umrüsten oder LPG-Auto kaufen / Verbrauch

Diskutiere umrüsten oder LPG-Auto kaufen / Verbrauch im Gas Cafe Forum im Bereich LPG Autogas; Moin, aufgrund der hohen und immer teurer werdenden Spritpreise möchte ich gerne ein Auto mit Autogas fahren. Da stellt sich allerdings für mich...

  1. Frer

    Frer AutogasTestSchreiber

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    Moin,

    aufgrund der hohen und immer teurer werdenden Spritpreise möchte ich gerne ein Auto mit Autogas fahren.
    Da stellt sich allerdings für mich die Frage, was mehr Sinn macht: einen bereits umgerüsteten PKW kaufen, wo dann schon alles läuft und man (erstmal) kein Stress mehr mit hat oder doch bersser erstmal ein Auto kaufen, sich dann evtl. für eine Anlage und einen Anbieter entscheiden, dann aber Gefahr laufen, dass irgendwas nicht richtig funktioniert (hab beim groben Überfliegen des Forums da einige Beiträge gesehen - wäre natürlich auch interessant zu wissen, wie hoch/niedrig die Wahrscheinlichkeit ist, das was schief läuft).

    Nach Autos hab ich mich schon umgeschaut (sowohl LPG als auch Benziner) - wie mir scheint, ist es von der finanziellen Seite her egal, wie man´s macht, oder seh ich das falsch?

    Ein schon umgerüstetes Auto habe ich mir bei der Suche im Netz auch schon rausgepickt. Was mich da allerdings wundert ist der Verbrauch: mit Benzin 5 - 6L und mit LPG 7,5 - 8,5L. Da scheint mir der Mehrverbrauch beim Autogas viel zu hoch zu sein.
    Gängig sind doch eher ca, 15-20% mehr, geht man hier von den Durchschnittswerten aus, also 5,5L und 8L, dann sind das satte 45% Mehrverbrauch im Gasantrieb.

    Zudem brauch ich noch eine Entscheidungshilfe bei der Wahl der Motorleistung: momentan fahre ich einen Polo 1.9 mit 64PS und ich will mich natürlich weiter auf diesem Level bewegen. Soll heißen, weiterhin auch die Möglichkeit haben, bei 80 in den 3. Gang runterzuschalten, um den lästigen LKW zu überholen und hinter sich zu lassen.
    Nun hat ja aber ein Benziner mit 64PS gerade mal 1.2L Hubraum und ich vermute mal, dass das einfach nicht das gleiche ist, oder liege ich da falsch? Ein Leistungsverlust hat man durch Gasantrieb zudem noch, oder?

    Hm, ist jetzt ganz schön viel geworden, was ich da wissen möchte. Ich hoffe, ich bekomme auch zahlreiche Antworten!

    Gruß

    Frer
     
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  3. Frer

    Frer AutogasTestSchreiber

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    Wie jetzt? 50 Views und keiner weiß was zu schreiben??:(:confused:

    Frer
     
  4. Neo

    Neo AutoGasMitwisser

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    Ich würde wenn ich vor Deiner Wahl stünde den Polo United neu kaufen, derzeit unschlagbare Preisvorteile und Ausstattungen!

    Den dann mit der 1,4ltr 80PS Maschine und dort dann ein 0° Tank rein welcher ein Volumen von ich meine 48ltr brutto und somit 38,irgendwas ltr netto hat.

    Ich finde diese Kombi genial, der Sohn meines Chefes fährt so ein Ding! Alles bestens!
     
  5. Frer

    Frer AutogasTestSchreiber

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    Ein Neuwagen soll´s nicht werden, da reicht die Kohle nicht. Deswegen kommt der united nicht in Frage.

    Noch was zu der Hubraum/PS-Sache: momentan fahre ich einen Diesel, aber vermutlich kann man sich das ja auch denken.

    Gruß

    Frer
     
  6. Neo

    Neo AutoGasMitwisser

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    Rechne einfach mal und vergleiche!

