Ventilspielkontrolle und Hydros

Rollenschlepphebel mit Ausgleichhydros scheinen dann aber doch die modernere und bessere Version zu sein als reine Hydrostößel ? Warum sonst hätte BMW umgestellt...?

 

Steuerketten waren (normalerweise) auch die technisch bessere Lösung, trotzdem hat man viele Typen auf Zahnriemen umgestellt. Bring-mich-Werkstatt...

 

Hi,

bei den heutigen Intervallen die Mittlerweile bis zu 200 tkm gehen kann man
sicher nicht von einen "Bring mich Werkstatt" Wagen Sprechen.

Diese Mentalität das ein Auto nichts mehr Kosten darf in der Wartung wird sich
eines Tages noch Rächen.

Früher als der Golf 1 Freudestrahlend auf den Schrott gebracht wurde (man freute
sich ja auf den Neuen) und das nach grade mal 8 Jahren weil sich die Hinterachse
durch Rost verselbstständigte war das in Ordnung.
Heutzutage ruft der Endkunde nach "Kulanz" weil sich der Chrom an der Dachreeling
löst (bei nen Passat Bj 98) :-)

Gruss
Darius

 

Bei manchen Dieseln sind es 80.000 km. Bei meinem Benziner 120.000 km. Da der ganze Vorderwagen dazu in Servicestellung gebracht werden muß, ist das ein teures Vergnügen.

Das es nichts kosten darf sagt ja keiner. Aber erkennbare Abzocke muss man auch weiterhin als solche benennen dürfen.

Die Rostvorsorge hat sich (außer bei Mercedes) wirklich verbessert. Mein damaliger (neuer) Scirocco 1 hatte sich -trotz bester Pflege- regelrecht aufgelöst. Also muss man sich das Geld anders holen: Mit Ventilen, die wieder eingestellt werden müssen; mit Zahnriemen, die gewechselt werden müssen; mit sinnfreiem Wechsel der Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre; usw. Demnächst gibt es wieder den alten Verteiler... ;-)

 

Hi,

der Kunde darf beim Kauf selbst wählen ob er sich einen Diesel, Benziner oder sostwas holt.
In dem Moment geht er einen Pakt ein mit der Wartung und hält er diese nicht ein wie es
so oft momentan geschiet, dann kommt das grosse Heulen !!
Statt des Zahnriemens der bei so manchen Modellen bei 80 fällig ist kann er ja auch einen
Hersteller Wählen der auf Kette setzt !! (Und nicht in der Lage ist diese zu Bauen da sich die
Ketten eher Dehnen als Zahnriemen)

Ach komm hör auf !!!Wenn die Fahrzeuge heutzutage so eine Anfälligkeit was Radlager,Achsmanschetten, Bremsleitungen und Ich könnte noch 20 Dinge Aufzählen,wenn die Fehlerhäufigkeit so wie in den 90ern wäre, dann hätten wir nur laufend Kunden die sich vor der Halle die Pulsadern aus Verzweifelung Aufschneiden würden weil sie nicht wüssten wie sie es Bezahlen sollen.

Fakt ist doch das Heutzutage 200 gefahren werden möchte und man sich wundert wenn bei 80tkm die Bremse hinten mit Seilen fällig ist oder der Blöde Kühler den man sich für den Polo 6n erst letztes Jahr in Egay ersteigert hat schon wieder durch ist weil man vielleicht die Lauge der Erstbefüllung wiederverwendet hat die der Kumpel der grade lernt wieder eingefüllt hat.

Es läuft immer auf das selbe hinaus denn es ist die "Geiz ist Geil" Mentalität die die Industrie den Ansporn gegeben hat das zu Produzieren was der Endkunde möchte.

Du möchtest einen Spurstangenkopf für 9,99 ?Egal, der ist neu und hält 2 Jahre.....die Bauen den !!!

Und so ist es auch mit Autos !!!

Die werden auf den Kunden zugeschnitten gebaut.

Die könnten auch eins Bauen welches 300tkm ohne Wartung hält und vielleicht auch ohne Ölwechsel.

Nur finde mal einen der bereit ist den zu Kaufen :-)

Gruss
Darius

 

die heutigen obere Mittelklassen und Oberklassen laufen mechanisch i.d.R. ohne Reparaturen (Bremse/Zündkerze mal außen vor) weit über 200tkm bei normalem Fahrbetrieb. Selbst die Diesel inzwischen. Nur die elektr. Störungen machen gelegentlich Probleme.

