittigen Radausschnitt. Gleich darüber sitzt der aerodynamische Aussenspiegel, der nachhaltig verhindert, das das Regenwasser nicht die Seitenscheiben verschmiert.

Gesteigert werden die Wasserspiele durch die ungleich grossen Scheibenwischer. Der des Beifahrers ist nur sehr kurz und schabt das Wasser in Fahreraugenhöhe zum Fahrerwischer. Der schnappt sich das Bächlein auf dem Weg nach unten und schleudert es dabei wieder in Richtung Beifahrerseite. Dort wartet dann schon der Kollege, der es wieder nach oben in Richtung Fahrerwischer transportiert usw. Ein ewiger Kreislauf, das ist Wasser sparen in Vollendung.

Wenn man ganz zart mit dem Gaspdal umgeht und nicht schneller als 130 km/h fährt wird man nicht nur mit einem Verbrauch von 8 l Benzin bestraft sondern hat auch Zeit und Musse, sich am Innenraum zu erfreuen. Das Lederlenkrad sieht täuschend echt nach Plastik aus, die dort untergebrachte Radiobedienung funktioniert meist nicht bzw mit Verspätung. Die Sitze rammen nicht verstellbare Wirbelsäulenstützen in die Rippen und verhindern mit Hilfe einer schalenartigen Lehnenkonstruktion wirksam ein Einschlafen am Steuer.

Gruß

Andreas

 

Hallo,

beinahe vergessen, ein hab ich noch, einen hab ich noch....

XxXx fahn is wie wenze fliechst,

mein Nachbar fährt so einen rollenden Einkaufskorb, und ich dachte immer, in sowas häßliches bekommt man mich niemalsnicht rein.

Das Ding ist aus dem vollen geschnitzt, jawoll: Aus feinstem Plastik. Da sage noch mal jemand, dass der Recyclingkreislauf nicht funktioniert, doch doch: Aus gebrauchten Joghurtbechern kann man nicht nur Parkbänke backen.

Ausgerüstet mit einem völlig überforderten 1,4 Liter Benzinmotor zerren angeblich 90 PS an den Vorderrädern. Anscheinend hat den Ponies niemand gesagt, dass beinahe 1,5 Tonnen die Kasseler Berge rauf sollen, sodass mindestens die Hälfte der Paarhufer zu dem Zeitpunkt ihren Jahresurlaub genommen haben: Bergauf ist das gebogene Blech mit knapp 100 km/h gefahren, dabei meinen energischen Tritt aufs Gaspedal geflissentlich ignorierend. Das ist mir das letzte Mal vor etwa 100 Jahren im VW Käfer passiert, da tauchen längst vergessen geglaubte Erinnerungen wieder auf, Zeit genug war ja.

Habe ich schon erwähnt, dass die Gurke grottenhässlich ist? Wer kommt nur auf die Idee, ein Auto zu bauen, dass höher als lang ist? Und nur gefühlte 50 cm breit? Wenigstens ärgert so ein Ding den Fahrer nicht mit übermässig viel Macken, da er nichts eingebaut hat, was Ärger auslösen könnte.

Was bleibt ist nur ein schaler Geschmack im Hals, der Rest ist schnell verdrängt, vergessen, aber nicht verziehen. Bitte nicht noch einmal.

Jetzt weiss ich wenigstens, weshalb die Nachbarn etwas gaga sind.

Gruß

Andreas

 

Hallo,

Geld habe ich eh nicht, nur Plastik, den Rest hat die Bank. Deshalb bin ich auch kein Neuwagenkandidat und fahre einen alten Mercedes aus dem letzten Jahrtausend. Nicht weitersagen, aber da die Dinger zigtausendfach als Taxi unterwegs waren, sind die Ersatzteile dafür spottbillig.

Mein Passat (der Audikiller) fuhr danach noch 3 Monate mit mir herum, die Dinger sind extrem zäh.

