andere injektoren in KME verbauen?

Bei mit noch nie ein GTÜler die Nummern verglichen, obwohl gut zugänglich. Da sind die doch viel zu bequem zu...

 

Kommt schon, lässt solche Beiträge...


@TE: Sprich mal mit deinem Umrüster wie er sich die Eintragung vorstellt?
Denn die Hanas und Magics haben ja unterschiedliche 67R Nummern.
Die der Magics stehen ja auch im AGG.
Und somit kommen wir zum Knackpunkt:
Wechselt ihr die Injetoren von Magic auf Hana, brauchst du ein neues AGG zum Eintragen des Umbaus.
Seit dem 1.10.17 gibt es keine AGG‘s mehr für dein Fahrzeug.
Ergo ist nichts mit Umbau wenn du weiterhin legal fahren willst.
Und ja mag sein das du bei dem ein oder anderen TÜVer durchkommst, aber spätestens wenn du nen Unfall hast der von nem Gutachter untersucht wird, fliegt dir dann die Nummer um die Ohren.
Denn wenn du die Injektoren auf Hana wechselts ohne Eintragung(was ja nicht geht) erlischt deine Eintragung.
Ist scheisse, ist aber nun mal leider so...

 

Nein.
Im Vergleich zu anderen Ländern wird hier Meinungsfreiheit noch halbwegs hochgehalten, das sollte man auch nutzen, solange es geht...
Ich würde persönlich an der Stelle auch kein Faß aufmachen (ich rate hier niemanden zu irgendwas, ich sag nur, was ich persönlich in der Situation tun würde).
Ich war schon bei verschiedenen Prüfstellen und ich bin bei der Prüfung gerne persönlich anwesend, um zu sehen, was geprüft wird, und um Mängel gleich vor Ort zu diskutieren. Funktioniert ganz gut so. Die freuen sich immer, wenn man das ganze dann ein wenig technisch diskutiert und auch nicht grundsätzlich alle "Vorschläge" in Frage stellt, sondern auch mal was einsieht.
Bezüglich der Gasanlage hab ich das so erlebt:
- es wurde bei der Abgasprüfung nachgefragt, ob die Mühle auch sicher auf Benzin läuft
- es wurde ein Blick auf den Gastank geworfen und auf das, was von der Gasanlage im Motorraum zu sehen ist (also in meinem Fall der Gasphasenfilter, ein paar Schläuche und der halbe Blick auf den Verdampfer).
- keine weiteren Fragen oder Maßnahmen, kein Gasschnüffelgerät, kein Nummernvergleich oder sonstwas
- gasbezogene Prüfdauer ca. 1 Minute (Heckklappe auf/zu, Motorklappe auf/zu).

Das ist nun nicht in allen Fällen so, schon klar.
Aber die Gasleckprüfung hätte als Bonus auch wenig mit den Injektoren zu tun.
Bei sehr vielen Autos muß man zudem extrem viel wegbauen, um überhaupt einen Blick auf die Injektoren zu haben.
Meine Injektoren sind zudem persönlich mit einigem an Hilfsmaterial besser entkoppelt, um deren Geräusche ein wenig zu senken.

Also von dem her würde ich persönlich niemals davon ausgehen, daß prüferseitig ein großer Ehrgeiz bestünde, da irgendwelche Nummern zu vergleichen.

Und ob wegen einem "falschen" Injektor Versicherungszahlungen ausbleiben, wenn die Injektoren zu 100% garantiert nix mit der Unfallursache zu tun haben, ist wohl auch fragwürdig. Bei einem Unfall wird ein Gutachter womöglich auch sinnigerweise nach der Unfallursache forschen und nicht schon wieder mal aus Langeweile irgendwelche Nummern vergleichen.

Gesetze brav befolgen: hab ich kein Problem damit, wo sie Sinn machen (was in einer Vielzahl von Fällen auch absolut so gegeben ist).
In der Angelegenheit hier würd ich nicht lange rumeiern. Im Motorraum gut verbaut/versteckt, gut eingepackt wegen Vibrationen und kaltem Winter, der Drops ist gelutscht.

Wenn man aber so nicht mehr ruhig schlafen kann, Ängste vor Unfällen, Prüfern, Versicherungen, der Staatsmacht, seinem eigenen Gewissen usw. entwickelt, Geld übrig hat und eine Herausforderung sucht, dann sei niemand davon abgehalten, den steinigen offiziellen Weg der Neueintragung / neues AGG zu gehen, der Weg kann vermutlich auch ganz lehrreich sein

 

Geil, jetzt sind wir hier wieder bei dem Punkt wo Gesetzeslage subjektiv zerredet wird. Finger hoch für diese Ratschläge^^

Und der Gutachter von der Versicherung die bezahlen soll, der sucht nach Möglichkeiten daraus zu kommen, versprochen.
Und nen Prüfer der keine Dichtigkeitsprüfung macht, den würde ich meiden...

