Ist das parafin?neues motorruckeln.

Diskutiere Ist das parafin?neues motorruckeln. im Landi Renzo Forum im Bereich Autogas Anlagen; hallo, zu meinem neuen problem: vor kurzem wurde mein verdampfer neu abgedichtet und der gasdruck von opel eingestellt, sowie der gasfilter...

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  1. #1 Turtledeluxe, 25.11.2011
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    hallo,
    zu meinem neuen problem:
    vor kurzem wurde mein verdampfer neu abgedichtet und der gasdruck von opel eingestellt, sowie der gasfilter erneuert. darauf tankte ich an einer aral tanke das lpg, und hatte fortan bei kaltem motor ein starkes ruckeln. dieses verschwand bei betriebstemperatur aber wieder. beim nächsten tanken an einer anderen tanke trat dieses problem nicht mehr auf. ich ging von schlechtem gas bei der aral aus.
    die folgende 3. gasbetankung mit westfalengas führte wieder zu leichtem ruckeln, welches sich heute so verstärkte daß das motor steuergerät sich meldete mit fehlzündung zylinder 1. beim anhalten schaltete dann auch die gasanlage ab. ich habe dann den injektor aus zylinder 1 und 3 getauscht, dabei sah ich braune rückstände...
    IMG_0767.JPG
    sind dies die parafine, welche zu einem kleben führen? nach dem tausch ruckelt der motor immer noch leicht, jedoch ohne fehlercode... mittwoch soll der wagen wieder zu opel, um den gasdruck zu kontrollieren. ist es plausibel das ein auf sommergas eingestellter motor mit wintergas ruckeln kann?
     

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  3. #2 holgilpg, 26.11.2011
    holgilpg

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    Hallo Turtle!
    Was dann bei Opel mit dem Gasdruck 'rumkommt würde mich ja interessieren...
    Habe mit meinem Vectra C gerade auch "Ruckel-Probleme"...und die gab es schon mal...da war(en) Injektor(en) verklebt / defekt...nach Austausch alles OK.
     
  4. #3 Turtledeluxe, 26.11.2011
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    so,heute morgen wie´der zur arbeit gefahren ohne probleme, auf dem rückweg dann wieder fehler, diesmal zündaussetzer zylinder 3. also wieder der injektor welcher sich vorher schon gemeldet hatte. als ich auf die autobahn bin hab ich dann nochmals auf gas umgeschaltet, und ohne probleme bis nach haus gefahren.
    werde morgen den injektor mal versuchen zu reinigen, ansonsten muß ersatz her...
     
  5. #4 Turtledeluxe, 27.11.2011
    Zuletzt bearbeitet: 27.11.2011
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    so, heute den injektor ausgebaut und gereinigt. mein aufbau sah so aus:
    IMG_0768.JPG
    netzteil auf 12 volt eingeregelt, billig ultraschallreiniger mit heißem wasser, bremsenreiniger und die dosierkappe eines hustensaftes. dank der kappe hält sich der reinigerverbrauch in grenzen.
    IMG_0769.JPG
    erstmal den injektor im bremsenreinigerbecher im heißen wasser brummen lassen, ca 20 minuten. dann sah es schon so aus:
    IMG_0771.JPG
    dann während der weiteren reinigung den injektor mittels des netzteils immer wieder von hand angetaktet, da löste sich schon einiges
    IMG_0772.JPG
    zwischendurch den injektor aus dem bad genommen, angetaktet und dabei vom ausgang her mit bremsenreiniger eingesprüht. dabei lief sehr viel schmutz aus dem injektor. leider habe ich davon kein bild gemacht.
    so sah der 2. waschgang des injektors aus
    IMG_0773.JPG
    schon deutlich sauberer. danach den injektor getrocknet und die dichtungen mit ballistol eingesprüht.
    über das ergebnis kann ich erst morgen was sagen, wenn ich von der arbeit zurück bin.
     
  6. #5 TERWI, 03.12.2011
    Zuletzt bearbeitet: 03.12.2011
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    Injektor-Reiniger mal anders

    Sehr schöne Anleitung !

    Ich habe einen Volvo V70-I #1 mit einer Autronic Mistral II, die schon seit ca. 100 TKM drin sitzt (selbst etwa 30 TKM damit gefahren), der zwar super läuft, aber sich leichte Ruckelei beim Umschalten nach Kaltstart einstellt. Vielleicht sollten mal die Injektoren gereinigt werden ?
    Und ich möchte gerne in meinen V70-I #2 auch eine gebrauchte Anlange Stargas Polaris (43 TKM, stammt aus einem baugleichen) einsetzen (lassen). Zustand der Rails betreff 'Siff' unbekannt.
    Schaden wird es sicherlich nicht .....

