BMW 550i geht nach Kaltstart beim ersten Umschalten aus.

Welche Parameter-Nr. hat denn der AFCO ? Bei der VSI-software 2.4.5 finde ich nichts...

Und wie heißt der Parameter für die minimale Umschaltdrehzahl. Habe den J-Verdampfer und muss vermeiden, dass er LL umschaltet.

Und noch was: Meine Inj_out -Zeiten im LL gehen bis rund 1,9ms runter, wenn der N62N heiss ist.
Im Keihin-Datenblatt steht, dass die erst ab 2,5ms "linear" laufen (ich habe die gelben KH8). Ist das noch im Rahmen ?

Sollten die Inj-in und Inj_out - Werte bei stationärem LPG-Betrieb (LL und auch gleichbleibende Drehzahlen z.b. 2000U/min) so ziemlich gleich sein im Idealfall ?

Danke für kurzesFeedback !

 

....

 

Gemach gemach, ich sitz nicht nur vorm Rechner .-) Das Volk ruft nach Premiumfahrzeugen, das hält auf.

afco ist Parameter 34 - ob den die 2,4 hat...kA.
RPM min ist 33
Man muss da mit dem Ofset ins minus und so gehen die E Zeiten unter die vom Benzin, das lässt sich nicht vermeiden. Unter 2ms hört sich für mich jetzt etwas wenig an - welchen Duck hast du eingestellt?
Du hast normal im LL etwas niedrigerer E Zeiten, bei Last gehen die aber über die vom Benzin. Bei 6000U/min und satter Last kommst dann knapp unter die kritischen 20ms Gas und etwa 18ms Benzin

 

Danke...

Druck hat er 2,2.
Auch bei offset 0 geht er bei längerem LL bis an 1,9ms runter, naja egal. Er läuft ja sauber im LL.

Du sagst:"Du hast normal im LL etwas niedrigerer E Zeiten ... als die vom Benzin"
Auch in echt, also tatsächlich...?

20ms ist alles was die KH8 hergeben ?

 

Wenn die Gaszeiten 1,9 sind und die Benzinzeiten 2,2 - sind die kürzer, oder nicht?
Somit kann die Gasanlage in die Zukunft sehen - sie weiß ja schon bevor die Benzindüsen zumachen (würden) wann sie die Gasdüsen zumachen muss :-)

Die KN8 können auch ne Stunde offen bleiben, aber rechne mal nach: bei 6000U/min hast du nur 20ms Zeit. Dann hat der Motor zwei Umdrehungen gemacht, und es geht von vorne los.

 

Ah ja, o.k. :-)

So, jetzt noch eine ganz dümmliche Frage, bzw. eine Grundsatzfrage, weil ich gerade ein bisschen die realen Auswirkungen grenzwertiger Einstellungen erkunde --> bitte nicht lachen oder was auch immer...

Ich bin gestern meine ganz normale Hin- und Zurückstrecke gefahren (ca. 180km BAB und 20km innerorts und Landstraße).
BAB gleichmäßig 120-130km/h (max. 2000U/min und Rest auch piano mit max 2000 U/min).

Und das alles mit RC 100% und Off -25% bei 2,2 Druck, kein Witz...

Der Motor benahm sich smooth wie immer und die BC-Werte sind rund 10% rauf.
Natürlich hat`s irgendwann einen Fehler gesetzt "multiplikativer Gemischadaptionsfehler" siehe Anhang.

Der Gasverbrauch aber lag damit so niedrig wie noch nie (9,68 L Gas), so um die 8% weniger wie mit normaler Einstellung (vorher und nachher an derselben Tanke randvoll gemacht).

Deshalb Frage: Wenn der Motor nur paarmal an die Regelgrenze kommt mit diesem Setup, dabei aber für diesselbe erbrachte Leistung rund 8% weniger Kraftstoff nehmen könnte, wieso lassen die Motorenprogrammierer den Motor in Originalsetup mit unnötig viel Kraftstoff laufen (bei anscheinend Lambda1) ? Würde doch weniger Co2 für die Galerie bedeuten...
Die Abgaswerte werden auch nicht schlechter sein als bei Schichtlader-DI. Gut, die haben einen NoX-Kat.
Aber ich bin ja mit den 8% weniger Verbrauch so oder so zu 99,9999% innerhalb der Regelung...

Der macht in diesen Lastbereichen, die ich damit angefahren bin nicht mal nen Mikroruckler, zu keiner Zeit auch mit dieser Einstellung.

Was die Flammgeschwindigkeit, Temperaturen und die Ventile angeht mache ich mir bei nur einem Drittel Zylinderfüllung keine Sorgen.
Höhere Last würde ich natürlich nur mit minimum RC 110% fahren...

 

Ganz Ehrlich?
Hab ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht.
8% ist bei mir innerhalb der Toleranz, das würde mir gar nicht auffallen.
Eine Änderung von 100 auf 110 beim Rc_inj dürfte eigentlich kaum was ausmachen - das gleicht die Lambdaregelung aus und die Einspritzzeiten sind schlußendlich identisch - müssen sie ja um auf Lambda 1 zu kommen, und du hast es ja an den steigenden BC Werten gesehen.

 

Wollte nur kurz korrigieren, damit`s net unrichtig stehen bleibt:
Es sind im LL 2,9ms (nicht 1,9ms, hab`s mir im Kopf falsch gespeichert ). Hätte mich auch gewundert...sorry.

