MB 1976 W123 Vergaser; Venturi, welche Anlage habe ich?

Hm, ich sehe da einen Verdampfer, ein Abschaltventil mit integriertem Flüssigphasefilter und eine Pierburgvergaser? Du hast also noch längst nicht alles von der Gasanlage abgelichtet, möglicherweise zeigst Du mal alles was zwischen dem Vergaser und dem Verdampfer hängt sowie auch mal den Umschalter?

Den Filter im Abschaltventil könntest Du wechseln, wenn Du keine Probleme im Gasbetrieb hast, besteht auch kein Handlungsbedarf. Es ist sehr wahrscheinlich eine ungeregelte Venturi, einzustellen simpel via Powervalve und Verdampfer.

Die Anlage muss aber eingetragen sein, also schau mal in die Zulassung oder wie das heutzutage heißt, da muss mindestens was von Flüssiggasanlage stehen, irgendwas mit 67R-01 oder so.

 

Das ist ein Magnetventil, das im Gasbetrieb öffnet und da ist gleich ein Filter verbaut. Wenn Du die Dose aufschraubst (10er Schraube), kannst Du den Filter wechseln, aber natürlich mit entsprechendenr Vorsicht, es ist ja das flüssige Gas vom Tank bis zum Ventil da drin. Also nach Möglichkeit vorher, die LEitung am Tank schließen und das Gas via Motor verbrennen, so gut es geht, damit da nicht mehr soviel rauszischt beim Öffnen, und auch dran denken, LPG brennt nicht nur, sondern vereist beim Verdampfen.

Powervalve ist das mech. Ventil mit Feder im Schlauch, dort wird eher der Lastbereich eingestellt, Leerlauf eher am Verdampfer, so der überhaupt eine Einstellschraube dafür hat, es gibt Verdampfer mit nur einer Schraube und welche mit einem zusätzlichen Bypass zum Leerlauf einstellen.

Neue Kerzen, sind das NGK V-Line, Bosch sollen nicht so toll sein bei Gas. Man kann bei normalen Kerzen den Elektrodenabstand um ein Zehntel Millimeter verringern, da LPG einen höheren elektrischen Widerstand hat.

 

Wenn am Tank auch ein Magnetventil ist, dann kommt da nicht mehr in die Leitung nach, wenn Du die Kabel abziehst. Manche Multiventile haben auch eine Rändelschraube zum Zudrehen.

Bild 1: Dieser Ring, wo der dicke Gasschlauch von unten ran geht, ist der Mischer, verengt den Luftdurchlass und sorgt damit für den nötigen Unterdruck, dieser saugt am Verdampfer und bewegt damit ein Membran, diese wiederum öffnet über einen Hebel ein im Verdampfer befindliches Gasventil, höherer Unterdruck > mehr Zug an der Membran, mehr Gas kommt zum Mischer.

Bild 2: Zuleitung flüssiges Gas vom Tank zum Verdampfer mit Abschaltventil (Magnetventil) inklusive Filter für Flüssigphase.

Bild 3: Flüssigphase zum Verdampfer, dessen Rückseite zu sehen ist.

Bild 4: Könnte ein Abschaltventil für Benzinzufuhr sein?


Was sind denn nun für Kerzen verbaut?

 

Wenn Du hinten die Anschlüsse abklemmst, kannst Du die LEitung auch nahezu leer "fahren", einfach laufen lassen.

Die Schrauben am Verdampfer kann man nicht gut sehen, welcher ist es denn? Schruabe mit Feder drunter halte ich für eine Art Bypass-Nadelventil um den Leerlauf anzureichern.

Beim Betrachten der Bilder fällt mir auf, ich sehe kein powervalve und keinen Stepper, eines von beiden müsste aber verbaut sein.

Mach doch bitte noch mehr Bilder vom Verdampfer und den Schläuchen sowie dem Mischer, auch für den Überblick.


Tja, Franzosen im Finale.

 

Die Große Schraube ist die IDLE also die Haupschraube...die Kleine der Bypass...also für Standgas bzw für Standgasschwierigkeiten Die Große soweit aufdrehen bis es anfängt zu zischen im Schlauch ( vorher Strom auf Mag.Ventil geben) Das die Grundeinstellung...den Rest mit P-Valve bzw Stepper in Software einstellen. Die kleine Bypass zulassen .... nur wenn er im Standgas "ausgeblasen wird der Gasstrom oder eben dauernd ausgeht , dann etwas aufdrehen

 

Flüssigphasenfilter