Ich bekomme Zinsen auf das Guthaben auf dem Girokonto, gerade WEIL ich Onlinebanking mache. Ist zwar momentan nicht mehr wirklich viel, aber immerhin. Kurzer Test: Nimm 100 Euro aus der Geldbörse, Fenster auf und ZACK raus damit. Das ist die maximale Ersparniss der 5% Karte, hatte ich letztes Jahr locker drin.Und, tuts noch weh?

> willste nich auch mal diesen neuen chinesen-brilliance testen ? ...

Nein, ich mag diese Frauenautos nicht so sehr, aber etwas ähnliches ist auch im Fundus:

was ist das? Silberfarben, hochbeinig, lang, breit, schwer? Nein, kein Modell für Regenmäntel, ein SUV. Übersetzt ein Auto das nichts wirklich gut kann, ausser Sprit fressen. Damit das nicht Überhand nimmt, werden alle Arten von Motorvibrationen (neben den vermutlich verstärkten Motorgeräuschen) direkt in den Fahrerraum geleitet. Was zuerst an einen genialen Marketinggag denken lässt hat vermutlich einen ganz simplen Grund: So sieht man das Plastikgelumpe um einen herum nur, wird aber nicht durch das dazugehörende Gequitsche belästigt.

Wer allerdings allen Widrigkeiten zum Trotz damit ins Gelände fährt, um den Allradantrieb zu fordern, wird sogleich mit Komfort überschüttet: Das wichtigsteZubehör, das einen echten Geländewagen ausmacht, ist natürlich an Bord: Ein Tempomat. So kann man sich ganz auf die Schlaglöcher konzentrieren, während man mit 180 km/h die Eigernordwand rauffährt.

Der Innenraum ist vollgestopft mit Ablagefächer, vor allen Dingen dort, wo man sowas nie vermuten würde. So ist z.B. da, wo bei richtigen Autos der Tacho installiert ist, eine lustige Klappe für, ja, keine Ahnung, so richtig was rein passt da nicht. Der Tacho ist übrigens zentral zwischen Fahrer- und Beifahrerseite gegossen, unwichtiges Beiwerk wie etwa eine Uhr hat man erst gar nicht versucht mit unterzubringen.

Der Innenspiegel ist am klapperigen Fahrzeughimmel angetackert, der sich mit einer Hightech Gummihülse gegen die Frontscheibe abstützt. Diese Konstruktion ist leider völliger Murks, das Ding wackelt ohne Pause und verzerrt das Bild darin dermaßen, das einem schlecht wird. Gleiches geschieht auch, wenn man versucht, damit flott unterwegs zu sein, Spardiesel geht anders. Beim tanken habe ich mich endgültig dabei blamiert als es darum ging, den Tankdeckel zu öffnen. Ich bin dann an den Rand gefahren und habe den völlig unwichtigen Fernöffner gesucht. Nach nur 3 Minuten bin ich dann doch noch fündig geworden, ich war kurz davor, den freundlichen Tankwart oder meinethalben auch das Fähnlein Fieselschweif um Hilfe zu bitten.

Die hätten mich dann auch prima aus dem Graben ziehen können, ich hätte nie gedacht, dass man mit so einem Mordstrum so prima über alle Räder driften kann, auch nahe Schrittgeschwindigkeit und völlig unfreiwillig. Zumindest weiss ich jetzt, warum solche Autos oft belächelt werden: Das sind die Wissenden.

Gruß

Andreas

 

Lass mich raten: Das letzte war der Nissan Pathfinder? Als stolze Pfadfinder haben wir Protestplakate gemalt, als wir das erste Mal die Optik des Autos und den Namen in Zusammenhang brachten.

 

Hallo,

potzblitz, da spricht der Kenner. Nein, ist er nicht, aber dicht dran, seeehr dicht dran.

