Flash Lube: Von der Nuckelpulle zum Einspritzer?

Diskutiere Flash Lube: Von der Nuckelpulle zum Einspritzer? im Gas Cafe Forum im Bereich LPG Autogas; Hallo Leute, folgende Frage: Ich fahre einen Skoda Octavia 3 1.6 MPI, 75 kw mit BSE Motorkennung. Der Wagen wurde als Neufahrzeug direkt vom...

  1. MoPete

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    Hallo Leute,

    folgende Frage: Ich fahre einen Skoda Octavia 3 1.6 MPI, 75 kw mit BSE Motorkennung. Der Wagen wurde als Neufahrzeug direkt vom Händler umgerüstet und dor knapp 15.000 km gefahren. Habe ihn im Juni gekauft und jetzt insgesamt gut 6.000km auf Autogas hinter mir. Keinerlei Probleme mit der Anlage.

    Es ist die sog. Nuckelpulle mit Falshlube verbaut.

    Heute war ich zum Winterräder anbauen beim Hänndler/Umrüster und habe dann mal mit dem zuständigen Gas Meister gesprochen, inwieweit bekannt sei, ob mein Motor überhaupt gasfest ist. Antwort war sinngemäß, dass die Problematik mit den Mexico Köpfen bekannt ist, weshalb ja Flash Lube verbaut sei. Bislang seien da noch keine Probleme aufgetaucht bei deren Kunden.

    Zur Frage, wie oft es sinnvoll wäre, das Ventilspiel zu prüfen, sagte er mir, dass mein Auto Hydrostößel habe und das da eh nicht geht.

    Da ich hier im Forum irgendwo gelesen habe, dass nun (zumindest halbwegs) nachgewiesen ist, dass dieses Flash Lube Einspritzsystem (mir fällt der korrekte Name gerade nicht ein), bei dem jeder Zylinder individuell angesteuert wird, tatsächlich etwas bring, habe ich ihn einmal danach gefragt.

    Er meinte, die Nuckelpulle sei halt die günstigste Lösung und natürlich sei das Einspritzsystem besser.

    Da ich das Auto eigentlich noch einige Jahre fahren möchte, frage ich mich nun, ob es sinnvoll ist, dieses elektronische System nachzurüsten. Kostet inkl. Einbau ca 400 Euro. Die würde ich auch gerne investieren, wenn dadurch zumindest der Verschleiß der Hydrostößel (höchstwahrscheinlich) reduziert wird.

    Gibt es zudem grundsätzliche Empfehlungen - da man ja bei den Hydros kein Ventilspiel messen kann - diese nach einer bestimmten Laufleistung zu tauschen, um einem größeren Schaden vorzubeugen? Würde sich das überhaupt lohnen?

    Achja: Ich will hier wirklich keine Diskussion, ob und inwieweit Flash Lube etwas bringt, eröffnen.

    Dennoch interessieren mich Eure Meinungen zu der Einspritzvariante.

    Würdet Ihr nachrüsten?
     
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  3. #2 roadghost, 23.10.2010
    roadghost

    roadghost AutoGasAuskenner

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    Hi,

    also wenn dann würde ich das System von Valve-Protector nehmen mit dem Hauseigenen Additiv.

    Das ist, zumindest den Testergebnissen nach - wirkungsvoll !

    Eine Zylinderkopfüberarbeitung kostet ~ 1300 - 1800 EUR je nach Anzahl der Ventile etc.

    Jetzt kannst du dir selber ausrechnen was günstiger ist: Der Wagen hat jetzt ja 22000 Km auf Gas runter - ich schätze bis 100000 Km kommst du bei moderater Fahrweise mit dem Valve-Protector !

    400 EUR Umbaukosten + Kosten fürs Additiv für ~ 80000 Km = XXXXX EUR
    Zylinderkopfbearbeitung ( dann wegfall des FlashLube ) = 1300 - 1800 EUR


    Was das Additiv kostet weiß ich nicht, ich habe das Hauseigene System von Prins verbaut.

    Gruß

    Veit
     
  4. MoPete

    MoPete AutoGasDazugehöriger

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    Soll ich das so verstehen, dass Du der Meinung bist, dass im Falle einer Nachrüstung nach 100.000km die Kopfdichtungen kaputt sind?

    :eek:
     
  5. #4 JKausDU, 23.10.2010
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    JKausDU FragenBeantworter

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    Die Kopfdichtung sicher nicht. Es geht um die Ventile und speziell die Ventilsitze. Da Dein Wagen Hydrostößel hat, gleichen diese einen evtl. Einschlag der Ventile auf den Ventilsitzen bis zu einem gewissen Grad aus. Mit Additiv soll dieser Ventilsitzverschleiß deutlich reduziert werden. Bei einem System wie Valve-Protector und einem Additiv wie V-Lube kann man sicher vom Faktor 5 ausgehen. D. h. ohne Additiv nach 20.000 verschlissene Ventilsitze, mit nach eben dann 100.000 KM. Ist natürlich alles nur eine Annahme. Kann sein, dass man auch 200.000 KM dank guter Additivierung schafft. Oder eben nicht....
     