Auch die Wartungen werden immer weniger. So ist bei mir das aktuelle Longlife04-Öl seit 42tkm drin und es wird immer noch eine Restlaufzeit von 13tkm angezeigt im BC (Ölgüte wird bei BMW durch Sensoren bewertet).

Wer die Billigheimer kauft - und da pflichte ich bei - sollte sich nicht über mangelnde Materialgüte beschweren und bei zwangsläufigen Reps seine Entscheidung nicht beweinen sondern überdenken...

Und bei meinem vorigen 5er (e39 523iA) war der geringe Rep- und Wartungsaufwand bis 435tkm der Hammer, selbst der Auspuff war noch der erste...

 

Heutzutage werden Motoren gebaut deren Ventiltrieb völlig wartungsfrei ist, auch ohne Hydros.
Ich hab solch einen Motor. Keine Hydros aber auch keine Ventileinstellerei lt. Wartungsplan.
Vorausgesetzt allerdings das ich ihn mit dem Kraftstoff betreibe für den ihn der Hersteller konstruiert und gebaut hat.

Da ich aber mit Gas fahre, dem sämtlich Ventilschonenden Additive fehlen, muß ich meine Wartungsarbeiten nach erhöhten Belastungen für den Motor ausrichten. Dazu gehört nun mal, trotz absoluter Wartungsfreiheit lt. Hersteller im Benzinbetrieb, eine regelmäßige Ventilspielkontrolle und nötigenfalls eine Einstellung. Da der Motor gasfest ist (extra gehärtete Ventilsitzringe) ist dies gemäß Empfehlung des Importeurs nur alle 105.000 km durchzuführen.

Heute werden Motoren nicht nur nach ihrer Wartungsintensivität beurteilt sondern auch nach ihrem Spritverbrauch. Die Hersteller sind bemüht die Motoren so spritsparend wie möglich zu konstruieren. Dazu gehört auch das die innere Reibung so gering wie möglich gehalten wird. Dazu werden heute Rollenkipphebeln mit hydraulischen Stützen verbaut, egal ob dies dann zukünftig Probleme mit der Haltbarkeit den Ventiltriebes bringt, kürzere Wartungsintervalle notwendig macht (öfters Motorölwechsel) und höhere Reparaturkosten im Fall der Fälle nach sich zieht.
Momentan gibt es offenbar keine bessere Lösung um den Ventiltrieb so reibungsarm wie möglich zu machen.

Die neuen Motoren von Subaru werden seit neuestem statt mit wartungsfreien Tassenstösseln mit diesem Rollenkipphebeln und mit Steuerketten statt Riemen gebaut. Allerdings sind diese dann nicht mehr gasfähig weil es keine Möglichkeit gibt das Ventilspiel zu überwachen. Erst wenn die Ventile nicht mehr richtig schlissen kann man erkennen das die Ventilsitzringe verschlissen sind. Man kann dann durch Austausch der immer noch benötigten Tassenstössel das Ventilspiel zwar wieder einstellen aber "dank" der verwendeten Ketten ist der Aufwand ungemein größer und so teuer das sich ein Gasumbau eigentlich nicht mehr lohnt.

Alles hat seine Vor- und Nachteile.

Damals hat man Hydros verwendet um die Wartungskosten für die Kunden geringer erscheinen zu lassen ("sie brauchen nie wieder Ventile nachstellen lassen"), auch wenn der Motor deswegen teurer gebaut werden musste (der Kunde zahlt es ja). Das man dann später Zusatzkosten in Form von Reparatur der Hydros haben wird, wurde niemandem auf die Nase gebunden.
Genau so mit der Kette. Nie wieder Kosten durch Austausch des Riemens. Aber wehe die Kette muss ausgetauscht werden weil sie ausgenudelt ist.

Noch ein Beispiel:
Dieselpartikelfilter.
Er wurde eingeführt (prima Sache, ehrlich) als offener Partikelfilter. Dann kam einer auf die Idee ihn als geschlossenes System zu konstruieren (noch weniger Rußpartikel die hinten rausgeblasen werden) und jedes Fahrzeug das heute keinen geschlossenen Filter hat wird als Steinzeit betrachtet. Das man aber mit dem geschlossenen Filter mehr Probleme hat als mit einem offenen wird dabei unter den Tisch gekehrt.
Der Filter hält auch nicht ewig und muss für sehr teures Geld (geht in die tausende) ausgetauscht werden.