 

Kann man eigentlich den AFCO (Parameter 34) auf 0% setzen ? Habe aktuell 5%...oder sind die 5% korrekt für den N62 ?

@Threadersteller

Wie geht`s deinem 50er heute...Einstellungswerte heute ?

 

Welche Werte hast du denn in der VSI-Software ? RC und off ?
Meiner hat die besten Longtrimms bei 110 zu -10 @ 2,4 Druck (bei Sommergemisch).
Habe nie irgendwelche Kaltstartprobs oder Volllastabmagerung...auf LPG von 100 auf 200 in 14sec wie es auch unter Benzin in damaligen Autotests war.

Du musst drauf achten, dass Off_inj. nur in 5er-Schritten laut Prins-Anleitung sein sollte. Bei -7 z.b. hatte meiner auch die Mikroruckler bei schwacher Last, wie in diesem thread schon mal die Rede war....

Ich verstehe nicht, wie Gasmänner die Karren immer so fett einstellen, dass die kaum angehen im Kaltstart.
Habe neulich einem Kollegen den M54 530er ausgelesen und der hatte einen RC von 135 (!!) bei Off 0 ...unglaublich. Soff wie ein Loch und lief wie ein Sack Nüsse im Kaltlauf.
Eingestellt von einem professionellen Gasmann...

 

Entschuldige Bitte, aber das ist Quatsch.
Es ist jeder Zahlenwert möglich. (Früher: ausser die Zahl 13, Unglückszahl.)

Wenn Du einen PRins-Log-In hast, kannst Du meine Aussage überprüfen. Bei den Deticated Kits kannste Dir auch die Parameterprogrammierung anschauen. Dort siehst Du, dass nicht in 5er Blöcken programmiert wird.

Im Prinzip verstehe ich das auch nicht. Nicht geschult? Falsch geschult? Im Internet "Wissen" angelesen statt zur Schulung zu gehen?
Keine Ahnung!


Gruß
Georg

 

In meiner Parameterbeschreibung steht in 5er-Schritten einstellen (möglich ist selbstverständlich alles).
Und wenn ich beim ohnehin sensiblen N62N z.b. -7 einstelle, ruckelt zuckt der bei leichtem Beschleunigen. Das ist bei -10 oder -5 überhaupt kein Thema...
Irgendwas muss bei bestimmten Motoren ja dran sein bei der Empfehlung.
Und hier geht`s ja vorrangig um den N62N...

 

Ich weiß nicht, welche Beschreibung Du hast. Die Programmieranleitung, mit der bei G.A.S. geschult wurde, war nicht nur immer auf dem neuesten Stand, sondern ich habe die auch selbst überarbeitet und getestet. In der Anleitung steht als Erklärung was "5" oder was "10" bedeutet, nämlich 0,11ms bzw. 0,22ms. Die Zahlenwerte 5 und 10 oder -7 oder 20 sind fiktive Zahlenwerte, welche für eine bestimmte Einspritzzeit stehen.
Mehr nicht.
Mit einer entsprechenden Simulation (ich habe eine solche) kann man sehr schön kontrollieren, was da wirklich passiert.
Und mit einem Oszi kann man das dann sogar noch messen. Und da die Simulation ideal funktioniert, gibt es auch keine Beeinflussungen.


Gruß
Georg

Edit: Es ist richtig, dass die Programmierung zunächst in 5er Schritten erfolgt (um sich dem Kennfeldpunkt schnell anzunähern). Es steht dort aber nicht, dass es dann dort bleibt. Wie das genau gemacht wird, dafür ist ne Schulung da. Wenn alles ganz genau in der Schulungsunterlage drinstehen würde, wäre das ein Buch (was sich eh keiner durchliest) und man bräuchte keine Schulungen mehr.

Edit2: Wenn Du bei Dir tatsächlich bei -7 ruckler hast, die Du bei -5 und -10 nicht hast, solltest Du Deine ECU mal flashen lassen. Eventuell ist irgendeine Tabelle "beschädigt".

 

Es heißt in der Beschreibung: Es können in 5er-Schritten eingestellt werden...wie immer das zu interpretieren ist.
Ich dachte dass dies schon seinen Sinn hat, weil ich die Auswirkung bei -7 sofort zu spüren bekommen habe.

ECU lass ich deswegen nicht flashen...never touch a running Systam
Außerdem reichen die 5er-Schritte völlig aus. Was soll ich mit einer Veränderung noch unter 0,11ms anfangen... ?

 

Ich habe nur zum Grundsätzlichem geschrieben.

In dieser Anleitung steht auch zum Double Mix: Doppelgemischzeit, obwohl dies definitiv falsch ist.

Das ist die interne Datei in der Prins-SW. Diese beinhaltet viele inhaltliche Fehler. Ich hatte es aufgegeben Prins davon zu überzeugen die Datei sachlich richtig zu überarbeiten.

Gruß
Georg

Edit: Hab mal in diese Anleitung rumgeschnarcht.
Guckst Du:

"4e) Sensors ->Press_type[18]
Der Standard-Drucksensortyp im VSI-System besitzt einen Messbereich von 0 bis 3,5 bar. Für spezielle Anwendungen kann ein anderer Typ verwendet werden."

Seit 2006 ist der Standard-Typ ein 0-4Bar Sensor.

Manche Dinge in dieser Anleitung sind aktuell, manche schlampig überarbeitet und manche, siehe oben, überaltert.

 

danke für die Erläuterungen...