Umstieg auf LPG jetzt sinnvoll ?

Diskutiere Umstieg auf LPG jetzt sinnvoll ? im Gas Cafe Forum im Bereich LPG Autogas; Hallo, ich bin neu hier im Forum. Ich fahre eine VW Touran 2,0 Diesel 12 Jahre alt mit jährlicher Fahrleistung von 32.000 km. Aus verschiedenen...

  1. jok

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    Hallo,

    ich bin neu hier im Forum.

    Ich fahre eine VW Touran 2,0 Diesel 12 Jahre alt mit jährlicher Fahrleistung von 32.000 km.

    Aus verschiedenen Gründen möchte ich vom Diesel weg kommen.

    Am liebsten wäre mir ein Elektroauto. Aber für meine täglichen 230 km sind die noch nicht sinvoll.

    Deshalb würde ich auf einen Ottomotor mit LPG umsteigen.
    Am besten vom Werk wegen der Ventile.
    Gefallen würde mir und ist auch preislich günstig der Dacia Duster.
    Ich denke in 5-8 Jahren sind die Elektroautos ausgereifter, dass ich dann umsteigen werde.

    Jetzt ist die Frage : Neuwagen oder z.B. 5 Jahre alt?

    Bekomme ich in 5 Jahren bei besseren E-Autos noch etwas für ein LPG-Auto?
    Es fahren ja heute nur ca. 1% Auos mit LPG in D.
    Deshalb lieber 5 Jahre altes LPG-Auto, das nach weiteren 5 Jahren eh nicht mehr viel Wert hat?

    Was meint ihr zu meinen Überlegungen?

    Gruss , jok
     
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  3. #2 V8gaser, 20.07.2017
    V8gaser

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    Wenn du tägl 230km fährt ist der Gedanke ansich, das du in 5 Jahren für das Auto - egal welches - noch was bekommst, schon überflüssig. Das wären bei geschätzten 200 Arbeitstagen im Jahr 230000km .

    Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich würd mir einen gepflegten BMW e39 525 mit 130/150000km holen, umrüsten lassen und gelassen die 230000 zusätzlich drauffahren. Macht der mit, kein Problem. Dann braucht du keinen Gedanken daran zu verschwenden, was du in 5 Jahren damit machst.....wohl weiterfahren :-)
    Klar kommen jetzt gleich wieder die Subarus, Tojotas usw- ICH würde es so machen:-)
    Und was in 5 Jahren ist.....abwarten.
     
  4. #3 vonderAlb, 21.07.2017
    Zuletzt bearbeitet: 21.07.2017
    vonderAlb

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    Die Ventile sind nicht das Problem wenn man den Motor ordentlich/ausreichend additiviert. Auch bei einem Nicht-Werks-Gaser.
    Die Frage ist nur ob der Motor an sich die nächsten 5 Jahre die geschätzten 230.000 km hält. Auch ohne Gas.
    Ob ein Dacia das schafft? Und mal ehrlich, 230 km täglich mit einem Dacia Duster? Macht bestimmt keinen Spaß (unkomfortabel) auf Langstrecken.

    Egal ob BMW, Subaru, Toyota oder sonstwas, fast jeder Benziner ist geeignet auf Gas umgerüstet zu werden und einfache Saugmotoren (ohne Direkteinspritzung) sind dafür am besten geeignet. Und je höher der Hubraum desdo haltbarer sind sie da sie im Alltagsverkehr weniger belastet werden als kleine Schnackenhustermotoren (die gerne gekauft werden weil ihr Verbrauch niedrig ist) die hoch drehen müssen um einigermaßen flott voranzukommen.
    Mit größeren Motoren kann man durchaus auch sparsam fahren (gemessen in Euro, nicht in Liter) da das Gas deutlich preiswerter ist als Diesel. Ich fahre einen V8 mit 4,3 Liter Hubraum so sparsam wie einen 3,0 Liter Turbodiesel und habe keinerlei Probleme mit Partikelfilter, verruste Abgasrückführung, Turbolader und Hochdruckeinspritzsystem. Läuft und läuft und läuft. Meine beiden Gasfahrzeuge (siehe Signatur) haben weit über 200.000 km auf dem Tacho und keinerlei Probleme mit dem Gasantrieb.

