Elektronische Flashlube-Dosierung installiert und in Betrieb

Diskutiere Elektronische Flashlube-Dosierung installiert und in Betrieb im Gas Cafe Forum im Bereich LPG Autogas; Hi, habe mich heute vom Drama der FL-Dosierung - hoffentlich für immer - verabschiedet: [IMG] [IMG] Werde dann berichten wie es funktioniert.

  1. #1 Galileo, 24.04.2008
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    Hi,

    habe mich heute vom Drama der FL-Dosierung - hoffentlich für immer - verabschiedet:

    [​IMG]

    [​IMG]

    Werde dann berichten wie es funktioniert.
     
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  3. Strife

    Strife AutoGasInteressent

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    Was kostet der Spaß?

    Strife
     
  4. #3 Galileo, 24.04.2008
    Zuletzt bearbeitet: 24.04.2008
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    Mit Einbau 295 Euro. Nicht billig - aber meiner Meinung das Geld wert. Hersteller ist SI-Elektronik.

    Verdient hat mein Umrüster sicher diesmal nichts daran, da ich der erste Anwender war hat der Einbau ein paar Stunden gedauert.

    Selber einbauen wollte ich nicht, da die Anlage in die Gaszufuhr eingeschleift wird. Dies bringt eine bessere Verteilung als über die Luft.
     
  5. #4 Galileo, 01.05.2008
    Zuletzt bearbeitet: 01.05.2008
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    Habe nun mal das Gerät ein bißchen näher unter die Lupe genommen, um etwas Hintergrundinfo zu sammeln wie es genau rechnet.

    Das Gerät kann dosieren:
    - nach Drehzahl
    - in vorgegebenen Intervalen
    - nach Einspritzzeit (darauf will ich mich hier im folgenden beschränken)

    Auf Basis der Einspritzzeit gibt es zwei Parameter zur Dosierung:

    1.) "Düsendurchfluss": Hier gibt man an welche Gasmenge (bezogen auf flüssigen Zustand) pro Einspritzzeit durch einen Injektor strömt. Hiermit kann man die Feindosierung machen.

    2.) "Anpassung des Pumpenhubs": Hier kann man angeben, wieviele Hübe die Pumpe pro Schuß machen soll.

    Die Zylinderzahl wird gebraucht da der Gasdurchfluß pro Düse natürlich mit der Zahl der Zylinder multipliziert wird. Hier das Einstellbild.

    Nun habe ich ermittelt, dass das Gerät immer pro 50 ml theoretischem Treibstoffverbrauch einen Schuß ausführt.

    Dies ergibt sich auf Basis eines in der Software integrierten Tools das die Einspritzzeit aufsummiert, verglichen mit dem Zeitraum zwischen zwei Schüssen. Achtung: 1 Schuss / 50 ml trifft immer zu, egal wieviele Pumpenhübe pro Schuss man eingestellt hat!

    Nun habe ich die tatsächliche Fördermenge pro Schuss ermittelt: Bei einer Parameter-Einstellung von 3 Pumpenhüben sind es 100 µl (200 ml / 2000 Schüsse), dies allerdings bei offenem Pumpenausgang. Im geschlossenen System ist es aber nicht viel anders, auf Grund des Vorschubs einer Luftblase in dem transparenten Schlauch (2,75 mm Durchmesser) kommt man auch auf 89 µl, wobei diese Messung schon wegen der Toleranz des Schlauchdurchmessers weniger genau sein dürfte.

    Stellt man den Parameter "Anpassung des Pumpenhubs" auf "1", dann beträgt die Menge etwa 1/3 wie bei "3", also etwa 33 µl / Schuss, genau gemessen habe ich das aber nicht. (Achtung, nochmal: Die Frequenz der Schüsse bleibt dabei unverändert, man erhält hier also nur 1/3 der Menge!)