 

Hallo..
@ TE : Kaufe einfach bei Megapol neue MagicJet Injektoren und schraube die Düseneinsätze am Ausgang aus den alten Injektoren in die Neuen. Dann nochmal zum Einstellen , oder lernen wie man es selbst macht. Leerlauf auf Benzin ist Stümperarbeit. Eventuell ist da ein ghenerelles Problem mit der Eingasung , dann wird es teurer.
Andere , micht Eintragungskonforme Injektoren sind KEINE Option , erst Recht nicht wenn das Auto später nochmal verkauft werden soll.

mfG Rohwi

 

Die Gesetzeslage is objektiv, die Auslegung/Befolgung der Gesetze ist subjektiv. Is aus meiner Sicht von einem erwachsenen mündigen Menschen auch so zu erwarten.
Nach Abwägung aller möglichen Faktoren (Sinnhaftigkeit eines Gesetzes / Verordnung, drohende Strafe bei Nichtbeachtung, Auftretenswahrscheinlichkeiten, Umstände, Zeitverlust, emotionales Befinden, Grundsätze, ... ) zieht man seine persönliche Synthese und fällt eine Entscheidung. Diese Entscheidung fällt je nach Person und Situation dann natürlich unterschiedlich aus.
Ich persönlich überfahre keine rote Ampel mit dem Auto, egal zu welcher Tageszeit, auch wenn die Straße/Kreuzung komplett frei ist. Weil: es könnte ne Blitzampel sein, es könnte ne Streife versteckt um die Ecke stehen, die Strafandrohung is mir zu hoch.
Demgegenüber interessiert mich eine rote Fußgängerampel um 2 Uhr nachts als Fußgänger nicht. Weil: Die Strafandrohung is gering, die Wahrscheinlichkeit daß es zu ner Bestrafung kommt auch, ich habe gute Augen und Ohren, bei Nacht seh ich Autos kommen oder höre sie, um 2 Uhr nachts brauche ich nicht "den Kindern ein Vorbild" sein wie auf den schönen Schildern steht.
Jemand anders wird das möglicherweise ganz anders bewerten und handhaben, is auch in Ordnung so, wir sind eben verschieden.
So oder so - jeder muß die Konsequenzen der eigenen Entscheidung tragen.
Und hinterher is man immer schlauer.
Wenn man sich in dem Beispiel oben für den offiziellen Weg entscheidet und dann nie irgendwas ist, bedauert man den Zeit- und Geldverlust ex post gesehen. Wenn man das so handhabt, wie ich es geschildert habe, und dann "erwischt wird" oder sonst irgendwas schief läuft, ärgert man sich, es nicht "gesetzeskonform" gelöst zu haben.
Man kann mit jeder Entscheidung auch falsch liegen, schon klar.
Ich argumentiere halt gern mit Wahrscheinlichkeiten und Kosten/Nutzen-Abwägungen.
Im gegebenen Beispiel wäre der offizielle Weg mit großen Kosten und wenig Nutzen behaftet, die Wahrscheinlichkeit eines Problems beim inoffiziellen Weg erachte ich als sehr gering. Das kann eine Fehleinschätzung sein, würde niemals behaupten, daß ich größeres Wissen über die Welt hätte als andere. In dem Sinne wohl auch eher ein Gefühl als Fakten.

Klar. Is ja sein Job. Ob der falsche Injektor nun aber irgendeinen Einfluß auf ein verzögertes Bremsmanöver oder dergleich haben kann, ist halt mehr als fragwürdig... Zumindest wird die Beweisführung anspruchsvoll ausfallen

Wieso das denn...
Wenn ein Gasleck vorliegt, welches aus technischer Sicht irgendeine Gefahrenquelle darstellt, dann kann man zu 100% davon ausgehen, daß meine Nase das bei einem in einer Garage abgestellten Fahrzeug garantiert mitkriegt.
Das Gas stinkt einfach zu extrem, als daß man ne kritische Menge nicht mitbekommt. Alleine die winzige Menge beim Gasfilterwechsel (den ich verbotswidrig ohne anschließende offizielle Dichtigkeitsprüfung selber vornehme) stinkt schon gewaltig in der Luft.
Im Eigeninteresse achte ich natürlich selber auf Dichtigkeit, ich brauche keine Gasexplosion und das Gas ist dauerhaft auch besser genutzt, wenn es seinen Weg durch den Motor findet und nicht unverbrannt in der Umwelt herumirrt. Besitze für solche Zwecke auch ne Dose Lecksuchspray, welches ich auch benutze. Das und die eigene Nase reicht (nach meinem Ermessen).

