Gasanlage geht manchmal aus + Tank spinnt rum!

Zur Tankanzeige, das Lpg schwappt da im Tank hin- und her, da ist nichts gedämpft, einzig die Auswertung erfolgt nur alle "x Zeiteinheit". Viele Gasfahrer nutzen deshalb den Tageskilometerzähler als Orientierung.

Die Sache mit dem Tanken kann ich mir keinen Reim darauf machen.

Wie wird die Benzinzufuhr im Gasbetrieb verhindert?
Vielleicht machst Du mal Bilder der Gasanlage im Motorraum?

Wieviel weist Du über die Funktion einer Venturianlage?

 

Mittelstellung um Schwimmerkammer leer zu fahren, soweit ist das klar, Vergaser eben.

Du schreibst da was von Klicken, wenn der ausgeht. Könnte mir vorstellen, entweder fällt ein Magnetventil der Gasanlage ab in dem Fall müsste man herausfinden, ob da die Spannung durch das Auskuppeln kritisch runterfällt oder die Magnetspulen vielleicht schon Windungsschlüsse haben, also Widerstand der Spulen der MVs messen, sollten ca 12 ohm haben.

Oder die Benzinabschaltung fällt aus und es kommt plötzlich Sprit dazu. Dann müsste der aber danach auch schlecht Starten? Auch hier könnte ein Spannungsabfall ein entsprechendes Relais abfallen lassen. Dieses Relais sowie auch die MV-Spulen bekommen die 12V vom Umschalter. Den auch mal auf Abbrand oder Schmorstellen prüfen.

 

Magnetventil sitzt einmal direkt am Tank, dann noch mindestens Eines am Verdampfer bzw. in der Flüssigzuleitung davor. Die sollten eine gemeinsame Spannungsversorgung haben, ausgehend vom Umschalter, dort muss es also einen Ausgang geben, der nur in Stellung Gas bei laufendem Motor 12V liefert.

Den Widerstand der Spulen misst man natürlich bei abgesteckten Anschlüssen, die 12V Schaltspannung kann man auch an der Spule messen.
Ich würde mir eine Messleitung mit Multimeter legen, um die Spannung an der Spule im Fehlerfall zu sehen?

Achja, Du startest nach dem Ausfall auf Benzin? Kann man den nicht auf Gas starten? Bin gerade nicht sicher, ob das empfehlenswert wäre.

 

Zu den Spulen noch ein Hinweis, ich hatte auch eine defekte Spule, die hat im kalten Zustand den normalen Wert von ~11 Ohm angezeigt, wenn die dann warm war, schaltete der Wagen dann gern mal nach einem Neustart nicht mehr auf Gas bzw. ging dann aus, die Spule hatte dann ~150 Ohm. Es war die Spule, die direkt am Verdampfer angebaut ist, die wurde halt durch das Gehäuse des Verdampfers mit gewärmt.

Achja, geht der eigentlich nur beim Rollen aus oder auch im Stand? Venturi mag ja keinen Fahrtwind. Ist ein Referenzdruckschlauch verbaut? Vielleicht zeigst Du einfach mal, was da wie verbaut ist sowie iene Übersicht des Motorraums?

 

Eingefallen ist mir noch Folgendes, der Umschalter erhält auch ein Drehzahlsignal, wenn das wegfiele, würde die Gasanlage auch die Ventile abschalten.

Zum Thema Gasstart, hört man die Ventile klacken, wenn man in Gasstellung des Umschalters die Zündungeinschaltet? Wenn nicht, wäre ein Jugend forscht Projekt, die Ventlie mit einer Leitung mittels eines Tasters direkt mit 12V zu versorgen und probieren, ob der dann auf Gas startet. Durch den Taster wäre gegeben, dass diese 12V nicht dauerhaft anstehen und wenn der Wagen läuft, der Umschalter drehzahlabhängig die Ventile wieder abschalten kann.

 

Unter dem Magnetventil befindet sich ein kleiner Papierfilter in dem Topf, ist kein Druckregler.

Die Unterdruckschläuche scheinen nichts mit der Gasanlage zu tun zu haben.


So aus der Ferne kann ich Dir keine weiteren Tipps geben, als Spulen zu messen auf Widerstand sowie Spannungsversorgung derselben im Moment des Fehlers.

 

Du schreibst der Motor geht im Leerauf aus wenn du Kupplung tritts, steht dann der Wagen oder rollst du noch ?

 

Also mit der Tankanzeige kann das eher nichts zu tun haben.

Worauf sparmartin hinaus will, Venturis sind echt empfindlich gegen Fahrtwind, da kann allein durch den Fahrtwind beim Rollen der Unterdruck an der Venturidüse (Mischer) gestört werden. Deshalb wird oft der Ansaugschnorchel verändert, um das zu verhindern.

 

Es geht um Verwirbelungen, die den U-Druck zum Verdampfer stören, der U-Druck ist so minimal, den kann man nicht spüren, wenn man die Hand vor den Schlauch hielte, es handelt sich um Millibar. Da kann auch ein Windstoß ausreichen, wenn der Ansaugschnorchel original ist.

Verdampfermembran altert natürlich auch, aber auch da würde ich sagen, müsste der Fehler konstant auftreten.

Tja, eine Diagnose fällt schwer ohne Lambdasignal.