    Hier ein paar Versuchsbilder:

    im Motorraum installierter Schusszähler:
    [​IMG]

    auffangen der 2000 Schüsse:
    [​IMG]

    aufgefangene Menge:
    [​IMG]

    Die 200 ml wiegen übrigens 170 g. Der Zähler wird mir bei der weiteren Einstellung und Diagnose sicherlich noch nützlich sein, da das Messen der verbrauchten Milliliter sicher nicht so ganz genau ist. Wenn ich hingegen nach jedem Tanken den Zähler ablese kann ich die verbrauchte Menge besser zuordnen. Im Übrigen sagt mir der Zählerstand natürlich ohne die Abdeckung zu öffnen wieviel Flashlube noch drin ist.

    Im Prinzip könnte man den Zähler auch im Innenraum installieren.

    Wenn sich herausstellt, dass das Gerät den verbrauchten Treibstoff tatsächlich relativ genau messen kann, dann werde ich mir mittels der Zählimpulse eines Tages auch noch eine genaue Tankanzeige ins Auto bauen!
     
  6. #5 gigavolt, 02.05.2008
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    Hallo.

    Danke für Deinen Bericht. Ich würde Dir auf keinen Fall empfehlen mehr als einen Pumpenhub pro Schuss einzustellen. Die 33 mm^3 pro Hub macht auch meine Pumpe (für die, die wissen noch nicht worüber ich rede: http://gigavolt.eu/Cars/Astra_H/LPG/Deutsch/FlashLube.html) und es ist schon zu grob. Der Thomas-Magnete (Pumpenhersteller) hat versucht auch weniger Hub einzustellen, aber dann hatte die Pumpe keine Kraft meht.

    Was mir auf der Lösung von SI-Elektronik nicht gefällt ist Gasphase-Einspritzzeit-Auslese. Dadurch ist die Dosierung nicht auf die Flüssigkeitmenge bezogen (Gasdichte ist stark Druck- und Temperaturabhängig). Ich lese lieber Benzinzeiten aus um für Additivierungsabschalten bei Benzinbetrieb nehme ich noch 0V/12V von Flüssiggasventil.

    Viele Grüsse,
    Anton
     
  7. #6 Galileo, 02.05.2008
    Zuletzt bearbeitet: 02.05.2008
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    Hallo Anton,

    wie kommst du darauf, dass die 100 µl pro Schuss zu viel sind ?

    Ich stelle mir de Frage der passenden Schussmenge natürlich auch, wüßte aber nicht, auf Basis welcher Fakten man sie beantworten könnte.

    Klar ist einerseits die feinste Dosierung immer die beste Dosierung andererseits stelle ich mir aber auch vor, dass ein dickerer Schuss sich besser auf die einzelnen Injektoren verteilen könnte. Man stelle sich einen Flußlauf vor, der sich in mehrere Arme teílt: Ein Rinnsal wird nur sich hier nicht verteilen sondern nur durch den "optimalen" Arm fließen, ein breiter Wasserstrom hingegen wird sich eher auf alle Arme verteilen. Aber das ist jetzt graue Theorie.

    Nebenbei ist das sinnvolle Volumen sicher auch abhängig von der Größe des Motors, d.h. mein 3,2 V6 mit einem Verbrauch von 18 Litern kann ruhig das doppelte bekommen wie ein 1,8l mit 9 Litern Verbrauch.

    Bezüglich Messung der Gaszeiten hast du natürlich Recht, das habe ich mir auch schon überlegt: 1 Liter flüssiges Butan braucht 35% weniger Einspritzzeit als 1 Liter flüssiges Propan. Deine Lösung ist hier sicher besser, die Lösung von SI ist eben für ein Serienprodukt pragmatischer, das muss so einfach wie möglich anzuschließen sein.

    Mich stört der Fehler allerdings weniger wegen der FL-Dosierung: Angesichts dessen, dass man bisher mit Dosierungen zwischen 1% und 10.000% vom Sollwert gelebt hat ist ein Fehler von 35% doch zu vernachlässigen. Mich stört es eher deshalb, weil ich auf Basis der Impulse ganz gerne eine Tankanzeige (verbrauchte Gesamtmenge) basteln würde.