Gruß

Andreas

 

Hm, Mist. Xtrail. Habe mich von der Formulierung "Fähnlein Fieselschweif" blenden lassen :-)

 

Hallo,

na warte, wenn das zu einfach war, dann nimm das (etwas zusammengestückelt, da mehrfach "erfahren"):

Etwas weicher gefedert, die Motorisierung habe ich vergessen, ansonsten der gleiche Mist wie beim schicken Bruder. Wieso nur bin ich früher gerne XxXx gefahren? Die Knie haben kein Platz, an der Plastikverkleidung der Lenksäule kann man Karotten schaben, die Reifen dröhnen ungefiltert ans Ohr aber dann das Detail, das wirkungsvoll verhindert, dass ich jemals so ein Teil kaufen werde:

Blaues Licht und grellorangefarbene Zeiger am Armaturenbrett. Ja merkt das denn ausser mir niemand? Fährt wirklich niemand Nachts? Ein Blick bei Dunkelheit auf diese Komplementärfarben, und schon brennt sich der Anblick dermassen in die Netzhaut ein, dass man die Zeigerstellung die nächste Minute ständig vor Augen hat. Davon wird man auf Dauer blind, wird die Karre von Fielmann gesponsort?

Knapp 10 l/100km bringen einen ehrenvollen Platz auf die Liste der Autos, deren verschwinden nicht wirklich ein Verlust sein würde.

Diesmal ist es ein schwarzer Diesel mit 105 PS, aber ohne grossartiges Turboloch. Noch besser kommt: Dank eines 6-Ganggetriebes dreht der Brummkreisel im höchsten Gang 1000 Umdrehungen pro 50 km/h. Na DAS hat natürlich etwas, 150 km/h auf der Bahn bei 3000 Umdrehungen schonen das Ohr und den Geldbeutel ungemein. Zumindest, wenn man sich an die überflüssige Vielzahl der Gänge gewöhnt hat. Zumindest mir ist es nach ein paar Tagen doch noch passiert, dass ich erst nach 50 Kilometern gemerkt habe, dass ich im 5ten Gang durch die Gegend fahre.

Ansonsten sorgen die altbekannten Designerbugs für gebremsten Fahrspass: Ein komplett sinnfreier Plastikhaufen an der Mittelkonsole sorgt im perfekten Zusammenspiel mit einer ähnlichen Fehlkonstruktion an der Lenkradsäule dafür, dass das rechte Bein nach rechts und links etwa 2 Fingerbreit Platz hat. Zusätzlich drückt irgend so ein Plastikauswuchs an die rechte Wade, es ist zum ausderhaut fahren, weil, ausweichen ist wegen der erstgenannten Foltervorrichtung nicht möglich.

Dass ich blaues Licht nicht mag habe ich vermutlich bereits erwähnt, bei meinem Prachtexemplar werden aber neben den Augen auch die Ohren misshandelt: Irgendein Lautsprecher kratzt fürchterlich und lässt das erst nach, wenn man alle Bässe runterregelt. Ich höre also wieder einmal in klassischer Mittelwellenqualität Radio, gelegentlich auch CD. Das allerdings bei gebrannten Scheiben nur eine halbe Stunde lang, danach, bei Betriebstemperatur des Designerunglücks, versagt die Wiederegabe endgültig. Die Werksradios scheinen ihren letzten Platz im Qualitätswettbewerb eisern verteidigen zu wollen.

Die Dämpfung des schwarzen Treckers ist der Farbe entsprechend schön hart, mein Paracetamolverbrauch hat seit dem Beginn unserer Zusammenarbeit spürbar zugenommen. Allerdings sehe und höre ich in letzter Zeit immer schlechter, und die lockeren Plomben müssten auch mal wieder erneuert werden.

Die Innenausstattung ist zwiespältig. Auf der einen Seite überrascht mich das Ding mit einer funktionierenden Ablage für 1,5 Liter PET Flaschen (ohne umzufallen) und einem simplen Haken an der Beifahrerseite, wo sich prima mein halbes Büro bestehend aus einer Leinentasche befestigen lässt, ohne bei Vollbremsungen ständig seinen Inhalt im Beifahrerfussraum zu verbreiten. Auf der anderen Seite besteht das Amarturenbrett und auch die übrige Innenausstattung aus billigsten Plastik, das nicht einmal ansatzweise versucht, ein anderes Material zu simulieren.