    Oft sind die neuen durch extreme Nachlässe und super Zinsen in der Finanzierung billiger.

    Wenn nicht, tut es auch ein guter Gebrauchter *smile*
     
  7. Frer

    Frer AutogasTestSchreiber

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    Es wird ein Gebrauchter, definitiv - nur immer noch die Frage, ob schon umgerüstet oder nicht...

    Gruß

    Frer
     
  8. Jokin

    Jokin AutoGasMitwisser

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    Mal angenommen jemand hat sein Auto auf Gas umrüsten lassen und verkauft es ... wieso tut er das? Welche Beweggründe hat er?

    Gerade diejenigen, die ihr Auto umrüsten ließen, fahren es deutlich länger als ihre ganzen Autos jemals zuvor. Immerhin sind sie nie etwas sparsameres gefahren als jetzt dieses LPG-Auto.

    Nicht umgerüstete Benziner landen in der Autobörse weil sie den Besitzern zu teuer werden und die umgerüsteten weil sie nicht so richtig laufen wie sie sollen.

    ... so sagt es mir mein Bauchgefühl.

    Und wenn jemand seinen umgerüsteten Wagen auch noch innerhalb der Amortisationszeit verkauft, stellt sich mir schon die Frage nach dem "wieso" ...

    Von daher: Kauf Dir einen ganz normalen Benziner, fahr ihn ein paar Tausend km ohne Umrüstung um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung ist - danach dann erst die Umrüstung vornehmen.

    Gruß, Frank
     
  9. #8 Darniel, 07.07.2008
    Darniel

    Darniel AutoGasKenner

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    Ich sehe es genauso wie Frank. Einen jungen oder älteren Gebrauchten, den erstmal einige Zeit auf Benzin fahren. Dann kann man Fehler nach dem Umbau auf die Gasanlage einschränken, und läuft nicht Gefahr das Umbaugeld in eine Gurke investiert zu haben. Und man hat Verbrauchsvergleichswerte.

    So werde ichs beim nächsten Auto auch machen - ein Neuer wirds definitiv nicht, warum soll ich den enormen Wertverlust der ersten drei Jahre mitfinanzieren? Es findet sich bestimmt ein Verrückter, der das für mich übernimmt. Und ich kann den PKW dann für die Hälfte des Neupreises übernehmen. Und in der Zeit schaffen selbst Grobmotoriker kein Auto kaputt.
     
  10. #9 Andynrw, 07.07.2008
    Andynrw

    Andynrw AutoGasInteressierter

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    Hallo,

    ich würde auch selber umrüsten weil Autos mit LPG-Anlage sind eh teuerer als ohne und wenn man selber umrüstet hat man 2 Jahre volle Garantie und man weiß auch später noch wo man hinfahren kann wenn es Probleme gibt. Nicht jeder Umrüster geht an jede Anlage und wenn man Pech hat ist die nächste Servicestation der verbauten Anlage einige 100km entfernt.

    Grüße Andy
     
  11. #10 Rabemitgas, 07.07.2008
    Rabemitgas

    Rabemitgas Meister der Beiträge
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    Immer aber auch wirklich Immer Umrüsten, denn wenn du ein Fertig Umgerüstetes Auto Kaufst hilft dir später wenn mal was ist kaum ein Umrüster.

    und wenn du einen Guten Umrüster hast, hast du eigentlich immer einen Guten Partner, der dir Hilft, wenns mit Gas mal, nicht funst.

    Gruß Armin
     
  12. Frer

    Frer AutogasTestSchreiber

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    Ok, das klingt alles eindeutig und logisch. Danke Euch!
    Bzgl. meiner Frage, welche PS-Leistung eines Benziner, der Leistung meines derzeitigen Diesels entspricht, hab ich heute einige Infos beim VW-Händler bekommen.

    Gruß

    Frer
     
  13. #12 vonderAlb, 08.07.2008
    vonderAlb

    vonderAlb FragenBeantworter

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    Also da hätte ich doch ein paar Anmerkungen:
    Gasautos gibt es doch nicht erst seit gestern. Langsam aber sicher kommen die damals umgerüsteten Autos als Gebrauchte auf den Markt.