    Btw.: Der im Einstellbild unten eingetragene Düsendurchflußwert von 500 war nur für einen Test, nach meiner derzeitigen Prognose komme ich im Endeffekt wohl auf 150 bei Hubzahl 3, bzw bei Reduzierung der Hubzahl natürlich wieder entsprechend mehr.
     
  8. #7 gigavolt, 02.05.2008
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    Ideale Dosierung ist kontinuerlich, also infinitesimal kleine Dosen. Deswegen je grössere Dose, desto schlechter. Ab Bestimmter Dösengrosse (die ist wahrscheinlich niemandem bekannt) wird Additivum verschwendet (fliegt durch Zylinder weg) oder die Zeiten zwischen 2 Dosen werden zu gross und das Schutzfilm (ohne Upgrade) muss nicht halten. Vielleich ist diese Grenze sehr gross und deswegen unbedenklich. Aber stell Dir vor: Vollast bis zum Schuss und dann kleine Last oder Leerlauf: ganze 100 mm^3 werden verschwendet. Beim 33 mm^3 Schuss würden 2 Dosen sinvoll verbraucht und nur eine verschwendet beim Leerlauf.

    SI hat bessere Pumpe, die meine schaft gegen Gasdruck nichts, nur in die Luft. Deswegen kann man nicht sagen, dass meine besser ist :(. Aber Signal vom Gasinjektor zu klauen finde ich nicht besonders ergonomisch. Die Benzindüsen-Kabelsalat muss sowieso verbastelt werden (Trennstelle), Die Kabeln zum Rail sind dagegen in sehr kompakter Form geliefert.

    Die Idee mit Tankanzeige habe ich auch, aber wie ich mich immer beschwere, habe ich keine Zeit. Hier muss Du einfach Benzinsignal klauen, Mehrverbrauch bestimmen und mit einem Mikrokontroller umrechnen. Die einige % Fehler wegen verschiedenen Mischungen macht nur wenige Liter auf Anzeige, oder Du kannst Umschalter Sommer-Winter machen :)

    Viele Grüsse,
    Anton
     
  9. #8 Galileo, 02.05.2008
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    Wenn du es aber so eng siehst, dann dürfte die alte Unterdruck-Dosierung überhaupt nicht funktioniert haben. Bisher ging man ja immer davon aus, dass es genügt, wenn ALS MITTELWERT 1 ml / Liter zugeführt wird. Die Bedienungsanleitung der alten Dosiereinrichtung sagte ja, man soll beim Tanken so lange jedes Mal nachstellen, bis es im Mittel stimmt.

    Dem entsprechend müßte ja die Schutzschicht durchaus auch dann gebildet werden, wenn temporär übersosiert wird, und müßte auch lang genug halten, wenn temporär unterdosiert wird.

    Das neue System ist in der Dosierungsqualität auf jeden Fall Lichtjahre besser als das Alte, egal ob nun 100 µl oder 33 µl pro Schuss.

    Wie gesagt, ich könnte mir denken, dass ein "dickerer" Schuss sich besser verteilt - aber ich weiß es natürlich nicht.

    Ich denke, da kann man dann auch noch "abkupfern" wenn Prins und Flashlube mit ihren geräten kommen. Die werden sicherlich Tests gemacht haben, Prins auf jeden Fall, und man wird dann ja sehen, was die so als Portion pro Schuss vorgeben werden.
     
  10. #9 gigavolt, 05.05.2008
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    Ich musste es so eng sehen. Wenn ich meine Entwicklung angefangen hat, gab es noch keine ähnliche Geräte von Prins oder SI. Das Teil von FL ist noch garnicht auf dem Markt. Deswegen ging ich von Idealfall bei Unterdruckdosierung aus - im Teillastbereich kommt die richtige Menge in die Düse und wird zerstäubt - wegen hoher Luftgeschwindigkeit bilden sich keine Tröpfen und Dosieren ist kontinuerlich. Wie lange eine Schutzschicht hält, weiss ich nicht und das FL ignoriert meine Fragen (ich überlege schon über Herstellerwechsel). Eine Pumpe, die kontinuerlich fördert (peristaltische Pumpe) ist extrem teuer und deswegen nicht anzuwenden. Deswegen habe ich eine Kolbenpumpe mit kleinem wie möglich Hub gewählt.