Worauf ich raus will: Mir gehts nicht drum, sich bilig aus der Affäre zu stehlen und auf Gesetze zu sch.... Mir gehts drum darzulegen, daß man im Sinne von "gesunden Menschenverstand", Anwendung logischer Regeln, ein wenig Erfahrung, Intuition, Vertrauen auf die eigene Emotion, Nutzung seiner 7 Sinne usw. durchaus zu für die Praxis angemessenen Lösungen kommen kann, ohne haarklein jedes "Gesetz" (oder was auch immer in diesem Sinne) zu 100% kritiklos befolgen zu müssen.

Zudem: Gesetze haben natürlich auch einen präventiven und erzieherischen Aspekt. Siehe das Ampelbeispiel oben. Die Gesetzeslage animiert einen drüber nachzudenken und lenkt ein wenig seine Entscheidungen. Und so ist man tendentiell eher dazu gehalten, bei rot zu halten und vielleicht eher als Ausnahme dies zu mißachten. Gäbs da gar kein Gesetz, wär da vermutlich mehr Chaos und Anarchie, weil der Mensch, egoistisch wie er nun mal ist, halt seinen Belangen Vorrang gegen die der anderen gewährt. In dem Sinne find ich Gesetze als was sehr Gutes, und doch befolge ich sie garantiert nicht kritiklos zu 100%.

Und bei nem technischen Gerät wie nem Auto macht es natürlich keinen Sinn, daß hier Hinz und Kunz machen kann, was er will, sondern gewisse Spielregeln zunächst mal gelten.
Wenn nun aber ein Umrüster fachgerecht die Injektoren gegen andere austauscht und im technischen Sinne alles korrekt werkelt, dann gehts meines Erachtens ja quasi nur noch ums "Erwischtwerden", weil wo sollte jetzt sonst noch groß ein Problem bestehen?
Wir sind hier hoffentlich nicht in der Ecke gelandet, daß es um Prinzipien und Grundsätze à la "Gesetz is Gesetz" und "der good guy befolgt die Gesetze" geht.

Man kanns halt so oder so sehen.

Der TE will "nicht durch den TÜV rasseln" und ich hab versucht zu erklären, daß dies vermutlich auch nicht der Fall sein will. Und der Umrüster will ja auch gleich die Nummern entfernen, der reitet scheinbar auch auf meiner Welle
Dem Umrüster is vermutlich gerade in der aktuellen Lage (von wegen AGG usw) bewußt, daß kein guter Zeitpunkt ist, um die Büchse der Pandora zu öffnen...

Oder mal ganz anders betrachtet: Es is scheinbar OK, daß Dieselautos die Luft, die ich einatmen muß, soweit anreichern, daß es erwiesenermaßen zu Krankheiten kommt. Und das im ganz großen Stil. Und um ein technisch einwandfreies LPG-Auto (mit "falschen Gasinjektoren"), welches um einiges umweltfeundlicher fährt als besagte Dieselschleudern, soll dann ein Eiertanz veranstaltet werden? Ne.
Reicht ja schon, daß die LPG-Versteuerung angehoben wird und nun die Umrüstungen erst mal ein wenig erschwert werden (eher ne kurzzeitige Verunsicherung, als daß es wirklich ein Problem geben wird). Wieviele Knüppel sollen noch zwischen den LPG-Beinen landen?
An mancher Stelle muß man sich eben selber helfen.

 

Ne, du wirfst was durcheinander.
Das AGG bekommst du speziell für dein Fahrzeug. Dort sind die entsprechenden Bauteile ausgewiesen(Verdampfer, Injektoren,...).
Diese Bauteile werden also von der TÜV/DEKRA bei der Abnahme geprüft und dann in die Papiere eingetragen.
Änderst du jetzt eine der Komponenten (dazu zählt nicht baugleiche Teile zu erneuern), müsstest du ein neues AGG haben und neu eintragen lassen.
Seitdem 1.10. werden aber wohl keine AGG‘s mehr für Fahrzeuge ab Euro3.
Lediglich für Euro2 Fahrzeuge und (re-) Importe werden noch AGG‘s ausgestellt.

Ein Fahrzeug ab Euro3 kannst du nur noch mit ner ECE115 Anlage umrüsten lassen. Aber dazu gibt es schon genug Lesestoff.