    Die schon seit Jahren angebotenen Gasfahrzeuge "ab Werk" werden irgendwann für ein Neufahrzeug in Zahlung gegeben. Und warum soll man ein Gasauto ewig fahren müssen? Es gibt viele die gerne was Neues fahren wollen.
    Man gibt also ein Gasauto in Zahlung für ein neues Gasauto. Was ist da so negativ anders als wenn man Diesel gegen Diesel wechselt?

    Also nicht gleich alle gebrauchten Gasfahrzeuge verteufeln und mies machen.
    Wer einen gebrauchten Subaru oder Chevrolet mit Gas beim Markenhändler kauft, geht das gleiche Risiko ein als wenn er einen normalen Benziner beim jeweiligen Markenhändler kauft. Diese Händler kennen ihre Gasautos.
    Opelhändler bieten Gasautos an, Ford baut den Focus ab Werk mit Gas, Alfahändler machen das gleiche wie Opelhändler. Warum also nicht solch ein Gebrauchtfahrzeug bei dem gastechnisch kundigen Autohändler kaufen?

    Skeptisch wäre ich natürlich schon wenn ein relativ kurzfristig umgebautes Auto angeboten wird. Auch würde ich keinen Gaswagen kaufen bei dem nicht sicher ist wo er umgebaut wurde und wer zukünftig die Wartung/Pflege dieses Gasautos übernimmt. Das dürfte wohl meistens auf privat angebotene bzw. reinen Gebrauchtwagenhändlern (ohne eigene Werkstatt) zutreffen.

    Selbst wenn man einen Wagen neu umbaut, wer garantiert das der Umrüster morgen noch existiert? Dann steht der Kunde mit seiner Anlage alleine da und muß schauen wie er damit klar kommt.

    Wenn du also einen gebrauchten Gaswagen bei einem Händler findest, der auch Gasanlagen verbaut/wartet, sollte einem Kauf doch nichts im Wege stehen, oder? Und ein Händler muß ja auch noch Gebrauchtwagengarantie auf das Auto geben.
     
  14. #13 InformatikPower, 08.07.2008
    InformatikPower

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    Na ja bei allem hilft nur ein fachkundiger Blick, die Frage wo der Wagen umgerüstet worden ist, ein Blick in dessen Werkstatt, und die Entscheidung, ob man mit denen zurechtkommt.

    Ich würde auch eher einen günstigen Benziner holen und den selber umrüsten lassen bei der Werkstatt meines Vertrauens. Wir haben es ja schon öfters mal gehabt, dass ein Kunde von a nach b nach c geschickt worden ist, weil keiner was mit dem Wagen zu tun haben wollte....
     
  15. Frer

    Frer AutogasTestSchreiber

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    Das selbst umrüsten scheint Sinn zu machen und hört sich auch plausibel an. Allerdings werden umgerüstete PKWs natürlich auch verkauft, aus welchen Gründen auch immer. Die Frage, warum das Fahrzeug jetzt gerade verkauft wird, sollte man sich eh immer fragen, finde ich.

    Seit dem gestrigen Gespräch mit dem Verkäufer des ortsansässigen VW-Händlers bin ich allerdings auch schon wieder am Zweifeln, ob´s nun doch ein Gas-Wagen werden soll.

    Der faselte zwar auch was davon, was denn wäre, wenn in ein paar Jahren die Gaspreise höher stehen als die Benzinpreise und so, aber das kann ich mir kaum vorstellen. Die Gaspreise sind zwar an den Ölpreis gekoppelt, aber bis 2018 ist Autogas steuerlich begünstigt und von daher kann ich mir nich vorstellen, dass das passieren wird.

    Was mich aber weiterhin zum Nachdenken angeregt hat, ist die Tatsache, dass LPG-Anlagen rentabler werden, je mehr Leistung der Wagen hat bzw. je mehr Leistung der Benziner, je weniger Leistungsverlust beim LPG-Betrieb.