Heute zählt für den Fahrzeugbesitzer nur eines: so wenig Kraftstoffverbrauch wie möglich und so wenig Schadstoffausstoß wie möglich.
Deshalb kauft man sich einen Diesel auch wenn man nur im Stadtverkehr unterwegs ist (aber bald er Filter irreparabel verstopft ist und ersetzt werden muss).

Deshalb kauft man sich einen Hybriden, weil er so wenig Benzin braucht (aber bald neue teure Batterien benötigt).
Deshalb kauft man sich einen Motor mit Hydros weil man die nie einstellen muss und deshalb meint unbedenklich mit Gas fahren zu können.

Dem Willen des Menschen ist sein Himmelreich.

 

wie ich zuvor schon schrieb: Bei einem gescheiten Motor wie z.B. den M52/54 von BMW muss man weder Hydrostößel noch Steuerketten noch sonstiges Mechanisches über `ne halbe Mio km tauschen.
Ist also alles in keinster Weise allgemeingültig, was du schreibst...

Übrigens ist ein Rollenschlepphebel ist nochmal deutlich reibungsärmer als ein Rollenkipphebel, wobei das Ausgleichselement beim Schlepphebel keine bewegte Masse darstellt.


Und auch der Prius braucht auf Jahre inaus keine neuen Batterien !

 

Ich hab nicht geschrieben DAS Hydros und/oder Kette getauscht werden müssen, sondern WENN sie ersetzt werden müssen .....

Es ist doch völlig Banane oder Kipp oder Schlepp. Wichtig ist die damit erhoffte Reibungsarmut.
Und auch BMW baut Motoren mit RollenKIPPhebel.
Monatsinfo Juli 2001 BMW Valvetronic

 

Zahnriemen, Steuerkette, Hydrostößel? Die meisten Leute wissen doch gar nicht was sie da kaufen. Selbst die Verkäufer wissen das oft nicht...

Meine Erfahrungen gehen bis in die 70er Jahre zurück. Mein neuer Scirocco 1 (Baujahr 78) hatte sich anfangs drei Radlager und vier Gleichlaufgelenke gegönnt. Danach nichts ausser der Reihe. Mein jetziger Passat hat auch schon zwei neue Radlager. Dazu eine weitere Reparatur für über 800 Euro, weil die VW-Frickellösung mit der Getriebe-Fehlkonstruktion einen Simmering gehimmelt hat. Dazu kommt, dass man ein halbes Jahr lang nach Geräuschen hinter dem Armaturenbrett gesucht hatte. Ich war damals häufig in der Werkstatt - und das bei einem Auto für ca. 50.000 DM. Also soooo viel besser sind die Autos heuer irgendwie doch nicht. Außer die Rostvorsorge, die ist um Welten besser. Die –vermeintliche- Qualität ist eine Folge der besseren Fertigungstechniken. Natürlich halten diverse Teile heute länger – bzw. sollten länger halten. Wäre jedenfalls ein technisches Armutszeugnis wenn nicht. Trotzdem hält z. B. VW einen Liter Motoröl auf 1000 km immer noch für den Stand der Technik, oder baut Bremsen, die bei Regen und Eis nicht bremsen, oder Getriebe die bei Kälte schwer schalten.Warum wohl? „Mal schauen, was wir billiger produzieren können – und wie billig wir produzieren können....“

Das sehe ich komplett anders. Du kennst Lopez? Man versucht die Kosten zu minimieren, um den Gewinn zu maximieren. Dazu soll das Auto -nach dem Kauf- noch möglichst viel Geld in die Kassen spülen. Deshalb wird heute wieder automobile Steinzeittechnik verbaut, die den Kunden in die Werkstatt zwingt. Man hat erkannt, dass die neue Technik die Inspektionen, die früher obligatorisch waren, bis auf den Ölwechsel fast überflüssig machen. (Von Öl- Filter- und Kerzenwechsel mal abgesehen.)