    Das hört plausibel aus. Anderseits, wenn der Schuss unabhängig von KW Lage ist, werden auch kleinere Dosen gleichmässig verteilt (statistik).

    Prins Austeller auf AMI sagte mir, dass er denkt, dass die FL Schutzschicht die gemeinte paar Minuten hält. Absolut sicher war er aber nicht.

    Was fällt mir noch ein, eine Dose ins Gas entspricht einer bruchteileger Dose in die Luft - Gas wird mit Luft "verdünnt" (ich habe jetz keine Lust Verhältnis zu berechnen).

    Btw, ich habe schon auch eigene technische Lösung ins Gas zu schiessen - ich warte auf Email vom TÜV. So könnte ich 65 mm^3 pro Schuss realizieren.

    Viele Grüsse,
    Anton
     
  11. #10 Galileo, 05.05.2008
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    So, falls es jemand interessiert, hier mal ein paar neue Infos:

    Der Einbau meines Zählers hat sich schon gelohnt:

    Die Messung der Einspritzzeiten scheint mir zu funktionieren, d.h. mein Zählerstand korreliert soweit ich bisher sehen kann ganz brauchbar mit der verbrauchten Gasmenge. Aber:

    Mein Zähler sagt mir auch, dass die pro Schuss abgesonderte Menge nicht so konstant ist wie ich im Leerlauf gemessen habe, und mittlerweile weiß ich auch den Grund: Es liegt an einer Besonderheit meiner BRC 56 Anlage (vielleicht gibt es andere auch noch die das machen): Sie verändert lastabhängig den Druck. Und dies hat Auswirkungen auf die eingespritzte Flashlube-Menge.

    Tragisch ist das nicht, aber es bedeutet dass speziell bei dieser Anlage wohl die Dosierung immer etwas ungenauer sein wird als bei Gasanlagen mit konstantem Druck.

    Verstärkt wird der Effekt dadurch, dass die ersten ausgelieferten Pumpen noch nicht ganz so viel Druck bringen, das soll demnächst noch verbessert werden.

    Für mich bedeutet das nun, dass meine Dosierung noch nicht stimmt. Ich hatte vorsichtehalber eine Überdosierung angepeilt, nun aber doch erst mal eine Unterdosierung bekommen. Werde das jetzt mal anpassen und einen neuen Versuch starten.
     
  12. #11 gigavolt, 05.05.2008
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    Hi, Galileo

    diese Ungennauigkeit ist mir bekannt, meine Pumpe macht das auch. Ich habe provisörisch in eine Injektionspritze mit gewünschtem Druck gepumpt. Das Unterschied zwischen Leerlauf (0.5 Bar) und Vollast (1 Bar) beträgt ca 20% und das ist nicht tragisch. Später korrigiere ich es mit Software.

    Viele Grüsse,
    Anton
     
  13. #12 Galileo, 06.05.2008
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    Housten wir haben ein Problem:

    Ich muss mich korrigieren:

    Auch die Messung des Verbrauchs über die Einspritzzeiten funktioniert nicht wirklich, d.h. sie funktioniert auch nur im Mittel und nur bei vergleichbarem Streckenprofil.

    Grund ist, dass meine Gasanlage bei höherer Last (also abhängig vom Unterdruck) den Druck nach oben fährt, dies ist realisiert über einen am Verdampfer engeschlossenen Unterdruckschlauch.

    So, und nun geht natürlich - je höher der Gasdruck - desto mehr Gas pro Einspritzzeit durch den Injektor, und diese Info hat die Dosierpumpe nicht!
    Somit stimmt die Dosierung - im Momentanwert - wieder nicht überein.

    Ich bin im Gespräch mit meinem Umrüster, und der ist im Gespräch mit dem Hersteller wie wir das lösen wollen, vermutlich werden wir uns eine vorläufige Lösung überlegen bis es dann eine offizielle endgültige gibt.