    Nun hab ich da halt aber auch so meine Vorstellungen von Auto. Sparsam soll es sein und CO2-Emission <= 140g/km (im Hinblick auf die neue Besteuerung, die hoffentlich möglichst zeitnah kommt). Zudem brauch ich eh nur einen Kleinwagen, höchstens untere Mittelklasse. Und mit einem Diesel kann ich da dann locker bei 5l Durchschnittsverbrauch landen.

    Ein leistungsmäßig ebenbürtiger Benziner in dieser Klasse verbraucht da schnell mal 6,5-7l, mit LPG liegt man da zwischen 8 und 8,5l und somit bei ca. 6€/100km. Mit dem Diesel sind´s dann 1,50€ mehr (1,50€/l Diesel - 0,73€/l LPG). Da dauert das mit dem amortisieren schon recht lang.

    Oder gibt´s Einwände zu meiner Berechnung?

    Gruß

    Frer
     
  16. #15 merlin, 09.07.2008
    Zuletzt bearbeitet: 09.07.2008
    merlin

    merlin AutoGasInteressierter

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    Hi Frer
    Was mich nur noch stört ist die, auch Zukünftige, unterschiedliche Behandlung der Otto und Diesel-Motoren.
    Ich denke da an "Feinstaub" und auch an die KFZ-Steuer (die soll ja imo jetzt erst ab 2010 geändert werden).

    Gruß
    merlin

    PS: 2018 wird dann die volle "Mineralöl"-Steuer für Gas fällig (IMO z.Z.dann ca 0,08€/l)
     
  17. #16 AndreasHannover, 09.07.2008
    AndreasHannover

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    Hallo,

    ERDgas, richtig. AUTOgas, also LPG, ist nicht an den Ölpreis gekoppelt, was natürlich nicht ausschliesst, dass die Preise korrelieren. Schliesslich steigt ja mit dem Dieselpreis auch der Preis für Salatöl und, vorsicht, Humor: Die Anzahl der Störche in Deutschland sinkt beinahe im gleichen Mass, wie die Geburtenrate abnimmt.

    Ohne Zweifel, aber das trifft auch auf Diesel zu. Der Unterschied in den Kosten zwischen einem V10 Diesel zu einem ähnlich starken Benziner in den geleasten Luxusspielzeugen unseres Landes sind enorm.

    Selbst ein sparsamer Diesel ist kein sauberes Auto, irgend ein Schadstoffanteil (ich habe es vergessen, war es CO?) ist konstruktionsbedingt höher als beim Benziner.

    Ein Diesel kostet in der Anschaffung mehr, ist das eventuell schon der Umbaupreis auf LPG? Wenn ja, würdest du vom ersten Kilometer an sparen.

    Die laufenden Kosten durch Steuer, evt Versicherung sind höher.

    Ein Diesel ist mittlerweile kein einfacher, robuster Motor mehr, sondern ein irrsinnig hochgezüchtetes, sensibles Stück HighTech, das viel empfindlicher gegenüber Fehler geworden ist als ein Benzinmotor. Wenn da mal etwas dieseltypisches ausfällt wird es richtig teuer, mein Schwager hat wegen der Reparaturkosten seinen "Sparpolos" immer noch Pippi in den Augen.

    Gruß

    Andreas
     
  18. #17 Michael_HB, 09.07.2008
    Michael_HB

    Michael_HB AutoGasInteressent

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    Auch ich kann den Vorschreibern nur zustimmen, die den Kauf eines Gebrauchten, erste Erfahrungen damit und die anschließende Umrüstung empfehlen. So hab ich es auch gemacht, und es war richtig. Zumal mein Wunsch-Modell niemals ab Werk umgerüstet zu haben war. Deshalb hatte ich genau die hier geäußerten Bedenken gegen bereits umgerüstete Fahrzeuge und hätte sie immer noch. Wenn Du dann noch einen guten Umrüster findest, dürftest Du keine Probleme mehr haben. (Und zu dem würde ich auch ein paar Kilometerchen fahren. Beispielsweise von Bremen nach Holzminden - das waren knapp 200 km, aber es hat sich gelohnt.)

