Prins vsi 2.0 schaltet wegen Servicefälligkeit ab

Abgesehen, das man es als Sachunkundiger gar nicht darf- denn wer macht die VORGESCHRIEBENE Gasprüfung danach? Abschlubbern mit Spüli ist für den privaten Gebrauch ja ganz lustig, reicht aber rechtlich schlicht und einfach nicht.
Aber wenn interessieren schon Vorschriften! AUSSER ein Gewerblicher macht das, dann wird jede Bewegung auf die Goldwaage gelegt :-)

 

Ich hab das oben beispielhaft etwas lapidar zusammengefasst mit 'braucht keine Wartung' bzw. 'braucht keine Wartung einer Fachfirma, mache ich selber' bzw. 'Wartungsintervalle werden nach eigenem Ermessen ausgeführt'.
Ich gehe ja z.B. zur zahnärztlichen Untersuchung. Aber nicht 2x im Jahr, wie er es gerne hätte. Und ich nehme auch keine Zahnreinigungsleistung in Anspruch. Also in dem Sinne verändertes Wartungsintervall + Verzicht auf optionale Zusatzleistungen.
Ich habe im Keller einen Niedertemperatur-Erdgas-Kessel, normale Zentralheizung. Ich kann das Ding innen und außen selber reinigen, ich kann die Überdruckventile auf Funktionsfähigkeit prüfen, ich kann den Glühzünder prüfen und tauschen, ich kann den Ausgleichsbehälter mit Wasser und Luft befüllen. Einmal war der Feuerungsautomat defekt bzw. ein Relais drauf. Ich habe nicht ein neues Relais eingelötet, was das Problem aus technischer Sicht definitiv behoben hätte, ich habe einen neuen Feuerungsautomaten eingebaut (Abdeckung weg, Stecker lösen und 4 Schrauben).
Ich sage an dieser Stelle nicht, dass man an einer Heizung nie was machen muss. Ich sage, dass ich persönlich bei meiner Heizung keine Wartung eines Heizungsmonteurs in Anspruch nehme und auch nicht brauche. Mag sein, dass modernere Heizungen da einen erhöhten Bedarf haben bzw. man vielleicht bestimmte Sachen nicht selber machen kann.
Ich kann z.B. an meinem Auto vieles selber machen, und ebenso vieles nicht. So teilen sich dann die Reparaturen auf mich und meine Werkstätte eben auf.

Nein. Man muss schon den Einzelfall betrachten und das ganze differenzieren. Oftmals stellt sich die Frage nach Intervallen, nach dem genauen Umfang der Wartung und nach der Notwendigkeit von Fachpersonal / vom Laien durchführbar.
Beispiel Luftfilter Auto: Ist der nach 60.000km laut Intervall bei meiner Karre zu/unbrauchbar/fällt auseinander, oder könnte er weitere 60.000 km verbleiben? Spielt es vielleicht eine Rolle, ob ich auf deutschen Autobahnen unterwegs bin oder Rallye Dakar fahre? Wenn er getauscht wird, kann der Tausch nur fach- und sachgerecht von Fachpersonal durchgeführt werden, oder ist dies für einen Laien problemlos machbar? Was passiert schlimmstenfalls, wenn man das Intervall überschreitet oder etwas beim Tausch verkehrt macht?
Man muss sich diese Fragen beantworten und kommt dann eben zu bestimmten Ergebnissen.
Einige Menschen werden sich diese Fragen so beantworten: "Ich tausche den Filter lieber noch vor 60.000km, da bin ich auf der sicheren Seite. Ich lass ihn von jemanden tauschen, der sich damit auskennt, der kann auch alles andere nötige gleich mitmachen. Ich mach mir die Finger nicht schmutzig, kenn mich mit dem Zeug nicht aus, jeder soll machen, was er gelernt hat, ich will nix verkehrt machen, ich halt mich an die 'offiziellen' Vorgaben."
Andere Menschen beantworten die Fragen vielleicht so: "Ich tausche den Filter bei Erfordernis. Es gibt kein fixes Intervall, wenn er zu ist, verschmutzt ist, spröde ist, auseinanderfällt, eben keinen eher neuwertigen Eindruck macht, fliegt das Ding raus. Ich beurteile den Zustand mit gesunden Menschenverstand. Ich schau mir das Ding ungefähr bei Wartungsintervall an und weiß im Voraus schon, was ich vorfinden werde, da ich nicht Rallye Dakar fahre und das Intervall in eine bestimmte Richtung ausgelegt wurde. Da ich aber kein Hellseher bin, vergewissere ich mich und entferne ne Abdeckung und paar Schrauben und sehe nach. Sollte wider Erwarten der Tausch nötig sein, ordere ich das Dingens und tausche es eben."
Beide Sichtweisen sind nachvollziehbar und legitim, denke ich.

