Bigas Leerlaufschwankungen und ruckeln

Wenn ich jemals wieder - und das wird in jedem Fall geschehen, sofern ich die finanziellen Mitteln hierzu habe - eine LPG-Anlage in meinem guten gasfesten Wagen werde einbauen lassen, so wird diese Anlage eine von Vialle sein. Also eine flüssig einspritzende LPG-ANLAGE! Zweite Wahl wäre die aktuelle PRINS VSI II Anlage, womöglich kommt die III bis dahin raus..?!

 

Ich habe mir nochmal das Kennfeld und die Einspritzzeiten der Testfahrt angesehen, dabei fällt mir auf, dass die Gaszeiten kürzer als die Benzinzeiten sind. Danach hast Du zu große Düsen.

 

Wenn die Düsen zu groß sind, bekommt man die Anlage auch nur schlecht eingestellt, meist macht der Leerlauf da Probleme, weil die Einspritzzeiten sehr kurz werden, was die Injektoren nicht gut umsetzen können.

Ich würde mir zunächst dahin gehend Gedanken machen, das Kennfeld sollte auch neu gemacht werden, lohnt sich aber nicht so richitg, wenn die Hardware nicht passt. Die Bigas Raildüsen gibt es zu kaufen. Man könnte die Alten auch Zulöten und neu bohren, wenn man das kann, oder was einem da sonst so einfällt. Wichtig, alle Durchmesser gleich und bleibt an Ort und Stelle.

 

Die Düsen sind unten ins Rail geschraubt, da sind die Gasschläuche zur Ansaugbrücke dran. Zulöten und neu Bohren stammt nicht von mir, soll funktionieren. Ob da aber normales Lötzinn mit gemeint ist?

Wie sehen denn die Düsen aus bzw. welches Gewinde haben die? Vielleicht passen da ja auch Düsen für Valtekrail rein?

 

Ja, aber das Gewinde der Einschraubdüsen ist da ja nicht zu erkennen.

 

Bild hilft nichts, wie soll ich denn da das Gewinde messen?

 

Valtek müsste M10 haben. Ob aber Feingewinde? Wenn Du noch ein zweites Rail hast, sind da keine Düsen dran?

 

Nur zur Info, bei Valtek ist die Verengung nicht durchgehend, sondern erst zu sehen/messen, wenn man die Düse aus dem Rail schraubt, nicht dass Du an falscher Stelle misst.

 

Wenn das Gewinde 6,5mm Außendurchmesser hat, dann kann die Düse (rechts neben dem Gewinde) aber keine 3mm Querschnitt haben, ist ja gerade mal gut 3mm im Außendurchmesser, würde ich meinen.

 

Sag ich ja, dass ich das auf einem Bild nicht gut messen kann.
Dann kannst Du ja probieren, wie Du das verringert bekommst. 2,7mm entspräche einer Verringerung um knapp 20%. Kannst es ja tatsächlich mal mit Zulöten probieren, an der Einschraubseite könnte die Dichtfläche für den Stößel sein? Kannst auch zunächst mal 2,5mm probieren, wenn Du den Motor nicht sehr hoch drehend fährst. Einen 2,7mm Bohrer hat man normal ja nicht mal eben da.

Ich habe das gerade mal ausprobiert, eine 2,7mm Düse zugelötet, und auf 2,4mm aufgebohrt (übrigens den Bohrer nur mit der Hand gedreht, also ohne den in ein Bohrmaschine zu spannen), das hat funktioniert mit normalem Lötzinn. Ob das aber haltbar ist?