    Die Preisentwicklung für Kraftstoffe wird auf ewig nur eine Richtung kennen: aufwärts. Bei Auto-Gas (Unterscheidung vom Erdgas - siehe AndreasHannover) wird das ebenso sein, dafür sorgt das marktwirtschaftliche Prinzip von Angebot und Nachfrage. Allerdings steht da nicht ständig ein ganz breit grinsender Finanzbeamter mit an der Kasse und freut sich über die Krötenwanderung über den Tresen - jedenfalls bis 2018. Was danach kommt, weiß ohnehin der liebe Himmel, weshalb sollte ich mir da viele Gedanken machen? Vor kurzer Zeit hätte kaum ein Dieselfahrer geahnt, daß seine sorgsam erstellte Wirtschaftlichkeitsrechnung mit rasant steigendem Dieselpreis ebenso rasant Makulatur wird.

    Natürlich wäre ein wirtschaftlicher, kleiner Gebrauchter mit Blick auf alle ständig rotierenden Kostenschrauben zu überlegen. Aber da zahlst Du bei der Anschaffung schon ordentlich drauf. Ich hab es bisher meistens so gemacht, daß ich mir ein größeres Mobil gegönnt und die Anschaffungsersparnis dann über höhere Verbräuche und sonstige Kosten drangegeben habe. Das muß aber jeder für sich durchrechnen.

    Viel Erfolg dabei wünscht

    Michael
     
  19. Frer

    Frer AutogasTestSchreiber

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    Kein Auto ist wirklich sauber, solange es irgendwas verbrennt.

    Jo, muss wohl jeder für sich durchrechnen. Und es muss auch jeder für sich wissen, was er so haben möchte. Allerdings versteh ich Deine Anschaffungsersparnis beim größeren Mobil nicht!

    Mein derzeitiger Stand der Dinge ist zwar auch, dass ich mich vermutlich vergrößern werde, vom Auto her. Bin jetzt 17 Jahre fast ausschließlich Polo gefahren und liebäugel momentan mit dem Citroen C4. Sehr geringer Verbrauch und CO2-Ausstoß. Wenn ich stattdessen den Benziner kaufe und umrüsten lasse, dann spar ich ca. 1€/100km. KFZ-Steuern würde ich momentan ja auch noch sparen.

    Wenn die Steuer dann allerdings auch nach CO2-Emission berechnet wird, dann müsste ich meines Wissen (bitte korrigiert mich, falls ich falsch liege) mit dem Diesel weniger Steuern zahlen als mit nem LPG-C4.
    CO2-Emission C4-Benziner=169g/km - 15% = 144g/km / CO2-Emission C4-Diesel=125g/km - Frage: die CO2-Steuer wird ja unabhängig vom Kraftsotff sein, oder?

    So, und dann stellt sich für mich noch die Frage, wie das eigentlich mit der Wartung und Inspektion der Gasanlage ist. Das sind ja auch Zusatzkosten, die man beim Benziner oder Diesel nicht hat.

    Ach, und dann ist mir noch ein weiterer Punkt eingefallen bzgl. folgender Sache:
    Den LPG-Benziner stoss ich aber auch bei 200TKM ab (oder ist diese Denke überholt?) - den Diesel fahr ich noch ein paar Jahre länger.

    Gruß

    Frer
     
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  21. #19 Michael_HB, 10.07.2008
    Michael_HB

    Michael_HB AutoGasInteressent

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    Ganz einfach: Als wirtschaftlich geltende Gebrauchtwagen der Klein- und Mittelklasse sind begehrt, und die Nachfrage treibt den Preis hoch. (Lange Zeit war das bei Dieseln sehr gut zu beobachten.) Größere Schlitten dagegen haben einen höheren Wertverlust, was sich bei der Anschaffung im niedrigeren Preis auszahlt. Aber das - wie gesagt - zahlt man beim Unterhalt nach. (Nebenbei: Der C4 gefällt mir auch.).