  6. #5 roadghost, 23.10.2010
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    roadghost AutoGasAuskenner

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    Hi,

    nein da haste was durcheinander gehauen:

    Das Problem sind die Ventilsitze, diese sind aus einem zu weichen Material gefertigt und halten das fahren auf Gas aufgrund der im Gas fehlenden additive nicht auf dauer aus und werden zu stark abgenutzt. So wie ein Bohrer sich in Holz frisst, fressen sich die Ventile mit der Zeit in die Ventilsitze ein, und dann hast du auf einem oder mehreren Zylindern zuerst eine verminderte und später keine Kompression mehr.

    Dies lässt sich beseitigen indem der Zylinderkopf abgebaut und zerlegt wird, dann werden die weichen Sitzringe herausgefräst und neue, gehärtete, eingepresst, danach alles wieder zusammenbauen und montieren !

    Gruß

    Veit
     
  7. #6 niederrhein2805, 23.10.2010
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    Das macht man sicher nicht an einem Samstagnachmittag kurz vor der Sportschau in der heimischen Garage, sondern lässt es von einem Spezialisten machen, und da ist die Frage, wo gibt es die, was kostet der ganze Spaß, und natürlich auch, kann ich das Flashlube schmieren danach dann vergessen?
     
  8. #7 MoPete, 23.10.2010
    Zuletzt bearbeitet: 23.10.2010
    MoPete

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    Schonmal Danke für die Antworten.

    Nur nochmal zur Klarstellung: Ich habe zwar ne BSE Motorkennung,aber es ist nicht sicher, dass es Mexico Köpfe sind. Ist zwar möglich, wurde aber nicht nachgeschaut.

    Ich bin derzeit noch etwas unschlüssig, denke aber dass ich die 400 Euro fürs gute Gewissen noch investieren werde.

    Habe leider das Prospekt was ich beim Umrüster bekommen habe im Büro vergessen, glaube aber dass es die Valve Protector Anlage war.

    Da ich den Wagen nur bis 4.000 Touren fahre, hoffe ich zudem, dass die Fahrweise auch verschelißreduzierend wirkt.

    Scheint ja aber leider noch keine wirklich verlässlichen Erfahrungswerte zu geben, obwohl der Umrüster natürlich sagt: Wir hatten mal bei ausdrücklich nicht gasfesten Autos testweise ohne Additive gefahren, dann Ventile nachgestellt und Additiv nachgerüstet. Nach nochmal der selben Strecke kaum nennenswerter Verschleiß meßbar.

    Der Gas Meister sagte zudem, ich könne mit dem System auch ohne Problme Flash Lube nützen. Das sei egal, müsse nur über die Software eingestellt werden.

    Erzählen lassen kann ich mir ja viel...

    Edit: Habe das Prospekt doch noch gefunden. Ist Valve Protector. Ich finde 400 Euro von Preis in Ordnung. Das System kostet ja schon 200 Euronen. Ist lasut Auskunft ein Tag Arbeit. Da dürften die nicht wirklich was dran verdienen.

    Bestehen bei einer Nachrüstung irgendwelche Risikien, dass meine absolut ohne Mucken laufende Anlage danach rumzickt oder wird daran gar nichts verändert?

    Sorry für die dummen Fragen, aber ich bin insoweit trotz des viellen Lesens hier ein Motoren DAU ;)
     
  9. #8 niederrhein2805, 30.10.2010
    niederrhein2805

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    Mach Dir nichts draus, können wir uns zusammen tun. Mich würde auch interessieren, wie das mit so einem Umbau aussieht. Ich habe auch das Flaschensystem verbaut und würde auch gerne wissen, ob es sinnvoll ist, auf die elektronische Version umzurüsten. Mein Fahrzeug ist ein Mazda Demio von 05/2002, die Anlage ist eine KME. Gibt es für diese Anlage überhaupt dieses elektronische System?
     
  10. MoPete

    MoPete AutoGasDazugehöriger

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    Laut der Valve Proctector HP kann man das so ziemlich für alle Anlagen nachrüsten.

    Ich bin immer noch nicht schlauer, aber da in Kürze ein Umzug und damit unerwartete Investitionen anstehen, ist mein Plan erstmal um 2-3 Monate verschoben. Würde mich dennoch über weitere Antworten freuen.

    Gruß
    Peter
     
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  12. #10 vadiker, 30.10.2010
    vadiker

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    Man kann für jede Anlage ein Nachrüstsystem finden. Es gibt 9 verschiedene Ausführungen.

    @niederrhein: wichtig ist eher die Motoriesierung, wie Baujahr. Von der Nuckelflasche wegzugehen ist jedoch immer sinnvoll.

    Gruss vadiker
     
  13. #11 dscholli, 03.11.2010
    dscholli

    dscholli AutoGasAuskenner

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    Soweit ich erfahren habe, muss die manuelle Steuerung des Schmiermitels regelmäßig kontrolliert werden, klar von den Einbaukosten ist das eine günstige Lösung, gegenüber der elektronischen Variante.

    Ich hatte auch überlegt welche Variante, und habe mich da ich eine Prins VSI Analge habe auch für das Prins Valve Care System entschieden da beides entsprechend zusammenarbeitet. Allerdings kostet das Schmiermittel etwas mehr.

    Ob und inwieweit das ganze Schmiermittel wirklich hilft, ist ein wirklich sehr interessantes Thema.
     
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