Schon klar, worauf du rauswillst.
Deshalb meinte ich ja oben, man muss es differenziert betrachten.
Nicht jede Materie ist gleich anspruchsvoll, nicht alles ist gleichermaßen sicherheitsrelevant, nicht alles hat spürbare oder gar tödliche Konsequenzen.
Da gibts dann sowohl Fakten als auch Meinungen dazu.
Die Meinungen fallen naturgemäß sehr unterschiedlich aus, je nachdem wen man fragt.
Ein Versicherungsverkäufer hat zum Thema Glasbruchversicherung vermutlich eine etwas andere Sicht als ein potentieller Kunde, der rechnen kann.

Ich selber würde definitiv nicht jedermann ans Herz legen, bestimmte Dinge selber zu machen. Viele Menschen haben 2 linke Hände, sind unvorsichtig, hinterfragen ihr eigenes Tun zu wenig, haben keinen technischen Hintergrund / Sachverstand, keinen gesunden Menschenverstand, arbeiten nicht ruhig, gewissenhaft, systematisch usw. Die sollen und müssen das abgeben, weil die Ergebnisse mitunter zu nix gutem führen.
Es gibt aber eben auch einige Leute, die das selber vernünftig einschätzen / machen können, ob man das nun wahrhaben will oder nicht.
Schon klar, dass Selbermachen von einigen Seiten kritisch gesehen wird. Da kommt dann schnell die Keule von wegen Sicherheit, Vorschriften usw. Der wahre Hintergrund ist aber der, dass es wie so oft im Leben eben um die Kohle geht. Witzigerweise kam der Vorwurf oben ja schon, nur umgedreht: Den Selbermachern gehe es um Knauserei. Hm. Vielleicht ist es eher umgekehrt. Vielleicht geht es manchen Instanzen um entgangene Einnahmen, z.B. dem Staat um Steuergelder oder den Unternehmern um entgangene Wartungsrechnungen. Kann man auch so sehen. Und alles unterm Deckmantel der Sicherheit.
Mir selber geht es beim Selbermachen am wenigsten um Knauserei, sondern ich bin stolz drauf, wenn ichs selber kann, ich zerleg gern Sachen und schau wies funktioniert und hab einfach Freude an Reparatur / Wartung.

Wer seine Zähne immer ordnungsgemäß SELBER wartet (z.B. regelmäßig putzt und Zahnseide benützt), kann sich die offizielle Wartung sparen, ja. Der Zahnarzt hat dann nichts zu tun außer 'Sichtkontrolle' (irgendwas muss er ja abrechnen )

 

also ich muss da hannes 69 voll recht geben. ich sehe es auch als nötigung an, wenn die gasanlage abschaltet aufgrund des wartungsintervalls. hatte ich auch gerade, habe es in einem anderen beitrag geschrieben. wenn dann noch hinzukommt das die werkstatt welche den intervall zurücksetzt auch noch sagt das es in den nächsten drei wochen keinen freien termin gäbe wegen fachkräftemangel finde ich das überhaupt nicht gut. wenn in dieser zeit längere fahrten anstehen, ärgert mich das.
anscheinend wurde ich dann auch noch angeflunkert indem die werkstatt behauptete den Interwall könne man nicht verändern oder rausnehmen.
eine gewisse art von überprüfung der gasanlage gibt es ja so wieso bei den haupuntersuchungen.
lg riri vom mittlelandkanal.
ich hatte mal einem großonkel der sagte und tat es auch: selbst autofahren ist viel zu gefährlich, er nimmt sich nur profis, nämlich taxis.

 

ja, und das kombiniert mit dem abschalten der anlage ist nicht nutzerfreundlich.

 

Ist das auch so bei einer "normalen", m.M.n. wenig umfangreichen Wartung/Inspektion an z.B. einer Prins VSI2.
Im Normalfall ist das in max. einer Stunde erledigt oder?

 

Dann musste gg Prins Anzeige erstatten

 

Naja- du hättest zumindest dem Kunden sagen können, dass du erst deine Glaskugel befragen musst und ob er damit dann zufrieden ist..