    Ich tendiere dazu, den Druck mitzumessen und abhängig vom Druck der Dosierpumpe verlängerte Einspritzzeitsignale zu geben. Ggf. fließt auch die Drehzahl mit ein.

    Ich halte euch auf dem Laufenden!

    Bei meiner Anlage treten allerdings bis zu 3...4 bar auf!
     
  14. #13 gigavolt, 06.05.2008
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    Hallo, Galileo

    ich habe doch schon gesagt, man sollte flüsigkeitrelevante Wert, also Benzineinspritzzeit messen :)

    Viele Grüsse,
    Anton

     
  15. #14 Galileo, 07.05.2008
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    So, nun gibt es also täglich neue Infos, alle Seiten sind sehr engagiert eine perfekte Lösung auf die Beine zu stellen.

    Über die Frage der Druckerhöhung der BRC-Anlage wird eifrig diskutiert, vielleicht ist das nur eine Spezialität meiner individuellen Anlagen-Einstellung. Lassen wir das mal dahingestellt bis es sich endgültig klärt.

    Es bleibt derzeit festzuhalten, dass die Dosierpumpe vom Prinzip her funktioniert und das bisherige System um Welten verbessert.

    Zur absoluten Genauigkeit kann ich persönlich (momentan noch) nichts sagen. Es ist auch möglich, dass ich mit meiner Anlage bzw. Einstellung hier ein Sonderfall bin und keine allgemein gültige Aussage treffen kann, wir werden sehen. Eine gewisse Überdosierung im Bereich geringerer Last würde mich im Übrigen nicht stören.

    In ca. 2 Wochen bekomme ich die stärkere Pumpe nach neustem Entwicklungsstand, damit sollte auf jeden Fall das Problem des Gegendrucks gegen die Pumpe behoben sein, egal ob oder wie stark mein Gasdruck unter Last ansteigt oder nicht ansteigt.

    @gigavolt

    Schauen wir mal wie die Dinge sich entwickeln. Ich habe zwar mittlerweile eine Sequent Einbauanleitung, aber so auf die Schnelle komme ich damit nicht ans Benzinsignal dran, das ist relativ dünn beschrieben.
     
  16. #15 gigavolt, 07.05.2008
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    Ja, klar, ich schiesse noch in die Ansaugrohr. Wie schon geschrieben, habe ich schon eine Gasleitunglösung, aber weiss ich noch nicht ob es TÜV-tauglich wird. Die Antwort vom Sachverständigen habe ich noch nicht, vielleicht Du kannst auch bei Deinem Händler fragen, ob das T-Stück eine R-67.01 Nummer hat oder wie ist dieser Quatch gelöst.
     
  17. #16 gigavolt, 07.05.2008
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    Ich denke es ist nur ein Regelungüberschuss des Verdampfers (unterkritisch gedämpfte 2-er Ordnung Regelschleife oder wie der Kraam auf Deutsch heisst :D), die Membranne, Feder und Schlauch arbeiten zusammen nicht so schnell wie die Injektoren.

    Du brauchst keinen Schaltplan, verfolge einfach Leitungen zu den Benzininjektoren und Du findest Stelle, wo Gassteuergerät das Signal klaut :).

    Viele Grüsse,
    Anton
     
  18. #17 Galileo, 07.05.2008
    Zuletzt bearbeitet: 07.05.2008
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    Ja, dann habe ich wohl die neue Leitung vom Gassteuergerät zum Injektor, aber nicht die unterbrochene Leitung vom Benzinsteuergerät.

    Problem ist auch, dass das im Bus alles recht eng und unübersichtlich ist, ich weiß nichtmal wo das MSG sitzt, und um ans Gassteuergerät zu kommen muss ich erst mal einiges wegschrauben, ferner müßte ich die ganzen Kabelbinder aufschneiden, was ich auch ungern mache, zumindest so auf die Schnelle ist das für mich auch ein Zeitproblem.