    Wenn es unbedingt ein "Werksgaser" sein soll:
    Ausser Dacia gibt es auch noch andere Hersteller die Gasautos ab Werk anbieten. Opel z.b. hat eine breite Palette an Fahrzeuge, KIA und Hyundai bieten lange Garantiezeiten für ihre Gaser (leider nur kurze Kilometerleistungen).

    Als Alternative wäre da noch Hybrid (Strom/Benzin) zu nennen. Schon mal darüber nachgedacht?
     
  5. #4 WAS2171, 21.07.2017
    WAS2171

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    Wir haben seit zwei Wochen einen Lada Vesta, der sich sehr angenehm bewegen lässt und inzwischen auch direkt ab Händler mit LPG bestellbar sein dürfte. In den letzten Jahren haben wir mit dem Vorgängermodell (Priora) knapp 200.000 km in sieben Jahren fast ausschließlich im Gasbetrieb zurückgelegt. Es musste lediglich einmal das Steuergerät der Prins VSI getauscht werden (hat rund 250 EUR gekostet), ansonsten gabe es keinerlei Probleme mit Motor oder Gasanlage.

    Zwischen dem Priora und dem aktuellen Vesta liegen Welten, was Design, Fahrkomfort und Ausstattung betrifft. Der Neue ist ein richtig modernes Auto, hat aber erfreulicherweise nach wie vor den bewährten 1,6i 16V Motor, mit dem wir bereits in mehreren Ladas sehr gute Erfahrungen gemacht haben und der auch ohne Additive sehr gut für LPG geeignet ist.

    Die preiswerteste Variante, die Lada in Deutschland anbietet, kostet rund 12.800,-- EUR zzgl. Überführung und ist für diesen Preis schon recht ordentlich ausgestattet. Die gehobenere Variante kostet einen 1000er mehr und bietet dann z.B. eine Klimaautomatik, Rückfahrkamera, Navi, Tempomat und beheizbare Frontscheibe. Der Einbau der Gasanlage kommt natürlich noch dazu (EUR 2.500,--).

    Ab 2018 wird es den Vesta auch als Kombi geben, aber die Limousine hat bereits einen sehr großen Kofferraum und umklappbare Rücksitzlehnen. Wenn Du Wert auf einen Gas-Neuwagen ab Anbieter legst (so wie ich), dann findest Du hierin eine preiswerte Alternative zum Dacia, dessen aufgeladenen Minimotörchen ich nicht so recht über den Weg traue, was die Langlebigkeit betrifft.
     
  6. Leo

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    äh der duster hat 115 ps nissan saugmotor auf gasfest umgebaut ;) etwas gedrosselt im dokker und lodgy
    der war als benzin auch für vesta und xray im gespräch
     
  7. 540V8

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    Ich fahre einen Logan TCE90 (mit Gas ab Werk, komplett für 13.000) und hatte sogar schon den Renault Captur mit dem gleichen Motor umgerüstet. Der hat schon ohne LPG-Zylinderkopf oder Additv die 100.000 geknackt. Also ganz so schlecht sind die Dinger nicht. Und der macht deutlich mehr Spaß als ein Sauger zu fahren.
     
  8. jok

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    @V8gaser
    ich fahre nur 2 x pro Woche. Deshalb komme ich auch nur auf 32.000 km/a in den letzten Jahren.
    Das sind dann 160.000 km in 5 Jahren.
    Ich wollte eher wieder einen Van oder SUV nehmen. Deshalb kommt der BMW für mich nicht in Frage.

    @vonderAlp
    habe gelesen, dass die Ventile aus härterem Material sind wenn man ab Werk ein LPG bestellt.
    Additive müssen ja wieder extra nachgefüllt werden (wie oft?) und kosten doch auch etwas, was die km-Kosten erhöht.
    Opel, Kia, Hyundai sind doch alle teurer als Dacia.
    Hybrid ist auch teurer in der Anschaffung und vom Akku schlechter als reine E-Autos.
    Wenn ich 115 km zur Arbeit fahre und dort nicht oder nur teuer aufladen kann, nützt mir das nichts.

    @WAS2171
    Lada muss ich mal googlen nach den Modellen.
    Die Dacia-Motoren sind doch von Renault und mit 1,6 l Hubraum bestimmt auch ok.

    Gruss , Jan
     
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  9. jok

    jok AutogasTestSchreiber

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    ist der Kalina cross ein SUV?
    Wie gross ist der LPG-Tank beim Vesta und wie weit kommst du damit?

