Gas Auto in den Bergen, wie funktioniert´s

Der Verdampfer ist, wenn kein Referenzdruckschlauch verwendet wird, auf den Atmosphärendruck abgestimmt. Dieser nimmt nun in der Höhe ab, nun bekommt der Motor eventuell zu viel Gas und läuft zu fett. Dazu käme verstärkend noch hinzu, dass die Luft weniger Sauerstoff liefern wird, also gleich nochmal fetter.

So würde ich mir das theoretisch erklären.

 

Durch den Venturimischer engst ja den Ansaugquerschnitt ein. Das fällt so kaum auf, weil selten volle Last abgerufen wird -in den Bergen halt schon :-) Da merkt man dann diese althergebrachten 20% Leistungsverlust auf Gas. Dann wie mawi sagt - die prinzipielle Abstimmung passt nicht, aber mit "mal eben" Umstellen ist auch nicht

Ich hab früher mit nem e34 - 525 den WoWa über die Alpen gezogen, da war anfangs auch ne Zavoli Venturi drin.....Brenner Mautstation 2. Gang so eben......Später mit ner Sequentiellen ging das wesentlich zügiger.

 

Gab es da nicht bei alten Vergaser-Motorrädern mal so Tricks wie ne halbe Zwiebel im LuFi-Kasten? Das war aber glaube ich wegen der Anfettung auf Grund zu geringer Luftmengen.


flixe

 

Bei Venturi ist es klar, genau wie von V8gaser erklärt.

 

Hilft nur in Transsylvanien. Ach nee, das wäre ja Knoblauch....

 

Der läuft ja nicht zu mager - das würd er nicht lange mitmachen. Es ist einfach weniger Leistung da. Der Mischer würgt ab, das Gas hat weniger Energie..
Du merkst es ja auch mit einer sequentiellen Anlage - halt nicht so extrem. Aber dafür am Verbrauch :-)

Würde er abmagern - tät er überhitzen und recht schnell mit nem Loch im Kolben sterben.

 

Alles schon geschrieben. Liegt vor allem an der ungeregelten Venturi. Ich war mit meiner geregelten Venturi gerade wochenlang zw. 2.000-3.300m Höhe unterwegs, funktioniert bestens. Ich habe eine AFR Anzeige drin, hat immer geregelt. Klar, ein bisschen Leistungsverlust durch die Höhe, aber absolut fahrbar.