Schlechtes Beispiel für dich. ;-) Hehe, ich kann ich an eine Zeit erinnern da hatte ich als Lehrling bei Opel wochenlang nur Spurstangen gewechselt, weil Opel, bzw. ein Zulieferer, eine schlechte Serie produziert hatte. Die Teile brachen während der Fahrt und die Vorderräder zeigten dann in verschiedene Richtungen. Da hatte man wohl zuviel gespaart, was im nachhinein dann teurer wurde. Muss 1973 gewesen sein und betraf primär den Kadett C.

Das gab es 1973 schon. Ich hatte es damals sogar gesehen, auf der 73er IAA. Es handelt sich um ein Projekt von Porsche und sollte 20 Jahre ohne Probleme halten. cu, Rudi ----- Das neue System hier nervt etwas . Wie fügt man Absätze ein? -----

 

tja, immer fleißig die Fehler der Anderen übernehmen ohne selbst nachzudenken bzw. wirklich Ahnung zu haben...

BMW hat wohl zum letzten Mal in der Vor-Hydrostößelzeit einen Kipphebel verbaut.
Auch in deinem Bsp. ist auf der Auslassseite ein RollenSCHLEPPhebel verbaut:
Ventilsteuerung-Nockenwelle Auslass BMW 3' E46, 318ti (N42)
Auch immer zu erkennen, dass Schlepphebel von der Nocke von oben bedient wird...

So Banane ist es ist, da Schlepphebel wie gesagt nochmal deutlich weniger Widerstand hat als Kipp und auch die Ausgleichselemente keine bewegte Masse ist...

 

Dafür haben wir ja dich damit du schön auf uns aufpasst und unsere Fehler und die der anderen gleich mit, unter die Nase halten kannst.
Wenn wir dich nicht hätten müssten wir dumm sterben.
Du scheinst ja offensichtlich der Einzigste zu sein der Ahnung hat. Danke das du uns an deinem Wissen teilhaben lässt und uns nicht Ahnungslos durch die Gegend taumeln lässt.

 

tja, getroffene Hunde bellen nun mal. Du warst es doch, der gönnerhaft seine gelesene Erkenntnisse ohne Verifikation verbreitet.
Wenn man Korrekturen nicht ertragen kann, solltest du vorher selber prüfen oder die Aussagen von anderen einfach mal so stehen lassen ohne eigenen Senf...

 

Also ich habe einen Kleinwagen und der hat Hydrostößel und Steuerkette. War unter anderem ein Kaufargument. (Hauptargument war die BRC-Anlage für effektiv 1600,- Aufpreis)

Zudem muß ich Andial zustimmen. In Autos werden wieder absichtlich schnell verschleißende und mitunter sehr teuer zu tauschende Teile verbaut. Das hat zum einen mit Geiz-ist-Geil zu tun (Neupreis ein paar Hunderter günstiger), zum anderen aber auch mit der Haltedauer. Wenn der PKW eh wieder nach 4 Jahren abgestoßen wird, dann nach-mir-die-Sintflut.

Wenn z.B. ein Zahnriemen schnell und einfach von einem Hobbyschrauber getauscht werden kann und außerdem der Motor ein Freiläufer ist, dann habe ich nix dagegen. (wie Daewoo Nexia 75PS)
Aber die Realität mit neueren Autos ist, daß das ganze sehr aufwendig ist und ein Riß Motor-Totalschaden bedeutet.

Was allgemein gesetzlich bei Neuwagen fehlt, ist für den ziemlich ahnungslosen Käufer eine "Wartungskosten-Ampel" einzuführen. Da müssen klipp und klar die in den nächsten 5 Jahren auszuführenden Wartungsarbeiten aufgeführt werden. Dann sieht die Preiskalkulation nämlich oft ganz anders aus.

 

Niemand ist unfehlbar und es gibt niemanden der alles weiß. Weder ich noch du.
Informationen beziehen wir zum größten Teil aus dem was uns gesagt wird und was wir zu lesen bekommen. Nicht alles ist korrekt, nicht alles in ohne Fehler. Ist es aber unsere Aufgabe alles und jeden in Zweifel zu setzen und alles zu überprüfen?
Du hast den Fehler in dem Text des Links erkannt. Gut, du kennst dich aus, aber ist es dann nicht Sache das man dies sachlich und ohne Beleidungen korrigiert und den Fehler erkennbar macht?
Sachliche Diskusssion ohne Emotionen die in Beleidungen gipfelt würde auch dir gut stehen. Steine nach Hunde schmeissen und sich dann beschweren das sie bellen/beissen. Denk mal darüber nach.