    Auch meiner Meinung nach wäre es neben der Reinigung im US-Bad sinnvoller, die Injektoren wie im 'normalen' Betrieb zu takten und dann auch ggf. mit etwas Druck zusätzlich zu spülen. Habe ich auch so (hier im Forum ?) auch schon gelesen.

    Mir macht das Ansteuern der Injektoren allerdings etwas Kopfzerbrechen. Haben die nicht je nach Typ/Hersteller Spulenwiderstände zwischen 1-30 Ohm ?
    Das wäre bei 12V zumindestens bei den niederohmigen Teilen theoretisch schon ein nennenswerter Strom !?

    (Nicht nur) Hier wird beschrieben, es täte auch so was wie ein Steckernetzteil. Diese Dinger liefer aber doch nur Ströme zwischen ca. 100-500mA.
    Reicht das aus, um einen Injektor richtig / vollständig zu öffnen ?
    Was sind denn da so eure Erfahrungen, bzw. hat das schon mal jemand konkret gemessen ?
    Wie darf ich das verstehen, wenn beschrieben wird: '.... wird nur ein etwas größerer Anlaufstrom erforderlich - der Haltestrom ist geringer ...' ?

    Ihr beschreibt, das ihr einfach nur (kurz ?) Spannung an den Injektor, um ihn zu öffnen.
    Ist nicht evtl. schädlich, den sonst nur div. mS öffnenden Injektor 'sekundenlang offen zu halten ? Stichwort: Überlastung Spule ?

    Überlegung zu Taktzeit:
    Angenommen, ich will eine Drehzahl von 3000 U/min simulieren. Das wären 50 U/sek.
    Bei einem 4-Zyl. demzufolge 12,5 Öffnungen je Sekunde = alle 80 mS. (5-Zyl: 10 x, 100 mS - 6-Zyl. 8,3 x, 120 mS)

    Irgendwo hab ich mal gelesen, dass jemand einen stellbaren (Spannung) Netztrafo (mit 50 Hz Frequenz fest) genommen hat, um seine Injektoren zu 'tackern'.
    Zurückgerechnet auf einen 4-Zyl. wäre das eine Drehzahl von: 50 x 4 x 60 = 12.000 U/min des Motors.
    ... ich glaube nicht, das normale Injektoren/Rails für den Rennsport geeignet sind.

    Also müsste da eine kleine Bastelarbeit aus der elektronisch Ecke her, mit der man Wiederholzeiten zwischen z.B. 50 - 150 mS und Öffnungszeiten zwischen 1 - 10 mS (? Korrekt ?) einstellen lassen könnte, um die Dinger richtig zu steuern.

    Anstatt mir ein US-Bad zu kaufen, würde ich so eine 'Pump-Srühflasche' holen. Vorausgesetzt / bliebe zu testen, ob diese denn auch Benzin- bzw. Bremsenreiniger-resistent ist.
    Reiniger einfüllen, Druck aufpumpen, Schlauch an Flasche und Injektor, Druck freigeben und 'Steuergerät starten.

    Sollte doch sehr einfach funktionieren ?!
    ... oder mache ich hier in meiner Theorie einen eklatanten Denkfehler ?
    Lasst es mich wissen.

    Edit:
    Als Taktgeber z.B. einen NE555
    http://hobby-bastelecke.de/projekte/signalgenerator_rechteck.htm
    http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0206115.htm
     
  7. #6 Marte, 16.01.2016
    Marte

    Marte AutogasTestSchreiber

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    Injektor-Reiniger mal anders

    Hallo zusammen,

    ich habe meine Injektoren mit Orangenreiniger gangbar gemacht. Ansteuern muss man da gar nichts. Ich hab den Reiniger in eine Spritze gezogen, die von unten ins Loch gedrückt und so quasi mit Überdruck von hinten durchgespült. Das Ganze zuerst unverdünnt und später mit wässrig verdünnter Lösung von Orangenreiniger. Das Zeugs reinigt sehr gut. Durch das Reingen im Gegenstrom drückt es das Ventil auch ohne Strom auf und der REiniger kommt überall hin, wo er gebraucht wird. Eine 5 ml Spritze geht dafür besser als große, weil mit gerinigferem Querschnitt der Druck leichter geht, als mit einer 20 ml Spritze.

    Viel Erfolg allen und alle Gute für 206 und darüber hinaus

    Marte
     

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