 

Deshalb hab ich ja oben das Thema etwas ausführlicher dargestellt (bzw. begründet, warum ich selber wie entscheiden würde).
Eine ansonsten funktionierende Gasanlage ausbauen und auf Benzin fahren is doch nicht wirklich ne Option. Es hat ja wohl Gründe, warum man auf LPG fährt, und diese Gründe verschwinden vermutlich nicht just in dem Moment, wo ein Injektor kaputt geht... Zudem würde auch der Ausbau Geld kosten und eigentlich nur Nachteile mit sich bringen (mal abgesehen von der Tatsache, daß es eine der "legalen" Lösungen wäre).
Komplett neue einbauen: Is halt gefühlt irgendwie overkill. Klar hat man dann ne nigelnagelneue Anlage. Gesetzeskonform. Mit Gewährleistung. Wird aber schon ein ganz klein wenig mehr kosten als neue Injektoren... Is dann in etwa die Aktion, als würde man, wenn ne Abblendlichtbirne durchbrennt, gleich nen neuen Scheinwerfer einbauen. Wie war das mit Kanonen und Spatzen und so?
Tja, dann bleibt ja nur noch die ungeliebte "illegale" Lösung, für die man nun wohl eher nicht ins Gefängnis wandern wird (noch sonst irgendwas anderes passieren wird, außer der Kosten für die neuen Injektoren und deren Einbau).
Es gibt Situationen, wo nach sorgfältiger Abwägung aller Einflußparameter tatsächlich die illegale Lösung die beste darstellt. Warum auch nicht? Das Gesetz hat vor Gericht recht, aber noch lange nicht in einem universelleren Maßstab. Genausowenig wie halt die Mehrheit immer recht hat; viele gehen ja davon aus, daß die Mehrheit quasi intuitiv die beste Möglichkeit wählt, was zahlreiche Wahlen siehe USA klar widerlegen

Daß die Umrüster hier nicht direkt zu ner illegalen Lösung aufrufen, erachte ich als selbstredend. Man findet im Forum hier die Problematik schon öfter (daß eben bei älteren Anlagen oder "Exoten" Komponenten vergriffen sind).
Ich mein: Grad bei den Injektoren würd ich überhaupt keinen Aufstand machen. Wie oben geschildert, verbaut man die so, daß man gar nicht mehr rankommt, fertig. Ein Radmuldentank wär da schon was anderes, an den kommt man ja total easy ran, da würd ich jetzt nicht unbedingt irgendwas unpassendes veranstalten.
Man darf sich von der ganzen deutschen Bürokratie-Mentalität nur nicht gleich verunsichern lassen. In anderen europäischen Ländern is LPG teils auch gut verbreitet, da gelten nominell auch so Regeln wie bei uns, die machen nur nicht so nen Aufstand und Eiertanz um jeden Mist. Die kriegen alle ihre Gasanlagen eingebaut und zum Laufen, ohne daß da dauernd großartig was Schlimmes passiert oder jeder Kleinigkeit im Detail groß nachgegangen würde.
Siehe oben die Kiste von wegen "ich würde den Prüfer wechseln, wenn er keine Dichtigkeitsprüfung macht". Ich sag nur: "Ich würde den Prüfer wechseln, wenn er anfängt Bauteilenummern zu vergleichen" ...
Die Prüfer die ich kenne (und deren Dienste ich nutze), sind an der Kernsache interessiert. Genau so wie es sein soll. Alles wirklich Sicherheitsrelevante (Bremsen, Lager, ...).
Ich nutz ja gerne deren Sachverstand und renn mit unters Auto. Einmal hab ich gefragt: "Mein Endschalldämpfer bröselt schon ganz schön auseinander, soll ich den vielleicht demnächst mal tauschen?" Antwort: "Irgendwann is er so laut, daß Sie den freiwillig tauschen".
Will sagen: Es gibt auch "normale" Prüfer. Die bemängeln nicht irgendeinen Blödsinn oder legen ihre Rcihtlinien so eng aus wie es nur geht, die schauen dafür aber bei den wichtigen Sachen umso genauer hin. Ich im Gegenzug diskutier dafür keine Sekunde rum, wenn so ein Prüfer was bemängelt, weil ich weiß, daß es dann auch zu recht bemängelt wurde (sprich, mein Prüfer genießt auch mein Vertrauen).

Wie oben angemerkt, dumm wirds nur, wenn man das Auto verkaufen möchte. Da würde ich im Sinne der Fairness auch nicht das Auto in einem wissentlich "illegalen" Zustand weiterverkaufen, wäre so nicht ok denke ich.

Viel Freude bei der Entscheidungsfindung

 

Hallo...
Nein , das verstehst du nicht richtig: Du kannst die gleichen Injektoren neu kaufen und damit die Defekten ersetzen.
Du kannst NICHT andere Injektoren nehmen und die Defekten durch die ANDEREN ersetzen.
mfG Rohwi

P.S.: Kauf neue Magics und ende der Diskussion , oder bau die Anlage aus und fahr Benzin.

 

Wie verhält es sich wenn man zb einen Tank oder Verdampfer tauschen muss, der nicht mehr erhältlich ist? Ist dies weiterhin ohne AGG möglich? Diese gibt es ja nun nicht mehr.

 

Tank ja Verdampfer nein

 

sehe ich auch so