 

Hallo,
habe einen Dacia Logan MCV 1,4, der nach 90 tkm vom Gas-Umbauer eingestellt werden sollte.
"Stellen Sie erst mal das Ventilspiel ein" sagte der freundliche Umbauer.
Da ich das letzte mal vor 40 Jahren sowas selbst gemacht habe, hatte ich etwas Hemmungen.
Heute morgen habe ich's gewagt und muß sagen: Kinderspiel.
Der Wagen schnurrt wieder und wenn es auch beim wieder ersten Mal 2 Stunden gedauert hat,
jetzt wird regelmäßig alle 20 tkm geprüft und eingestellt.

Lothar

 

@vonderalb

 

Wenn ich mir das so durchlese, erweckt das auf mich den Eindruck, das die meisten noch nie eine Duplexkette gesehen haben, und noch nie Hydrostößel tauschen mussten. Mit einem Motor mit echten Kipphebeln ist das dann ein Kinderspiel, die Hydrostößel halten etwa 200 000 km und sind in einer Stunde gewechselt. Der Verstellbereich liegt bei etwa 2mm. Aber ich verstehe eure Sorgen sowieso nicht, denn ich mache diesen "weil neu sauberer ist" Quatsch sowieso nicht mit, weils schlicht und ergreifend gelogen ist. Mein Auto ist 29 Jahre alt, hat 410 000 km auf der Uhr, mittlerweile den zweiten Motor und ein Tauschgetriebe, letzteres nur weil die Werkstatt es kaputt gemacht hat. Wenn es in 30 Jahren noch irgendwas gibt, was ich verbrennen kann, stehen die Chancen nicht schlecht, das ich die nächsten 30 Jahre mit dem selben Auto auskommen werde. Von daher, was kümmern mich Probleme von Plastikschüsselfahrern...

 

Na ja Martin, dein 29 Jahre altes Auto hat aber keine Euro-5-Norm und wenn man deine Aufstellung frei interpretiert braucht deine Karosserie alle 200.000 km einen neuen Motor (oder warum ist der erste kaputt gegangen?).
Ich hab noch einen alten Subaru Forester. Der ist zwar "nur" 12 Jahre alt hat aber noch den ersten Motor mit 230.000 km drin der weder Kette noch Hydros hat aber auch nur Euro-3-Norm. Alle 100.000 km bekommt der einen neuen Riemen und das Ventilspiel wird alle 60.000 km an Kipphebeln eingestellt.

Aber der Fortschritt ist nicht aufzuhalten und die neue Motorengeneration bekommt Steuerketten (2 Stück beim Boxermotor) und Rollenschlepphebel mit hydraulischem Ausgleichselement. Mal schauen wie haltbar diese Komponenten sein werden und Subaru damit seinen Ruf der hohen Zuverlässigkeit weiterhin aufrecht halten kann.

Fakt ist leider, das Subaru für diese Motorengeneration kein Gas mehr anbietet.
Ein Grund dafür ist, nach Aussage des Importeurs, das man mit den hydraulischen Ausgleichselementen das Ventilspiel nicht mehr unter Kontrolle hat weil man es nicht messen kann. Und das irgendwann die Ausgleichselemente das Ventilspiel nicht mehr ausgleichen können und dann, wegen den Steuerketten ein aufwändiger und teurer Austausch der Ventilstößel notwendig ist der den Gasbetrieb unwirtschaftlich macht zumal die Motoren im Benzinbetrieb deutlich sparsamer geworden sind. Das sind jedenfalls die Argumente des technischen Supports von Subaru Deutschland.

@Gegenwind

 

Hallo,

der FIAT Panda hat Tassenstößel. Nachdem nach 40 Tkm alle 4 Auslassventile zu fest eingestellt waren, stellt sich jetzt die Frage, wie häufig lasse ich die Ventile kontrollieren. Da ich es nicht selber machen kann, ist der finanzielle Aufwand schon beträchtlich. Nun fahre ich auch recht motorschonend, aber wenn nach so kurzer Fahrleistung schon korrigiert werden musste, mache ich mir da meine Gedanken.