    Ich tendiere eher dazu, da doch nicht selber Hand anzulegen sondern ein Mal mehr zum Umrüster zu fahren.
     
  19. #18 Galileo, 07.05.2008
    Zuletzt bearbeitet: 08.05.2008
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    Um der Sache auf den Grund zu gehen habe ich heute mal einen einfachen Test gefahren:

    25 km mit wenig Gas und Drehzahl, Verbrauch laut BC 12,9 l/100 km.

    Dann 25 km mit Tempomat 180 km/h, BC-Anzeige 18,7 l/100 km.

    Die Zahl der ausgeführten Pumpenhübe pro verbrauchter Treibstoffmenge war bei Niedriglast NUR um 10% abweichend (konkrert höher) als bei hoher Last!

    Bezogen auf eine ganze Tankfüllung wird man natürlich deutlich unter 10% Abweichung kommen, denn man fährt ja nicht einen ganzen Tank auf extreme Weise leer.

    Daraus kann man nun ableiten, dass auch bei meiner Anlage die Treibstoffmessung des Valve Protectors funktioniert, ich denke, das kann man als erledigt betrachten.

    Die absolute Genauigkeit gegenüber wirklichem Gasverbrauch steht zwar noch aus und erfordert größere Strecken, aber die wird nicht viel anders ausfallen als der Vergleich mit dem am BC abgelesenen Benzinsignal.

    Nun warte ich noch auf die überarbeitete Pumpe (soll ca. 2 Wochen dauern), damit pro Schuß auch immer die selbe FL-Menge zugeführt wird, da bin ich aber zuversichtlich.

    Ich denke, das Projekt wird an meinem Auto ein voller Erfolg werden.

    Vielen Dank an dieser Stelle auch für alles Engagement an den Hersteller und an meinen Umrüster.
     
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  21. #19 Galileo, 30.07.2008
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    Update:

    Habe nun den Prototyp gegen die Serienpumpe gewechselt:

    Das verbrauchte Flashlube pro Schuss liegt nun konstant bei 30 µl pro gezähltem Schuß, unabhängig von Fahrweise und Streckenprofil!

    Die Abweichung bei der Gasmengenmessung - also Zahl der ausgeführten Dosierschüsse pro Liter Gas - beträgt nach bisheriger Messung bis zu 20%.

    Das ist kein Problem und hat zwei unvermeidbare Gründe:

    1. Das Verhältnis zwischen Einspritzzeit und wirklicher Gasmenge ist sicher nicht ganz unabhängig von der Fahrweise, und die ist bei mir schon sehr verschieden, teils habe ich nur Nahverkehr, teils dann wieder nur Autobahn.

    2. Ich tanke unterschiedliche Gasmischungen, unterwegs nehme ich wenn möglich 40/60, hier vor Ort bekomme ich leider nur 95/5.

    Diese Abweichungen sind unvermeidbar, und ich sehe darin auch überhaupt kein Problem! Bei der alten Saugflasche ist die Abweichung der Dosierung zwischen Leerlauf und Vollgas schätzungsweise 100 Mal größer, also 2000% oder so.

    Fazit:

    Bin mit dem System nun rundum zufrieden und würde es nach der bisherigen Erfahrung jedem FL-Nutzer empfehlen.
     
  22. #20 gigavolt, 30.07.2008
    gigavolt

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    Hallo, nach längerer Pause melde ich mich wieder. Ich habe mich inzwischen nach umgezogen und ich bastle jetzt viel in Arbeit, deswegen bleibt fast keine Zeit für Hobby. Mein selbstgebaute Dosiergerät läuft auch gut. Ich möchte noch eine dead-time-correction nachrüsten (bei niedrigerer Last ist es eine erhebliche Fehlerquelle). Ich habe schon 10 Mm mit LPG (davon 8 mM mit meinem Gerät) gelaufen und ich werde bald Ventilspiele messen um zu sehen, ob das FL etwas bringt. Ich melde mich mit Ergebnissen. Viele Grüsse, Anton
     
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