Anlage für Audi A2 aber sollte "sofort" laufen

Etwas blöder Titel. Der Hintergrund ist, dass ich ab Anfang Mai für etwa 6 Monate richtung Norden (Norwegen?) fahre und mich erst jetzt über die dortigen Spritpreise informiert habe. Derzeit steht der Liter Super bei etwa 1,84 Euro und da ist mir die Kinnlade etwas Richtung Keller entglitten.

Eigentlich wäre ein Liter mehr oder weniger beim A2 kein Problem, aber natürlich muss der alte Wohnwagen noch an den Haken und dann sind wir schon bei ca. 11 (statt 5,6) Liter verbrauch. Jetzt bin ich natürlich etwas hektisch am Lösungen suchen und dabei mal wieder auf Gas gekommen. War ja schon seit vielen Jahren ein Traum von mir, wurde aber aufgrund der fehlenden Jahreskolimeterleitung und vieler Kurzstrecken nicht weiter verfolgt - natürlich hat Geld auch eine Rolle gespielt. Für die jetzt anstehende "Urlaubsfahrt" werden bestimmt 15. bis 20.000 Km runtergeschrubbt und dann könnte die Rechnung auf einmal ganz anders aussehen.

So, genug erzählt. Meine Frage lautet: Ist es sinnvoll, in den kleinen Audi A2 (55 KW, 1390 Hubraum, 90.000 Km, Bj 2004) noch AUF DIE SCHNELLE eine Gasanlage einbauen zu lassen und falls ja, wäre es stimmig z. B. eine Vialle LPI wegen des geringeren Wartungsaufwandes zu wählen. Auch ist bestimmt zu bedenken, dass die kleine 75-PS-Maschine mit dem Wohnwagen immer an der oberen Leistungsgrenze betrieben wird (Lastwagenfahrer hassen uns auf der Autobahn).

Wenn Ihr Lust habt, ich bin immer für Vorschläge und Kritik offen.

Danke und Gruß aus Ostbayern


PS: Wenn man die ganzen Probleme der bereits umgerüsteten Gasfahrer hier im Forum durchliest, wäre vermutlich eine Umrüstung auf dem Weg nach Norden das Dümmste was ich machen könnte ?!

 

Wow, in diesem Forum bekommt man ja wirklich schnelle Meinungen. Danke!

Der Umbau von Jens sieht wirklich prima aus und es gibt ja auch schon ein paar A2-Gaser. Mein Problemchen ist tatsächlich der unsinnige Zeitdruck. Mal unterstellt, ich würde einen guten / zuverlässigen Umbauer in Oberbayern finden und weiter unterstellt, man könnte kommende Woche das Auto umbauen, hätte ich noch maximal zwei Wochen um das Fahrverhalten einzuschätzen und eventuelle Korrekturen vornehmen zu lassen (das wären geschätzte 800 Km). Nach dem 30.04.11 sind wir für ein bis zwei Jahre auf angenehme Weise obdach- und arbeitslos.

Das Gastankstellennetz in Skandinavien scheint prima ausgebaut zu sein. Ich glaube, die Schweden fahren seit sehr langer Zeit mit LPG-Autos und in Norwegen ist laut Karte auch kein Versorgungsproblem.

Wie gesagt, wenn noch ein Umbau empfohlen / möglich wird, sollte es sich vermutlich um eine gutmütige 0815-Anlage handeln. Aus diesem Grund hatte ich auch nach der Vialle LPI gefragt. Nicht das ich irgend eine Ahnung hätte, aber diese Anlage scheint einfach weniger Bauteile zu haben und könnte somit wartungsärmer oder nicht so anfällig sein. Aber das ist blanke Theorie. Interessant wäre für mich auch noch die Einschätzung wegen des Hängerbetriebes und der damit verbundenen häufigen Fahrten unter Vollast.

Gruß von der österreichischen Grenze