    Vorsicht! Der CO2-Ausstoß wird nur eine – wenn auch die bestimmende – Größe bei der Besteuerung sein. Andere Schadstoffe, die bisher der Einstufung zugrunde liegen, werden kaum ganz aus dem Blick geraten. Was den Diesel angeht, schrieb der Spiegel am 10.5.2005:

    Auch das von Ruß gereinigte Dieselabgas ist noch nicht ganz sauber. Was bleibt, ist der im Vergleich zum aktuellen Kat-Benziner drei- bis vierfache Ausstoß an Stickoxiden, die Sommersmog hervorrufen und den Wald schädigen. In Europa, wo Diesel-Pkw etwa die Hälfte des Marktes ausmachen, werden diesen dreimal höhere Stickoxid-Grenzwerte eingeräumt als den Benzinern.

    Über eine Lösung wurde seinerzeit auch berichtet, es ist der Harnstoff-Kat. Der Spiegel weiter:

    Das Heilmittel ist gemeinhin als Ausscheidung von Säugetieren bekannt, lässt sich aber auch synthetisch aus Ammoniak und Kohlendioxid herstellen: Es heißt Harnstoff. Erste Tankstellen verabreichen die geruchsneutrale Flüssigkeit aus Gründen der Verbalhygiene unter dem Namen "AdBlue". Das darin enthaltene Ammoniak wandelt in einem Katalysator gut 80 Prozent der Stickoxide in unschädlichen Stickstoff und Wasserdampf um (...).Ein Diesel-Pkw mit Rußfilter und Harnstoff-Kat wäre endgültig so sauber wie die derzeit besten Benziner.

    Wie der aktuelle Stand der Entwicklung ist, weiß ich nicht, es könnte ja einiges geschehen sein. Bei Spekulationen über die neue Besteuerung sollte man diese Faktoren aber nicht außer acht lassen.

    Mal ganz am Rande, es ist ein anderes Thema, gehört aber durchaus in diesen Zusammenhang. Es ist zu befürchten, daß die Regierung weiterhin unter dem Deckmantel des Umweltschutzes Industriepolitik betreibt - die Stichworte sind CO2 und Feinstaub. Die Tatsache, daß jeder Neuwagen durch die bei der Produktion aufgewendete Energie mit einem satten Minus auf seinem persönlichen Umweltbilanzkonto in den Straßenverkehr kommt, wird gern unterschlagen. Gewiß besteht durch niedrigere Emissionen die Möglichkeit, dieses Minus während der Nutzung auszugleichen, aber das dürfte sehr lange dauern und müßte genauer untersucht werden. Eine hervorragende Darstellung dieser Zusammenhänge liefert die aktuelle „Oldtimer-Markt“. Deren Fazit: Aus Sicht des Umweltschutzes gibt es nichts vernünftigeres, als ein Auto lange zu fahren.

    Aber klar, das kann tausendmal richtig sein, den Besteuerungswahn wird es nicht ändern, und Frer kann natürlich nur mit dem zu rechnen versuchen, was die Regierung vorhat.

    Grüße aus Bremen
    Michael
     
  22. #20 Darniel, 14.07.2008
    Darniel

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    Fast schon andersrum - die meisten Diesel sind hochgezüchtete, moderne Aggregate mit Turbolader, Direkteinspritzung etc.
    Noch sind die meisten Benziner einfache Saugrohreinspritzer ohne Turbo, Kompressor etc - und damit technisch die weniger belasteten Motoren. Und somit die möglicherweise langlebigeren Maschinen. Das hängt natürlich neben der Fahrweise auch etwas von dem Motor selbst ab - für einen dreizylindrigen Einliterbenziner in einem Kleinwagen mag das nicht so sehr gelten, wie bei einem größeren Vierzylinder oder gar Sechs-/Achtzylinder.
     
Thema: umrüsten oder LPG-Auto kaufen / Verbrauch
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