    Gruss , Jan
     
  10. #9 V8gaser, 21.07.2017
    V8gaser

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    Wenn sich die Vorgaben natürlich sofort wieder ändern....tut man sich schwer mit Empfehlungen :-)
    Und da es scheinbar unbedingt neu aber billigst sein muss, egal was....
    Ich dachte es ging eher um eine kostengünstige Überbrückung der 5 Jahre :-)
     
  11. Leo

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    euro 5er oder 6er?
     
  12. 540V8

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    der war noch Euro5
     
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  13. Leo

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    die 6er haben keine kopf unterschiede mehr
     
  14. #13 WAS2171, 23.07.2017
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    Evtl. bin ich da nicht auf dem laufenden: Ich hatte mich vor einem Jahr für einen Logan MCV mit LPG interessiert und der war damals nur mit einem ganz kleinen Maschinchen bestellbar (ich meine mich an 0,9 u. 1,2 Liter Hubraum erinnern zu können. Falls sich das geändert hat, ist das natürlich umso besser. Ich habe halt selbst inzwischen sehr gute Erfahrungen mit dem 1,6 Liter Einspritzer von Lada gemacht und kann diesen nur empfehlen, insbesondere für den Gasbetrieb.
     
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  16. #14 WAS2171, 23.07.2017
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    Der Kalina Cross ist ein kombiartiger Kleinwagen, der einige cm höher gelegt und optisch mit breiten Kunststoffpaneelen und angedeutetem Unterfahrschutz vorne und hinten aufgemöbelt wurde, so dass er von daher schon an eine kleines SUV erinnert. Es gibt den Kalina allerdings nur mit Vorderradantrieb und nicht als 4x4.

    Bisher hat unser Vesta ja noch keine LPG-Anlage, aber unter dem Kofferraumboden ist ein vollwertiges Ersatzrad untergebracht, so dass hier ein Muldentank mit ordentlicher Füllmenge Platz finden dürfte. Unser Kalina hat an gleicher Stelle einen Tank, in den ich rund 55 Liter reinbekomme. Das reicht je nach Fahrweise für ca. 550 bis 650 km Reichweite. Weil der Vesta praktisch denselben Motor hat, dürfte sich der Verbrauch in ähnlichen Regionen bewegen.

    Grüsse
    Reinhard
     
  17. #15 vonderAlb, 24.07.2017
    Zuletzt bearbeitet: 24.07.2017
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    Nicht bei jedem Motor/Hersteller. Importfahrzeuge werden meistens erst hier in D mit einer Gasanlage nachgerüstet und bekommen je nach Gastauglichkeit entweder kürzere Wartungsintervalle (Ventileinstellarbeiten) vorgeschrieben oder ein Additivsystem eingebaut. Mein Subaru bekam tatsachlich ab Werk umgebaute Zylinderköpfe, aber nur weil der Importeur alle Motoren (egal ob mit oder ohneGasumbau) so in Japan geordert hat. Der Gasumbau erfolgte dann in Deutschland.

    Peanuts für das was du im Gasbetrieb einsparst ggü. eine Benzinmotor.
    Und lieber Additive reinschütten als die Ungewissheit ob der Motor gasfest ist oder nicht. Mit Additiven ist er es.

    Klar, sind ja auch kein Dacia. Man bekommt das was man bezahlt.

    OK, ich sehe schon, Hybrid ist dir nicht geläufig.
    Hybrid sind keine reinen E-Autos. Sie lädt man nicht auf um damit hunderte Kilometer elektrisch fahren zu können. Auch die sogenannten Plug-In-Hybriden, deren Batterie man extern aufladen kann (Steckdose) und die damit beworben werden das man zig-Kilometer rein elektrisch fahren kann (Werbung und Wahrheit sind nicht immer identisch), sind nicht wie E-Autos mit großen Akkus zu vergleichen.
    Mit einen Gasauto fährt man günstig weil man einen billigen Kraftstoff tankt, mit Hybrid fährt man günstig weil der Verbrennermotor durch einen E-Motor unterstützt wird und somit der Benzinverbrauch deutlich reduziert wird und man keinen Strom tanken (zahlen) muss.

    Aber du hast schon recht: sie sind teurer als "normale" Benziner und der Aufpreis eines Hybriden rechnet sich nicht immer. So wie bei einer Gasumrüstung muss man auch bei den Hybriden den Amortisationszeitraum berücksichtigen.
     
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