Ähnlich wie beim Peugeot lauern die Scheibenwischer in einer Tiefschlafstellung weit unter der Motorhaube, solange niemand auf die Idee kommt, den dazugehörenden Wahlhebel mit viel Kraft aus seiner Nullstellung zu bewegen. Wie immer man sowas mechanisch konstruieren kann, möge diese Konstruktion doch bitte nie ihren Dienst quittieren. Die Ansteuerung übernimmt bestimmt Kollege Computer, der sich bei dieser Gelegenheit auch gleich einen Scherz erlaubt: Kommt man nach dem Ausschalten des Motors und Abziehen des Zündschlüssels versehentlich an den Wischerhebel, sausen die dazugehörenden Wischer augenblicklich los. Wohlgemerkt, bei abgezogenen Autoschlüssel. Einen Moment später erkennen sie ihren Fehler und bleiben mitten auf der Scheibe stehen. Noch einen weiteren Moment später dämmert es auch dem Fahrzeugführer, dass er beim Kauf dieses Autos irgend etwas falsch gemacht hat.

Auto auf Krankenschein

1,8 Liter Diesel, 77KW, 4 mal beim Anfahren abgewürgt und weder unten noch obenrum so richtig Kraft, das ganz für knapp 8 Liter Diesel bleifrei. Das übliche halt, aber das Auto hat schliesslich ganz andere Qualitäten:

Da ist er wieder, der Freund jedes Orthopäden. Wer denkt, dass es hilft, das Lenkrad bis zum Schoss zu sich hin zu ziehen, um dem Nachfolger der japanischen Wasserfolter zu entgehen, irrt. Auch dann hat das rechte Bein keine Chance, seinen einmal eingenommen Platz zu verändern. Vorsicht beim Aussteigen, da versagen schon mal ein paar Bänder den Dienst.

Aussteigen ist eh das beste, was man damit machen kann. Damit das aber nicht zu leicht fällt, hat das Marketing die zu erklimmende Schwelle recht hoch gelegt. Die Seitenwangen der Sitze sind hoch, ohne merklich halt zu geben. Nur beim rausklettern rutscht man darüber weg und kann sich entfernt vorstellen, wie der Stoff an dieser Stelle nach ein paar Jahren aussehen mag.

Dafür wird er zum Ausgleich wirksam gegen Feuchtigkeit geschützt: Das Regenwasser, das durch das eingezogene Dach beim Türöffnen nach unten rauscht, landet zielsicher auf dem linken Oberschenkel und sorgt für angeregten Gesprächsstoff im Freundeskreis, verbunden mit Medikamententipps gegen starken Harndrang.

Durch einen Zufall habe ich herausgefunden, weshalb die Lautsprecher so einen eigenartigen, in der Natur nicht vorkommenden Frequenzgang aufweisen. Wir erinnern uns: Viel BumBumBum, ohne wirklich gut zu klingen und noch mehr ZischZischZisch, dass die Ohren klingeln. Um letztere vor dem Dieselmotor zu schützen, habe ich die Fahrt mit eingesetzten Ohrenschützern hinter mich gebracht. Wenn man dann das Radio lauter dreht, hört man den Nagelkünstler nicht nur deutlich leiser, nein, auch der Klang aus dem Radio wird deutlich besser und kann es so mit so manch einem Mittelklassemittelwellenradio aufnehmen. Der Gehörschutz dämpft also zufällig genau die Frequenzen, die ohne akustische Hilfsmittel nur für mitleidige Blicke an der Ampel sorgen.

Für dieses Phänomen habe ich nur zwei mögliche Erklärungen gefunden: Entweder hat der zuständige Sounddesigner bei der Geräteauswahl vergessen, seinen Gehörschutz abzusetzen, oder es handelt sich dabei um einen unermütlichen, etwa 80-jährigen Rentner, der sich bei dieser Abteilung etwas nebenbei verdient hat.

Gruß

Andreas

 

Hm.

Vermutungen in aufsteigender Reihenfolge:

:Ford Focus I TDCI (der ist aber am Cockpit nicht so klumpig)
: Golf V (wer ist dann der schicke Bruder? Bora?)
: Alfa 147 (aber der ist selber schick... Hm.)
(die Scheibenwischergeschichte hört sich schon sehr nach Alfa an...)